Profilbild von ChattysBuecherblog

ChattysBuecherblog

Lesejury Star
offline

ChattysBuecherblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ChattysBuecherblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2019

Einfach toll

Die wilde Baumhausschule, Band 1: Raubtierzähmen für Anfänger
0


So sollten alle Kinderbücher sein! Eine abenteuerliche Geschichte, die viel Gefühl beinhaltet und die Fantasy anregt. Witzige Einwürfe, tolle Illustrationen und eine lehrreiche Story runden das Ganze ...


So sollten alle Kinderbücher sein! Eine abenteuerliche Geschichte, die viel Gefühl beinhaltet und die Fantasy anregt. Witzige Einwürfe, tolle Illustrationen und eine lehrreiche Story runden das Ganze ab, so dass man als Erwachsener wirklich ruhigen Gewissens, die Kinder mit dem Buch alleine lassen können. Unsere Kinder hatten bei dem Auftakt der wilden Baumhausschule viel Spaß und fiebere schon der Fortsetzung entgegen.

Ein Kinderbuch, das ich bedenkenlos weiterempfehlen werde.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Der Mann ist die Wurzel des Übels

Sterbenstörtchen
0


Die Autorin, die für ihre bissigen, aber unblutigen Krimis nicht nur in Österreich bekannt ist, sorgt mit ihrem neuen, schmackhaften Kriminalroman für unterhaltsame Stunden. Wer Mord und Totschlag erhofft, ...


Die Autorin, die für ihre bissigen, aber unblutigen Krimis nicht nur in Österreich bekannt ist, sorgt mit ihrem neuen, schmackhaften Kriminalroman für unterhaltsame Stunden. Wer Mord und Totschlag erhofft, wird leider etwas enttäuscht sein, denn die Autorin legt eher Wert auf die Vorbereitung der Tat. Das soll aber nicht heißen, dass der Leser nicht mit Mordmethoden konfrontiert wird. Nein, es sind aber dennoch eher die leisen Töne, die das Buch schmackhaft werden lassen.

Dieser Krimi zeigt auch die starke Familienbande, die die Schwestern so zusammen hält.

Eine springt für die Andere ein, auch wenn dieses große Verluste oder auch den Tod eines "geliebten" und "geschätzten" Menschen bedeutet.

Selten hat mich ein Krimi so gut unterhalten. Interessante und sehr detailliert ausgearbeitete Charakteren runden die Handlungen ab und machen die Story zu einem runden Ganzen.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Band 1 der Postbotin Daphne Reihe

Post für den Mörder
0


Man spürt schon nach den ersten Sätzen eine gewisse Parallele zu den Rosamunde Pilchr Romanen. Ein ähnlicher, bildhaften, manchmal auch etas träumerischer Schreibstil, lässt den Leser schnell ins Cornwall ...


Man spürt schon nach den ersten Sätzen eine gewisse Parallele zu den Rosamunde Pilchr Romanen. Ein ähnlicher, bildhaften, manchmal auch etas träumerischer Schreibstil, lässt den Leser schnell ins Cornwall eintauchen. Auch das Cover zeigt eine eindeutige Genrezuordnung, so dass der begeisterte Cosykrimi Leser kaum anders kann, als bei diesem Buch zuzugreifen.

Die Protagonisten wurden ehr fein und stimmig ausgearbeitet. Mit Chief Inspektor James Vincent hatte der Autor ein klassisches Pendant zu den übrigen Protagonisten gefunden. Durch seine Versnobtheit, gewinnen die übrigen Charakter an Liebenswürdigkeit.

Bei diesem Krimi sollte man keine reißerische Art mit Mord und Totschlag und viel Action erwarten, vielmehr sind es auf den 320 Seiten die leisen Töne, die die Ermittlungen, das Landleben und die Menschen aus Fowey, in den Vordergrund rücken.

Ähnlich wie bei den Agatha Raisin Krimis erscheint auch hier eine Dame im Vordergrund, die alle Menschen und ihre Gewohnheiten im Dorf kennt. Aber genau das macht es aus, dass man sich beim Lesen in der Dorfgemeinschaft zugehörig fühlt. Es ist beinahe zu, als würde man dazu gehören und ihre Geheimnisse kennen.

Ob der Preis von 14,99 € für einen Klappenbroschur mit 320 Seiten gerechtfertigt ist, vermag ich nicht zu entscheiden. Fakt ist jedoch, dass ich mich schon sehr auf die Fortsetzung freue und warte gespannt, wie es in Fowley und mit der Postbotin Daphne weiter geht.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Ein sehr bewegender Roman

Das Gemälde der Tänzerin
0


Die schweizer Autorin hat sich mittlerweile durch ihre spannenden Liebesgeschichten bzw. Familiendramen einen Namen am Buchmarkt geschaffen.

In ihrem 400 Seiten starken Roman schildert sie das Leben ...


Die schweizer Autorin hat sich mittlerweile durch ihre spannenden Liebesgeschichten bzw. Familiendramen einen Namen am Buchmarkt geschaffen.

In ihrem 400 Seiten starken Roman schildert sie das Leben der ehemaligen Ballettänzerin, die sich nun ihr Brot hart verdienen muss. Dass dabei nicht immer alles ein Zuckerschlecken ist, dürfte wohl klar sein. Und so trifft sie auch eines Tages auf ihre Vergangenheit und die damaligen Probleme. CHRISTINE JAEGGI schafft den Spagat zwischen guter Unterhaltung gepaart mit etwas Historie, aber auch einer gewissen Grundspannung, die einem kaum erlaubt, das Buch aus der Hand zu legen. Ich wollte einfach immer mehr wissen. Was ist damals passiert? Und aber auch, wie es nun weiter geht. Ein kleiner Hauch einer Krimigeschichte wurde ebenfalls eingebaut, so dass die Spannung immer auf einem gewissen Level gehalten werden konnte.

Sehr interessant war auch das Aufgreifen des Themas: Beutekunst im zweiten Weltkrieg, dass die Autorin herrlich verarbeitet hat. Ich denke, dass noch viele "Schätze" bei Liebhabern lagern, die zu Unrecht an diese Kunstwerke gekommen sind.

Ich würde mich freuen, bald wieder einen so berührenden und eindrucksvollen Roman der Autorin lesen zu dürfen.

Veröffentlicht am 11.07.2019

"Lobet die Herren"

Der Alte muss weg
0


Bislang kannte ich nur die Krimis der Autorin, aber dieser Roman macht deutlich, dass CARLA BERLING weitaus mehr kann. Nämlich gute Unterhaltung, nein, sehr gute Unterhaltung. Der lockerleichte Schreibstil, ...


Bislang kannte ich nur die Krimis der Autorin, aber dieser Roman macht deutlich, dass CARLA BERLING weitaus mehr kann. Nämlich gute Unterhaltung, nein, sehr gute Unterhaltung. Der lockerleichte Schreibstil, die bildhaften Beschreibungen machen es dem Leser einfach, sich in die Protagonistinnen zu versetzen. Manches erscheint nachvollziehbar, anderes einfach wunderbar überspitzt dargestellt.

Wer auf Sarkasmus steht, wird diesen Roman lieben und sich vielleicht sogar ein kleines bisschen wiedererkennen. Steckt nicht in jeder von uns eine kleine Steffi?