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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Jugend-Thriller der es in sich hat!

Blackbird
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Inhalt:

Ein Mädchen wacht auf den Gleisen einer U-Bahnstation auf und weiß nicht wo sie ist. Doch handelt sie instinktiv: Sie legt sich ganz flach ins Gleisbett als die einfahrende Bahn über sie hinweg ...

Inhalt:

Ein Mädchen wacht auf den Gleisen einer U-Bahnstation auf und weiß nicht wo sie ist. Doch handelt sie instinktiv: Sie legt sich ganz flach ins Gleisbett als die einfahrende Bahn über sie hinweg fährt. Sie kann sich nicht erinnern wie sie dorthin kam. Was sie jedoch spürt ist, dass sie jemand töten will und auf der Jagd nach ihr ist. Keinem kann sie vertrauen, doch dann läuft ihr Ben über den Weg. Doch auch er hat ein Geheimnis das er vor ihr verheimlicht.

Meine Meinung:

Blackbird war ein Buch das mich sehr überrascht hat. Schon der Text auf der Rückseite des Buches hat mich angesprochen und darum musste ich es einfach lesen.
Zwar ist die Idee von Grund auf nichts Neues, doch finde ich sie sehr interessant und auch gut umgesetzt.
Mich hat der Anfang gleich mitgerissen als das Mädchen auf den Gleisen aufwacht und eine U-Bahn einfahren hört. Normalerweise ist es so, dass ein Mensch in Panik gerät und sicher aufsteht, was den sicheren Tod bedeutet. Doch sie bleibt liegen und konzentriert sich darauf sich nicht zu bewegen, was ihr das Leben rettet. Für mich als Leser bedeutet das schon, dass dieses Mädchen etwas Besonderes ist und nicht das was sie scheint zu sein. Immer wieder kommt es zu Ereignissen die unvorhersehbar sind, was mir sehr gut gefallen hat und auch die Spannung aufrecht erhält.
Als ich gesehen habe für welches Alter das Buch ist, dachte ich mir erst, dass es doch teilweise recht brutal und doch eher etwas für ältere Leser ist.
Das Mädchen war mir gleich recht sympathisch und sie tut alles um zu überleben und das Rätsel aufzudecken wieso sie das Gefühl hat verfolgt zu werden.
Später in der Geschichte kommt noch Ben dazu und ihn umgibt von Anfang an etwas mysteriöses, was ihn für mich sehr interessant macht.
Mich konnte das Buch von Anfang an fesseln und ich warte mit hoher Erwartung auf den Nachfolger, denn das Ende enthält eine richtigen Cliffhanger.

Mein Fazit:

Ein Jugend-Thriller der es in sich hat!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine große Liebeserklärung an eine Schwester die für ihr Leben gekämpft und den Kampf verloren hat.

Sechs Jahre
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Inhalt:
Franziska "Tschesie" ist die Schwester von Charlotte Link. Sie ist aber nicht nur die Schwester, sondern auch die engste Vertraute, die beste Freundin. Mit 41 Jahren wird ihr von den Ärzten noch ...

Inhalt:
Franziska "Tschesie" ist die Schwester von Charlotte Link. Sie ist aber nicht nur die Schwester, sondern auch die engste Vertraute, die beste Freundin. Mit 41 Jahren wird ihr von den Ärzten noch höchstens ein Jahr gegeben. Sechs Jahre bleiben am Ende noch bevor sie stirbt. Der Leidensweg ist lang und schwer und immer wieder gibt es viele falsche Diagnosen.
Charlotte Link hat in diesem Buch die Geschichte von sich und ihrer kleinen Schwester aufgeschrieben.

Meine Meinung:
Wie bewertet man ein solches Buch? Kann man wirklich Sterne, Punkte, oder Emmis dafür geben?
Ich kann auch nicht sagen, dass es mich „gut unterhalten“ hat, denn als Unterhaltung ist diese tragische und vor allem wahre Geschichte nicht zu sehen.
Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Weil ich die Autorin als Krimiautorin schätze und weil ich viele „Krebsbücher“ in Richtung Unterhaltung gelesen habe und jetzt einmal ein Tatsachenbuch dazu lesen wollte.

In diesem Buch geht es nicht nur um den Todeskampf den Franziska führt und die Todesängste die sie aussteht. Es geht um eine ganze Familie deren Leben sich von einem Tag auf den anderen ändert. Die ganze Familie kämpft, zittert und jeder verliert seinen Alltag aus den Augen.
Es wird nur noch funktioniert so gut es geht, weil die Kraft und Zeit für die Schwester, Frau, Tochter und Mutter drauf gehen. Immer wieder gibt es Streit, weil jede Person unter Spannung steht, alle das Beste hoffen und sich größte Mühe geben und sie trotzdem ein Schicksalsschlag nach dem anderen erreicht.
In "Sechs Jahre" gibt es viele Verbrecher, denn einige Ärzte und Schwestern könnte man wirklich als Verbrecher bezeichnen. Falsche Diagnosen sind die eine Sache, aber wie die Ärzte Franziska und ihrer Familie gegenüber getreten sind, wie sie ganz nebenbei und plump in einem Satz gesagt haben, dass sie bald sterben werde und schon mal ihr Testament machen könnte. Gefühllos und kalt handeln die Ärzte von oben herab und die Familie bekommt des Öfteren zu spüren, wie nervig sie ist.
Zum Glück haben sie einen tollen Hausarzt der immer wieder in dem Buch vorkommt und der zeigt, dass es ihm nicht nur um die Krankheiten geht, sondern um die Menschen die zu ihm kommen.
Dieses Buch beschreibt aber nicht nur das Leiden und die Krankheiten von Franziska, sondern auch ihr Wesen. Eine junge Frau die das Leben geliebt hat, die gegen den Strom geschwommen ist, wenn sie anderer Meinung war. Eine Ehefrau, Mutter, Schwester und Tochter die ihre Familie geliebt hat und die die Trennung ihrer Kinder nicht verkraftet. Eine Frau die sich für Tiere einsetzt und selbst einen kleinen Zoo zuhause hat.
Gerade am Ende des Buches habe ich als Leserin den Schmerz und die Trauer der Autorin gespürt und wurde an meinen eigenen Verlust (auch im Jahre 2012) erinnert.
"Sechs Jahre" ist nichts für zwischendurch. Mir ging die persönliche Geschichte, die Erinnerung, ich würde sogar sagen die Liebeserklärung an Franziska sehr nah.
Wer nah am Wasser gebaut ist, oder selbst einen Verlust erlitten hat, der sollte sich Taschentücher bereit halten.

Fazit:
Eine große Liebeserklärung an eine Schwester die für ihr Leben gekämpft und den Kampf verloren hat. Ein Buch das emotional sehr belastet, obwohl es zeigt was für eine tolle Frau Franziska war und was für eine großartige Familie hinter ihr stand.

Veröffentlicht am 15.09.2016

EMPFEHLENSWERT!

So wie die Hoffnung lebt
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Inhalt:
Als Katie und Jonah noch Kinder waren, haben sie schreckliche Dinge erlebt, die sie zu Weisen machten.
In einem Kinderheim unter der Leitung von Julius, der Jonah ein Vaterersatz wird, treffen ...

Inhalt:
Als Katie und Jonah noch Kinder waren, haben sie schreckliche Dinge erlebt, die sie zu Weisen machten.
In einem Kinderheim unter der Leitung von Julius, der Jonah ein Vaterersatz wird, treffen sich die zwei Kinder zum ersten Mal.
Jonah ist der Meinung, dass er nie wieder engere Kontakte will und Katie spricht seit dem Vorfall nicht mehr.
Trotz dieser Umstände freunden sich die beiden an und gehören ab da zusammen.

Meine Meinung:
Normalerweise lese ich am liebsten Bücher mit weniger Seiten.
Bei diesem Buch hat mich der kurze Infotext so neugierig gemacht, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte und ich wurde nicht enttäuscht.
Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt und die Geschichte hat mit meinen Gefühlen gespielt.
Traurig, erschüttert und überrascht war ich auf den ersten Seiten schon tief in der Geschichte. Meine Befürchtung war, dass nach diesem tollen Start das Beste schon vorbei ist, aber das Buch ist einfach durchweg TOLL! Es ist spannend, weil man Jonah und Katie nicht nur als Kinder und Jugendliche beobachten kann, sondern weil die zwei durch einen Schicksalsschlag dann wieder getrennt werden und Jonah seit damals seine Katie sucht.
Neben Katie gab es in dem Heim noch Milow mit dem er sich super verstand. Auch heute als Erwachsene sind die beiden noch die besten Freunde.
Milows herzliche und offene Art mochte ich besonders, denn man merkte wie viel ihm an den beiden lag und liegt und obwohl er Jonah sehr schätzt, wäscht er ihm auch regelmäßig den Kopf.
Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, war der Einblick in den Heimalltag, denn obwohl ich nicht glaube, dass es immer so harmonisch zugeht und überall so eine tolle Leitung existiert, liebte ich dieses Heim. Nicht nur der Leiter war nett und ist auf die Kinder eingegangen, sondern auch die Betreuer.
Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser noch einige traurige Geschehnisse und es wird kurzzeitig sogar richtig gefährlich, aber eines gibt es immer: Die Hoffnung.

Fazit:
Obwohl ich in diesem Jahr schon ein paar 5-Emmi-Rezensionen verfasst habe, kann ich mich nicht daran erinnern, dass mich noch ein Buch vom Anfang bis zum Ende so gepackt hat wie dieses. EMPFEHLENSWERT!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Science-Fiction vom Feinsten mit Gänsehautfaktor. Mir bliebt beim Lesen oft die Luft weg vor Begeisterung!

Red Rising - Im Haus der Feinde
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Inhalt:

Darrow war immer Stolz ein Roter zu sein und auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Doch als er herausfand, dass sie von der Oberschicht, den Goldenen, nur noch ausgebeutet wurden damit sie ...


Inhalt:

Darrow war immer Stolz ein Roter zu sein und auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Doch als er herausfand, dass sie von der Oberschicht, den Goldenen, nur noch ausgebeutet wurden damit sie in Saus und Braus leben konnten, änderte sich alles für ihn. Durch die Söhne des Ares wurde er einer von ihnen, um die Gesellschaft von innen heraus zum Sturz zu bringen.
Doch womit er nicht gerechnet hat ist, dass er selbst unter den Goldenen Freundschaft und Respekt findet,sogar Liebe. Zumindest solange er nicht verraten wird und der Verrat lauert überall.

Meine Meinung:

Red Rising gehört zu den Büchern meiner Sammlung, die zu den absoluten Spitzentiteln gehören.
Der Vorgänger war für mich schon ein Erlebnis, das mich sehr tief beeindruckt hat, doch dieser Teil hat mich so sehr beeindruckt, dass mir beim Lesen oft die Luft zum Atmen fehlte.
Im Vorgänger hat sich Darrow mit Hilfe der Rebellen, die sich "Die Söhne des Ares" nennen, von einem Roten in einen Goldenen gewandelt.
Sein Leben stand auf Messers Schneide, denn bisher hatte keiner so einen Eingriff überlebt.
An der Akademie hat er sich sehr gut geschlagen und als Gewinner abgeschlossen. Er hatte frei Auswahl was sein Haus betrifft in dem er dienen sollte um seinen weiteren Weg zu gehen. Er entschied sich für das Haus Mars und das obwohl der mächtige Augustus für den Tod seiner Frau Eo verantwortlich ist.
Doch trotzdem ist der zweite Teil anders als der Vorgänger. Während mich der erste Teil von Red Rising, an eine Partie Capture the Flag bei Unreal Tournament erinnert, würde ich den zweiten als eine Partie Schach bezeichnen.
Was jedoch beide gemeinsam haben ist das ausüben der perfekten Kriegskunst.
Zwar spielt Gewalt wieder eine recht große Rolle, doch ist sie nicht mehr so präsent wie im ersten Teil. Der Autor legte hier eher den Fokus auf den Überraschungseffekt.
Deswegen blieb mir beim Lesen auch recht oft die Luft weg.
Im Haus der Feinde wird Darrows Leben im Haus Mars erzählt, doch da geht am Anfang etwas schief und er wird verstoßen. Kann er sich seinen Platz neben Augustus wieder sichern?
Ich habe so etwas bisher noch nicht gelesen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil.
Es wird zwar schwierig diesen Teil hier nochmal zu toppen, aber das Ende von Teil Zwei lässt auf viele Stunden Lesespaß hoffen.

Meine Meinung:

Science-Fiction vom Feinsten mit Gänsehautfaktor. Mir bliebt beim Lesen oft die Luft weg vor Begeisterung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Perfekt in Szene gesetzt von dem außergewöhnlichen Sprecher Simon Jäger.

Lady Midnight
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Inhalt:

Emma Carstairs ist 17 Jahre alt und war noch ein Kind als ihre Eltern starben. Diesen Tag wird sie niemals vergessen, denn es herrschte Krieg. Die Geschöpfe der Unterwelt kämpften gegeneinander. ...

Inhalt:

Emma Carstairs ist 17 Jahre alt und war noch ein Kind als ihre Eltern starben. Diesen Tag wird sie niemals vergessen, denn es herrschte Krieg. Die Geschöpfe der Unterwelt kämpften gegeneinander. Die Schattenjäger, Erzfeinde der Dämonen, wurden fast komplett ausgelöscht. Doch Emma glaubt nicht, dass ihre Eltern damals Opfer des dunklen Krieges geworden sind, sondern aus einem rätselhaften Grund gestorben sind.
Nach fast 5 Jahren sorgt in Los Angeles eine Mordserie in der Unterwelt für Unruhe und das mysteriöseste daran ist, dass die gefundenen Leichen dieselben Merkmale aufweisen, die Emmas Eltern damals trugen. Die Körper sind übersät mit alten Schriftzeichen.
Emma begibt sich auf die Spur des Täters und bringt damit auch ihren Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr.

Meine Meinung:

Vor recht langer Zeit, habe ich die ersten drei Teile von den Chroniken der Unterwelt gelesen und habe zusammen mit Clary und Jace viele tolle Lesestunden verbracht.
Damals war ich schon begeistert von den Büchern der Autorin.
Als ich dann mitbekam, dass es eine neue Reihe von ihr geben soll, war das schon ein Grund für mich es entweder als Buch zu lesen oder das Hörbuch zu hören.
Doch wieso greift man zu einem Hörbuch? Der Sprecher oder die Sprecherin.
Und was soll ich sagen, Simon Jäger ist ein sehr schlagkräftiges Argument um zu diesem Hörbuch zu greifen.
Lady Midnight spielt in Los Angeles, viele Jahre nach den Ereignissen um Clary und Jace. Doch habe ich mich sehr gefreut, dass auch einige bekannte Charaktere wieder mit dabei sind.
Emmas Eltern sind während des Dunklen Krieges ums Leben gekommen, doch Emma ist davon überzeugt dass die beiden aus einem rätselhaften Grund gestorben sind und nicht ein Opfer des Krieges wurden.
Eine Mordserie in Los Angeles versetzt die Unterwelt in Aufruhr und das mysteriöse daran ist, dass die Leichen dieselben Merkmale aufweisen wie Emmas Eltern damals.
Ist der Täter von früher zurückgekehrt? Welches Ziel verfolgt er?
Wird Emma sich auf seine Spur begeben und alles daran setzten um den Mörder ihrer Eltern zu überführen? Sie entscheidet sich trotz aller Bedenken und Verbote dafür und bringt dadurch auch ihren Seelenverwandten Julian in Gefahr.
Ich habe mich richtig darauf gefreut dieses Hörbuch hören zu können und es ist ein Erlebnis.
Spannend, rasant und voller Emotionen wird dieses tolle Abenteuer von der Autorin erzählt.
Perfekt in Szene gesetzt von Simon Jäger, der es einfach schafft einem Hörbuch noch den besonderen Kick zu verleihen.
Immer wieder kam es zu Momenten in denen mir als Hörer einfach die Luft wegblieb, oder ich laut auflachen musste.
Ich kann einfach nur sagen, das ich mich schon sehnsüchtigst auf den Nachfolger freue, denn der erste Teil hat mich voll und ganz überzeugt.

Mein Fazit:

Ein Hörbuch, mit einer Geschichte die voller Emotionen steckt, voller Fantasy und Spannung. Perfekt in Szene gesetzt von dem außergewöhnlichen Sprecher Simon Jäger.