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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2024

magisches für Zwischendurch

Bring Me Your Midnight
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Tana muss sich entscheiden, zwischen zwei Jungs, zwischen Liebe und Pflicht und ihrem weiteren Lebensweg. Eine ganz schön große Aufgabe, die sie da vor sich hat und die natürlich nicht so einfach zu bewerkstelligen ...

Tana muss sich entscheiden, zwischen zwei Jungs, zwischen Liebe und Pflicht und ihrem weiteren Lebensweg. Eine ganz schön große Aufgabe, die sie da vor sich hat und die natürlich nicht so einfach zu bewerkstelligen ist. Mich hat Tana's Entscheidungsfindungsprozess gut unterhalten, auch wenn ich mir ein bisschen mehr Tiefe gewünscht hätte. Gerade in Bezug auf die Verbindungen der Hexen zu dem Festland hätte ich mir noch ein paar Twists vorstellen können. Ebenso hätten die Charaktere ein bisschen mehr Fleisch vertragen können, Tana war mir manchmal ein klein wenig zu angepasst und ehrlich, ich in ihrer Situation wäre manchmal richtig sauer gewesen, sie hat das recht schnell so hingenommen. Die Wirrungen waren mir zu viel vor und zurück, wodurch mir zu viel wiederholt wurde. Dadurch hat es sich im Mittelteil etwas gezogen, der Schluss ging mir dann wiederum etwas zu schnell und wurde recht flott abgehandelt. Die Beschreibungen der Insel dagegen und auch Tana's Liebe zum Meer fand ich wunderschön und erzeugten tolles Kopfkino. Insgesamt eine leichte Geschichte mit Prickeln für Zwischendurch, die bei mir leider zu viel Murmeltiertagfeeling ausgelöst hat

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Veröffentlicht am 16.04.2024

etwas flügellahm

Der falsche Vogel
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Bei diesem Buch hatte ich mich auf einen sehr britischen Krimi eingestellt. Den habe ich auch erhalten, nur kenne ich da weitaus spannendere und besser konstruierte Geschichten. Das Thema Antiquitäten ...

Bei diesem Buch hatte ich mich auf einen sehr britischen Krimi eingestellt. Den habe ich auch erhalten, nur kenne ich da weitaus spannendere und besser konstruierte Geschichten. Das Thema Antiquitäten war mir neu und ich fand das eingebaute Fachwissen total interessant, einige der erwähnten Teile (natürlich die Vögel) habe ich mir auch im Internet angeschaut und so Einiges dazugelernt. Leider hat mich die Handlung nicht richtig gefesselt, sie plätscherte eher so dahin und hätte besonders im Mittelteil deutlich spannender sein können. Das lag zum einen an den Figuren, die für mich mehr Tiefe hätten vertragen können. Gerade bei Freya fand ich manche ihrer Verhaltensweisen sehr unlogisch und sie passten für mich nicht zu ihrem beschriebenen Charakter. Carole dagegen fand ich sehr unterhaltsam und durch ihre überzogene Art sehr herzerfrischend. Für mich hätte es auch noch mehr britischer Humor sein können und nicht nur die ständige Erwähnug von Tee trinken;) Alles in allem bediente mir das Buch zu viele Klischees ohne dass der Funken bei mir richtig übersprang. Die Auflösung am Ende fand ich ziemlich platt und ich muss über einige Logiklücken für mich hinwegsehen. Igendwie wirkte die Handlung an manchen Stellen auf mich schon sehr an den Haaren herbei gezogen und ich hatte mir da deutlich mehr erwartet. Ich liebe Krimis, bei denen ich miträtseln kann, was hier leider nur selten der Fall war, da sich die Hinweise z.B. auf Freyas Vergangenheit bezogen, von der der Leser zu dem Zeitpunkt aber noch zu wenig wusste. Der Schreibstil ist jedoch sehr gut zu lesen, die Kapitel sind recht kurz und die eingestreuten Fachinformationen sind interessant und nicht zu überfrachtet. Insgesamt ein guter Auftakt von dem ich mir allerdings ein bisschen mehr Spannung und Rafinesse erwartet habe.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

viel History, wenig Fantasy

Scarlet
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Bei Scarlet hatte ich mich auf einen guten und spannenden Genre-Mix gefreut, leider ist das Buch meiner Meinung nach ein historischem Roman. Die Fantasy Elemente, sprich Vampire, spielen ehre eine Nebenrolle ...

Bei Scarlet hatte ich mich auf einen guten und spannenden Genre-Mix gefreut, leider ist das Buch meiner Meinung nach ein historischem Roman. Die Fantasy Elemente, sprich Vampire, spielen ehre eine Nebenrolle und ich habe mich bis zum letzten Drittel sogar gefragt, was die Vampire in der Handlung eigentlich sollen. Auf mich wirkte das Ganze anfangs wie eine lange Einleitung zur Vorstellung von Eleanor und die spannende Handlung begann erst mit einer überraschenden fantastischen Wendung. Für Eleanor und ihre Entwicklung wird sich viel Zeit und Raum genommen, was ich an für sich ganz gut fand, mir aber dann etwas zu lang geriet. Eine Figur hat mich fasziniert und ich habe immer wieder auf ihr Auftauchen gewartet und wollte mehr zu ihr erfahren. Leider waren dann immer wieder für mich langatmige Passagen dazwischen. So kam die Spannung bei mir sehr wellenförmig an und hat irgendwann mehr Frust, als Lesespaß gebracht. Zudem bleiben gerade in dem fantastischem Bereich viele Fragen offen und werden vermutlich erst im Folgeband geklärt. Der Schreibstil ist gut und lässt sich flott lesen. Wer also gerne mehr über die französchische Revolution lesen möchte und sehr an Geschichtlichen Gegebenheiten interessiert ist, der ist hier goldrichtig, denn dazu gibt es jede Menge eingestreute Fakten. Ich als Fantasyliebhaber war etwas enttäuscht und hatte mir deutlich mehr fantastische Elemente gewünscht. Dennoch habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt, werde den Folgeband vermutlich aber nicht lesen.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Bringt leider nicht allzuviele Sterne

Star Bringer
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Ich hatte schon so viel Positives über die Autorin gehört, dass ich dachte, ich probiere es mal mit Star Bringer. Mit über 750 Seiten ist das Buch schon eine Aufgabe;) Leider konnte mich die Geschichte ...

Ich hatte schon so viel Positives über die Autorin gehört, dass ich dachte, ich probiere es mal mit Star Bringer. Mit über 750 Seiten ist das Buch schon eine Aufgabe;) Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen. Der Einstieg war super und auf den ersten 300 Seiten habe ich auch die Vibes gespürt und bin richtig in das Buch und seine Welt eingetaucht, leider ist dieses Gefühl danach schnell abgeflacht. Die Charaktere sind eindimensional und haben mich stellenweise genervt. Gerade Kali, aus deren Sicht der Leser sehr viel erfährt, hat mir zu viel wiederholt und sich irgendwann nicht mehr weiter entwickelt. Einzig Ian (der zweite Hauptcharakter) hat mit seinen witzigen Kommentaren ein bisschen was wieder wett gemacht und los las sich die Geschichte gut weg. Die interessantesten Charaktere waren für mich Beckett und ein Anderer, leider habe ich über diese beiden nur sehr wenig erfahren. Mein Hauptproblem war allerdings eher, dass ich so jede Wendung und Entwicklung vorhergesehen habe. Dadurch hat sich besonders der Mittelteil extrem gezogen und ich habe teilweise Stellen nur noch überflogen. Das romantische Geplänkel dabei konnte ich auch nicht mehr fühlen und ich war eher genervt. Das Ende ist wiederum rasant und spannend mit viel Action, leider bleiben für mich zu viele Fragen noch offen - wo wir wieder bei den beiden interessanten Charakteren wären;) Für mich hat die Geschichte eher so dahin geplätschert und keine großen Überraschungen geboten, da ist noch deutlich Luft nach oben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir den Folgeband antun werde, irgendwie würde ich doch gerne wissen, wie es weiter geht. Vielleicht wenn er nicht ganz so dick ist, dann ist das Plätschern vielleicht ganz schön.

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Veröffentlicht am 07.12.2023

Vom Suchen und Finden

Der Spurenfinder
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Für mich war es das erste Buch von Marc-Uwe Kling und meine Erwartungen an den Genre Mix waren recht hoch. Leider wurden diese nur teilweise erfüllt. Die Geschichte um Elos, den Spurenfinder, der mit seinen ...

Für mich war es das erste Buch von Marc-Uwe Kling und meine Erwartungen an den Genre Mix waren recht hoch. Leider wurden diese nur teilweise erfüllt. Die Geschichte um Elos, den Spurenfinder, der mit seinen Kindern einen Mord aufhält, ist ganz drollig, aber so richtig gezündet hat es bei mir nicht. Grundsätzlich mag ich ja Bücher, die aus den Rahmen fallen, sehr gerne - hier ist es eine Fantasy-Krimi-Humor-Abenteuer-und mehr Familiengesichte. Dabei empfand ich Vieles einfach zu viel des Guten. Die Sticheleien der drei untereinander waren anfangs recht witzig, zum Ende hin war ich dann aber schon etwas genervt ob der ganzen Sucher-Finder Sache. Das wurde einfach so oft erwähnt und hat so seinen Witz bei mir verloren. Die Anspielungen und Verweise fand ich da deutlich lustiger. Die Jahrmarktszene zum Beispiel sprüht nur so vor zauberhaften Einfällen, aber auch hier war es mir schnell zu viel. Andere Dinge wiederum hätte ich mir ausführlicher gewünscht z.B. Hintergrundgeschichten zu den Personen. So blieben diese für mich etwas flach und eindimensional. So empfand ich die Geschichte als stellenweise zu lang und dann doch wieder zu kurz und nicht ganz ausgegoren. Schade, denn die Idee finde ich wirklich grandios und wäre dieser Zwiespalt und damit verbunden einige empfundene Längen nicht gewesen, hätte die Geschichte deutlich Highlight Potential bei mir gehabt. So blieb es bei guter Unterhaltung und der Erkenntnis, dass ich einen zweiten Band hier nicht unbedingt brauche.

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