Ein gut gestalteter Reihen-Auftakt
Wenn die Sterne Schleier tragenIch wurde gefragt, ob ich Interesse hätte dieses Buch zu rezensieren. (Natürlich beeinflusst das meine Meinung in keiner Weise.)
Nach einem kurzen Blick aufs Cover und den Klappentext stand fest, liebend ...
Ich wurde gefragt, ob ich Interesse hätte dieses Buch zu rezensieren. (Natürlich beeinflusst das meine Meinung in keiner Weise.)
Nach einem kurzen Blick aufs Cover und den Klappentext stand fest, liebend gerne!
Es schien genau in mein Schema zu passen und so war es auch wirklich! :)
Anna Nigras Geschichte und ihr ganzes Weltkonzept konnten mich wirklich überzeugen.
Cecilia soll Prinz Noran heiraten und damit die zukünftige Königin von Europa werden. Europa ist nun ein Land und führt Krieg gegen ein anderes großes Land. Um welches es sich hier handelt, muss ich wohl nicht erwähnen.
Damit schafft es Anna Nigra aktuelle politische Gedanken in ihre Geschichte mit einfließen zu lassen.
Dieser dystopische Ansatz gefällt mir wirklich sehr!
Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen. Fast typisch für ein Jugendbuch. In den Beschreibungen hat die Autorin es aber geschafft einen tollen Mittelweg gefunden. Sie verliert sich nicht zu sehr in Details und doch kann man sich alles genau vorstellen.
Cécilia ist eine wirklich tolle Protagonistin. Sie ist gefestigt in ihrer Meinung und will diese auch durchsetzten. Aber dabei ist sie nicht zickig, sonder weiß halt einfach nur, was sie will! Endlich eine Protagonistin, die nicht völlig unsicher ist.
Alles in allem ist sie eine richtig sympathische junge Frau.
Zu den jungen Männern nur so viel:
Sie haben beide ihre Vorzüge, sowohl außen als innen. ;)
Die Charaktere an sich sind alle eigentlich ganz gut ausgearbeitet. Einzig die Handlungen der Königin waren für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Die Geschichte ist wirklich toll, spannend, lesenswert und ein wahrer Glücksgriff der Literatur.
Einzig das Ende des Buches ist wirklich fies! Dort wartet ein Cliffhanger, der wirklich gemein ist…
Einige sind der Meinung, dass man dieses Buch mit “Selection” von Kiera Cass vergleichen kann… Natürlich geht es hier um einen Prinzen… und ja es ist dystopisch… Aber ich finde nicht, dass die Geschichten viel gemein haben. Natürlich kann man sagen, dass Cecilia im Palast genauso schlecht zurecht kommt zu Beginn wie America. Aber ich bin eh kein Fan davon Bücher miteinander zu vergleichen.
“Cecilia” ist meiner Meinung nach ein gut gestalteter Reihen-Auftakt, der sehr viel verspricht, was die Fortsetzung angeht. Ich freue mich sehr auf diese und bin gespannt, ob sie meine Erwartungen erfüllen kann.