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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2020

Regt zum Nachdenken an

Digitales Unbehagen
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Dieses Buch wurde Mitte des Jahres bei Hugendubel als Empfehlung des Monats vorgestellt. Und da ich ja empfänglich für die Empfehlung der Buchhandlung meines Vertrauens bin habe ich mir das Buch gekauft. ...

Dieses Buch wurde Mitte des Jahres bei Hugendubel als Empfehlung des Monats vorgestellt. Und da ich ja empfänglich für die Empfehlung der Buchhandlung meines Vertrauens bin habe ich mir das Buch gekauft.
"Digitales Unbehagen" von Manfred Spitzer ist ein Sachbuch für die Gefahren der Digitalisierung, heruntergebrochen auf unser Alltagsleben. Der Autor schreibt eigentlich Artikel für ein Magazin und so ist dieses Buch einer Zusammenstellung dieser Artikel (wird zumindest so im Vorwort geschildert).

Inhaltlich drehen sich alle Artikel um die Nutzung von Technik in unserem Alltagsleben und welche Auswirkung das auf uns als Individuen und Gesellschaft hat. Eines der am meisten angesprochenen Themen ist dabei- wie könnte es anders sein- unser heißgeliebtes Smartphone. Aber es geht auch um sehr aktuelle Themen wie etwa digitales Lernen.
Untermauert werden die Kapitel mit Zitaten/Tabellen/Statistiken aus Studien, der Autor stellt hier also nicht einfach nur Thesen auf, der legt auch Beweise vor.

Der Artikelcharakter der Buches hat mir gut gefallen. So waren die einzelnen Kapitel nicht zu lang und ich konnte gut mal zwischendurch einen Artikel lesen. Danach habe ich da gelesene sacken lassen und für mich als Denkanstoß genutzt. Schließlich gehöre auch ich zur Generation Smartphone. Ein Alltag ohne Displays ist für mich gar nicht mehr vorstellbar.
Dieses Buch ist hochaktuell, denn besonders jetzt wird das Vorantreiben der Digitalisierung heiß diskutiert. Dass diese aber nicht immer nur von Vorteil ist zeigt dieses Buch.
Daher eine klare Leseempfehlung von mir!

PS: die Sternebewertung passt auf dieses Buch irgendwie nicht so richtig, schließlich gibt es hier keine Charaktere und Handlung in dem üblichen Sinne!




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Veröffentlicht am 19.11.2020

Frida Kahlo ist eine Ikone

Frida Kahlo und die Farben des Lebens
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Frida Kahlo war ja dieses Jahr irgendwie im Trend, wenn man das so sagen kann. Überall habe ich Bilder von ihr gesehen, auf Kissen, Jutebeuteln, Tassen. Natürlich weiß ich wer Frida Kahlo ist, aber ich ...

Frida Kahlo war ja dieses Jahr irgendwie im Trend, wenn man das so sagen kann. Überall habe ich Bilder von ihr gesehen, auf Kissen, Jutebeuteln, Tassen. Natürlich weiß ich wer Frida Kahlo ist, aber ich habe mich noch nie mit ihr auseinandergesetzt. Dieses Buch hat das geändert und plötzlich verstehe ich, warum Frida Kahlo Trend ist.

Zum Inhalt: Frida ist jung, schön und lebenslustig. Sie ist ein Wirbelwind, der es liebt zu Tanzen. Bis ein Unfall zu einer schweren Verletzung führt, die Frida für immer handicapt und ihren Traum Ärztin zu werden zunichte macht. Frida flüchtet sich in die Malerei, fertigt Selbstporträts an und erlangt damit bald Aufmerksamkeit. Richtig in Schwung kommt ihre Karriere als Diego Riviera, der berühmte Maler, auf sie aufmerksam wird. Diego ist ihr mehr als ein Mentor, er wird ihr Liebhaber und Ehemann. Allerdings kann Diego nicht treu sein, was mehr als einmal zu Zerwürfnissen zwischen ihm und Frida führt. Trotzdem verbindet die beiden ein lebenslanges Band. Frida wird zu einer Ikone, von Männern und Frauen gleichermaßen angebetet und eine begehrte Malerin.

Das Buch ist der in der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" erschienen. Ich habe schon einige von diesen Büchern gelesen, weil ich finde, dass es eine gute Mischung aus Roman und Biographie ist und das Leben beeindruckender Frauen beleuchtet wird.

Dieses Buch hat mir gezeigt, wie wenig ich über Frida Kahlo wusste. Und wie viel beeindruckender ihr Leben war, als ich immer dachte. Dieses Buch erzählt nicht nur ihr Leben, es ist eine Ode an Kunst und Kultur und eine Aufforderung für sich selbst einzustehen.

Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die Bücher über starke Frauen mögen, die Vorbilder und Vordenker sind.
Das Buch war kurzweilig und interessant geschrieben. Es hat unterhalten und aufgeklärt.
Zurecht gibt es diesen Trend um Frida Kahlo.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Eine Hommage an "Liebe braucht keine Ferien"

Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
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Als ich Beth O'Leary's neustes Werk im Buchladen sah, stand für mich direkt fest: das muss mit. "Love to share" hatte ich verschlungen und ich hoffte bei diesem Buch auf ein ähnlich schönes Leseerlebnis. ...

Als ich Beth O'Leary's neustes Werk im Buchladen sah, stand für mich direkt fest: das muss mit. "Love to share" hatte ich verschlungen und ich hoffte bei diesem Buch auf ein ähnlich schönes Leseerlebnis. Und wurde nicht enttäuscht. Dieses Buch hat mich sofort an "Liebe braucht keine Ferien" erinnert. Ich liebe diesen Film und die Idee dahinter und so hat sich dieses Buch, noch bevor ich eine einzige Seite gelesen hatte, direkt in mein Herz gestohlen.

Zum Inhalt: Leena ist ein Workaholic, teils aus Ambition und teils als Strategie zur Trauerbewältigung. Das ganze geht ziemlich in die Hose als sie eine Präsentation verpatzt und Zwangsurlaub verordnet kriegt. Da sie diesen nicht in London verbringen will, flüchtet sie sich aufs Land zu ihrer Großmutter Eileen. Diese hat die Nase voll vom Dorfleben und geht kurzerhand nach London, um noch einmal die Liebe zu finden, nachdem sie von ihrem Ehemann sitzen gelassen wurde. Der Häusertausch à la "Liebe braucht keine Ferien" ist vollzogen und da beginnt das Chaos. Denn im hektischen London ist es gar nicht so leicht Anschluss zu finden- geschweige denn die Liebe. Aber Eileen ist für eine rüstige Rentnerin echt auf Zack und stellt ganz schön was auf die Beine. Und auch Leena bleibt nicht untätig und hat plötzlich die Chance auf das große Glück.

Dieses Buch hat mich einfach von Beginn an verzaubert und begeistert. Es ist super geschrieben und macht einfach Spaß. Die Probleme denen Eileen in London begegnet kennt jeder, der schonmal in der Großstadt gelebt hat. Die Anonymität und Einsamkeit können einem das Leben schon ganz schön schwer machen. Zum Glück hat Leena nette Nachbarn und Freunde, die ihrer Oma unter die Arme greifen.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen, es ist witzig und emotional und ich konnte mich gut in die Personen hineinversetzen. Das Cover ist ähnlich wie das von "Love to share" gestaltet, gefällt mir gut.
Alles in allem gibt's eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Wohlfühlroman

Das kleine Café in Kopenhagen
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Kate ist eine Powerfrau, die in einer PR-Agentur arbeitet und eine Beziehung zu einem ihrer Kollegen hat. Das böse Erwachen folgt, als aus Bettgeflüster ein fieser Hieb gegen ihr Vertrauen und Karriere ...

Kate ist eine Powerfrau, die in einer PR-Agentur arbeitet und eine Beziehung zu einem ihrer Kollegen hat. Das böse Erwachen folgt, als aus Bettgeflüster ein fieser Hieb gegen ihr Vertrauen und Karriere wird. Denn ihr Freund gibt ihre PR-Idee als seine aus und schnappt ihr damit die langersehnte Beförderung unter der Nase weg. Um zu zeigen was sie drauf hat, will Kate die PR-Strategie für ein dänisches Kaufhaus mit Hygge-Konzept entwerfen. Dazu soll sie eine PR Reise nach Kopenhagen organisieren. Mit dabei ist Journalist Ben, der von seinem Boss zu dieser Reise gezwungen wird und eigentlich gar keine Lust auf Hygge- und auf Kate- hat. Doch schon bald erliegt die Reisegruppe dem Charme von Kopenhagen und von Kate.

Dieses Buch ist ganz klar Wöhlfühl-Literatur, eine schöne Geschichte, die an einem traumhaften Ort spielt. Der Schreibstil ist leicht, fröhlich und macht gute Laune. Das Buch ist jetzt nicht wahnsinnig spannend aber die Geschichte hat mich trotzdem so in Beschlag genommen, dass ich es nicht weglegen wollte. Die Liebesgeschichte ist natürlich total vorhersehbar und so einfach und schnell wie bei den beiden geht's halt echt nur in Büchern.

Alles in allem hat mir dieses Buch gefallen. Ich habe es direkt auch meiner Mama gegeben, der gefallen solche Bücher auch immer gut. Ich kann dieses Buch allen empfehlen die mal Lust auf Kurzurlaub in den eigenen 4 Wänden haben.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Mit Fitzek in der Anstalt

Der Insasse
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Zuallererst möchte ich mal Cover loben: das Designteam leistet bei den Fitzek-Bücher immer tolle Arbeit. Echt erste Sahne. Fühlt sich soll an und vermittelt direkt das passende Feeling um sich in Lesestimmung ...

Zuallererst möchte ich mal Cover loben: das Designteam leistet bei den Fitzek-Bücher immer tolle Arbeit. Echt erste Sahne. Fühlt sich soll an und vermittelt direkt das passende Feeling um sich in Lesestimmung zu bringen. Zu gerne habe ich mich also von Fitzek in die Anstalt einweisen lassen.

Zum Inhalt: Seit einem Jahr ist der kleine Max inzwischen. Sein mutmaßlicher Entführer sitzt in einer psychiatrischen Anstalt und schweigt beharrlich.
Um Hinweise auf das Verschwinden seines Sohnes zu bekommen soll Max' Vater als falscher Patient in die Anstalt eingeschleust werden.

Ich bin zwar begeisterter Fitzek-Fan, hätte mir das Buch aufgrund von Cover und Klappentext aber sonst auch gekauft. Der Erzählstil ist flüssig und der Spannungsbogen ab Beginn des Buches da. Das Thema fand ich diesmal total faszinierend und Fitzek hat die Stimmung gut rübergebracht. Zwischenzeitlich hatte ich selbst das Gefühl den Verstand zu verlieren und es wird immer schwieriger Realität und Fiktion zu unterscheiden- das ist wahnsinnig toll gemacht.

Die Auflösung fand ich diesmal ganz schön konstruiert und verzwickt. Vielleicht wäre hier etwas weniger Verwirrung für das Leseerlebnis besser gewesen. Das ist aber meckern auf hohem Niveau und das Buch hat mir wirklich gefallen. Fitzek ist nichts für schwache Nerven, das habe ich hier besonders stark empfunden.

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