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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

kein überzeugendes Ende

Endgame
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Inhalt
Die entgültige Entscheidung steht bevor. Werden die Spieler Endgame beenden und somit die Schöpfer besiegen können? Viele von ihnen haben sich daher zusammengeschlossen, doch nicht alle spielen ...

Inhalt
Die entgültige Entscheidung steht bevor. Werden die Spieler Endgame beenden und somit die Schöpfer besiegen können? Viele von ihnen haben sich daher zusammengeschlossen, doch nicht alle spielen für das Leben...

Eigene Meinung
Im letzten Band kommt Kepler22b öfters zu Wort und wirkt dadurch schon fast menschlich und mir ehrlich gesagt etwas zu menschlich. Er hat allen ernstes Angst, dass Endgame nicht zu Ende gebracht wird. Für ein so allmächtiges Wesen schon irgendwie irritierend.

Es geht bei allen Spielern ziemlich rasant zu und auf einige lieb gewonnene Spieler, warten böse Überraschungen.
Insgesamt fand ich es etwas entspannter zu lesen, da auch nicht mehr allzuviele Spieler übrig sind und sich die wenigen auch noch teilweise zusammengeschlossen haben, so dass man nicht mehr so viele Erzählstränge hat. Am schwierigsten war, wie auch vorher An Liu mit seinen Zuckungen, aber das macht es eben auch authentischer.

Begeistern konnte mich Band drei nicht. Stellenweise läuft es zu glatt, weil die Spieler plötzlich unerwartete Hilfe bekommen. Dann aber geraten einige in Schwierigkeiten, die ich mir nicht erklären kann, da die Spieler ansonsten immer so vorsichtig und perfekt sind. Man bleibt beim Lesen eher distanziert. Daher haben mich einige Sachen zwar überrascht, aber nicht völlig umgehauen.
Schade fand ich, dass der Sonnenschlüssel kaum Erwähnung findet und auch nicht mehr wirklich relevant ist...

Fazit
Der letzte Band von Endgame hat mich nicht überzeugen können. Wie viele Trilogien wird die von Endgame von Band zu Band schlechter. Das Ende kam zu schnell, zu glatt und hat mich enttäuscht. Ich weiß nicht, was ich erwartet hätte, aber sicher nicht so ein doch eher lasches Ende für solch ein großes Ereignis.

Veröffentlicht am 12.07.2017

mir fehlt der Pfiff..

Mia liebt Pasta
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Eigene Meinung
Mirja Hoechst bloggt seit 2012 und hat nun auch ein eigenes Pasta-Kochbuch heraus gebracht. Da ich Pasta liebe und immer wieder auf der Suche nach neuen Ideen bin, kam das Buch gerade richtig.

Auf ...

Eigene Meinung
Mirja Hoechst bloggt seit 2012 und hat nun auch ein eigenes Pasta-Kochbuch heraus gebracht. Da ich Pasta liebe und immer wieder auf der Suche nach neuen Ideen bin, kam das Buch gerade richtig.

Auf den ersten Blick war es kreativ und ansprechend. Die Fotos sind wirklich schön und machen Appetit.
Allerdings war ich, nach näherem Hinsehen, etwas enttäuscht. Ich habe einfach ein bisschen mehr Kreativität erwartet.

Unterteilt ist es in folgende Hauptthemen:
Grundrezepte: Hier gibt es zum Beispiel drei verschiedene Nudelteige, oder aber Pestorezepte.
Gekocht: "Standart" Nudelgerichte inklusive Gemüsenudelrezepte
Gefüllt: Von Tortellini bis Ravioli ist alles dabei.
Gebacken: Lasagne und Co.
Gekühlt: Verschiedene Nudelsalate
Gesüßt: Nudeln als süße Haupt-, oder Nachspeise

Die Einführung ist ganz nett, aber vor allem für Kochanfänger sicher interessant. Unter anderem habe ich die Pasta Salvia und den Nudelsalat mit Frankfurter Kräutern ausprobiert. Beides war wirklich lecker, keine Frage, trotzdem habe ich einige Kritikpunkte.

Ich konnte in Mias Kochbuch keinen roten Faden erkennen. Z.B. passt die asiatische Pasta meiner Meinung nach nicht in das Buch. Da gibt es andere Bücher die ich zu Rate ziehen würde, wenn ich asiatisch kochen möchte. Außerdem sind die Rezepte teilweise echte "Standart" Sachen. Mac'n Cheese ist wirklich kein "neues" Rezept, bei der Pfannenlasagne erschließt sich mir der Sinn nicht (in der Form geht es doch genau so gut...), oder die Rigatoni-Torte... nette Idee, aber nicht neu und irgendwie fehlt mir einfach der Pfiff - das gewisse Etwas was Mia ausmacht, warum ich unbedingt ihre Kochbücher kaufen soll.

Unglücklich fand ich, dass man zumindest für ein Rezept ein Raviolibrett brauchte, da die Füllung zu flüssig war, als das man die Ravioli per Hand formen konnte. Schade, auf das Gericht war ich sehr gespannt, aber vielleicht liegt ja Weihnachten ein Brett unter dem Baum ;)

Ein weiterer kleiner Minuspunkt ist, dass es in ihrem Kochbuch nur vegetarische Gerichte gibt und dies nicht angekündigt war, das hat mich schon etwas gewundert. Ich muss nicht immer Fleisch auf dem Tisch haben, aber ab und an esse ich das schon ganz gerne und ich denke, dass es das ganze noch etwas abwechslungsreicher gestaltet hätte.

Des weiteren haben die Kartoffelmaultaschen für mich nicht in das Pastabuch gepasst, ich war etwas irritiert... und die Rezepte für die Gemüsenudeln fand ich etwas zu viel. Da hätte man vielleicht besser eine Art Zusammenfassung, wie für die Nudelteigvarianten gemacht.

Fazit
Für Kochneulinge, die auch mal etwas andere Gerichte als die normalen "Nudeln mit Tomatensauce" ausprobieren wollen, ist das Kochbuch sicher nicht verkehrt.
Mir war das vegetarische Kochbuch etwas zu einfach und es fehlte definitiv das gewisse Etwas.

Veröffentlicht am 12.07.2017

Das Ende haut vieles raus

Girl With No Past
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Inhalt
Jedes Jahr um die gleiche Zeit verkriecht sich Leah in ihrer Wohung und führt ein immer gleiches Ritual durch. Wegen der unverzeihlichen Sache in ihrer Vergangenheit, erlaubt sie sich keinen Spaß ...

Inhalt
Jedes Jahr um die gleiche Zeit verkriecht sich Leah in ihrer Wohung und führt ein immer gleiches Ritual durch. Wegen der unverzeihlichen Sache in ihrer Vergangenheit, erlaubt sie sich keinen Spaß und hat ihr Leben komplett reduziert. Doch plötzlich nimmt ein Unbekannter Kontakt mit ihr auf. Scheinbar weiß er, was sie getan hat und will ihr ihr Leben zur Hölle machen.

Eigene Meinung
Im Buch wird einmal die Gegenwart erzählt und zum anderen erfahren wir, was in der Vergangenheit passiert ist. Dank der Jahreszahlen als Kapitelüberschrift kann man auch sehr gut folgen.
Leider muss ich sagen, dass nur die Vergangenheit wirklich interessant war. Die Gegenwart wird von Leahs Selbstgeißelung bestimmt. Es passiert nicht viel außer, dass wir ihren Alltag kennen lernen und sie sich für eine Tat in der Vergangenheit die Schuld gibt und deswegen ein sehr isoliertes Leben führt. Das erwähnt sie auch ständig... bei jeder Gelegenheit, bei der man Spaß haben könnte kommt ihr Mantra, dass sie bloß keinen Spaß haben darf. War mir etwas zu viel.

Die Vergangenheit hingegen war sehr spannend, da man sich die ganze Zeit fragt, was Leah wohl getan hat und immer wieder kleine Häppchen geliefert bekommt. Stück für Stück setzt man so das Puzzle zusammen.

Als endlich klar war, wer ihr in der Gegenwart Schaden zufügt und was in der Vergangenheit passiert ist, konnte ich Leahs Reaktion (in der Vergangenheit) nicht ganz nachvollziehen... ist sie wirklich so wenig eigenständig, dass sie nicht einmal die Polizei verständigen konnte?
Das Ende hat mich dann total überrascht und vieles wurde dadurch etwas klarer. Es gab zwei Ereignisse, die Leahs Leben verändert haben. Am Ende bleibt nur unklar, welches jeweils wann gemeint ist.

Fazit
Wäre das Ende nicht gewesen, hätte mir das Buch überhaupt nicht gefallen, da es teilweise, vor allem zum Ende hin, sehr konstruiert wirkt. Der Schluss hat viel rausgehauen, mir Leah aber nicht unbedingt sympathischer gemacht.
Wer sich von der eher langweiligen Gegenwart Leahs nicht abschrecken lässt, bekommt eine spannende und rätselhafte Geschichte geliefert.

Veröffentlicht am 12.07.2017

besonders unausgeschöpft

Die Insel der besonderen Kinder
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Inhalt
Von klein auf erzählt Jakobs Großvater Geschichten über Monster und Kinder mit besonderen Fähigkeiten. Früher hat Jakob gedacht, sein Großvater erzähle ihm die Wahrheit über seine Kindheit. Doch ...

Inhalt
Von klein auf erzählt Jakobs Großvater Geschichten über Monster und Kinder mit besonderen Fähigkeiten. Früher hat Jakob gedacht, sein Großvater erzähle ihm die Wahrheit über seine Kindheit. Doch je älter er wird, desto weniger glaubt er die Geschichten. Bis sein Großvater eines Tages schlimm verunglückt und Jakob das Monster sieht...

Eigene Meinung
Lange im Regal, habe ich das Buch jetzt erst gelesen, um im Anschluss daran den Film zu schauen. Ich hatte hohe Erwartungen an die Geschichte, doch wurde schon am Anfang schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Bis Seite 130 passiert erst einmal... NICHTS. Unglaublich! Der Einstieg war so langweilig und unvorteilhaft, jemand anderes hätte das Buch sicher schon weggelegt.

Die Fotos allerdings fand ich klasse, weil man so eine gute Vorstellung von den Figuren bekommen hat. Diese waren jedoch sehr blass, genau so wie die Geschichte selbst. Sie hatte Potential, aber das wurde in keinster Weise aufgeschöpft. Als Action aufkam, wirkte jeder Punkt wie von einem Notizzettel abgehakt.

Das Finale war mir persönlich auch viel zu schnell und die Fähigkeiten der Kinder kamen kaum vor, jedenfalls nicht so häufig, wie ich bei dem Titel gedacht hätte.

Fazit
Die nächsten Bände werde ich wohl nicht mehr lesen, dafür hat es mich nicht gepackt. Die Geschichte war zu einfach, ohne Raffinesse und Überraschungen. Sehr vorhersehbar.

Veröffentlicht am 12.07.2017

nicht rund

Medusas Fluch
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Inhalt
Medusa wurde von ihrer Mutter verflucht, so dass jeder Mann, den sie liebt, zu Stein erstarrt. Nachdem ihre große Liebe dieses Schicksal ereilt, beschließt sie, ein Leben ohne Magie in der Menschenwelt ...

Inhalt
Medusa wurde von ihrer Mutter verflucht, so dass jeder Mann, den sie liebt, zu Stein erstarrt. Nachdem ihre große Liebe dieses Schicksal ereilt, beschließt sie, ein Leben ohne Magie in der Menschenwelt zu leben. Doch dort wartet eine ganz andere Bedrohun... der geheimnisvolle Jendrik.

Eigene Meinung
Das Cover ist hart an der Grenze zum Kitschig-Billigem. Daher hatte ich etwas Angst vor der Geschichte, zumal die Seitenzahl nicht wirklich hoch ist und die Schrift riesig. Umso überraschter war ich, eine doch so schöne Erzählung geliefert zu bekommen.

Medusa war mir manchmal ein bisschen zu stur, hatte aber ein großes Herz. Jendrik fand ich manchmal etwas zu übertrieben. Kaum hat er Medusa erspäht, wird er zum totalen Badboy... war nicht soooo meins... etwas too much.
Die Liebe, die sich zwischen den beiden entwickelt, habe ich nicht so ganz nachvollziehen können. Denn "entwickeln" tut sich da nichts, es ist einfach plötzlich von 0 auf 100 die große Liebe.

Die wenigen Seitenzahlen sind Gott sei Dank sehr sinnvoll gefüllt worden, an keine Stelle wird es langweilig. Das Ende war dann Friede, Freude, Eierkuchen, aber dann irgendwie doch nicht, was ich so nicht erwartet habe. Ich dachte, "Medusas Fluch" sei ein Einzelband.

Etwas meckern muss ich dann doch noch. Medusas Wut bzw. ihren Hass auf ihre Mutter, konnte ich nur zum Teil nachvollziehen. Klar, sie hat dafür gesorgt, dass Medusas große Liebe zu Stein erstarrt, im Laufe der Geschichte erfährt man jedoch, warum es passiert ist und das klang für mich mehr als logisch nachvollziehbar - auch für Medusa. Wie man Jahrhunderte diesen, dann doch übertriebenen Hass aufrecht erhalten kann, ist mir ein Rätsel

Fazit
Nette Geschichte für zwischendurch, in der viel Fantasy (wenn auch keine neue Idee) auf viel Raum gepackt wurde.