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Veröffentlicht am 25.01.2020

Spannung pur

Das Gerücht
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Bei „ Das Gerücht“ von Lesley Kara handelt es sich um einen Roman.

In unserer Stadt lebt eine Mörderin.
Mit ihrem kleinen Sohn Alfie, zieht die alleinerziehende Joanna von London in eine Kleinstadt am ...

Bei „ Das Gerücht“ von Lesley Kara handelt es sich um einen Roman.

In unserer Stadt lebt eine Mörderin.
Mit ihrem kleinen Sohn Alfie, zieht die alleinerziehende Joanna von London in eine Kleinstadt am Meer. Bis sie ein Gerücht hört, ist es die pure Idylle. In der Stadt soll die Kindermörderin Sally McGowan unter anderem Namen leben. Von diesem Gerücht erzählt Joanna unbedacht den anderen Müttern. Was für eine verheerende Spirale von Ereignissen sie damit in Gang setzt , ahnt sie nicht. Dass sie sich selbst und ihre Familie in höchste Gefahr bringt, ebenfalls nicht.

Der packende und knackige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Spannung baut sich von Seite zu Seite weiter auf. Ich konnte richtig mitfiebern und miträtseln. Die ganze Zeit über hatte ich eine unterschwellige Angst, dass gleich etwas passieren wird - super- sehr fesselnd. Die zwei Erzählperspektiven tragen ebenfalls zur Spannung bei und dadurch wird die Geschichte noch mysteriöser. Das Ende war für mich sehr überraschend und ich habe überhaupt nicht damit gerechnet.

Die Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben. Ihre Entwicklungen haben mir gefallen und sind plausibel. Hier hat die Autorin mich sehr oft auf den Irrweg geschickt, da für mich die Personen immer undurchschaubarer geworden sind.

Der Plot ist sehr interessant, spannend, abwechslungsreich und unvorhersehbar. Die Handlungsplätze werden sehr bildlich beschrieben, sodass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Wunderschön, absolute Leseempfehlung

Das schräge Haus
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Bei „ Das schräge Haus“ von Susanne Bohne handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Wäre Ella ein Haus, dann eins mit schrägem Giebel. Findet zumindest Mina, in deren Ruhrpott-Schrebergarten-Welt ...

Bei „ Das schräge Haus“ von Susanne Bohne handelt es sich um einen Roman.

Klappentext übernommen:
Wäre Ella ein Haus, dann eins mit schrägem Giebel. Findet zumindest Mina, in deren Ruhrpott-Schrebergarten-Welt Ella aufwächst. Dort, wo die Sommer golden sind und Glühwürmchen Wünsche erfüllen, oder manchmal auch nicht. Schön und wundersam ist es hier – bis zu jenem Sonntag im Juni, nach dem nichts mehr sein wird, wie zuvor … 26 Jahre später sind die Sommer nur noch heiß, die Glühwürmchen verschwunden und Ellas Haus schiefer denn je. Aber damit ist sie nicht allein, denn in ihrer psychologischen Praxis geben sich Menschen die Klinke in die Hand, die alle mit ihren eigenen Schrägheiten zu kämpfen haben. Auch Herr Oebing, der gern Krümelmonster-T-Shirts trägt und seine Frau Traurigkeit pflegt. Ein Roman voller liebenswert verschrobener Figuren, der zeigt: Egal wie schräg – irgendwie wird es schon gehen, im Leben. Das tut es immer. Und manchmal wird es sogar richtig schön.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Fast märchenhaft, realistisch und wunderschön wird Ellas Geschichte erzählt. Tiefgründige, humorvolle, traurige und ernste Passagen verleihen der Geschichte das Gewisse etwas.

Während dem Lesen konnte ich mich in die 80er Jahre ( Ellas und meine Kindheit) „beamen“ . Im Laufe der Geschichte wird Ella erwachsen. Hier fand ich es sehr interessant sie auf diesem Weg begleiten zu dürfen.

Die Protagonisten sind sehr facettenreich. Alle werden sehr tief und authentisch beschrieben. Ihre Eigenarten sind aus dem Leben gegriffen und jeder hat einen anderen Lebensweg zu bestreiten. Auch hier fand ich es sehr interessant, diese Protagonisten auf ihren Wegen zu begleiten.

Einmal angefangen konnte ich dieses Buch kaum aus der Hand legen. Ich klebte förmlich an den Seiten.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Sehr spannend

Das Lazarett
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Bei „ Das Lazarett“ von Sophie Eriksson handelt es sich um einen Krimi.

Eine grausam zugerichtete Leiche wird auf dem Gelände einer Koblenzer Klinik gefunden. An ihre beruflichen und persönlichen Grenzen ...

Bei „ Das Lazarett“ von Sophie Eriksson handelt es sich um einen Krimi.

Eine grausam zugerichtete Leiche wird auf dem Gelände einer Koblenzer Klinik gefunden. An ihre beruflichen und persönlichen Grenzen stoßen die Kriminalhauptkommissarin Anna Steinmeier und Henrike Carlson bei ihren Ermittlungen. Während die zwei Frauen sich in einem Dickicht aus Lügen und Täuschungsmanövern zurecht finden müssen, weiß der Täter seine Zeit zu nutzen...

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sehr bildlich ohne dabei ins blumige abzudriften. Durch diese ausführlichen Beschreibungen der Handlungsplätze und Protagonisten konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Das Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz.

Die Spannung fängt schon auf den ersten Seiten an und endet mit einem atemberaubendem Finale Bis zum Schluß lag ich mit meiner Vermutung wer der Täter ist falsch- super. Sehr viele Verdächtige, brutale Morde und tolle Ermittlungsschritte tragen zu einem gelungenen Krimi bei.

Die facettenreichen Protagonisten haben mir sehr gefallen. Alle werden sehr authentisch beschrieben. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte sind plausibel. Einige Personen sind so undurchschaubar, dass ich meine Meinung , ob sie lügen oder die Wahrheit sagen, sehr oft geändert habe.

Der Plot ist sehr interessant, schockierend und glaubhaft. Die Autorin hat hier ein leider oft vorkommendes Verhalten beschrieben – super.

Hier handelt es sich um Steinmeier und Carlson Band 1. Der Fall wird komplett aufgelöst und alle Fragen werden beantwortet. Dies finde ich bei einer Reihe immer sehr wichtig.

Ich empfehle diesen Krimi weiter.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Humorvoll und interessant

Doc Why Not
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Doc Why Not- Der Arzt, dem die Kiwis vertrauen von Mark Weinert.
 
Die Abenteuer eines Anästhesisten in Neuseeland
Der Kiwi läuft im Krankenhaus von Wellington anders: Weil er lieber auf den Golfplatz ...

Doc Why Not- Der Arzt, dem die Kiwis vertrauen von Mark Weinert.
 
Die Abenteuer eines Anästhesisten in Neuseeland
Der Kiwi läuft im Krankenhaus von Wellington anders: Weil er lieber auf den Golfplatz statt in den OP will, bricht ein hektischer Chirurg den Putz aus der Decke. Mitten im Eingriff verlässt der Chefarzt seinen aufgeschnittenen Patienten und führt eine Lagebesprechung durch. Einzig den neu zugewanderten deutschen Narkosearzt scheint es zu stören, wenn auf Station mal das Licht ausfällt.
Doch she´ll be right sagt sich Dr. Weinert alias Doc Why Not, wie er von seinen Kollegen bald genannt wird. Nicht alles ist in Neuseeland auf Effizienz getrimmt, freundlicher Umgangston herrscht auch bei gröbstem Versagen und mit Erdbeben kommt man hier eben besser klar als mit alkoholisierten Mitmenschen.

Der lockere, flüssige und leichte Schreibstil des Autors hat mir sehr gefallen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so neugierig war ich, wie es wohl weitergeht. Die Ich-Form finde ich hier sehr passend. Dieses Buch liest sich wie ein Tagebuch. Die Bilder in der Mitte des Buches, auf denen Dr. Weinert in seiner Freizeit und bei seiner Arbeit zu sehen ist, verbildlichen das Gelesene.
Der Autor beschreibt hier auf eine humorvolle, informative, nachdenkliche Art und Weise seine Auswanderungserfahrungen. Von seinen Plänen in Neuseeland als Arzt zu arbeiten, über die Vorbereitungen, das Ankommen, das Familienleben, die Arbeit und die Rückkehr.
Er beschreibt z.B. die Unterschiede zwischen den Arbeitsbedingungen in einem deutschen Krankenhaus und einem neuseeländischen. Über so große Unterschiede war ich sehr erstaunt. In Neuseeland hat man noch Zeit für die Patienten, kann sie gerecht versorgen...usw.
Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Phantasievolles Kochbuch

Zauberhafte Küche
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Bei „Zauberhafte Küche..von Aladin bis Zelda“ von Aurelia Beaupommier handelt es sich um ein sehr außergewöhnliches Kochbuch.

Klappentext übernommen:
Mit diesem phantastischen Kochbuch zollt Aurélia Beaupommier ...

Bei „Zauberhafte Küche..von Aladin bis Zelda“ von Aurelia Beaupommier handelt es sich um ein sehr außergewöhnliches Kochbuch.

Klappentext übernommen:
Mit diesem phantastischen Kochbuch zollt Aurélia Beaupommier allen Magiern, Feen, Elfen, Hexen und anderen Zauberwesen Tribut. Es birgt Zubereitungsanleitungen für einfache und außergewöhnliche Gerichte, süße Leckereien und Zaubertränke, inspiriert unter anderem von:

- Aladin (Kleine Delikatessen aus der Wunderhöhle)
- Die Chroniken von Narnia (Lokum der Weißen Hexe)
- Dornröschen (Drachentrank)
- Dungeons & Dragons (Lammkeule aus dem Gasthaus zum Roten Drachen)
- Harry Potter (Butterbier)
- Der Herr der Ringe (Radagasts Salat)
- Der König der Löwen (Rafikis Chips)
- Mary Poppins (Sardinensandwiches)
- Die Schöne und das Biest (Koteletts à la Biest)
- Ein Sommernachtstraum (Titanias Wonne)
- Der Zauberer von Oz Vogelscheuchenbrot)
- Zelda (Grünes Elixier)

Die bezaubernden Rezepte liefern das Rüstzeug für den Kampf gegen einen fürchterlichen Feind – den leeren Magen – und tragen Kochende wie Speisende in andere, sagenhafte Welten.

Der Aufbau des Buches hat mir gefallen:
- Vorwort ( hier beschreibt die Autorin, wie sie auf die Idee gekommen ist, dieses Kochbuch zu schreiben)
- Mein Who is Who der Zauberer ( hier werden die Zauberer und Hexen kurz vorgestellt)
- Köstlichkeiten für besondere Tage ( sehr leckere, nicht alltägliche Rezepte)
- Sagenhafte Süßigkeiten und Leckereien (lecker)
-Betörende Tränke ( leckere Getränke)
- Autorenporträt, Danksagung
-Index
-Bibliographie ( hier gibt es eine Aufstellung der Bücher in denen die zuvor vorgekommenen Zauberer und Hexen zu finden sind)

Für jedes Gericht hat die Autorin eine Doppelseite genommen. Auf der einen Seite sieht man das fertige Gericht. Dieses wurde sehr schön und aufwendig in Szene gesetzt.
Auf der anderen Seite befindet sich eine Liste mit den benötigten Zutaten. Ebenso eine einfach zu verstehende und logisch aufgebaute Kochanleitung. Ich bin nicht die große Köchin, aber dank den Zubereitungsanleitungen ist mir jedes Gericht gelungen.

Die sehr abwechslungsreichen Gerichte haben mir gefallen. Ca. 80 Prozent der Rezepte habe nachgekocht, bzw, werde ich noch nachkochen. Bei den restlichen Rezepten sind Zutaten dabei, dir mir nicht munden oder die schwer zu bekommen sind.


Ich empfehle dieses Kochbuch weiter.

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