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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2024

lustiges Wikinger-Abenteuer

Leif Wolffson - Total verpeilt im Eisbärenland
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Der kleine Wikinger-Wolf Leif ist vom Pech verfolgt. Egal was er anfasst, alles geht schief. Das hält ihn aber nicht davon ab, von einem großen Abenteuer zu träumen. Als er dann die Chance bekommt, zieht ...

Der kleine Wikinger-Wolf Leif ist vom Pech verfolgt. Egal was er anfasst, alles geht schief. Das hält ihn aber nicht davon ab, von einem großen Abenteuer zu träumen. Als er dann die Chance bekommt, zieht er mit seinen Freunden los, um allen zu beweisen, dass er eben doch kein Pechwolf ist.

Ich fand die Mischung aus Comic und "richtigem Buch" sehr spannend. Gerade für kleine Leser machen es die vielen, lustigen Bilder sicher einfacher. Außerdem lockern sie die Geschichte schön auf. Ich persönlich fand allerdings, dass manche Illustrationen etwas "hingekritzelt" wirkten, während andere deutlich aufwendiger aussehen. Was dem Buch aber keinen Abbruch tut.

Der Schreibstil ist locker, witzig und kindgerecht. Die Geschichte ist durchweg spannend und hält viele unerwartete Wendungen bereit. Man kann lachen und mitfiebern. Besonders toll fand ich das Kartenlesespiel. Hier wird man dazu aufgefordert, das Buch als Brettspiel zu benutzen - ganz ähnlich wie Mensch-Ärgere-dich-nicht. Eine coole Idee. Habe ich so auch noch nie gesehen.

Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, war das Glossar am Ende. Darin werden nicht nur verschiedene Begriffe erläutert, sondern man erfährt auch einiges über die Wikinger, nordische Mythologie und den echten Leif.

Ich hatte großen Spaß dabei, Leif und seine Freunde bei ihrem schrägen Abenteuer zu begleiten und kann das Buch absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Das Abenteuer geht weiter

Bildspringer (Band 2)
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Endlich gibt es einen zweiten Band und wir können mit Vincent und seinen Freunden wieder in die Welt der Kunst eintauchen. Auch diesmal wird die Geschichte aus der Sicht von Vincent erzählt und es geht ...

Endlich gibt es einen zweiten Band und wir können mit Vincent und seinen Freunden wieder in die Welt der Kunst eintauchen. Auch diesmal wird die Geschichte aus der Sicht von Vincent erzählt und es geht direkt unterhaltsam los. Wie schon beim ersten Band werden wieder verschiedene Künstler und Gemälde erwähnt und es gibt auch wieder die Auflistung der Kunstwerke am Ende. So lernen Kinder beim Lesen gleich noch ganz spielerisch etwas dazu.

Das Buch ist wirklich durchweg spannend. Es passiert so viel, dass man es kaum aus der Hand legen möchte und es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Schön finde ich, dass man von Anfang an miträtseln kann und dass es auch immer wieder lustige Passagen gibt. Insgesamt hat mir auch das Tempo der Geschichte gut gefallen.

Es gibt ein Wiedersehen mit den Charakteren aus Band eins, aber es kommen auch ein paar Neue dazu. Mein Highlight waren auch diesmal wieder die Grandpas. Die beiden sind einfach klasse. Besonders im Zusammenspiel mit Vincents Oma. Durch diese bekommt man auch einen kleinen Einblick in die indische Kultur, was ich ebenfalls sehr interessant fand.

Am Ende wird alles gut und glaubhaft aufgelöst. Das Buch ist schön in sich abgeschlossen, aber man sollte Band 1 gelesen haben, um alles zu verstehen.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Liebe und Intrigen in orientalischem Fantasy-Setting

Der Geschmack von Gold und Eisen
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Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten, in diese Geschichte hineinzufinden. Die Autorin hat hier eine ganz eigene, sehr faszinierende Welt geschaffen. Allerdings wird man quasi in diese Welt hineingeworfen ...

Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten, in diese Geschichte hineinzufinden. Die Autorin hat hier eine ganz eigene, sehr faszinierende Welt geschaffen. Allerdings wird man quasi in diese Welt hineingeworfen und bekommt gerade im ersten Kapitel so einiges vorgesetzt, was man nicht unbedingt auf Anhieb versteht. Später wird dann vieles erklärt und auch sehr gut erklärt. Sehr gut in die Geschichte eingebunden erklärt, vor allem. Trotzdem ist mir der Einstieg schwergefallen und ich hätte gerne schon zu Anfang etwas mehr Informationen gehabt.

Ein echtes Highlight an diesem Buch sind die wunderbaren Charaktere. Man merkt wirklich, wie viel Zeit und Arbeit die Autorin investiert hat. Die Protagonisten, allen voran natürlich Kadou und Evemer, sind sehr gut ausgearbeitet. Ich fand es auch sehr gelungen, wie sie sich im Verlauf der Geschichte entwickeln und wie man langsam immer mehr über sie erfährt. Auch das Zusammenspiel der Charaktere war super. Das Tempo, mit dem sich die Beziehung von Kadou und Evemer entwickelt, fand ich perfekt. Es hat sich sehr natürlich angefühlt.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und sehr bildhaft. Man kann sich alles wirklich gut vorstellen. Allerdings hat sie es für meinen Geschmack an manchen Stellen übertrieben. Da wurde die Umgebung so ausführlich beschrieben, dass es für mich einfach zu langatmig war. Das hat den Lesefluss etwas gestört und das Ganze unnötig in die Länge gezogen. Um der Geschichte folgen zu können, muss ich nicht den genauen Grundriss des Badehauses und jede Facette der Einrichtung kennen. Das hätte man deutlich kürzen können. (Um nur mal ein Beispiel zu nennen.) Zum Glück wurden diese langatmigen Passagen meist sehr schnell von interessanten oder spannenden abgelöst.

Das Ende fand ich alles in allem gut gelungen. Ein bisschen zu abrupt, vielleicht. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass die Autorin es jetzt endlich zu Ende bringen wollte. Hier hätte ich mir noch ein weiteres Kapitel gewünscht, da auch einiges offen bleibt. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch insgesamt wirklich gut gefallen. Und die wichtigsten Dinge wurden immerhin am Ende geklärt.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

humorvolle Geschichte zum Miträtseln in winterlicher Landschaft

Wolkenschloss
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Bisher konnte mich jedes Buch von Kerstin Gier überzeugen und das Wolkenschloss ist hier keine Ausnahme. Auch wenn ich es nicht ganz so gut fand wie ihre Fantasybücher.

Das Wolkenschloss ist ein historisches ...

Bisher konnte mich jedes Buch von Kerstin Gier überzeugen und das Wolkenschloss ist hier keine Ausnahme. Auch wenn ich es nicht ganz so gut fand wie ihre Fantasybücher.

Das Wolkenschloss ist ein historisches Hotel in den Schweizer Bergen und man begleitet hier Jahrespraktikantin Fanny bei ihren Abenteuern rund um Weihnachten und den Jahreswechsel. Fanny ist eine sehr sympathische Protagonistin. Manchmal vielleicht ein bisschen naiv, aber mit dem Herz am rechten Fleck und jeder Menge Mut.

Ich fand das Setting wirklich toll gewählt und konnte mich gut in diese winterliche Welt reinversetzen. Auch die (teilweise recht skurrilen) Figuren, die im Hotel arbeiten oder dort Gäste sind, haben mir gut gefallen. Manche wirken undurchsichtig, andere wiederum einfach sympathisch. Aber nicht alles ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Der Schreibstil ist typisch Kerstin Gier - locker und sehr humorvoll. Ich fand es sehr spannend, mit Fanny mitzurätseln und muss gestehen, dass ich erst relativ spät auf die Lösung gekommen bin. Wirklich gut fand ich, dass man auch erst zum Ende hin erfährt, für welchen Jungen sich Fanny denn nun entscheidet.

Das große Finale war ein wenig übertrieben, aber dadurch nicht minder spannend und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

gute Idee, eher mäßig umgesetzt

Scarlet
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Die Autorin verspricht eine Mischung aus historischem Roman und Fantasy, mit Vampiren und allerlei Intrigen zur Zeit der französischen Revolution. Was sich für mich super interessant angehört hat. Die ...

Die Autorin verspricht eine Mischung aus historischem Roman und Fantasy, mit Vampiren und allerlei Intrigen zur Zeit der französischen Revolution. Was sich für mich super interessant angehört hat. Die Umsetzung fand ich leider nur teilweise gelungen.

Sehr schön fand ich, dass man am Anfang eine kurze Einführung in die französische Revolution bekommt. Das hilft auf jeden Fall beim Verstehen der Zusammenhänge.

Hauptfigur Eleanor fand ich sehr sympathisch und wirklich gut dargestellt. Ich konnte mich meistens ziemlich gut in sie hineinversetzen und fand es spannend, ihrer Geschichte zu folgen. Was die restlichen Protagonisten angeht bin ich eher zwiegespalten. Sie haben zwar alle so ihre Momente, aber wirklich sympathisch fand ich sie allesamt eigentlich nicht.

Das Tempo der Erzählung hat mir stellenweise sehr gut gefallen, weil doch sehr viel in kurzer Zeit passiert. Es gibt aber leider auch immer wieder recht langatmige Passagen und einiges, was für die Story eigentlich unnötig wäre. Da hätte man gut noch was kürzen können.

Völlig überflüssig fand ich auch die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Eleanor und einem Mitglied der Liga des Scarlet Pimpernel. Man ganz davon abgesehen, dass sich der Mann ihr gegenüber immer wieder unmöglich benimmt, weist sie sich selbst ständig darauf hin, dass aufgrund des Standesunterschieds sowieso nichts daraus werden kann. Aus meiner Sicht hätte man das Ganze besser weglassen sollen.

Die Vampire kamen mir alles in allem hier auch etwas zu kurz. Ja, es gab Vampire, die immer mal wieder in Erscheinung traten, aber sie sind alle eher Randfiguren. Dafür, dass sogar auf dem Cover extra auf Vampire hingewiesen wird, war mir das einfach zu wenig.

Das Ende ist gut gelungen, auch wenn es für meinen Geschmack doch sehr viele Fragen offen lässt. Da dies der Auftakt einer Reihe ist, war das aber wohl gewollt, um die Neugier auf die nächsten Bände zu schüren. Mir persönlich hat dieser eine Band gereicht.

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