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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2021

Von außen so unscheinbar, von innen so wichtig!

Drei Kameradinnen
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Meinung:
Dieses Buch sieht von aussen erst einmal unglaublich unscheinbar aus und dies empfinde ich als wirklich sehr schade, denn von innen ist es ein herausragend gutes Buch! Der Schteibstil der Autorin ...

Meinung:
Dieses Buch sieht von aussen erst einmal unglaublich unscheinbar aus und dies empfinde ich als wirklich sehr schade, denn von innen ist es ein herausragend gutes Buch! Der Schteibstil der Autorin sehr stark und aussagekräftig und dies obwohl dieser im ersten Moment eher kühl und sehr subtil wirkt, auf der anderen Seite allerdings solch eine Kraft entwickelt, dass ich als Leser absolut gefangen war. Denn die Autorin besser gesagt deren Charaktere sprechen direkt mit dem Leser und genau dadurch bekommt man so schnonungslose und einprägsame Momente geboren, die mich Tief im Inneren erschüttert haben. Denn diese Geschichte zeigt durch sehr ambivalente und tolle Charaktere, wie sich Rassismus im kleinen auswirken kann, wie schon die kleinsten Blicke einen Menschen prägen können und wie sich dadurch ein Mensch und eine Welt zu verändern weiß.

Dabei fühlt man sich als Leser immer so berührt und entsetzt, dass dieses Buch einen Platz in jedem Bücherregal haben sollte, denn hier versteht wirklich jeder, wieso Diskriminierung einfach schrecklich und nicht begründbar ist

Veröffentlicht am 01.02.2021

Ein feinfühliges, überaus gelungenes Buch!

Vati
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Monika Helfer hat mit diesem Buch eines erzählt, welches mich überaus bewegt hat und welches in mir noch sehr lange nachhallen wird. Im Folgenden erzählt die Autorin, die Geschichte ihrer Familie weiter, ...

Monika Helfer hat mit diesem Buch eines erzählt, welches mich überaus bewegt hat und welches in mir noch sehr lange nachhallen wird. Im Folgenden erzählt die Autorin, die Geschichte ihrer Familie weiter, so wie sie es auch schon im vorangegangenen Buch getan hat. Dieses Mal widmet sie sich der Beziehung zu ihrem Vater, den Fragen die sie dabei hat und vor allem den Emotionen.
Monika Helfer wird dabei nie rührselig, dramatisch oder fokussiert sich zu stark auf die Emotionalität und gerade ihrem sprachliches Vermögen ist geschuldet, dass sie mit einzelnen, gezielten Worten, die klar und manchmal sehr tiefgehend sind, dass man die Emotionen hautnah spüren kann und dass obwohl sie nicht wortwörtlich abgebildet sind.

Dies unterscheidet die Autorin von trivialen, denn sie versteht es literarische Klasse, mit großer Emotionalität zu verbinden, die gerade dadurch entsteht. Für mich ein sehr bewegendes, nachdenkliches Buch, welches so fein und feinfühlig erzählt wurde!

Veröffentlicht am 05.09.2021

Sehr spannendes Buch

SCHWEIG!
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Meine Meinung :
Ich habe den Vorgänger der Autorin unglaublich gerne gelesen, denn dieser war ein absoluter Pageturner und auch dieses Mal konnte ich das Buch der deutschen Autorin Judith Merchant nicht ...

Meine Meinung :
Ich habe den Vorgänger der Autorin unglaublich gerne gelesen, denn dieser war ein absoluter Pageturner und auch dieses Mal konnte ich das Buch der deutschen Autorin Judith Merchant nicht mehr aus der Hand legen, bis ich es verschlungen hatte.

Mal wider spielt die Autorin ihre große Stärke aus einen Thriller zu erschaffen, der unglaublich kurzweilig und spannend daherkommt und bei dem man Kapitel um Kapitel verschlingt und gar nicht mehr aufhören kann zu lesen und sich dessen vor lauter Spannung gar nicht bewusst ist.
Einziges Manko an diesem Buch ist leider der Schreibstil der manches mal ein wenig flappsig und sehr umgangssprachlich wirkt, dennoch muss man sagen, dass dies keine große Auswirkungen suf ein Buch hat, dass einfsch von seiner Spannung lebt und dies auch in einer Perfektion umzusetzen weiß. Deshalb ein sehr lesenswertes Buch, dass nicht ganz an den Vorgänger herankommt

Veröffentlicht am 14.08.2021

Ein Buch, welches man jedem in die Hand drücken sollte!

Sanctuary – Flucht in die Freiheit
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Inhalt:
Im Jahr 2032 in den USA ist alles anderes und noch viel schlimmer als es die 16-jährige Vali und ihre Familie erwartet hätten. Denn die Regierung der USA beginnt mit ihren Maßnahmen das Leben ...


Inhalt:
Im Jahr 2032 in den USA ist alles anderes und noch viel schlimmer als es die 16-jährige Vali und ihre Familie erwartet hätten. Denn die Regierung der USA beginnt mit ihren Maßnahmen das Leben der undokumentierten Einwanderer beinahe unmöglich zu machen und für Vali, ihre Freunde und Familie beginnt eine Zeit in der jede Minute die Angst spürbar ist. Als dann die ersten Deportationseinheiten der amerikanischen Regierung ihre "Arbeit" aufnehmen, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und eine Zeit, die eine Entscheidung fordert.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist eines, welches man als Leser sicherlich so schnell nicht vergessen wird, und dies liegt vor allem daran, dass dessen Prämisse viel zu nah an unserer Realität verankert liegt. Denn was die Protagonistin im vorliegenden Buch durchstehen muss, unterliegt der unfassbaren und zutiefst erschütternden Politik der jüngsten amerikanischen Politik und zieht auch durchaus erkennbare Parallelen zu einzelnen Flüchtlingsgeschichte und gerade aus diesem Grund gehört dieses Buch zu einem der wichtigsten, die man in diesen Zeiten einem Jugendlichen in die Hand drücken kann, denn hier sieht man, dass eine dystopische Geschichte nicht dystopisch genug sein kann, um real zu sein!!!

Die beiden Autorinnen schaffen eine leider absolut authentische Geschichte, die dem Leser unter die Haut geht, den Atem stocken lässt und die sich dennoch aufgrund des so flüssigen und überaus gelungenen Schreibstil lesen lässt, wie ein Pageturner! Als Leser fliegt man nur so über die Seiten hinweg und hat das Buch mit knapp 350 Seiten super schnell durchgelesen. Hier kommen wir aber auch schon zu einem kleineren Kritikpunkt, denn gerade die Schnelllebigkeit des Plots wird der Geschichte manchmal ein wenig zum Verhängnis. Dadurch hat man sehr sehr schnelle Szenenwechsel, man lernt Charaktere kurz kennen, um sie kurz darauf hinter sich zu lassen und das alles bleibt dadurch auf einer sehr gut gemachten, aber eben doch etwas oberflächlich wirkenden Ebene . Hier hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle ein wenig mehr Ausführlichkeit gewünscht.

Die Charaktere, insbesondere der Protagonistin Vali sind eigentlich sehr gelungen und haben durchaus einen starken und eigenen Charaktere, der erfrischende Abwechslung zu den oft sehr ähnlich wirkenden Charakteren des Genres zu bieten hat. Auch die Bindung zwischen Vali und ihrem kleinen Bruder ist herzerwärmend, zeugt von unheimlicher Stärke und hat mir als Leser wirklich sehr gut gefallen. Allerdings wirkt Vali manches mal um einiges jünger als ein Teenager mit 16 Jahren, wodruch auch die Geschichte oftmals etwas abgemildert und eindimensionaler wirkt, als sie durch die Augen eines reflektierten Teenagers hätte geschildert werden können. Aufgrund dessen hat man als Leser manchmal das Gefühl, dass hier etwas fehlt oder nicht ganz rund ist, wenn man sich dann aber die Realität vor Augen ruft, weiß man doch alles und noch so vieles mehr...



Mein Fazit:
Ein unheimlich wichtiges Buch, welches einer der wichtigsten Thematiken der letzten Zeit aufzuzeigen weiß und dies durchaus ansprechend, unterhaltsam, wenn auch nicht fehlerfrei schafft. Eine gute und überaus empfehlende Lektüre !!

Veröffentlicht am 05.09.2021

Langatmiger Anfang, doch dann zeigt die Autorin was sie kann

Der Sucher
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Meine Meinung :
Ich lese die Autorin Tana French seit ihrem ersten Buch und war immer erstaunt über ihre Art spannende Geschichten zu schreiben und dabei eine gewisse literarische klasse an den Tag zu ...

Meine Meinung :
Ich lese die Autorin Tana French seit ihrem ersten Buch und war immer erstaunt über ihre Art spannende Geschichten zu schreiben und dabei eine gewisse literarische klasse an den Tag zu legen.
Nachdem ich nun so ein Fan der Autorin bin, habe ich mich ungeheuer auf ihren neuen Roman "Der Sucher" gefreut.

Nun hab ich die Geschichte begonnen und war wirklich ein wenig verwirrt, wie schwer ich mir mit dem Einstieg in die Geschichte tat, denn diese konnte mich leiser so gar nicht packen und ich schleppte mich förmlich durch die ersten 100 Seiten hindurch und war kurz davor die Geschichte abzubrechen. Denn diese erste Abschnitt ist doch sehr langatmig und bietet oder erzählt außerhalb von landschaftlich und bürgerlichen Begebenheiten und den Arbeiten an einem alten Haus kaum Abwechslung.

Doch dann packte mich die Autorin eben doch wieder und das völlig unerwartet und plötzlich war ich in der Geschichte drin und habe es sehr genossen, der Geschichte und der subtilen Spannung zu folgen. Dabei erschafft die Autorin tolle, detailreiche und gesellschaftskritische Momente und Charaktere, die einen lebendigen und eigenen Kern haben.

Alles in allem für mich ein literarisch sehr sehr ansprechendes Buch, mit einem schwierigen Anfang, einem sehr guten Mittelteil und tollen Ende.