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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2022

Ein fesselnder Psychothriller

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
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Für Patrick Dostert scheint es ein ganz normaler Tag zu werden. Er freut sich auf das Frühstück mit seiner Frau Julia. Doch als plötzlich zwei Polizeibeamte vor der Tür stehen ändert sich sein Leben komplett. ...

Für Patrick Dostert scheint es ein ganz normaler Tag zu werden. Er freut sich auf das Frühstück mit seiner Frau Julia. Doch als plötzlich zwei Polizeibeamte vor der Tür stehen ändert sich sein Leben komplett. Er steht unter Verdacht eine Frau misshandelt und entführt zu haben und muss in U-Haft. Alles spricht gegen ihn, ein Alptraum beginnt. Keiner glaubt an seine Unschuld nachdem noch ein belastendes Video auftaucht. Seine Lage spitzt sich immer mehr zu und tiefe Verzweiflung macht sich bei ihm breit. Sein Leben läuft plötzlich aus dem Ruder.
Patrick schreibt seine Geschichte in der U-Haft nieder, daher ist der Thriller zum größten Teil in der Erzähl-Perspektive geschrieben. Zwischendurch wechselt der Leser immer wieder in die Gegenwart. Diese ist die kursiv hervorgehoben und in der Ich-Perspektive von Patrick erzählt.
Mit großer Erwartung habe ich auf den neuen Psychothriller von Arno Strobel gewartet. Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und fesselnd. Der Autor versteht es dem Leser von Anfang bis Ende spannende Lesestunden zu bieten. Auch in diesem Psychothriller konnte mich Arno Strobel überraschen und schockieren, denn die Story zeigt, wie schnell man in der heutigen Zeit als Mörder abgestempelt werden kann. Dennoch empfand ich Fake nicht so überragend, wie den Vorgänger. Das ist natürlich jammern auf hohem Niveau. Mir fehlte diese gewisse Hochpannung, die ich bei „Sharing“ geliebt habe. Trotzdem ist auch dieses Werk des Autors ein gelungener Psychothriller, den ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Eine interessante und bewegende Biografie über das Leben von Alan und Romy

Eine Liebe in Paris – Romy und Alain
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Romy Schneider und Alan Delon galten als das Traumpaar der 1960er. Der Autor Thilo Wydra schreibt über die fünf Jahre dauernde Liebesbeziehung sowie über weitere Jahre der Schauspieler und bringt dem Leser ...

Romy Schneider und Alan Delon galten als das Traumpaar der 1960er. Der Autor Thilo Wydra schreibt über die fünf Jahre dauernde Liebesbeziehung sowie über weitere Jahre der Schauspieler und bringt dem Leser interessante Einblicke in deren Leben. Sehr gefallen hat mir der Aufbau des Buches. Den ersten Teil, in dem die Kindheit und Jugend von Alan und Romy beschrieben wird, fand ich besonders interessant. Alan war ein Rebell mit einer schwierigen Kindheit, ein mir nicht gerade sympathischer Mensch. Aber auch Romy hatte kein einfaches Leben. Ich war schockiert über die Beziehung zu ihren Eltern und ihrem Stiefvater. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Liebe. Bei den Dreharbeiten zur Verfilmung „Christine“ lernten sich Romy und Alan in Paris kennen und verliebten sich. Leider war es eine schwierige Liebesbeziehung zwischen den beiden. Sie waren zu verschieden, konnten nicht miteinander aber auch nicht ohneeinander. Doch Romy war Alans Liebe seines Lebens. Der letzte Teil hat die Überschrift Freundschaft, die zwischen dem ehemaligen Liebespaar ein Leben lang hielt. Hier wird über die Zeit nach ihrer Beziehung berichtet. Dabei schreibt der Autor auch näher über die Filme, in denen beide gespielt haben. Dort kommt es auch zu Auszügen aus Drehbuch-Texten, die das Buch leider unnötig in die Länge ziehen. Gut gefallen haben mir die in den einzelnen Kapiteln gezeigten Fotos von Romy und Alan, die die Seiten wunderbar aufgelockert haben.
Intensiv hatte ich mich bisher nicht mit dem Leben von Romy Schneider und Alan Delon beschäftigt. Deshalb war das Buch für mich sehr interessant. Das Leben von Romy entwickelt sich dramatisch, nicht nur ihr früher Tod hat mich berührt.
Ich bin begeistert von dem Schreibstil des Autors, der mich besonders zu Beginn mit dieser Geschichte von Romy und Alan fesseln konnte.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Nette Sommerlektüre

Ohne dich kein Sommer
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Der zweite Teil der Sommer-Reihe von Jenny Han spielt wenige Monate nach dem Tod von Conrads und Jeremiahs Mutter Susannah. Die noch junge Beziehung von Belly und Conrad zerbricht daran. Alle vier Kinder ...

Der zweite Teil der Sommer-Reihe von Jenny Han spielt wenige Monate nach dem Tod von Conrads und Jeremiahs Mutter Susannah. Die noch junge Beziehung von Belly und Conrad zerbricht daran. Alle vier Kinder und Bellys Mutter Laurel leiden sehr unter dem Schicksalsschlag. Nichts ist mehr wie früher. Zum aller ersten Mal verbringen die Kinder ihren Sommer nicht zusammen im Strandhaus in Cousins. Belly ist sehr traurig darüber und hat Probleme den Tod von Susannah zu verarbeiten. Sie kann sich zu Hause zu nichts motivieren und muss ständig an die vergangenen Sommer mit Steve, Jeremiah und Conrad denken.

Das Buch ist aus den Perspektiven von Belly und Jeremiah geschrieben. Damit lernt der Leser im Unterschied zu Band eins auch die Gefühle und Gedanken von Jeremiah kennen. Zwischendurch erwarten einen zudem immer wieder Rückblenden zu vergangenen Jahren. Während ich Belly in Teil eins noch teilweise als etwas anstrengend und kindisch empfand, konnte ich ihre Gefühle und Handlungen in diesem Band schon deutlich besser nachvollziehen. Jeremiah war wie immer sehr harmoniebedürfig und stets gut gelaunt. Conrad fiel gerade zu Beginn des Romans durch seine schlechte Laune auf, dies wird für den Leser zum Ende des Buches jedoch verständlich. Bellys Bruder Steve spielte, zu meiner Verwunderung, in der Geschichte dieses mal gar keine Rolle.

Wie auch schon Band eins handelt es sich hierbei um eine tolle Lektüre für den Sommer. Ich freue mich darauf zu erfahren, wie es mit Belly, Jeremiah und Conrad weitergeht.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Ein gelungener Abschluss der Sommer–Trilogie

Der Sommer, der nur uns gehörte
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Belly ist jetzt schon seit zwei Jahren mit Jeremiah zusammen. Mittlerweile geht sie mit ihm und mit ihrer besten Freundin Taylor aufs College. Conrad studiert währenddessen weiterhin in Kalifornien. Der ...

Belly ist jetzt schon seit zwei Jahren mit Jeremiah zusammen. Mittlerweile geht sie mit ihm und mit ihrer besten Freundin Taylor aufs College. Conrad studiert währenddessen weiterhin in Kalifornien. Der Kontakt zwischen Belly und Conrad ist aufgrund der Ereignisse in Band zwei komplett abgerissen. Zwei Jahre lang haben sie sich nicht gesehen. Völlig unerwartet macht Jeremiah Belly auf dem College einen Heiratsantrag. Das glückliche Paar stürzt sich darauf hin in die Hochzeitsvorbereitungen. Die Familien des zukünftigen Brautpaares sind von dem Vorhaben nicht wirklich begeistert. Zudem trifft Belly auf der Gedenkveranstaltung für Susannah unerwartet auf Conrad, ihre erste große Liebe. Plötzlich ist sie sich nicht mehr ganz so sicher, dass sie Conrad erfolgreich aus ihrem Herzen verbannt hat.
Alle drei Bände der Reihe sind in der Ich-Perspektive geschrieben, wobei Bellys Sicht in jedem Teil der Reihe eine wichtige Rolle spielt. Im Abschluss der Trilogie wird erstmals in einigen Kapiteln aus Conrads Sicht erzählt. Dadurch erfährt der Leser seine Gedanken und Gefühle zu der bevorstehenden Hochzeit. Aufgrund dessen konnte ich zum ersten Mal auch Conrads Beweggründe für seine Handlungen besser nachvollziehen.
Der gesamte Roman ist flüssig und einfach zu lesen, so dass ich ihn innerhalb weniger Stunden beendet habe. Der Ausgang der Story war leider etwas vorhersehbar, dennoch konnte mich die Geschichte gut unterhalten. Es hat mir viel Spaß gemacht Conrad, Jeremiah und Belly in ihrer Entwicklung über die Jahre hinweg zu begleiten.
Insgesamt stellt „Der Sommer der nur uns gehörte“ einen gelungenen Abschluss der Jugendbuch Trilogie dar. Als nette Sommerlektüre für zwischendurch kann ich die Reihe sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Eine unterhaltsame Liebesgeschichte

Malibu Love
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Isy ist glücklich nach drei Jahren Studium wieder in L.A. zu sein. Sie freut sich nach langer Zeit ihre besten Freunde Emma und Nick wiederzusehen. Als Isy auf einer Party ihrem Ex-Freund Lucas begegnet, ...

Isy ist glücklich nach drei Jahren Studium wieder in L.A. zu sein. Sie freut sich nach langer Zeit ihre besten Freunde Emma und Nick wiederzusehen. Als Isy auf einer Party ihrem Ex-Freund Lucas begegnet, stellt sie ihm ganz spontan den Bad Boy Connar Knightley als ihren Freund vor. Doch diese Schnapsidee von Isy hat Folgen, als am nächsten Tag Fotos von beiden in der Presse auftauchen. Der Surf-Star Connor kann derzeit keine schlechte Nachrichten über sich gebrauchen, da sein Image aufgrund von Frauengeschichten schon genug angeschlagen ist. Deshalb schlägt er Isy einen Deal vor, sich als Paar auszugeben…
Ich habe mit großer Vorfreude auf diesen Roman gewartet, da mich Isy schon in New York Dreams als Person begeistert hat. Die Autorin hat mich nicht enttäuscht. Malibu Love ist wieder ein leicht zu lesender New Adult Roman, bei dem ich mich über die witzigen Dialoge zwischen Isy und Connar gefreut habe. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Isy. Sehr gefallen hat mir dass Wiedersehen mit den sympathischen Protagonisten Emma und Nick aus New York Dreams. Aber auch Connor hat mit seiner witzigen Art gleich mein Herz erobern können. Die Seiten flogen wieder so dahin, nur in wenigen Stunden haben ich den Roman beendet. Auf jeden Fall hat mich die Geschichte gut unterhalten, auch wenn die Story mit keinen großen Überraschungen punkten konnte. Stellenweise war Ivys Verhalten etwas naiv und der Leser ahnt schon, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Trotzdem hat mir der Roman gefallen. Ich mag den lockeren, humorvollen Schreibstil der Autorin einfach sehr.
„Malibu Love“ ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte mit sympathischen Protagonisten, die ich gerne weiter empfehle.

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