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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Killerjagd
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Schon das Cover machte mich neugierig. Der Titel, der augenscheinlich mit Blut geschrieben sein soll, hatte mich auf einen actionreichen und spannenden Thriller hoffen lassen.

Ich wurde nicht enttäuscht.

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Positiv ...

Schon das Cover machte mich neugierig. Der Titel, der augenscheinlich mit Blut geschrieben sein soll, hatte mich auf einen actionreichen und spannenden Thriller hoffen lassen.

Ich wurde nicht enttäuscht.

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Positiv aufgefallen ist mir sofort der Schreibstil der Autorin. Schnörkellos, aber nicht zu brutal, startet bereits der Prolog. Damit hatte mich die Geschichte bereits in ihren Bann gezogen. Wer war dieser Killer? Und vor allem, weshalb hatte er sich den Mann im Rollstuhl ausgesucht?

All dieses klärt sich auf den darauf folgenden 300 Seiten. Stets schaffte die Autorin es, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Es wurde nie zu viel preisgegeben, wurde aber auch nie langweilig.

Ich hatte das Gefühl, dass die Charakteren der Protagonisten sehr sorgsam ausgewählt wurden.

Somit komme ich aber auch schon zu meinem einzigen Kritikpunkt.

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Rachel Hyatt, strebsam, stammt aus einer Akademikerfamilie, Psychologiestudium in Oxford, Profilerin. Sie erschien mir trotz allem sehr bloß und stellenweise auch nichtssagend. Oder anders ausgedrückt, ich konnte keine Beziehung zu ihr aufbauen. Es hat mir so das gewisse Etwas an ihr gefehlt. Der Pfiff, das Interessante... ich weiß es nicht - ich fand sie austauschbar. Und das ist schade. Sollte doch gerade in einem Mehrteiler die Protagonisten besonders wirken.

MEIN FAZIT:

Ein toller gelungener Thriller, der den Leser wirklich an das Buch fesselt und auf die Fortsetzung neugierig macht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Tante Poldi und die sizilianischen Löwen
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Bereits beim Anblick des Covers hatte ich ein Lächeln im Gesicht. Eine Orange, ein Messer, eine Frau mit rotgepunktetem Kleid und einem etwas drallen.... ähem...egal...lassen wir das. Ich finde das Cover ...

Bereits beim Anblick des Covers hatte ich ein Lächeln im Gesicht. Eine Orange, ein Messer, eine Frau mit rotgepunktetem Kleid und einem etwas drallen.... ähem...egal...lassen wir das. Ich finde das Cover jedenfalls witzig und hat mich zum Lesen animiert.

Der Autor erzählt auf ca. 365 Seiten von Isolde Oberreiter, genannt Poldi, die an die Ostküste Sizilien auswandern möchte, um ihren Lebensabend in Saus und Braus zu verbringen. Das dort nicht alles so ganz rund läuft dürfte klar sein, gerade im Hinblick darauf, dass es sich um einem Kriminalroman handelt.
Die Dame macht sich auf Spurensuche und findet......

Nein, möchte ich darüber nicht erzählen, da man dieses Buch selbst lesen sollte.

Sehr gut hat mir auch gefallen, dass es unter der Kapitelüberschruft eine kleine Zusammenfassung des Kapitels gibt. Jedoch hatte ich mehrmals das Gefühl, dass dadurch etwas Spannung genommen wird.

- Fazit -

Wer unterhaltsame Krimis liebt, wird hier auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Witzig, charmant und anspruchslos.... ein gelungener Krimi für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Agatha Raisin und der Tote im Wasser
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Auch im vorliegenden siebten Band wird Agatha wieder in einen Mord verwickelt.


Aber mal schön der Reihe nach:

Nachdem James nun wieder in das Nachbar Cottage zurückgekehrt ist, versucht sich Agathe ...

Auch im vorliegenden siebten Band wird Agatha wieder in einen Mord verwickelt.


Aber mal schön der Reihe nach:

Nachdem James nun wieder in das Nachbar Cottage zurückgekehrt ist, versucht sich Agathe krampfhaft von James zu "entlieben". Die Stimmung zwischen beiden ist sehr kühl und distanziert. So kommt es gerade recht, dass Agatha den Job der Presse- und Öffentlichsarbeit des Wasserversorgers in Ancombe angeboten wird. Anfangs zögert sie noch etwas, da dieses bedeuten würde, tagsüber von James entfernt zu sein. Aber da kommt ihr der Zufall zuhilfe. Als Agathe nämlich zu einer Quelle geht findet sie dort einen Toten. Es handelt sich um Robert Struthers, den Vorsitzenden des Gemeinderats von Ancombe. Momentan entscheidet der Gemeinderat gerade darüber, ob die Wasserrecht des Brunnens verkauft werden sollen. Nur eine Stimme fehlte bislang. Nämlich die von Struthers. Wer hatte dem Vorsitzenden nach dem Leben getrachtet?

Da James keinen Kontakt zu Agathe hat, versucht er selbst den Mörder zu finden. Agathe erträgt jedoch die Vorstellung nicht, dass James etwas herausfindet und den Ruhm dafür alleine einsteckt. Deshalb ermittelt auch sie.


Wie in den bisherigen sechs Bände, so lässt de Autorin auch dieses Mal Agatha wieder in ihrer gewohnten schroffen, zurechtweisenden Art erscheinen. Ehrlich nicht unbedingt ein Sympathieträger, aber dennoch eine sehr interessante Protagonistin.
Jedoch kommt meines Erachtens dieses Mal James viel zu kurz. Zwar wird die kleine Eifersucht immer wieder in Erinnerung gebracht, dennoch bleibt er nur eine beinahe unscheinbare Randperson.
Überrascht war ich, dass auch dieses Mal Agatha einen Lover hat. Ist das nun das neue Leben, welches M.C.Beaton ihr zugeschrieben hat? Ich bin darüber jedoch etwas enttäuscht. Für mich hat dieses nämlich den Anschein, ein paar Seiten füllen zu müssen. Es ist zwar keineswegs langatmig über die Beziehungen von Agatha zu lesen, dennoch nimmt sie die Spannung des Krimis. Na ja, so eine richtige Spannung ist das ja nicht. Wer die schwarzweiß Krimis von Muss Marple kennt, wird dieselbe Spannung auch hier wieder finden.


- Fazit -


Trotz der kleinen Schwächen, fand ich diesen Band wieder deutlich besser als den Vorgänger. Jedoch sollte man die Reihenfolge wirklich beachten. Ich bin mir nicht sicher, ob Einsteiger in dieser Serie, den Charakteren wirklich folgen können.

Als Fan dieser Reihe werde ich Agatha Raisin auch weiterhin die Treue halten und würde mich freuen, wenn eine weiter Fortsetzung geplant wäre.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Ein Leben nach dem Tod?

21 - Dunkle Begleiter
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"Mein Name ist Nikka. Ich wurde ermordet. Aber das war erst der Anfang …" so lässt der Autor WULF DORN seinen spannenden Jugendthriller beginnen. Schon mit diesen Sätzen wird deutlich, dass eine gewisse ...


"Mein Name ist Nikka. Ich wurde ermordet. Aber das war erst der Anfang …" so lässt der Autor WULF DORN seinen spannenden Jugendthriller beginnen. Schon mit diesen Sätzen wird deutlich, dass eine gewisse Spannung zu erwarten ist. Na ja, Jugendthriller eben. Mir hat die Story gut gefallen, wenngleich ich auch nicht weiß, ob das Thema: Leben nach dem Tod wirklich so kindgerecht bzw. für Jugendliche ist. Gerade Jugendliche wissen ja oft nur sehr wenig über dieses Thema. Sollte man ihnen da wirklich solch eine Geschichte aufbürden. Dunkle Begleiter? Das Leben nach dem Tod? Na ja, wie dem auch sei. Die Story war schlüssig, wenngleich ich mir auch etwas mehr Tiefe bei den Begleitern gewünscht hätte.

Auf jeden Fall ist die Story sehr spannend und ich wollte immer weiter lesen. Deshalb vergebe ich rundum 4 glückliche Punkte


Veröffentlicht am 25.04.2019

Interessante Jugendlektüre

Saligia
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Düster und geheimnisvoll startet der PROLOG. Wer war der Mann und weshalb waren alle, die ihn sahen, verloren? Um diese Fragen beantworten zu können gab es nur eines: schnell weiterlesen.

So treffen ...


Düster und geheimnisvoll startet der PROLOG. Wer war der Mann und weshalb waren alle, die ihn sahen, verloren? Um diese Fragen beantworten zu können gab es nur eines: schnell weiterlesen.

So treffen wir im PLOT auf Keira. Sie verkörpert eine der sieben Todsünden. (Ob dann wohl auch eine siebenteilige Reihe geplant ist?). Keiras Sünde ist der Zorn. Um diesen Zorn etwas mehr unter Kontrolle zu bringen, soll sie ins Internat der Saligia. Hier fand ich die Namenserklärung wirklich sehr phantasievoll. Jeder Buchstabe stellt eine Todsünde dar. Klar, dass es im Internat nicht immer einfach zu geht und auch die restlichen Bewohner nicht alle gleich die große Freundschaft schließen wollen.

Hier sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass die Geschichte von dem Mädchen, das gewisse Fähigkeiten besitzt und in ein Internat geht, wirklich nicht neu ist. Dennoch ist diese Story irgendwie anders und durchaus auch spannend. Aber ... ja, nun kommt der Knackpunkt. Wenn man beispielsweise die House of Night Reihe gelesen hat, wird man einige Paralleln finden. Diese sind manchmal so deutlich, dass mir die Lust am Lesen vergangen ist. Ja, ich war geneigt, einfach Seiten zu überblättern oder nur quer zu lesen.

Zu den PROTAGONISTEN gibt es eigentlich nicht allzuviel zu sagen. Keira wirkte anfangs ziemlich aufmüpfig und wenig anpassungsfreudig. Ja, ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass sie auf mich ein assoziales Verhalten aufwieß. Im Laufe der Geschichte hatte sich meine Meinung dann allerdings gelegt und es zeigte sich, dass sie einfach nur unsicher war. Unsicher im Bezug auf ihre Fähigkeit und auch auf ihre Vergangenheit.

Elliot bringt hingegen so ein bisschen Ruhe in die ganze Geschichte. Er wirkt ausgeglichen und besonnen. Aber auch bei ihm spürt man, dass da in der Vergangenheit etwas war, dass ihn sehr geprägt hat.

Die Autorin bedient sich eines sehr bildhaften SCHREIBSTILs. (Siehe zum Beispiel: "Tarans Stimme war warm wie flüssiger Karamell... " ) Dadurch wird das Lesen der Story vereinfacht, da man sich schnell in die Situationen einfinden kann. Einen Unterschied zur Erwachsenensprache konnte ich nicht feststellen, somit ist dieses Buch für alle Altersgruppen geeignet.

? Fazit ?

Das Buch umfasst 60 Kapitel, die eine nette Geschichte über Menschen erzählt, die die Todsünden verkörpern. Auf engsten Raum treffen so alle sieben Sünden aufeinander. Klar, dass Spannung, Gefühle und auch ein bisschen Action hier nicht fehlen darf.

Nun aber zu meiner eigentlich wichtigsten Frage: Wurden meine Erwartungen erfüllt? Nun ja, es war ganz gut. Spannung? Ja, vorhanden, wenngleich die Story auch nicht unbedingt neu war. Jugendgerechte Sprache? Ja, auf jeden Fall. Aber auch für Erwachsene ist der Schreibstil sehr eingängig. Ein gewisses Maß an Action? Nun ja, Action war auf jeden Fall vorhanden.

Abschließend würde ich das Buch als nette, unterhaltsame Geschichte bezeichnen. Ob ich jedoch eine Fortsetzung lesen möchte, ist eher fraglich.