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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Selection
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Schon seit längerer Zeit beobachte ich den Hype um die "Selektion" Reihe von Kiera Cass. Jedoch habe ich immer gezögert mir die Bücher zu kaufen, da ich bislang von diesen Supermegahypes echt enttäuscht ...



Schon seit längerer Zeit beobachte ich den Hype um die "Selektion" Reihe von Kiera Cass. Jedoch habe ich immer gezögert mir die Bücher zu kaufen, da ich bislang von diesen Supermegahypes echt enttäuscht war. Durch eine Wanderbuchgruppe auf Facebook habe ich den Schritt nun gewagt und ich für das Buch eingetragen. Sollte es mich enttäuschen... was solls .... einfach weiter schicken.



Als ich das Buch dann in Händen hielt war ich jedoch, zugegebenermaßen vom Cover schon etwas angetan. Dieses Kleid hat schon etwas grazieles, wenngleich mir das rothaarige Mädchen nicht wirklich gefällt. Nun denn, dachte ich, les ich mal so ein, zwei Seiten und warte ab. Hm....was soll ich sagen? Aus den ein-zwei Seiten wurden Stunden und schwupps war ich mit dem Buch durch.



Aber beginnen wir mal von vorn: [Achtung Spoiler]

America Singer (ja, sie heißt wirklich so) lebt mit ihrer Familie in . Sie leben ein recht bescheidenen Leben, da die Menschheit im sogenannte Kasten unterteilt ist. (Mehr dazu siehe weiter unten) Eines Tages erhält die Familie einen Brief, bzw. eine Einladung zu einem Casting ins Königshaus, da eine Frau für den Prinzen gesucht wird. Aus jeder Provinz wird dem Prinzen eine Frau zwischen sechzehn und zwanzig Jahren vorgestellt. America möchte jedoch unter gar keinen Umständen an diesem Casting teilnehmen. Der Grund dafür ist intern anderem, dass sie in Aspen verliebt ist. Diese Liebe ist jedoch nicht erwünscht, weil die Kasten nicht zusammenpassen und sich America finanziell verschlechtern würde. Auch würde ihr darunter leiden. Dieses Geheimnis mit der Liebe behält sie jedoch für sich. Sie gibt stattdessen an, dass sie Prinz Maxon nicht mag und ihn arrogant findet. Nie und nimmer würde sie bei diesem Casting mitmachen. Nun greift ihre Mutter zu einer List, indem sie ihr Geld bietet, das sie behalten darf. (Dieses ist in der Kaste nicht üblich) America sieht nun die Hochzeit mit Aspen vor sich, da sie finanziell besser gestellt wäre und willigt ein. Schnell sind die notwendigen Formulare ausgefüllt. Als alles soweit geklärt ist, macht Aspen mit ihr Schluss. Sie ist am Boden zerstört. Hatte sie doch nur aus Liebe zu ihm diese ganzen Formulare ausgefüllt und sich fürs Casting entschieden. Aber Aspen bleibt bei seinem Entschluss.

Dann war es endlich soweit... America durfte ihre Uniform der Erwähnten anziehen. Eine schwarze Hose und eine weiße Bluse. (Weshalb mich das an C&A oder an Banken erinnert hat.... tz tz tz...keine Ahnung.) Dazu trug man die Wappenblume seiner Provinz im Haar. (In meinem Fall wäre es wohl dieses Wappen: ) Bei der Verabschiedung sieht sie Aspen wieder. Und neben ihm...händchenhaltend...Brenna Butler. (Boah, was für ein A...) Und so wird aus America Singer, Lady America.



Mehr möchte ich jedoch nicht verraten. Klar müsste jedoch sein, dass die Liebe weiterhin eine große Rolle spielt.


Obwohl ich anfangs erst zögerte, habe ich dieses Buch einfach nur genossen. Eine tolle Lektüre zwischen all den blutrünstige Thrillern, die ich sonst gerne lese. Dieses Buch hat mich total entspannt. Die Protagonisten, zu nennen wäre hier hauptsächlich America, Aspen und Maxon, waren alle sehr überzeugend charakterisiert. Ich konnte mir jede Bewegung, jede Mimik, jedes Verhalten absolut vorstellen. Die Handlungen waren für mich stets nachzuvollziehen.
Immer wieder hat mich diese bezaubernde Geschichte an "Bachelor" oder auch "Germanys next Topmodel" erinnert. (Jedoch hat America keine Rose von Maxon erhalten?)

Die einzelnen Szenen fand ich sehr gut und bildhaft dargestellt, so dass ich das Gefühl hatte, inmitten des Salons zu sein, ebenfalls ein grandioses Zimmer zu bewohnen oder durch den Park zu wandeln.

Deutlich wird auch der Zwiespalt, in dem sich Lady America befindet.



- Fazit -



Mir hat der Auftakt zur Serie sehr gut gefallen, so dass ich unbedingt wissen möchte, wie die Geschichte weitergeht.

Wer gerne Romane mit ein wenig modernem Herzschmerz liest, wird diese Serie lieben.

Von mir gibt es 5 Sterne!





Hier nochmal zur Verdeutlichung der Kasten:

1=Königshaus

2=

3=Künstler

4=Arbeiten in einer Fabrik, in einem Geschäft oder auf einem Bauernhof

5=

6= Bedienstete, auch im Haushalt

7=

8= Obdachlose und Vagabunden

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Saukerl
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In Kommissar Alois Schöns erstem Fall geht es um einen Mord. Und zwar dem Mord an Anton Huber. [Achtung Spoiler] Der Schweinebauer Huber gilt in dem kleinen bayrischen Dörfchen nicht unbedingt als Kostverächter. ...

In Kommissar Alois Schöns erstem Fall geht es um einen Mord. Und zwar dem Mord an Anton Huber. [Achtung Spoiler] Der Schweinebauer Huber gilt in dem kleinen bayrischen Dörfchen nicht unbedingt als Kostverächter. Und auch sonst eckt er gerne mal bei den anderen Dorfbewohnern an. So zeigt sich auch nicht jeder gerade mitfühlend, als der Huber-Bauer tot in seinem Schweinestall aufgefunden wird. Erschossen! Gefunden von der Dorflehrerin. Bei den Ermittlungen stößt Kommissar Schön jedoch auf ein paar Ungereimtheiten. Denn angeblich sollen die Lehrer und der Bauer ein Verhältnis gehabt haben. Hat sie ihn also wirklich nur zufällig gefunden, wie sie vorgibt? Aber auch sein Nachbar ist nicht gerade gut auf ihn zu sprechen. Hatte der Huber-Bauer doch extra den Schweinestall vergrößert, als der Nachbar ein Hotel bauen wollte. Aber auch Hubert Familie gibt Rätsel auf. Kommissar Schön begibt sich auf Spurensuche und entdeckt Unglaubliches.



Ja, es ist wirklich unglaublich. Nicht nur wie die Geschichte sich wendet, sondern auch die Thematik ist unglaublich. Pädophilie ist meines Erachtens abscheulich. Und genau um dieses Thema geht es in dem Krimi, dieses zeigt sich jedoch erst nach einigen Ermittlungen.

Ich hätte anfangs nie gedacht, dass dieser Krimi mal solche Wendung nimmt. Respekt, Herr Radermacher. Das hat mich wirklich beeindruckt.

Es St wirklich ein sehr heikles Thema , das angegangen wird und das dann auch noch im tiefsten Bayern. Pfui Deifi!!!



Da wir aber gerade bei den Dialekten sind. Ich bin immer wieder begeistert, wenn in regionalen Krimis dem Leser auch die Kultur und vor allem auch der Dialekt nahe gebracht wird. Klar, musste ich als Nichtbayer manche Sätze zweimal lesen oder mir sogar laut vorlesen, damit ich den Sinn verstehen konnte. Aber genau das macht Lokalkolorit doch aus.

Natürlich werden auch gewisse Klischees bedient, aber all das fand ich überhaupt nicht störend.



Den Hauptprotagonisten, Alois Schön, fand ich übrigens hervorragend charakterisiert. Bodenständig, zünftig und zielgerichtet. Klar, dass er da nichts von einer freien und lockeren Ehe hält. Zumal er selbst bereits seine Erfahrung gesammelt hat.



Da seine Beziehung nur so am Rande beschrieben wurde, geh ich davon aus, dass bei einer Fortsetzung auch diese fortgeführt bzw. intensiviert wird.



- Fazit -



Ein regionaler Krimi mit viel Lokalkolorit, der mich sehr begeistert hat. Ein Krimidebüt vom Feinsten. Ich hoffe auch eine baldige Fortsetzung der Reihe um Alois Schön.

Von mir erhält dieser Krimi 5 Sterne und meine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Das kleine Inselhotel
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Sehr unterhaltsam und kurzweilig geht es im ersten Band der Insel-Reihe von Sandra Lüpkes zu.


Die Sängerin und Moderatorin Jannike Logo zieht nach einem vermeintlichen Medienskandal (wegen Schleichwerbung) ...

Sehr unterhaltsam und kurzweilig geht es im ersten Band der Insel-Reihe von Sandra Lüpkes zu.


Die Sängerin und Moderatorin Jannike Logo zieht nach einem vermeintlichen Medienskandal (wegen Schleichwerbung) von der Großstadt aufs Land. Genauer gesagt, auf eine Nordseeinsel. Sie kauft ein Hotel mit viel Backsteinromantik und grünen Fensterläden um einfach nur in Ruhe und Frieden zu leben. Doch daraus wird nichts. Denn die Insulaner möchten, dass sie schon kurz nach ihrem Einzug das diesjährige Leuchtturmfest plant und durchführt. Schließlich gehört der Leuchtturm nun zu ihrem Hotel. Aber nicht nur dieses Problem gilt es zu meistern. Es hat sich auch schon der erste Hotelgast angekündigt und weder Hotel geschweige denn ein Zimmer ist renoviert oder bezugsfertig.


Die Autorin beschreibt auf fast 320 Seiten eine Liebesgeschichte, die etwas anders und auch sehr Fassettenreich ist. Egal ob die Liebe zwischen Mann und Frau, gleichgeschlechtlich oder eine Liebe zur Natur. All diese Besonderheiten werden aufgegriffen. Nicht zu vergessen, eine Liebe zwischen Tiere. ?


Für mich war dieser erste Band der Reihe Lesegenuss pur. Die Beschreibungen der Insel und Insulaner fand ich hervorragend. Zu gerne wäre ich ebenfalls Gast in diesem kleinen, schnuckeligen Hotel gewesen. Die Beschreibungen waren teilweise so präzise, dass ich selbst schon den Sand zwischen den Zehen spüren konnte. Auch die Protagonisten waren durchweg sympathisch charakterisiert. Gerne hätte ich den "lieblichen" Klangen des Shanty-Chors belauscht. ?? Beeindruckt war ich von der Schilderung der Hilfsbereitschaft der Insulaner.


Sehr schön fand ich auch die Zeichnungen zu Beginn jedes Kapitels.



- Fazit -



Für mich war dieses Buch ein absolut kurzweiliger Lesegenuss und ich freue mich schon sehr auf den Nachfolgeband.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Agatha Raisin und die Tote im Feld
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Mein erster Blick gilt natürlich dem COVER:
Eine grüne Landschaft mit einer Vogelscheuche auf dem Cover. Im Hintergrund ein Schloss oder eine Abtei. Hier mischt sich britische Idylle mit etwas Bedrohlichem. ...

Mein erster Blick gilt natürlich dem COVER:
Eine grüne Landschaft mit einer Vogelscheuche auf dem Cover. Im Hintergrund ein Schloss oder eine Abtei. Hier mischt sich britische Idylle mit etwas Bedrohlichem. Ein sehr ansprechendes Cover, das zudem noch passend zur Serie um Agatha Raisin ist.

Aber kommen wir zunächst zur HANDLUNG:
Nach ihrem Ausflug zurück in die Welt der PR-Manager verlässt Agatha London wieder und freut sich auf Carsely, ihrem Zuhause. Das kleine Dörfchen, die Bewohner, der Klatsch und Tratsch, all das hatte ihr schon sehr in der Grossstadt gefehlt.
In Carsely zurück, erfährt Agatha, dass ihr Nachbar Mr. Lacey, nun Leiter eines Wandervereins im Ort ist. Selbstverständlich wird sich Agatha nun diesem Verein anschliessen, denn nur so kann sie ja ihrem heimlichen Schwarm nahe sein.
Dann wird eine tote, junge Frau aufgefunden. Sie wurde offensichtlich mit einem Spaten erschlagen. Es handelt sich um Jessica Tartinck, die schon bei diversen Initiativen mitgestritten hatte: gegen Atomkraft, Rettung der Wale, saubere Umwelt und nun auch für die Rechte der Wanderer.
Agathe und James beginnen zu ermitteln.

Doch mehr möchte ich nun wirklich nicht verraten.

MEINE BEWERTUNG:
Ach herrlich! Endlich ist der neue Band mit Agatha und James erschienen. Ich liebe diese so charakterstarke Frau! Erstaunt war ich über die Thematik, wobei ich nun auch viel über das Wegerecht gelernt habe. Ich sags ja immer wieder: Lesen bildet.
Durch die kleinen bissigen Bemerkungen, die die Autoren Agatha verpasst, wartet man als Leser nur auf irgendwelche Schwierigkeiten oder Probleme. Und bei all der Warterei liest, und liest man und gerät immer weiter rein in die Mordgeschichte. Eine Geschichte, deren Lösung so einfach, aber auch genial ist. Am Ende wird wohl jeder Leser das Gleiche denken: wann kommt der nächste Band.
Doch durch die angekündigte Hochzeit von Agatha und James bin ich nun sehr gespannt, was mich im nächsten Band erwartet. Vorbestellt habe ich ihn schon.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Agatha Raisin und der tote Ehemann
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" Zur Hausfrau ist man entweder geboren, oder man wird es nie" (Agatha, ebook 55%)

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Zum Inhalt:

Nun ist es endlich soweit: Agatha und James wollen heiraten. Alle sind ganz aufgeregt. Nur ...

" Zur Hausfrau ist man entweder geboren, oder man wird es nie" (Agatha, ebook 55%)

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Zum Inhalt:

Nun ist es endlich soweit: Agatha und James wollen heiraten. Alle sind ganz aufgeregt. Nur Agatha weiß, dass noch immer der Nachweis für den Tod ihres Ex-Ehemannes fehlt.

Der Tag der Hochzeit: Alle haben sich versammelt, als sich plötzlich die Kirchentür öffnet und ein Mann lautstark verkündet, dass die Hochzeit nicht rechtskräftig wäre. Auf Nachfragen verkündet er: "Ich bin Jimmy Raisin".

James kann es nicht fassen, dass Agatha ihn so belogen hat und flüchtet. Kurze Zeit später findet man Jimmy Raisin. Tot! Wer hat ihn umgebracht? Agatha? James? Wer sonst könnte einen Grund haben?

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Meine Meinung:

Und wieder einmal hat es die Autorin M.C. Beaton die auch unter zahlreichen anderen Pseudonymen schreibt, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Ich lebe diese schroffe, direkte Art der Protagonistin, die in diesem Buch etwas mehr von sich preis gibt, als in den Vorgängerbänden.

Die Figuren wirken so lebhaft, jedoch sollen sie alle der Fantasie der Autorin entsprungen sein. Die Handlungen wirken so echt und glaubhaft, dass man sich mehr als Zuschauer, als als Leser fühlt. Ich würde mir wünschen, dass die Reihe bald verfilmt wird und hoffe auf noch ganz viele Nachfolgebänden.

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Fazit:

Obwohl es nun schon der fünfte Band ist, kann ich einfach nicht genug von der Reihe bekommen. Wer die englischen, alten Krimis liebt, sollte die Serie um Agatha Raisin unbedingt lesen.