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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2019

zu naiv und einfach

Alabasterball
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Inhalt
Amy wird zum großen Alabasterball eingeladen. Der Gewinner bekommt seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt. Doch ihre Schwester Sunny kommt ihr zuvor und stielt sich statt ihrer auf den Ball. Danach ...

Inhalt
Amy wird zum großen Alabasterball eingeladen. Der Gewinner bekommt seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt. Doch ihre Schwester Sunny kommt ihr zuvor und stielt sich statt ihrer auf den Ball. Danach fehlt jede Spur von ihr. Also macht sich Amy auf die Suche und schleicht sich im folgenden Jahr auf den Ball, doch dort wird alles woran sie glaubt auf die Probe gestellt.

Eigene Meinung
Die Erzählung wechselt zwischen Gegenwart, als Amy bei der Vorbereitung auf den Alabasterball und der Vergangenheit, nachdem Sunny verschwunden ist. Das Szenario ist kein neues und versucht zu stark auf neu zu machen. Es gibt Magie, allerdings schwammig und wie zufällig eingeworfen. Auf mich wirkte das alles nicht wie ein gut ausgearbeitetes Konzept.

Die Figuren bleiben naiv und blass, vor allem Amy. Daran ändern auch die Gründe, die jeder einzelne hat, warum er den Ball gewinnen will und die man im Laufe des Buches erfährt, nichts. Eine herzzereißende Story alleine bringt mich einem Charakter noch nicht näher.

Für mich war die Geschichte zu unausgereift. Beatrix Gurian wollte eine tolle magische Geschichte mit etwas Liebe schreiben, doch mehr Seiten oder vielleicht ein zweiter Band wären hier förderlich gewesen, um das Ganze langsamer aufzubauen, so dass man richtig mitfiebert. So ist es einfach ein nettes Buch für nebenher.

Was mich tierisch gestört hat ist, dass Amy total oft stumm bleibt. Alle, wirklich ausnahmslos alle, reden am Essenstisch. Nur Amy ist die einzige, die kein Wort sagt. Nicht einmal, wenn sie angesprochen wird. Das war echt störend beim Lesen.
Zudem scheint sie manchmal echt schlaue und gute Schlüsse zu ziehen, nur um sich dann bei der nächsten Gelegenheit mit fadenscheinigen Erklärungen abspeisen zu lassen.

PS: Wäre Sunny meine Schwester gewesen, hätte ich sie dort versauern lassen, so wie sie sich verhält.

Fazit
Trotz meiner Kritik ist es eine nette Geschichte, ähnlich wie "Selection". Allerdings wohl eher für Heranwachsende, mir war es alles in allem zu anspruchslos.

Veröffentlicht am 11.11.2019

ab der Mitte viel zu absurd

The One - Finde dein perfektes Match
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Inhalt
Wir begleiten fünf Menschen die mit "Perfect Match" ihr scheinbares Glück gefunden haben. "Perfect Match" analysiert deine DNA und findet den einzigen Mneschen auf der Welt, der dein Genmatch ist ...

Inhalt
Wir begleiten fünf Menschen die mit "Perfect Match" ihr scheinbares Glück gefunden haben. "Perfect Match" analysiert deine DNA und findet den einzigen Mneschen auf der Welt, der dein Genmatch ist - mit dem du hundertprozentig zusammen passt. Doch nicht für alle geht diese scheinbar perfekte Beziehung glücklich aus.

Eigene Meinung
Es war total angenehm zu lesen, da man nach ein paar wenigen Seiten von einer Person zur nächsten springt und es sehr abwechslungsreich bleibt. Wir lernen alle fünf kennen und wie sie zu "Perfect Match" und ihrem persönlichen Match gekommen sind. Auch was danach passiert und in wie weit es ihr Leben drastisch verändert, erfahren wir.

An sich eine großartige Idee, nur die Umsetzung ist ein wenig holprig. Anfangs war es noch recht spannend und interessant, aber irgendwann wurde es so absurd, dass es schon fast als Tragikomödie gezählt werden könnte. Zudem war es unglaublich vorhersehbar.

Außerdem hat mir Christophers Part am wenigsten gefallen. Ihn fand ich so unglaublich uninteressant, auch wenn seine Rolle wahrscheinlich eher das Gegenteil sein sollte. Ich habe mich schier gelangweilt und gehofft, gleich wieder zu jemand anderem wechseln zu können.

Wäre es nicht so unglaublich komisch in der Mitte geworden, so stark an den Haaren herbeigezogen, dann hätte die Geschichte echt Potential gehabt. So aber ist es nur ein netter Zeitvertreib.

Fazit
Ist ok für Zwischendurch. Durch das Abrutschen in die Absurdität aber leider auch nicht mehr.

Veröffentlicht am 26.09.2019

zu langatmig

Kill Creek
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Inhalt
Vier Horrorbuchautoren werden in ein altes Horrorhaus eingeladen. Dort sollen sie die Nacht verbringen und zwischendurch immer wieder interviewt werden. Doch im Haus geschehen seltsame Dinge und ...

Inhalt
Vier Horrorbuchautoren werden in ein altes Horrorhaus eingeladen. Dort sollen sie die Nacht verbringen und zwischendurch immer wieder interviewt werden. Doch im Haus geschehen seltsame Dinge und der Aufenthalt wird zur Zerreißprobe.

Eigene Meinung
Anfangs war ich positiv überrascht. Zwar haben mir nicht alle Charaktere zugesagt, z. B. fand ich Moore ein bisschen zu harsch, aber es war doch das, was einem im Klappentext versprochen wurde. Leider änderte sich das, als sie plötzlich das Haus verlassen und in ihren Alltag zurückkehren. Ich hatte irrtümlich angenommen, dass es sich fast komplett im Haus abspielen würde.

Die Kapitel nach dem Aufenthalt im Haus haben mir nicht mehr zugesagt. Voller Längen und leider nicht wirklich spannend. Ich habe die ganze Zeit gehofft, wieder in das Haus zurückzukehren. Irgendwann passiert das auch, allerdings war es echt unbefriedigend.

Die Geschichte strotzt nur so von Details und immer wieder wird der Hintergrund des Hauses durchgekaut. Das war einfach alles zu viel des Guten.

Fazit
Alles in allem habe ich mehr von dem Buch erwartet. Horror war zwar vorhanden, aber es gab für meinen Geschmack einfach viel zu viele Längen, die mir das Lesen madig gemacht haben.

Veröffentlicht am 24.09.2019

etwas zu oberflächlich

Die Arena: Grausame Spiele
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Inhalt
Ben ist ein Pure und Hiroshi ein Dreg der im Zirkus arbeitet. Als sich die beiden begegnen, ist es trotz des Klassenunterschiedes um sie geschehen. Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance in einer ...

Inhalt
Ben ist ein Pure und Hiroshi ein Dreg der im Zirkus arbeitet. Als sich die beiden begegnen, ist es trotz des Klassenunterschiedes um sie geschehen. Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance in einer Welt, in der die Dregs von den Pures unterdrückt werden?

Eigene Meinung
Die Idee des Zirkusses fand ich sehr gelungen und auch super umgesetzt. Der Zirkusdirektor verbreitet Angst und Schrecken und selbst als Leser ist man vor jedem Auftritt der Artisten mit aufgeregt. Nur nach und nach entfesselt sich das komplette Grauen hinter dem bunten Zirkuszelt, bis einem schließlich die Haare zu Berge stehen.

Die Liebesgeschichte hat mich leider nicht so überzeugt. Sie hasst ihn am Anfang, weil er ein Pure ist, doch nach ein paar Tagen sind sie plötzlich unsterblich ineinander verliebt. Das ging mir alles zu schnell. Es wäre schöner gewesen, wenn sich die Gefühle der beiden langsamer entwickelt hätten und man auch ein bisschen hätte mitfiebern können.

Alles in allem eine ganz gute Geschichte, sie bleibt mir aber etwas zu oberflächlich. Die Unterdrückung der Dregs ist auch einfach nur Rassenhass, mehr steckt da nicht dahinter. Auch hier habe mich mir eine ausführlichere Erklärung gewünscht.

Fazit
Letztendlich hat mich die Geschichte nicht so sehr gefesselt, als dass ich mir Band zwei holen würde. Vielleicht ist es auch eher für jüngeres Publikum geeignet.

Veröffentlicht am 16.09.2019

sehr einfach geschrieben

Cold Storage - Es tötet
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Inhalt
Vor 30 Jahren mussten Roberto und seine Kollegin einem aggressiven Pilz Einhalt gewähren. Eine Probe wurde allerdings sicher unter der Erde eingefroren. Doch jetzt schlägt der Temperaturfühler ...

Inhalt
Vor 30 Jahren mussten Roberto und seine Kollegin einem aggressiven Pilz Einhalt gewähren. Eine Probe wurde allerdings sicher unter der Erde eingefroren. Doch jetzt schlägt der Temperaturfühler Alarm und der Pilz ist nicht mehr so "harmlos" wie damals. Roberto und seine Kollegin begeben sich auf ein Himmelfahrtskommando.

Eigene Meinung
Wir erleben mit Roberto und seiner Kollegin die Ereignisse von damals, was schon ein wirklich gruseliger Einstieg ist. Ebenso hat die Geschichte Bezug zur Realität, da es diesen Pilz in der Natur wirklich gibt und er kein Hirngespinst ist.

Danach begleiten wir Naomi und Teacake, die in der Lagerhalle Nachtschicht haben, unter der der Pilz eingelagert ist.

Die Sache eskaliert ziemlich schnell und überhaupt fand ich den Lauf der Geschichte sehr rasant. Aber eher im Sinne von, das soll im Buch passieren und dorthin führen und so geradlinig ist es auch geschrieben. Ohne Schnörkel von A nach B und schließlich zum Ende gehangelt.
Einerseits gut, andererseits hatte ich nach dem Lesen eher das Gefühl, eine Kurzgeschichte gelesen zu haben, statt einem Roman.

Fazit
Ganz nett für zwischendurch, aber kein Stern am Thrillerhimmel.