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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2021

klischeehaft

Die Karte
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Leider konnte mich der neue Krimi von Andreas Winkelmann nicht so ganz überzeugen. Es herrscht zwar durchwegs eine leichte Grundspannung, aber es werden schon sehr viele Klischees bedient und ich kenne ...

Leider konnte mich der neue Krimi von Andreas Winkelmann nicht so ganz überzeugen. Es herrscht zwar durchwegs eine leichte Grundspannung, aber es werden schon sehr viele Klischees bedient und ich kenne weit bessere Bücher des Autors. Jens als Ermittler war mir sympathisch, aber bietet leider auch nix Neues. Er schwankt zwischen guten Ermittlungen und Rache. Dann gibt es noch einen älteren Ermittler kurz vor der Rente, der nicht weiß, was er mit seinem Leben nach der Polizei anfangen soll. Wie das weiter geht war auch keine Überraschung für mich. Einzig Becca, eine "Ermittlern" im Rollstuhl fand ich mal als was Anderes. Leider wirkten die Figuren alle recht blass auf mich. Ein paar aktuelle Themen werden auch noch eingestreut, aber auch die habe ich schon in anderen Krimis gelesen. Das Ende war dann zwar realistisch, aber für mich als Leser zu schnell und aus den "Hut gezaubert". Insgesamt eine solide Unterhaltung, aber mehr leider auch nicht (vielleicht habe ich aber auch einfach schon zu viele Krimis gelesen;)

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Veröffentlicht am 10.07.2021

anders als erwartet

Das Karlgeheimnis
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Meine Jungs (9 und 12) und ich waren sehr gespannt auf diesen Kinderkrimi. Das Cover und auch der Klappentext suggerierten uns ein spannendes Buch, leider dauert es lange bis es Fahrt aufnimmt. Das Buch ...

Meine Jungs (9 und 12) und ich waren sehr gespannt auf diesen Kinderkrimi. Das Cover und auch der Klappentext suggerierten uns ein spannendes Buch, leider dauert es lange bis es Fahrt aufnimmt. Das Buch ist wirklich toll geschrieben und gerade die Gefühlswelt von Emil wird sehr kindgerecht und einfühlsam erzählt, aber bei 300 Seiten wird das Buch erst ab der Hälfte spannend. Es wird sich sehr viel Zeit genommen, die prekäre familiäre Situation von Emil darzustellen und die Figuren einzuführen. Das im Klappentext angekündigte Verschwinden von Karl zum Beispiel kommt erst im letzten Drittel. Ohne mich hätten meine Jungs das Buch während der Einleitung bereits aufgegeben, sie fanden es langweilig. Ich denke alleinlesende Kinder sollte man daher begleiten. Auch macht es Sinn sich mit den kleinen Lesern über Emils Situation auszutauschen, da die schon sehr bedrückend ist. Ich bin auch mit Emil nicht ganz warm geworden. Auf der einen Seite ist er ein sehr reflektiertes, nachdenkliches Kind auf der anderen Seite wirken seine Gedanken manchmal sehr naiv und unbedarft, was mich immer wieder über sein Alter rätseln ließ. Am Ende fand ich eine Situation sehr unlogisch, besonders da auch noch eine Erwachsene involviert war. Insgesamt ist es ein tolles Buch über Gefühle, Freundschaft und Zusammenhalt, das erst ab der Hälfte zu einem spannenden Krimi wird.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Liebesroman mit wenig Fantasy

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Leider habe ich mir von dem Buch mehr erwartet, nämlich mehr Fantasy. Im Grunde genommen dreht sich die ganze Handlung nur um "wer mit wem" und die Fantasyelemente spielen eine untergeordnete Rolle. Die ...

Leider habe ich mir von dem Buch mehr erwartet, nämlich mehr Fantasy. Im Grunde genommen dreht sich die ganze Handlung nur um "wer mit wem" und die Fantasyelemente spielen eine untergeordnete Rolle. Die Handlung könnte man auch kurz zusammenfassen. Es lässt sich aber gut und locker lesen, nur leider hat mich etwas die Lust verlassen, als mir klar wurde, dass kaum Fantasy vorkommt und ich am Ende hin auch nicht auf Erklärungen hoffen kann. Erst in den letzten 10 von 476 Seiten wird ein bisschen was zu Jaels Vorgehen und dessen Geschichte erklärt. Was der Partem denn nun eigentlich ist, warum und wieso die Gefühle gestohlen werden, wie Xenias Gabe funktioniert und mehr bleibt alles offen. Auch der Prolog hat kaum Bezug zur Handlung; es wirkte auf mich, als hätte jemand aus einem Buch zwei Teile gemacht und vergessen den Prolog zu ändern. Der hat mich nämlich schon neugierig gemacht, aber die Szene kommt vermutlich erst im nächsten Band. Cliffhanger bei einer Reihe finde ich ganz gut, aber hier war ich eher frustriert ob der fehlenden Erklärungen.

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Veröffentlicht am 26.05.2021

klassischer Jugendthriller

Himmel oder Hölle?
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Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich hatte mir ehrlich gesagt etwas mehr erwartet. Danielle ist ein klassisches Mauerblümchen und lernt im Skiurlaub den mysteriösen Dante kennen. Das Buch ...

Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich hatte mir ehrlich gesagt etwas mehr erwartet. Danielle ist ein klassisches Mauerblümchen und lernt im Skiurlaub den mysteriösen Dante kennen. Das Buch liest sich locker und leicht aufgrund des Schreibstils. Mehrere Täter kommen in Betracht und werden dem Leser präsentiert, so dass man miträtseln kann. Den ersten Teil fand ich sehr spannend, im Mittelteil hatte das Buch leider eine leichte Länge. Das Ende ist überraschend, wirkte auf mich aber etwas gehetzt. Am Meisten stört mich an diesem Jugendbuch, dass gewisse Verhaltensweisen unreflektiert von Danielle hingenommen werden. Das Thema hier sind u.a. toxische Beziehungen (Freundschaft und Liebe) die nicht hinterfragt werden. Gerade bei einem Buch für Jugendliche finde ich das sehr schwierig, könnten doch einige Leser die dargestellten Verhaltensweisen als normalen Umgang verstehen. Einzig eine Person im Buch fand ich sympathisch und mit einer gewissen Vorbildfunktion. Insgesamt bleiben die Charaktere eher flach und oberflächlich. Trotzdem habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt und über die Fehler im Text ("Schrift", Florence/Florine) einfach hinweggelesen.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

zu viele Fragen offen

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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"Hush - Verbotene Worte" hinterlässt mich etwas zwiegespalten. Anfangs hat mich die Geschichte um Shae und ihrer Welt sehr in den Bann gezogen. Bis etwas über Hälfte konnte ich das Buch kaum aus der Hand ...

"Hush - Verbotene Worte" hinterlässt mich etwas zwiegespalten. Anfangs hat mich die Geschichte um Shae und ihrer Welt sehr in den Bann gezogen. Bis etwas über Hälfte konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Danach wurde es aber sehr verwirrend und konfus. Ich konnte nicht mehr unterscheiden, was ist real und was nur eingebildet. Es wurde ständig hin und hergesprungen und für mich war kein roter Faden mehr erkennbar. Zudem bleiben am Ende zu viele Fragen offen. Auch der Titel "Verbotene Worte" hat sich mir nicht ganz erschlossen. Warum nun welche Worte verboten sind wird, wenn überhaupt, nur am Rande thematisiert. Die Welt um Shae und ihre Freunde ist mir zu wenig ausgearbeitet und so konnte ich nicht richtig abtauchen. Das Ende bietet leider auch nur wenig Antworten und kam mir dann etwas zu schnell. Auch die Figuren wurden nur gestreift, einzig Shae lernt man etwas besser kennen. Schade, den der erste Teil hat mich wirklich gefesselt, aber dann wurde es mir zu wirr und es bleiben zu viele Fragen offen. Hier wurde einiges an Potential verschenkt.

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