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Veröffentlicht am 12.02.2019

Ein wundervolles und so wichtiges Buch!

Someone New
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Es gibt so Bücher bei denen es einem verdammt schwer fällt eine Rezension zu schreiben. Man ist gefühlte Stunden am herum feilen und hat auch dann, wenn man den Entschluss gefasst hat, dass sie nun endlich ...

Es gibt so Bücher bei denen es einem verdammt schwer fällt eine Rezension zu schreiben. Man ist gefühlte Stunden am herum feilen und hat auch dann, wenn man den Entschluss gefasst hat, dass sie nun endlich fertig ist, immer noch das Gefühl, dass sie dem Buch in keinster Weise gerecht wird. Wenn dann noch hinzukommt, dass das Buch ein so unheimlich wichtiges Thema behandelt, welches man so gerne in seiner Rezension erwähnen möchte, was man aber auf gar keinen Fall tun darf, weil man sonst in extremster Weise spoilern würde, ja, dann kann man wohl wirklich von einer Hardcore-Rezension sprechen. :D

Mir ging es so bei „Someone New“. Ihr wollt gar nicht wissen, wie lange ich an dieser Rezension saß. Ziemlich lange. Zufrieden bin ich immer noch nicht mit ihr, aber egal, das ist dann eben so, ich habe jedenfalls mein Bestes gegeben.
Laura Kneidl ist mit „Someone New“ einfach ein so wundervolles Buch gelungen, welches den großen Hype in meinen Augen absolut gerecht wird. Es ist ein so wichtiges Buch! Und nicht nur das: Es ist bewegend, humorvoll, romantisch, es ist schockierend, tiefgründig, gefühlvoll, ehrlich und so schön! Habe ich etwas vergessen? Ja, vermutlich, in „Someone New“ steckt einfach so vieles.

Okay, wo beginne ich jetzt mal am besten? Dann mache ich den Anfang mal mit etwas, wofür ich Laura Kneidl gar nicht oft genug loben kann: Ihren Schreibstil. Ich liebe ihren Schreibstil! Er liest sich so schön! Ich habe ja leider bisher mit „Someone New“ erst vier Bücher von ihr gelesen (was ich aber auf jeden Fall noch ändern werde!), aber schon mit denen hat sie mir nur zu deutlich gezeigt, was für ein großes Schreibtalent sie besitzt. Ihr Schreibstil plus ihre fesselnden Stories tragen bei mir immer dazu bei, dass ich ihre Bücher richtig wegsuchte. Fast schon gruselig, wie schnell ich meine bisherigen Werke von Laura Kneidl verschlungen habe. Ganz extrem war es ja mit der „Berühre mich nicht“- Reihe. Die beiden Bücher habe ich wirklich inhaliert. :D

Auch „Someone New“ habe ich quasi in einem Rutsch gelesen. Ich muss zwar gestehen, dass mich die „Berühre mich nicht“- Reihe ein wenig mehr begeistern konnte, aber auch mit „Someone New“ konnte mich Laura Kneidl zutiefst beeindrucken. Was ich dazu noch sagen möchte: Die Handlung ist sehr ruhig, manche werden sie vermutlich als zu langatmig empfinden. Bei mir war das nicht der Fall. Ich lese gerne ruhige Bücher. Und so ruhig die Handlung von „Someone New“ stellenweise auch ist – sie konnte mich dennoch durchweg fesseln.

Womit mich Laura Kneidl wieder komplett überzeugen konnte, sind die Charaktere. Sei es unsere Protagonistin Micah, Julian oder die vielen liebenswerten Nebencharaktere – sie wurden großartig von der Autorin ausgearbeitet.
Micah, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, war mir auf Anhieb sympathisch. Ich habe ihre humorvolle, etwas sarkastische Art vom ersten Moment an geliebt. Und nicht nur das: Micah ist nett, sie ist witzig, willensstark und selbstbewusst. Ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen und habe sie zutiefst bewundert. Besonders zum Ende hin, allerdings kann ich da leider nicht näher ins Detail gehen, da ich sonst spoilern würde. Ich schreibe nicht gerne Rezensionen, die Spoiler enthalten oder zu viel von der Handlung verraten, daher kann ich eben nur ganz vorsichtig andeuten, wie sehr ich vor Micah meinen Hut gezogen habe.

Womit ich mich bei Micah leider null identifizieren konnte, war ihre große Leidenschaft für Comics und fürs Zeichnen. Das ist leider so gar nicht meine Welt (ich war in meiner Schulzeit in Kunst schon immer voll die Niete gewesen, räusper). Aber gestört hat mich dieser Punkt selbstverständlich nicht. Ich fand es eigentlich sogar gar nicht so schlecht, denn so konnte ich meinen Comic-Horizont ein klein bisschen erweitern. ;)

Julian habe ich auch sofort in mein Herz geschlossen. Zu ihm möchte ich allerdings nicht groß etwas sagen. Ihn muss man einfach selber kennenlernen, ohne viel Vorwissen, finde ich. Mit Julian ist Laura Kneidl auf jeden Fall ein ganz besonderer Charakter gelungen. Die gemeinsamen Momente mit ihm und Micah haben mir übrigens immer ganz besonders gut gefallen. Diese sind mir zum Teil richtig unter die Haut gegangen.

Was ich fast schon als meine persönlichen Charakter-Highlights bezeichnen würde, sind Auri und Cassie, die mit Julian zusammen in der Wohnung nebenan von Micahs wohnen. Auri und Cassie sind einfach klasse und so süß zusammen. Da freut es mich wirklich sehr, dass wir auch noch ihre Geschichte zu lesen bekommen werden. Dem Erscheinen von „Someone Else“ fiebere ich jetzt schon ganz ungeduldig entgegen.

Neben sympathischen Charakteren gab es aber leider auch noch welche, die ich wirklich überhaupt nicht leiden konnte. Wobei das natürlich von der Autorin so gewollt war. Micahs Eltern zum Beispiel fand ich echt schrecklich. Wie sie sich ihrem eigenen Sohn gegenüber verhalten, ist in meinen Augen einfach ein absolutes No-Go. Mit Adrian, Micahs Zwillingsbruder, spricht die Autorin ein weiteres, sehr wichtiges Thema an: Homosexualität. Die Eltern von Micah und Adrian kommen gar nicht damit klar, dass ihr Sohn schwul ist. Das Verhalten von den Eltern fand ich wirklich einfach nur schlimm. Jeder sollte so sein dürfen, wie er oder sie ist und sein möchte und auch so akzeptiert werden.

In „Someone New“ stecken wirklich eine Menge wichtiger Themen. Manche werden es als too much empfinden, zumindest kann ich mir das recht gut vorstellen. Mir jedenfalls war es nicht zu viel. Ich finde das Buch einfach großartig. Ich kann es jedem wirklich nur ans Herz legen. Okay, klar, die Geschmäcker sind natürlich verschieden, nicht jeder wird dieses Buch so lieben wie ich und viele andere. Es gibt auch schon so einige negative Meinungen zu „Someone New“. Ich kann nur sagen: Gebt dem Buch eine Chance! Lest es! Es behandelt ein so wichtiges Thema, an welches sich Autoren in meinen Augen viel öfter herantrauen sollten.

Ein kleine Sache möchte ich hier noch schnell loswerden, ehe ich zu meinem Fazit komme: Bitte, bitte blättert nicht vor dem Lesen nach hinten zum Nachwort. Dort wird etwas sehr wichtiges für Handlung verraten, etwas, was euch sehr spoilern und was euch vermutlich etwas den Lesespaß rauben würde, da der Überraschungsmoment am Ende futsch ist. Also: Finger weg vom Nachwort, erst lesen, wenn ihr das Buch beendet habt. ;)

Fazit: In meinen Augen hat dieses Buch den großen Hype absolut verdient! Mit „Somone New“ ist Laura Kneidl ein wundervolles und so wichtiges Buch gelungen, welches ich jedem sehr ans Herz legen kann. Mich hat die Geschichte sehr berührt, sie hat mich schmunzeln lassen, mich nachdenklich gestimmt, mich schockiert und wütend gemacht und mich durchweg fesseln können. Nach der „Berühre mich nicht“- Reihe ist es Laura Kneidl erneut gelungen, mir ein absolutes Highlight zu bescheren. Ein riesengroßes Dankeschön dafür! Hier vergebe ich nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 10.02.2019

Ein toller Reihenauftakt! Spannend, witzig und wunderbar magisch!

Die Hexen von Fairhollow High - Plötzlich magisch
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Hexengeschichten lese ich ja unheimlich gerne. Meine Neugier war daher sofort geweckt, als ich auf den ersten Band von „Die Hexen von Fairhollow High“ gestoßen bin. Cover und Klappentext überzeugten mich ...

Hexengeschichten lese ich ja unheimlich gerne. Meine Neugier war daher sofort geweckt, als ich auf den ersten Band von „Die Hexen von Fairhollow High“ gestoßen bin. Cover und Klappentext überzeugten mich auf Anhieb, daher wanderte das Buch auch sogleich auf meine Wunschliste.

Die 13-jährige Nessa muss für eine Weile zu ihrer Tante Clara in das kleine Städtchen Fairhollow ziehen, da ihr Vater dienstlich nach Dubai muss. Sie ist alles andere als begeistert, viel lieber wäre sie in London geblieben, bei ihrer allerbesten Freundin Ellie. Statt London heißt es für Nessa aber nun Kleinstadtidylle Fairhollow, wo sie niemanden kennt. Selbst ihre Tante ist ihr ziemlich fremd, da sie sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat.
Nessa hat dann auch zunächst so einige Schwierigkeiten sich einzuleben. Tante Clara ist strikte Veganerin und kocht nicht die allerleckersten Gerichte. Ehrlich gesagt schmecken sie ziemlich widerlich. Und der Buchladen, den Clara betreibt, ist auch etwas anders, als ihn sich Nessa vorgestellt hat. Als wäre das alles nicht schon mehr als genug womit sie klarkommen muss, heißt es nun natürlich auch noch, sich in einer neuen Schule einzuleben. Dort findet Nessa dann erstaunlich schnell Anschluss, allerdings macht sie die übertriebene Freundlichkeit einiger ihrer neuen Mitschüler äußerst misstrauisch. Izzy, Vivien und Ben zählen, was sofort deutlich wird, zu den richtig Coolen an der Schule. Warum wollen sie sich also so unbedingt mit ihr, Nessa, der Neuen und eher Uncoolen, abgeben?
Zum Glück gibt es in Nessas Klasse aber auch ein Mädchen, welches ihr auf Anhieb sympathisch ist: Holly. Holly ist frech, vorlaut und der totale Bücherwurm. Sie und Nessa verstehen sich vom ersten Moment an richtig gut und werden sehr schnell Freundinnen. Tante Clara aber scheint absolut gegen diese Freundschaft zu sein. Warum nur? Was hat sie gegen Holly? Ab da folgt einem Rätsel dem nächsten. Als Nessa schließlich erfährt, was in Fairhollow wirklich abgeht, kann sie es zunächst gar nicht glauben: In ihrem neuen Heimatort leben Hexen! Auch Holly besitzt magische Kräfte und sie, Nessa, ebenfalls! Was die Mädchen aber auch noch erfahren werden: Nicht nur gute Hexen leben in Fairhollow, auch böse treiben dort ihr Unwesen...

Meine Erwartungen wurden hier komplett erfüllt. Nicht nur das, sie wurden sogar noch übertroffen. Ariana Chambers ist hier ein richtig schöner Reihenauftakt gelungen, der große Lust auf mehr macht und für alle Hexenfans in meinen Augen ein großes Muss ist. Empfohlen wird die Reihe ab 11 Jahren und dieser Altersempfehlung schließe ich mich gerne an. Meiner Meinung nach ist das Buch aber auch für deutlich ältere Leser absolut lesenswert.

Mich konnten bereits die ersten Seiten richtig in ihren Bann ziehen. Ich habe das Buch dann auch quasi in einem Rutsch durchgesuchtet und hätte nach dem Beenden am liebsten sofort zu Band 2 gegriffen. Schade, dass es den noch nicht gibt. Hoffentlich werden wir uns auf die Fortsetzung nicht allzu lange gedulden müssen, ich möchte schnellstmöglich erfahren wie es in Fairhollow weitergehen wird.

Das Buch beginnt zunächst noch recht ruhig. Wir lernen unsere Protagonistin Nessa kennen, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren.
Nessa war mir auf Anhieb richtig sympathisch. Sie ist ein total liebes, mutiges und selbstbewusstes 13-jähriges Mädchen, welches man als Leser einfach sofort ins Herz schließen muss. Die Zielgruppe wird sich wunderbar mit ihr identifizieren können, aber auch mir, als Erwachsene, ist das prima gelungen.

Da wir die Handlung aus Nessas Sicht erfahren, bekommen wir als Leser einen sehr guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Es wird bereits ganz zu Anfang mehr als deutlich, wie unglücklich Nessa ihr Umzug nach Fairhollow macht. Ich habe da richtig mit ihr mitgefühlt und konnte nur zu gut nachvollziehen, dass es ihr ziemlich gegen den Strich geht, für ein Jahr bei ihrer Tante leben zu müssen, die sie kaum kennt und die in einem total kleinen, langweiligen Städtchen wohnt. Wobei es in Fairhollow alles andere als langweilig zugeht, das wird Nessa noch sehr bald merken.

Die Handlung lädt durchweg zum Mitfiebern ein und lässt an keiner Stelle aufkommen. Durch den angenehm flüssigen Schreibstil bin ich hier wirklich nur so durch die Seiten geflogen.

Was mich hellauf begeistern konnte, ist das Setting. Die Beschreibungen von Fairhollow haben mir ein richtiges Kopfkino beschert, vor allem der Buchladen von Tante Clara wird toll beschrieben. Wohnen würde ich in Fairhollow nicht wollen, aber über das Lesen habe ich diesen geheimnisvollen Ort sehr gerne aufgesucht und ich freue mich schon sehr auf eine Wiederkehr im zweiten Band.

Mit den Charakteren konnte mich die Autorin ebenfalls komplett überzeugen. Allen voran natürlich mit Nessa, aber auch die quirlige Holly mochte ich wahnsinnig gerne. Holly war wohl vermutlich sogar mein persönlicher Liebling in dem Buch. Mit ihr habe ich mich richtig verbunden gefühlt, da sie, wie ich, ein absoluter Bücherwurm ist.

Was hier definitiv nicht zu kurz kommt, ist das Magische. Ich habe ja schließlich relativ zu Beginn meiner Rezension erwähnt, dass ich diesen schönen Reihenauftakt Hexenfans wärmstens empfehlen kann. Es geht in dem Buch richtig schön hexisch und fantasievoll zu, Hexenliebhaber werden da auf jeden Fall ganz auf ihre Kosten kommen.

Besonders schön fand ich die Momente, wenn Nessa und Holly zusammen waren. Die beiden verbindet innerhalb kurzer Zeit eine richtig tolle Freundschaft, was mich für die beiden so sehr gefreut hat.
Was mich immer sehr schmunzeln gebracht hat, waren die sehr gewöhnungsbedürftigen Gerichte von Tante Clara. Die habe ich mir, wenn ich ehrlich, ziemlich eklig vorgestellt. :D
Der Mix aus Jugendbuch, Fantasy, Humor und Spannung ist hier einfach wunderbar gelungen, sodass ich jede Menge Spaß beim Lesen hatte.
Das Ende ist recht offen, sodass ich es wirklich kaum noch erwarten kann, Nessa, Holly und Tante Clara wiederzusehen. :)

Fazit: Was für ein wundervoller Reihenauftakt! Ich bin richtig begeistert von „Die Hexen von Fairhollow High – Plötzlich magisch“ und fiebere dem Erscheinen von Band 2 schon ganz ungeduldig entgegen. Wer gerne Hexengeschichten liest, sollte diesen tollen Reihenstart unbedingt bei sich einziehen lassen. Das Buch ist spannend, witzig, magisch und hexisch-schön! Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung sowie volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 10.02.2019

Ein großartiger Hörspaß für Jung und Alt!

Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe
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Erst vor kurzem habe ich das Buch „Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe“ gelesen. Als großer Michael Ende-Fan war dieses Werk von ihm, welches von Wieland Freund beendet wurde, ein absolutes Muss für ...

Erst vor kurzem habe ich das Buch „Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe“ gelesen. Als großer Michael Ende-Fan war dieses Werk von ihm, welches von Wieland Freund beendet wurde, ein absolutes Muss für mich.
Als ich nun entdeckte, dass diese wunderschöne, spannende, witzige Geschichte als ungekürzte Lesung mit Christoph Maria Herbst umgesetzt wurde, wusste ich sofort: Oh ja, die muss ich mir unbedingt anhören! Hier konnte ich mir nur zu gut vorstellen, dass Christoph Herbst die perfekte Besetzung für das Hörbuch sein wird.

Die Eltern des Jungen Knirps sind Puppenspieler und ziehen zusammen mit ihrem Sohn in einem kunterbunten Wagen durchs Land. Knirps aber spürt, dass das Puppenspielerleben nichts für ihn ist. Er ist für mehr berufen; er ist überzeugt davon, dass er das Zeug zu einem echten Raubritter hat! Er fasst daher den Entschluss, bei dem berüchtigten Rodrigo Raubein in die Lehre gehen. Er büxt heimlich aus und macht sich auf zur Schauderburg in der Rodrigo haust. Von den vielen Grabsteinen und Skeletten vor der Burg lässt sich Knirps nicht abschrecken, er fürchtet den gefährlichen Rodrigo nicht, obwohl dieser den Ruf eines sehr üblen Räubers hat. Mutig, wie Knirps ist, bittet er Rodrigo darum, sein Knappe werden zu dürfen. Der Räuber fordert ihn zunächst zu einer Mutprobe heraus. Knirps scheut diese nicht und stürzt sich ein spannendes, gefährliches Abenteuer.

Tja, was soll sagen? Ich lag mit meiner Vermutung absolut richtig, dass Christoph Maria Herbst wie geschaffen ist für dieses Hörbuch. Mir hat ja schon das Buch echt gut gefallen, aber das Hörbuch konnte mich dann doch noch mal ein bisschen mehr begeistern. Der Herbst liest einfach so klasse! Den Hörspaß sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen. Ich jedenfalls habe herrliche Hörstunden mit dem Hörbuch verbracht.

Wenn man mich jetzt fragen würde, was ich eher empfehlen würde, Buch oder Hörbuch, müsste ich allerdings trotzdem erst einmal tief in mich gehen und nachdenken. Das Hörbuch ist schon echt klasse, Christoph Maria Herbst ist hier die perfekte Besetzung als Sprecher. Was bei der Lesung aber natürlich verloren geht, sind die wunderschönen Illustrationen von Regina Kehn. Ich liebe ja ihre Zeichnungen, daher würde es mir persönlich, trotz der großartigen Vortragsweise von dem Herbst, schon sehr schwer fallen, einen eindeutigen Favoriten zu nennen.

Mein Tipp daher: Macht es doch einfach wie ich und legt euch beides zu. ;)
„Rodrigo Raubein und Knirps, sein Knappe“ erzählt so eine wundervolle Geschichte, da lohnt es sich definitiv, beides zu besitzen: Buch und Hörbuch.

Mir ist hier beim Zuhören nur noch mal bewusst geworden, was Wieland Freund hier Großartiges gelungen ist. Ich bewundere ihn wirklich sehr dafür, dass er das angefangene Werk von Michael Ende so gekonnt weitergeführt hat, sodass man den Autorenwechsel in keinster Weise merkt.

Die Geschichte, die Michael Ende und Wieland Freund hier zusammen gelungen ist, ist einfach nur große Klasse und so schön. Sie ist spannend, fantasievoll, märchenhaft und herrlich humorvoll. Die Beschreibungen der Schauplätze schaffen eine wundervolle Atmosphäre und die Charaktere wurden so einzigartig ausgearbeitet, dass sie selbst einer so großen Vielleserin wie mir noch sehr lange sehr gut im Gedächtnis bleiben werden. Und nach dem Lauschen des Hörbuchs erst recht. Christoph Maria Herbst hat‘s einfach voll drauf, jeder Figur ihre eigene Stimme zu verleihen. Und lustig liest er, und wie.
Besonders klasse liest Christoph Maria Herbst den Papagei Sokrates. Aber auch all die anderen Charaktere lässt er durch seine wandelbare Stimme herrlich lebendig werden. Diese habe ich dank des Hörbuchs jetzt nur noch lieber gewonnen. Manche sind wirklich ziemlich schräg drauf, was sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen für jede Menge Schmunzler sorgen wird.

Sei es der abenteuerlustige Knips, die mutige Prinzessin Flip, der Drache Wak, ein habgieriger Zauberer, die Eltern von Knirps,… - alle tragen sie dazu bei, dass man hier bestens unterhalten wird und ohne Ende am Mitfiebern ist.

Fazit: Nach dem Buch „Rodrigo Raubein und Knips, sein Knappe“ konnte mich nun auch die ungekürzte Lesung mit Christoph Maria Herbst hellauf begeistern. Was hatte ich hier Spaß beim Zuhören! Die Geschichte allein ist ja schon witzig und so schön, aber dank der großartigen Vortragsweise von Christoph Maria Herbst, der hier einfach der reinste Glücksgriff als Sprecher ist, wird dieses märchenhafte Ritterabenteuer nur noch wundervoller. Was beim Hörbuch aber natürlich verloren geht, sind die bezaubernden Illustrationen von Regina Kehn. Mein Tipp daher: Einfach beides zulegen, Buch und Hörbuch. Es lohnt sich definitiv, beide Varianten von diesem herrlich zeitlosen Werk zu besitzen. Das Hörbuch „Rodrigo Raubein und Knips, sein Knappe“ hat mir richtig tolle Hörstunden beschert und ich vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 07.02.2019

Ich brauchen Hilfe. Ich Rorty Thrutch.

Mein rätselhafter Freund Rorty
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Beim Durchstöbern der Vorschau des Carlsen Verlags ist mir „Mein rätselhafter Freund Rorty“ sofort ins Auge gesprungen. Das Cover mag ich richtig gerne, die Farben finde ich toll. Da mich auch der Klappentext ...

Beim Durchstöbern der Vorschau des Carlsen Verlags ist mir „Mein rätselhafter Freund Rorty“ sofort ins Auge gesprungen. Das Cover mag ich richtig gerne, die Farben finde ich toll. Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, stand für mich schnell fest: Rorty möchte ich unbedingt kennenlernen!

Der 12-jährige Kofi sitzt gerade mit seiner Mutter im Auto, als er es das erste Mal sieht: Dieses seltsame, kleine haarige Wesen. Auf einem Kreisverkehr vor dem Supermarkt hat er es entdeckt; versteckt hinter einem Gebüsch. Aber was genau ist dieses Wesen? Ein Mensch? Zu Hause angekommen erhält Kofi beim Chatten plötzlich äußerst merkwürdige Nachrichten. Ein gewisser Rorty Thrutch brauche angeblich ganz dringend seine Hilfe. Wer ist dieser Rorty Thrutch? Ein Spinner aus dem Internet? Kofi beschließt der Sache auf den Grund zu gehen und findet Unglaubliches heraus: Bei Rorty Thrutch handelt es sich um diese kleine haarige Kreatur vom Kreisel. Und nicht nur das: Rorty hat außergewöhnliche Fähigkeiten! Er kann Dinge verschwinden lassen, sie mit Hilfe seiner Gedanken bewegen und sie sogar kopieren! Aber wie ist das nur möglich? Leider hat Rorty keine Erinnerungen an seine Vergangenheit. Kofi möchte seinem neuen Freund unbedingt helfen. Das Ganze soll sich dann noch zu einem richtig spannenden Abenteuer entwickeln, denn es stellt sich heraus, dass böse Wissenschaftler hinter dem armen Rorty her sind. Kofi und seine Freunde setzen alles daran, um Rorty in Sicherheit zu bringen. Ob ihnen das wohl gelingen wird?

Meine Erwartungen konnten hier komplett erfüllt werden. Ich habe hier genau das zu lesen bekommen, was ich mir erhofft habe: Eine Geschichte, die mich unterhält und zum Schmunzeln bringt, die mich mitfiebern lässt und mich zum Nachdenken anregt. Der Aussage im Klappentext, dass dieses Buch spannend, witzig und nachdenklich ist, stimme ich also absolut zu. :D

Mit „Mein rätselhafter Freund Rorty“ ist Sharon Cohen in meinen Augen ein ganz besonderes Kinderbuch gelungen. Ich würde es als einen gelungenen Mix aus Realität und Fiktion bezeichnen. In meinen Augen eine tolle und sehr interessante Mischung.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des 12-jährigen Kofi. Kofi habe ich wirklich vom ersten Moment an ganz fest in mein Herz geschlossen. Er ist super lieb, sympathisch und irgendwie auch total süß. Er ist clever, mutig und lebt ein bisschen in seiner eignen Welt. Ein Einzelgänger ist er aber nicht. Er hat zum Beispiel eine allerbeste Freundin, Janie, die ebenfalls ein wundervoller Charakter ist. Generell muss ich sagen, dass die Ausarbeitung der Figuren der Autorin erstklassig gelungen ist. Egal ob gut oder böse – mir haben sämtliche Charaktere unheimlich gut gefallen.

Was genau es mit Rorty, diesem kleinen haarigen Wesen mit den Superkräften auf sich hat, werde ich hier allerdings nicht erzählen, allzu viel von der Handlung möchte ich ja dann nicht verraten, ich möchte ja niemanden die Spannung nehmen. Dass er kein richtiger Mensch ist, könnt ihr euch aber vermutlich schon denken, schließlich kann Rorty Dinge verschwinden lassen (sogar Menschen und Tiere!), er kann sie kopieren und allein mithilfe seiner Gedanken bewegen. Wie das möglich ist, fragt ihr euch? Tja, darüber werde ich hier eisern schweigen, wenn ihr das gerne erfahren möchtet, müsst ihr das Buch schon selber lesen. Na ja, okay, eine Kleinigkeit kann ich euch ja noch verraten: Rorty hat mich doch etwas an E.T. erinnert. Aber nein, er ist kein Außerirdischer. Neugierig geworden? :D
Dann solltet ihr das Buch unbedingt lesen! Es behandelt eine sehr spannende und interessante Thematik auf eine äußerst fantasievolle, abenteuerliche und auch verrückte Weise.

Zu anderen Dingen möchte ich euch aber gerne noch etwas mehr erzählen. Zum Beispiel, wie hoch mein Lesespaß hier war. Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, er liest sich sehr angenehm und locker-leicht. Mädchen und Jungen ab 10 Jahren, die etwas geübtere Leser sind, sollten hier keine Probleme mit dem Selberlesen haben.

Was mir auch sehr zugesagt hat, waren die schön kurzen Kapitel. Diese haben mein flottes Lesetempo nur noch mehr beschleunigt.

Was natürlich am meisten dazu beigetragen hat, dass ich das Buch quasi in einem Rutsch gelesen habe, war die Handlung. Mich konnte sie von den ersten Seiten an richtig fesseln. Schon das erste Kapitel beginnt sehr spannend: Kofi entdeckt diese merkwürdige kleine Gestalt auf dem Kreisverkehr und fragt sich, wer, oder besser gesagt was, das nur ist. Weiter geht es dann mit diesen seltsamen Nachrichten. Als Leser ist man da, wie Kofi, richtig am rumrätseln und fragt sich, was das alles nur zu bedeuten hat. Wie Kofi auf all das zunächst reagiert, hat mich ja sehr breit grinsen lassen. Kofi ist schon echt klasse. Und er hat das große Glück, richtig tolle Eltern zu haben, die ihrem Sohn erstaunlich viel durchgehen lassen und seine kleinen Macken akzeptieren.

Die Handlung lädt jedenfalls bis zum Schluss zum Mitfiebern ein. Ich persönlich habe an keiner Stelle Langeweile empfunden und habe mich beim Lesen stellenweise köstlich amüsiert. Sei es der liebe Kofi, der manchmal einfach nur süß ist, die sehr ulkige Sprechweise von Rorty oder die vielen witzigen Dialoge – der Humor in dem Buch war absolut meiner.

Was dieses Buch mich nur noch mehr hat lieben lassen, ist, wie groß hier die Werte Familie, Freundschaft und Zusammenhalt geschrieben werden. Und auch das ernste Thema Mobbing fällt. Kofi wird anfangs von einem ziemlich blöden Jungen geärgert: Sumo. Da soll es allerdings noch eine große Wandlung geben, eine, die mir sehr gut gefallen hat.

Fazit: „Mein rätselhafter Freund Rorty“ ist ein ganz besonderes Kinderbuch, welches einen schmunzeln und durchweg mitfiebern lässt und einen sehr zum Nachdenken anregt. Es enthält wichtige Botschaften und Werte und behandelt ein spannendes, sehr interessantes Thema auf eine äußerst fantasievolle und abenteuerliche Weise. Es ist ein wundervolles Buch über eine außergwöhnliche Freundschaft, welches ich wärmstens empfehlen kann, sowohl Kindern als auch Erwachsenen. Ich vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 04.02.2019

Ein witziger und herrlich schräger Lesespaß!

Der Knäckebrotkrach
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Als ich das Buch „Der Knäckebrotkrach“ das erste Mal sah, wusste ich einfach sofort, dass ich es unbedingt lesen muss. Das Cover finde ich genial, es verspricht auf den ersten Blick eine total witzige ...

Als ich das Buch „Der Knäckebrotkrach“ das erste Mal sah, wusste ich einfach sofort, dass ich es unbedingt lesen muss. Das Cover finde ich genial, es verspricht auf den ersten Blick eine total witzige und auch verrückte Geschichte. Da ich so etwas liebend gerne lese und mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, zögerte ich gar nicht erst und packte das Buch auf meine Want-to-read-Liste. 

Nachdem die letzten Ferien bei den Großeltern äußerst turbulent und nicht immer ungefährlich verlaufen sind, sollte dieser Besuch eigentlich ein ganz friedlicher werden. Aber eben auch nur eigentlich. Ruhige Ferien bei Oma Elfe und Opa Isi in Vogelzwitsch scheinen irgendwie ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Zumindest dann, wenn man Mayo und Super heißt. Die beiden Geschwister müssen mitansehen, wie so etwas Harmloses wie Knäckebrot einen richtig großen Streit auslöst, an dem innerhalb kurzer Zeit sämtliche erwachsene Bewohner des Dorfes beteiligt sind. Und Gemüseschleudern und Stinkesocken auch. Oje. Ob es Mayo und Super wohl gelingen wird, wieder den gewohnten Frieden in Vogelzwitsch herzustellen?

Was für ein witzig schräges und herrlich verrücktes Kinderbuch! Titel, Cover und Klappentext haben mir hier eindeutig nicht zu viel versprochen, ich habe hier ganz genau das Lesen zu bekommen, was ich erwartet hatte.
Ich habe mich hier beim Lesen köstlich amüsiert und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Da es nur gut 80 Seiten umfasst und diese mit sehr vielen Illustrationen versehen wurden, war mein Lesespaß leider ziemlich schnell wieder vorbei gewesen.

Das Buch ist ganz besonders aufgemacht, das lustige Cover verspricht da also eindeutig nicht zu viel. Der Innenteil ist ganz genauso fantasievoll und kreativ gestaltet, sodass einem hier ein sehr außergewöhnliches Leseerlebnis beschert wird. Vor allem Kinder wird diese tolle Aufmachung hellauf begeistern, aber auch mir, als Erwachsene, hat sie richtig gut gefallen.

Es fängt schon bei der Schrift an. Diese ist keine der gewöhnlichen Schriftarten, wie man sie sonst in Büchern meist zu lesen bekommt. Vielleicht kennen ja einige von euch die „Mein Lotta-Leben“- Reihe von Alice Pantermüller. Da wird diese Schrift zu einem großen Teil auch verwendet. Und apropos Mein Lotta-Leben: Wer diese lustige Reihe kennt, der wird hier sofort gesehen haben, dass „Der Knäckebrotkrach“ von derselben Illustratorin illustriert wurde wie Lotta, nämlich von Daniela Kohl. Ich mag ihre Illustrationen ja wahnsinnig gerne, sie kann so witzig zeichnen. Für „Der Knäckebrotkrach“ ist sie in meinen Augen der reinste Glücksgriff. Die originelle, zum Lachen komische Geschichte plus ihre Bilder – wirklich die perfekte Kombi! 

„Der Knäckebrotkrach“ ist meiner Meinung nach ein ganz besonders gut gelungener Comicroman, der selbst den allergrößten Lesemuffel sehr viel Freude bereiten und die Lust am Lesen schenken wird. Durch den tollen Comic-Stil ist der Lesespaß extrem hoch und wunderbar abwechslungsreich.

Die außergewöhnliche Aufmachung trägt aber natürlich nicht alleine dazu bei, dass man hier so viel Spaß beim Lesen hat. Die Gestaltung wäre ohne die verrückte Story von Bob Konrad gar nicht denkbar.

An alle, die gerne Knäckebrot futtern: Welche Seite beschmiert ihr immer? Die glatte oder rubbelige? Ich zähle zu den Glatt-Bestreichern, wie auch Oma Elfe. Opa Isi aber ist ein absoluter Befürworter für die rubbelige Seite, da auf dieser die Butter so schön in den Löchern hängen bleibt und das verdammt lecker ist. Die anderen Männer in Vogelzwitsch sind vollkommen Opa Isis Meinung, die weiblichen Bewohner allerdings halten zu Oma Elfe. Tja, und so beginnt er, der große Knäckebrotkrach.

Klingt das nicht ziemlich schräg und irgendwie auch etwas durchgeknallt? Ich meine, wie kommt man nur auf so etwas, sich über etwas so Sinnloses wie das Bestreichen von Knäckebrot zu streiten und mit dieser Diskussion einen richtigen Dorfkrieg zu verursachen? Nun, Bob Konrad hat es in seinem Buch möglich macht. Die Story ist schon echt abgedreht, aber sie zeigt auch sehr schön, dass man sich doch gar nicht mal so selten über die unnötigsten Dinge aufregen kann. Schon eine minikleine Kleinigkeit kann dazu führen, dass ein großer Streit entbrennt. Kennen doch bestimmt viele von euch, oder? Man streitet sich über etwas und im Nachhinein, wenn man etwas später daran zurückdenkt, fragt man sich, warum dieses Thema eigentlich zu so einer großen Auseinandersetzung geführt hat.

Was aber die Hauptbotschaft der Geschichte ist: Erwachsene können doch auch ziemlich oft sehr unvernünftig und kindisch sein. Manchmal wäre es gar nicht so verkehrt, mehr auf die Kinder zu hören, da diese oft die Klügeren sind.

In diesem Buch jedenfalls nimmt unsere Protagonistin Mayo eindeutig die Rolle der vernünftigen Person ein. Sie erkennt sofort, dass dieser Knäckebrotkrach total unnötig ist. Aber auf Kinder will ja niemand hören. Hoffentlich wird da bei den Bewohnern von Vogelzwitsch noch ein Umdenken stattfinden, damit es nicht erneut zu so einem großen Krach kommt...wobei – fände ich gar nicht mal so schlecht, über eine Fortsetzung würde ich mich riesig freuen. :D

Ich kann „Der Knäckebrotkrach“ wirklich nur empfehlen. Womit mich der Autor auch komplett überzeugen konnte, sind die Charaktere.
Die Protagonistin Mayo war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist witzig, clever, aufgeweckt und mag gerne Pommes. Ohne Ketchup. Aber dafür mit Mayo. Daher heißt sie auch Mayo. Hach, ich sag ja, das Buch sprüht nur so vor witzigen Ideen.
Mayos kleinen Bruder Super mochte ich ebenfalls unheimlich gerne. Er ist erst vier, total süß, hat aber die nervige Vorliebe für Pups- und Kackwitze. Ansonsten aber ist er super, daher lautet sein Spitzname auch Super. ;)

Alle anderen Charaktere wie die Großeltern von Mayo und Super und die Bewohner von Vogelzwitsch fand ich auch einfach nur spitze. Da würde ich mich wirklich sehr über ein Wiedersehen freuen.

Fazit: „Der Knäckebrotkrach“ ist ein herrlich schräger Comic-Roman, der einem ein richtig schönes, kurzweiliges und witziges Leseerlebnis beschert. Mir hat das Buch echt gut gefallen, ich habe mich hier beim Lesen köstlich amüsiert und musste ohne Ende Schmunzeln. Die verrückte Geschichte plus die lustigen Illustrationen passen einfach nur perfekt zusammen und werden vor allem Kindern die reinste Freude bereiten. Ich kann das Buch sehr empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!