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Veröffentlicht am 11.09.2019

Ein Leben nach dem Tod?

21 - Dunkle Begleiter
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"Mein Name ist Nikka. Ich wurde ermordet. Aber das war erst der Anfang …" so lässt der Autor WULF DORN seinen spannenden Jugendthriller beginnen. Schon mit diesen Sätzen wird deutlich, dass eine gewisse ...


"Mein Name ist Nikka. Ich wurde ermordet. Aber das war erst der Anfang …" so lässt der Autor WULF DORN seinen spannenden Jugendthriller beginnen. Schon mit diesen Sätzen wird deutlich, dass eine gewisse Spannung zu erwarten ist. Na ja, Jugendthriller eben. Mir hat die Story gut gefallen, wenngleich ich auch nicht weiß, ob das Thema: Leben nach dem Tod wirklich so kindgerecht bzw. für Jugendliche ist. Gerade Jugendliche wissen ja oft nur sehr wenig über dieses Thema. Sollte man ihnen da wirklich solch eine Geschichte aufbürden. Dunkle Begleiter? Das Leben nach dem Tod? Na ja, wie dem auch sei. Die Story war schlüssig, wenngleich ich mir auch etwas mehr Tiefe bei den Begleitern gewünscht hätte.

Auf jeden Fall ist die Story sehr spannend und ich wollte immer weiter lesen. Deshalb vergebe ich rundum 4 glückliche Punkte


Veröffentlicht am 25.04.2019

Interessante Jugendlektüre

Saligia
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Düster und geheimnisvoll startet der PROLOG. Wer war der Mann und weshalb waren alle, die ihn sahen, verloren? Um diese Fragen beantworten zu können gab es nur eines: schnell weiterlesen.

So treffen ...


Düster und geheimnisvoll startet der PROLOG. Wer war der Mann und weshalb waren alle, die ihn sahen, verloren? Um diese Fragen beantworten zu können gab es nur eines: schnell weiterlesen.

So treffen wir im PLOT auf Keira. Sie verkörpert eine der sieben Todsünden. (Ob dann wohl auch eine siebenteilige Reihe geplant ist?). Keiras Sünde ist der Zorn. Um diesen Zorn etwas mehr unter Kontrolle zu bringen, soll sie ins Internat der Saligia. Hier fand ich die Namenserklärung wirklich sehr phantasievoll. Jeder Buchstabe stellt eine Todsünde dar. Klar, dass es im Internat nicht immer einfach zu geht und auch die restlichen Bewohner nicht alle gleich die große Freundschaft schließen wollen.

Hier sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass die Geschichte von dem Mädchen, das gewisse Fähigkeiten besitzt und in ein Internat geht, wirklich nicht neu ist. Dennoch ist diese Story irgendwie anders und durchaus auch spannend. Aber ... ja, nun kommt der Knackpunkt. Wenn man beispielsweise die House of Night Reihe gelesen hat, wird man einige Paralleln finden. Diese sind manchmal so deutlich, dass mir die Lust am Lesen vergangen ist. Ja, ich war geneigt, einfach Seiten zu überblättern oder nur quer zu lesen.

Zu den PROTAGONISTEN gibt es eigentlich nicht allzuviel zu sagen. Keira wirkte anfangs ziemlich aufmüpfig und wenig anpassungsfreudig. Ja, ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass sie auf mich ein assoziales Verhalten aufwieß. Im Laufe der Geschichte hatte sich meine Meinung dann allerdings gelegt und es zeigte sich, dass sie einfach nur unsicher war. Unsicher im Bezug auf ihre Fähigkeit und auch auf ihre Vergangenheit.

Elliot bringt hingegen so ein bisschen Ruhe in die ganze Geschichte. Er wirkt ausgeglichen und besonnen. Aber auch bei ihm spürt man, dass da in der Vergangenheit etwas war, dass ihn sehr geprägt hat.

Die Autorin bedient sich eines sehr bildhaften SCHREIBSTILs. (Siehe zum Beispiel: "Tarans Stimme war warm wie flüssiger Karamell... " ) Dadurch wird das Lesen der Story vereinfacht, da man sich schnell in die Situationen einfinden kann. Einen Unterschied zur Erwachsenensprache konnte ich nicht feststellen, somit ist dieses Buch für alle Altersgruppen geeignet.

? Fazit ?

Das Buch umfasst 60 Kapitel, die eine nette Geschichte über Menschen erzählt, die die Todsünden verkörpern. Auf engsten Raum treffen so alle sieben Sünden aufeinander. Klar, dass Spannung, Gefühle und auch ein bisschen Action hier nicht fehlen darf.

Nun aber zu meiner eigentlich wichtigsten Frage: Wurden meine Erwartungen erfüllt? Nun ja, es war ganz gut. Spannung? Ja, vorhanden, wenngleich die Story auch nicht unbedingt neu war. Jugendgerechte Sprache? Ja, auf jeden Fall. Aber auch für Erwachsene ist der Schreibstil sehr eingängig. Ein gewisses Maß an Action? Nun ja, Action war auf jeden Fall vorhanden.

Abschließend würde ich das Buch als nette, unterhaltsame Geschichte bezeichnen. Ob ich jedoch eine Fortsetzung lesen möchte, ist eher fraglich.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Wo war der rote Faden?

Das Seehospital
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Schon auf den ersten Seiten lernen wir Frida kennen. Sie arbeitet in einem Krankenhaus, möchte studieren, um Ärztin zu werden. Sie erscheint sehr zielstrebig und wissbegierig. Obwohl die Zeiten für sie ...


Schon auf den ersten Seiten lernen wir Frida kennen. Sie arbeitet in einem Krankenhaus, möchte studieren, um Ärztin zu werden. Sie erscheint sehr zielstrebig und wissbegierig. Obwohl die Zeiten für sie gerade sehr schwierig sind, und sich auch eine neue Liebe anbahnt, zögert sie keinen Moment, um ihrer Familie beizustehen. Hier hatte ich wirklich großen Respekt vor der Entscheidung.

Nachdem sich aber nun irgendwie alles nach Friede, Freude, Eierkuchen angehört bzw. -gelesen hatte, kam das große Erwachen. Fridas Mutter zeigte sich sehr kaltherzig und erst so nach und nach, kam heraus, weshalb ihre Gefühle so unterkühlt wirkten. Es war einfach die Angst. Angst davor, als arme Kirchenmaus dastehen zu müssen.

Richtig spannend wurde es dann, als Lou verschwunden war. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang dachte, dass sie ins Wasser gegangen ist, da sie auf keinen Fall der arrangierten Hochzeit zustimmen wollte. Seltsam fand ich allerdings schon, dass sich so wenig Menschen an der Suche beteiligt hatten.

Ja und dann ging es ja auch schon im zweiten Teil weiter und schwupps schon war Lou in Hamburg. Und nun kam eigentlich die Wende im Roman, denn plötzlich drehte sich alles nur noch um Lou und ihre Geschichte in Hamburg. Was war aber zwischenzeitlich mit dem Seehospital? Die Geschichte darum, wurde völlig an die Seite gedrängt und auch nur noch selten angesprochen. Die komplette Story hatte sich nun verlagert. Ich möchte nicht sagen, dass Lous Geschichte uninteressant war - bei weitem nicht - aber dennoch war ja der Titel "DAS SEEHOSPITAL" und nicht Lou's Abnabelung oder "die Geschichte eines gefallenen Mädchens" oder ähnlichem. Ja, ich kann schon sagen, dass ich hier etwas enttäuscht wurde.

? Fazit ?

Anfänglich wirklich ein wirklich toller, unterhaltsamer und rasanter historischer Roman bei dem viel Wert auf die Ausarbeitung der Protagonisten gelegt wurde. Nach einem spannenden Ereignis, flacht der Roman aber gänzlich ab und driftet in eine komplett andere Geschichte, was ich sehr schade fand. Wo war das Interesse am Seehospital geblieben? Wo war der Kampf ums Überleben auf den im ersten Teil soviel Wert gelegt wurde?

Ich bleibe leider ein wenig enttäuscht zurück. Die Geschichte war zweifelsohne sehr gut, hatte aber ihren Weg verloren.

Veröffentlicht am 05.08.2017

Mein Leseeindruck

Mein gesundes, warmes Wohlfühlfrühstück
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Ich frühstücke eigentlich nur am Wochenende, dann aber auch gerne ausgiebig. Durch dieses Buch habe ich nun tolle Rezepttipps erhalten, die ich auch nach und nach ausprobieren werde.

Allerdings hätte ...

Ich frühstücke eigentlich nur am Wochenende, dann aber auch gerne ausgiebig. Durch dieses Buch habe ich nun tolle Rezepttipps erhalten, die ich auch nach und nach ausprobieren werde.

Allerdings hätte ich mir einzelne Zeitangabe gewünscht, damit ich die Vorbereitung besser planen kann. Denn viele einzelne Portionen bedürfen eines Zeit- und Logistikmanagements.


Veröffentlicht am 26.02.2024

281 Seiten voller Ermittlungen mit regionalem Flair

Ein Krabbencocktail für eine Leiche
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Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen, deshalb liebe ich auch die Krimis aus dem Gmeiner-Verlag. Sylvia Bergman, schreibt auch als Daisy Moore, war mir als Autorin bis dato nicht bekannt. ...

Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen, deshalb liebe ich auch die Krimis aus dem Gmeiner-Verlag. Sylvia Bergman, schreibt auch als Daisy Moore, war mir als Autorin bis dato nicht bekannt. Sie lebt im Norden Deutschlands, was sich im vorliegenden Krimi sehr gut widerspiegelt.

"Meer. Möwen. Mord " So beginnt der Gmeiner-Verlag die Kurzbeschreibung des regionalen Krimis, dessen Schauplatz Sylt ist.


Schon nach den ersten Zeilen fällt auf, dass die Autorin es versteht, den Leser am Geschehen teilhaben zu lassen und Szenen bildhaft zu beschreiben. Man leidet mit, freut sich, überlegt und am Ende,... na ja, wartet man eigentlich auf die Fortsetzung. Durch eine gute Portion Lokalkolorit, wird es dem Leser leicht gemacht Sympathien für Protagonisten zu entwickeln und Emotionen aufkommen zu lassen. Allerdings zeigt der Spannungsbogen immer wieder kleine Durchhänger und die Handlungen geraten ins Stocken. Wie ein alter Dorfbrunnen plätschert die Handlung dahin. Zwar gelingt es der Autorin immer wieder, die Spannung aufzugreifen, dennoch war es nicht gerade ein reißerisch. Die Protagonisten hingegen harmonieren perfekt. Egal ob Alt oder Jung, alle wirken authentisch und ihre Handlungen nachvollziehbar.


***


Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. In diesem Fall geht es nicht nur um das Verbrecher, sondern vielmehr um die Ermittler und ihre Neugier. Der permanente Sichtwechsel ist der Autorin gut gelungen, auch wenn die Geschichte insgesamt etwas mehr Pepp vertragen hätte.

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