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Cleopatra0103

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2020

Der Funke springt nicht über

Eine fast perfekte Welt
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Leider kann ich mich in den Roman nicht wirklich einlesen. Der Schreibstil gefällt mir, die Bilder im Kopf, die knappe Erzählweise. Den Gedanken, wie unterschiedlich Glück bewertet wird, dass es manch ...

Leider kann ich mich in den Roman nicht wirklich einlesen. Der Schreibstil gefällt mir, die Bilder im Kopf, die knappe Erzählweise. Den Gedanken, wie unterschiedlich Glück bewertet wird, dass es manch einem gelingt auch in einer nicht perfekten Welt glücklich zu werden und manch einer scheitert, finde ich packend. Leider fesseln mich die Figuren nicht. Ester finde ich anstrengend. Von Seite zu Seite baut sich ein Missempfinden, ein schaler Beigeschmack in mir auf, der mich antreibt endlich fertig zu werden. Das ist wirklich schade, da mich die Szenerie auch berührt und durchaus interessiert. Ich muss zugeben, dass mich dieses Buch etwas zerrissen zurücklässt und daher nachwirkt. Vielleicht ist das auch so gewollt, dennoch kein Lesegenuss.

Veröffentlicht am 04.02.2020

Kunst und Historie

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Kunst, Berlin in den 30er Jahren, Liebe und Familiengeheimnisse - eigentlich die idealen Zutaten für ein neues Lieblingsbuch. Aber irgendwie funkt es nicht. Die Kunstwelt hätte für mich noch etwas tiefer ...

Kunst, Berlin in den 30er Jahren, Liebe und Familiengeheimnisse - eigentlich die idealen Zutaten für ein neues Lieblingsbuch. Aber irgendwie funkt es nicht. Die Kunstwelt hätte für mich noch etwas tiefer beleuchtet werden können. Mit Alice werde ich auch nicht richtig warm, ich finde sie eher anstrengend als charismatisch. John und die anderen Figuren gefallen mir besser, aber die Geschichte überzeugt mich nicht so ganz. Mir fehlt das Überraschende, die Zwischentöne. Die Figuren geben meiner Meinung nach mehr her, z.B. Johannes oder auch Rosa. Leider gelingt es nicht, sie in ihren Facetten auszuleuchten. Am Ende geht es mir auch etwas hopplahop mit dem Happy End. Alles in allem habe ich mir von der Leseprobe und dem wunderschönen Cover etwas mehr versprochen. Schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.08.2019

Sehr eigen

Du gehörst mir
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Für mich ein schwieriges Buch. Eine beklemmende Atmosphäre, die mich abstößt. Eine seltsame Familie, eine schwierige Ehe, ein verkorkstes Leben. Alles wirkt trostlos, grau, fad. Mir ist keine Figur sympathisch. ...

Für mich ein schwieriges Buch. Eine beklemmende Atmosphäre, die mich abstößt. Eine seltsame Familie, eine schwierige Ehe, ein verkorkstes Leben. Alles wirkt trostlos, grau, fad. Mir ist keine Figur sympathisch. Die Handlung liest sich wie in einer Parallelwelt, vor der man einfach nur weglaufen möchte. Der Schreibstil ist besonders, aber die vielen Sprünge zwischen Vergangenheit und Polizeiverhör erschweren den Lesefluss. Sicher ein anspruchsvoller Roman, der mich aber nicht packt. Ich wollte zu keinem Zeitpunkt wissen, wie es weitergeht und kann auch das im Klappentext erwähnte Mitgefühl mit der Hauptfigur nicht wirklich entwickeln. Vielleicht ist es auch der falsche Zeitpunkt für dieses schwere, schwermütige Buch.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Ich bin zerrissen

Das Girlfriend-Experiment
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Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Buch nicht wirklich begeistern konnte. Das lag nicht am Schreibstil, der gefällt mir gut. Allerdings packt mich die Handlung nicht. Mich interessiert warum Mary wurde ...

Ich muss ehrlich sagen, dass mich das Buch nicht wirklich begeistern konnte. Das lag nicht am Schreibstil, der gefällt mir gut. Allerdings packt mich die Handlung nicht. Mich interessiert warum Mary wurde wie sie ist, aber diese Therapiesitzungen und das Experiment mit der Liebe reißen mich einfach nicht mit. Die handelnden Personen sind mir weder sympathisch noch unsympathisch, der Funke springt nicht über. Schade, denn Klappentext und Cover sind klasse. Für mich passt es irgendwie nicht.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Leichte Kost

Die Jahre der Leichtigkeit
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Ich muss zugeben, dass ich mir mehr von diesem Roman versprochen habe. „Die Jahre der Leichtigkeit“ dümpelt sanft vor sich hin. Die Figuren sind sympathisch und insbesondere Louise und ihre Cousine Polly ...

Ich muss zugeben, dass ich mir mehr von diesem Roman versprochen habe. „Die Jahre der Leichtigkeit“ dümpelt sanft vor sich hin. Die Figuren sind sympathisch und insbesondere Louise und ihre Cousine Polly habe ich ins Herz geschlossen. Allerdings werden meiner Meinung nach zu viele Nebensächlichkeiten bis ins Detail erzählt. Da kümmert sich die Nanny um die Kleinen. Die Köchin auf dem Sommeranwesen bereitet über Seiten das Essen für die Familie vor. Es treten viel zu viele Randfiguren auf, die sicher irgendwann im Verlauf noch eine größere Rolle bekommen, aber mich langweilt diese ausschweifende Erzählweise etwas. Der Funke springt nicht über und immer wenn ich glaube, gerade geht es los und ich könnte mich zwischen den Seiten fallen lassen, hadere ich wieder mit der ellenlangen Beschreibung des Verwalters, Fahrers oder der Kleiderverkäuferin. Schade.