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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2017

Durch fremde Augen

Die Seelenspringerin
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Tess hat die Fähigkeit für kurze Zeit in anderer Leute Körper zu springen und durch deren Augen zu blicken. Leider hat sie keine Kontrolle darüber und sie wird unfreiwillig Zeugin eines Mordes.

Das Cover ...

Tess hat die Fähigkeit für kurze Zeit in anderer Leute Körper zu springen und durch deren Augen zu blicken. Leider hat sie keine Kontrolle darüber und sie wird unfreiwillig Zeugin eines Mordes.

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und macht gleich neugierig.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Tess erzählt und der Leser bekommt Einblicke in ihre Gedanken und Ängste. Ihren Versuchen mit dieser Gabe oder Fluch so gut sie kann umzugehen, immer die Worte ihres strenggläubigen Vaters im Hinterkopf.

Die einzelnen Charaktere sind gut gezeichnet und ja nach Charakter mal mehr mal weniger sympathisch. Eben passend zur Rolle, die es zu verkörpern gilt.

Der Schreibstil ist ansprechend und lässt sich flüssig lesen. Die Dynamik und Spannung der Geschichte kommt gut rüber und lässt einen problemlos in die Geschichte eintauchen.

Ein gelungener Fantasyroman für kurzweilige Lesestunden.

Veröffentlicht am 17.02.2017

Freiheit

Die Spionin
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Mata Hari wird 1917 zum Tode verurteilt und vor ein Erschießungskommando gestellt. Vor ihrem Tod schrieb sie noch einen Brief an ihren Anwalt Maître Clunet, in dem sie von ihrem Leben erzählt.

Das Cover ...

Mata Hari wird 1917 zum Tode verurteilt und vor ein Erschießungskommando gestellt. Vor ihrem Tod schrieb sie noch einen Brief an ihren Anwalt Maître Clunet, in dem sie von ihrem Leben erzählt.

Das Cover ist typisch Diogenes und zeigt ein Bild von Mata Hari im Profil.

Coelho legt mit "Die Spionin" einen Roman vor, der nach seinen eigenen Worten gar nicht den Anspruch hat eine Biografie zu sein. Sprich, er hat sich die eine oder andere künstlerische Freiheit genommen um der ganzen Gechichte Leben einzuhauchen.
Er lässt Mata Hari als Ich-Erzählerin auftreten und sie von ihrem Leben erzählen. Ihrer Suche nach Freiheit und ihrer Liebe zum Tanz. Geboren als Margaretha Zelle flieht sich aus einer lieblosen und gewalttätigen Ehe um sich diesen Traum zu verwirklichen. Um dies zu erreichen geht sie Wege, die mit den Moralvorstellungen der damaligen Zeit nicht gerade konform gehen.

Die Erzählung erfolgt in einem durchaus gesetzten Ton und einer Wortwahl, die der damalien Zeit angemessn ist. Zwar werden Gefühle und Emotionen durchaus durch den Text transportiert, aber auch hier eher unterschwellig und gesetzt. Ohne Aufsehen zu erregen sozusagen.

Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen.
Mir hat es gut gefallen.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Die Begabten von Estenzia

Young Elites (Band 1) - Die Gemeinschaft der Dolche
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Adelina Amouteru hat das Blutfieber überlebt, doch sie ging gezeichnet daraus hervor und hat nun mit Anfeindungen zu kämpfen. Allem vorran ihr Vater. Doch eines Tages zeigt sich daß Adelina zu den sogenannten ...

Adelina Amouteru hat das Blutfieber überlebt, doch sie ging gezeichnet daraus hervor und hat nun mit Anfeindungen zu kämpfen. Allem vorran ihr Vater. Doch eines Tages zeigt sich daß Adelina zu den sogenannten Begabten handelt. Doch das hat Folgen.

Das Cover zeigt das Profil eines jungen Mädchen, deren Gesichtszüge sich hinter einem Vorhang aus Haaren verbirgt. Es passt gut zum Buch und ist in Kombination mit der Schrift recht ansprechend gestaltet.

Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Adelina erzählt, die nicht die Rolle der typischen strahlenden Heldin einnimmt. Sie wird nicht durch Herzensgüte oder Ungerechtigkeit angespornt. Adelina wird vielmehr durch Hass und Angst angetrieben. Und der Leser nimmt Hautnah an ihren Gefühlen teil. In kurzen Abschnitten wird auch die Sicht einiger anderer Personen durch einem übergeordneten Erzähler beleuchtet.

Der Schreibstil ist ansprechend und flüssig zu lesen und das Buch entwicklet sich schnell zum Pageturner, das ich nur schwer aus der Hand legen konnte. Das perfekte Buch für alle, die nicht vor einer Geschichte ohne stahlende Heldin zurückschrecken.

Veröffentlicht am 15.01.2017

Überlebenskampf

Die zweite Finsternis
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Etwas unbekanntes ist in den Wäldern Kanadas abgestürzt. Knapp 200 Jahre später sind in den USA nur noch 19 Städte übrig und eine von ihnen meldet sich plötzlich nicht mehr.

Das Cover ist eindeutig feurig ...

Etwas unbekanntes ist in den Wäldern Kanadas abgestürzt. Knapp 200 Jahre später sind in den USA nur noch 19 Städte übrig und eine von ihnen meldet sich plötzlich nicht mehr.

Das Cover ist eindeutig feurig und gefällt mir in seiner Gestaltung recht gut. Auch wenn es mich etwas an eine Kombination aus Sarons Auge trifft die Winchesters denken lässt.

Erzählt wird die Geschichte aus den unterschiedlichsten Perspektiven durch einen übergeordneten Erzähler.
Kaleb ist ein Mönch und Kämpfer, der dem Verstummen auf die Spur kommen soll.
Lucy ist eine Frau aus den Outlands, die sich möglichst von anderen Menschen fern hält.
Eunice ist die oberste Hebamme von Philadelphia, die nicht immer tut was ihr Vater von ihr will.
Bischof Brookestone kocht gerne sein eigenes Süppchen.
Die Sprache passt zu der jeweiliegen Person, deren Sichtweise gerade näher beleuchtet wird und das Buch lässt sich flüssig lesen.

Die Geschichte und ihre Hintergründe werden nach und nach vor dem Leser ausgebreitet und lassen ihn immer tiefer in die verschiedenen Geschehnisse eintauchen. Man erfährt immer mehr darüber wie die Welt zu der werden konnte die sie ist und was die Menschen alles tun um sich ihr Überleben zu sichern.
Das Buch hat mir gut gefallen.
Für alle Fans von Dystopien die auch gerne einen Schuss Science-Fiction enthalten dürfen genau das Richtige.

Veröffentlicht am 10.01.2017

Wenn das Märchen vorbei st

Elenas Rabe
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Elena rettet auf der Staße einen verletzten Raben. Doch das hat Folgen.

Das Cover ist düster, mysteriös gestaltet und gefällt mir sehr gut und fällt schnell ins Auge.

Erzählt wird die Geschichte durch ...

Elena rettet auf der Staße einen verletzten Raben. Doch das hat Folgen.

Das Cover ist düster, mysteriös gestaltet und gefällt mir sehr gut und fällt schnell ins Auge.

Erzählt wird die Geschichte durch die 15 jährige Ich-Erzählerin Elena.
Elena wurde von ihrer Mutter zur Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit erzogen. Sie soll immer helfen und Anderen etwas Gutes tun ohen etwas dafür zu erwarten. Aber Elena möchte so gerne mal einfach etwas für sich selber tun, einfach weil es ihr spaß macht. Sie fühlt sich manchmal ausgenutzt.

Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte hat eine schnell in seine Bann gezogen. Die einzelnen Charaktere sind gut getroffen und bringen einen auch schon mal zum Schmunzeln. Einfach weil sie so sind wie sie nun mal sind.
Eingebettet in die Welt der Märchen ist es eine schöne Geschichte für Zwischendurch.