Mattie lebt mit ihrem Ehemann William allein in einer entlegenen Berghütte. Er ist ein gewalttätiger Mensch, den die junge Frau niemals verärgern darf. Doch als Mattie im Wald die verstümmelte Leiche eines Fuchses entdeckt, weiß sie, dass die Eheleute nicht alleine in der Wildnis sind.

Mattie ist für mich eine sehr bemerkenswerte Figur. Ihre Angst ist fast spürbar und natürlich hat sie sich in den Jahren mit ihrem Ehemann anpassen müssen. Ich fand ihre Entwicklung während des Lesens einfach faszinierend. Von dem grauen Mäuschen, wurde sie zu einer starken Frau die sich durch den Wald schlägt und versucht sich und andere zu retten. Natürlich hätte ich sie auch manchmal gerne geschüttelt, aber wenn man erfährt was ihre Geschichte ist, dann würde man sie am liebsten in den Arm nehmen.

Der Schreibstil ist von Anfang an sehr düster. Die Atmosphäre packt einen direkt und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Hier wird gekonnt an den Nerven gesägt und man kommt nicht drumherum sich zu fragen, wer das eigentliche Monster in der Geschichte ist. Die Rückblenden und die Erinnerungen von Mattie haben mir gut gefallen und man hat einfach mit den Charakteren gelitten.
Was ich aber schade fand, war einfach die Situation des Monsters. Es wurde nicht mehr groß darauf eingegangen und gegen Ende des Buches, blieben einige Fragen einfach offen. Man kann natürlich spekulieren, aber ich hätte trotzdem gerne Gewissheit gehabt.

Fazit
Die Charakterentwicklung hat mir hier besonders gut gefallen und auch das Setting hat es mir angetan. Die düstere und schaurige Atmosphäre hat einfach perfekt gepasst und hat oft an meinen Nerven gezerrt. Auch wenn viele Fragen offen geblieben sind, hat es mir gut gefallen.

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Nachdem der Autor mich gefragt hat, ob ich sein Buch lesen möchte, war ich durch den Klappentext direkt Feuer und Flamme.
Ich war wirklich gespannt was mich da erwartet.

Wir landen direkt in einem großen Krieg. Um die Dunkelmacht zurück zudrängen muss mit vereinten Kräften agiert werden. Es werden viele Verluste betrauert und so richtig glaubt keiner an den Frieden. 15 Jahre später lernen wir Nat kennen, der keine Ahnung hat woher er kommt und was für ihn das Schicksal vorherbestimmt hat.

Nat wächst in einem Waisenhaus auf. Er kann mit Tieren kommunizieren, was ihn zum Außenseiter macht. Nur seine Freundin Lia hält zu ihm und hilft ihm immer wieder aus brenzligen Situationen.
Für sein Alter ist Nat sehr reif, was wahrscheinlich durch seine Erfahrungen im Waisenhaus verantwortlich dafür ist. Ich mochte den Charakter und kam gut mit seinen Gedanken klar. Er muss sich im Laufe der Geschichte mit seiner Vergangenheit auseinander setzen, die er erst kennenlernen durfte. Durch die Erkenntnis seiner Identität, muss er eine ganz neue Rolle einnehmen, was erstmal nicht so leicht ist.

Lia ist wie Nat im Waisenhaus aufgewachsen und sie teilen sich diese Erfahrung. Sie ist sehr ruhig und liebenswürdig. Auch sie muss sich mit einigen Fragen auseinandersetzen, was ihr noch schwerer fällt wie Nat. Ihr wird förmlich der Boden unter den Füßen weggezogen. Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen, da sie authentisch beschrieben wurden.

Der Schreibstil erinnert einen an Herr der Ringe und es ist hier ein Fantasy Epos erschaffen wurden. Es ist der erste Teil einer 9 teiligen Reihe und der Hauptpunkt der Story liegt auf Informationen zu den einzelnen Figuren und Welten. Man wird erstmal erschlagen von der Informationsflut, aber wenn die Hauptstory von Nat anfängt, legt sich das ganz schnell. Dadurch war der Einstieg nicht ganz so leicht. Die spannenden und actionreichen Szenen die dann folgen, haben mich regelrecht an das Buch gefesselt. Der Schluss endet offen und mit vielen Fragezeichen. Ich bin auf jedenfall gespannt wie es weitergeht und hoffe meine Fragen werden bald beantwortet.

Fazit
Hier wurde der Startschuss für ein großes Fantasy Epos eingeleutet. Trotz einiger Startschwierigkeiten, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Bin auf Band 2 gespannt.

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Ich war ganz gespannt auf dieses Buch, da ich unterschiedliche Meinungen dazu gehört habe. Also wurde es zeit das ich mir mein eigenes Bild mache.

Isle ist die Herscherin des Wildfolk. Alle Völker wurden mit einem Fluch belegt und alle 500 Jahre finden die Centennial  statt, um die Flüche zu brechen, das bedeutet aber auch das ein Volk sterben muss. Isle ist ohne Macht geboren und muss sich diesem Wettkampf nun stellen.

Ich muss sagen Isle hat mir richtig gut gefallen. Sie ist tough, kann unglaublich kämpfen und ist sehr klug. Ich fand sie unglaublich sympathisch, es hat einfach Spaß mit ihr gemacht. Ihre Gedanken sind oft eher düster, aber trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen und geht für ihr Ziel, die Flüche zu brechen, an den Rand ihrer Kraft. Sie kämpft sich durch die Lügen und Intrigen, die die anderen Herrscher gesponnen haben, manchmal fällt ihr das nicht so leicht, mir aber auch nicht. Ich habe einiges nicht kommen sehen und war dadurch genauso überrascht wie Isle.
Die anderen Charaktere sind sehr mysteriös und man tappt sehr lange im Dunkeln. Bei manchen weiß ich immer noch nicht so genau, was ihre Beweggründe sind, dies wurde nie wirklich aufgeklärt. Da es sich aber um keinen Einzelband handelt, hoffe ich doch stark, dass sich das im nächsten Band ändern wird.

Der Schreibstil war sehr flüssig und man konnte sich alles gut vorstellen. Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet, da es gleich spannend zugegangen ist. Die Schilderungen über die Völker haben mich nur verwirrt. Manchmal war ich mir nicht sicher über welches Volk gerade gesprochen wurde. Die Informationen werden einem in kleine Häppchen präsentiert um dann am Schluss alles zusammen zufügen. Dies war sehr gekonnt gemacht und viele Wendungen waren wirklich überraschend.
Die kleine Liebesgeschichte die sich nebenbei entwickelt, war nicht der Mittelpunkt, fies fand ich überhaupt nicht schlimm, so konnte man sich gut auf die Aufgabe, den Fluch zu brechen, konzentrieren.
Der Schluss endet sehr schnell und ich bin wirklich gespannt, was da noch kommt. Manches wurde kurz angedeutet und ich bin sehr neugierig darauf, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege.

Fazit
Ich kann die schlechten Rezensionen nicht so ganz nachvollziehen. Klar es gibt ein paar Schwächen, aber die tun dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Ich fand die Story sehr interessant und wie sich am Schluss alles zusammenfügt hat mir auch gut gefallen.
Von mir eine Leseempfehlung.

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Das Buch hat mich gleich angesprochen, als ich es im Loewe Verlag gesehen habe. Ich fand das Setting und das was ich im Klappentext lesen durfte sehr interessant und es machte mich sehr neugierig auf die Story.

Hazel ist eine junge Adlige, deren Lebensweg eigentlich schon vorgegeben ist. Sie soll Heiraten um abgesichtert zu sein. Das entspricht aber so gar nicht den Vorstellungen von Hazel, sie möchte nämlich Ärztin, besonders Chirurgin, werden. Dafür tut sie alles und schleicht sich auch verkleidet als Mann in eine Vorlesung.
Ich fand die Vorstellung von einer jungen Frau, die ihren eigenen Weg gehen will und dafür alles tun würde, sehr gelungen.
Gerade in der Zeit in der die Story spielt, ist dies ja nicht so üblich. Ich mag starke Frauen, die nicht der Norm entsprechen und rebellieren. Hazal war so ein Charakter und ich fand sie unglaublich mutig und vorallem wurde sie sehr von ihrem Umfeld unterschätzt. Durch ihren Adelstitel kann man sich nicht vorstellen das sie andere Interessen als Sticken und Mode hat. Sie ist aber sehr belesen und einigen Männern deutlich überlegen. Ich mochte sie einfach und man kann Hazal einfach nur ins Herz schließen und sie anfeuern.
Auch die anderen Charaktere waren gut dargestellt und sehr unterschiedlich, man fühlte einfach mit ihnen mit.

Der Schreibstil war sehr flüssig und spannend. Sie geht relativ schnell voran und wird mal ruhiger und wieder spannender. Die Abwechslung dahingehend macht es so fesselnd und ich habe das Buch sehr schnell gelesen. Der Genremix hat mir auch gut gefallen, zum einen haben wir historische Elemente, Romance und teilweise Horror. Die haben bis zu einem Punkt auch super zusammen gepasst. Gegen Ende wurde eine andere Richtung eingeschlagen, die mir nicht ganz so verständlich war und plötzlich war die Geschichte so abrupt vorbei, das ich zweimal nachschauen musste, ob dies wirklich das Ende war. Bis zu diesem Punkt war es ein Highlight für mich, aber damit wurde es ein bisschen Kaputt gemacht. Trotzdem wurde ich sehr gut unterhalten und für mich bleibt es ein kleines Highlight.

Fazit
Der Genremix passt perfekt zusammen und Hazal ist einfach eine so tolle Protagonistin. Wer kein Problem mit Leichen und sehr detaillierte Operationen hat, kann sich mit Hazal ins Abenteuer stürzen.

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Ich fand das Cover und den Klappentext gleich ansprechen und habe mich richtig gefreut, als das Buch erschien.

Charlie ist keine typische liebenswürdige Protagonistin, sondern ein Bad Girl die stiehlt, Lügt und andere Betrügt. Trotz ihrer herrischen Art, mochte ich den kleinen Charlatan sehr. Gerade wegen dieser vielen Ecken und Kanten hat sie mir richtig gut gefallen. Ihr Leben war nicht leicht und auch wenn manche Handlungen etwas merkwürdig erschienen, konnte ich sie durch ihre Vergangenheit, gut nachvollziehen.
Die anderen Charaktere waren auch gut beschrieben, jeder hatte bestimmte Merkmale mit denen man sich identifizieren oder auch eine totale Abneigung entwickeln konnte.

Der Schreibstil ist flüssig und Bildgewaltig. Am Anfang tat ich mich trotzdem schwer mit dem Buch. Ich wollte es schon abbrechen, da ich vieles nicht verstanden habe und die Begrifflichkeiten nicht ausreichend erklärt werden. Man wird direkt in diese Welt der lebenden Schatten geworfen. Dies war nach mehreren Kapitel dann abgehakt und man konnte immer tiefer in die Welt eintauchen und sie so auch besser verstehen. Natürlich gibt es immer noch Punkte die ungeklärt blieben, aber es deutet auf einen weiteren Band hin, daher hoffe ich das diese irgendwann beantwortet werden. Die Wendungen im letzten Drittel, sind gut gesetzt und ich war wirklich überrascht darüber, das hatte ich einfach nicht kommen sehen.

Fazit
Manchmal lohnt es sich, dran zu bleiben, auch wenn man denkt, das wird nichts. In diesem Fall hat es was gebracht und ich bin froh durchgehalten zu haben, diese Geschichte ist nicht für jeden etwas, aber die, die sich drauf einlassen, haben tolle Lesestunden mit sehr ungewöhnlichen Charakteren und schillernden Schatten.

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