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Veröffentlicht am 05.10.2019

Von der ersten bis zur letzten Seite spannend

Absoluternullpunkt
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Bei „Absoluternullpunkt“ von Wolfgang Glagla handelt es sich um einen Kriminalroman.



Maik de Wytt, Sänger einer semiprofessionellen Band, wird während eines Rock-Konzerts auf eine ungewöhnliche Art ...

Bei „Absoluternullpunkt“ von Wolfgang Glagla handelt es sich um einen Kriminalroman.



Maik de Wytt, Sänger einer semiprofessionellen Band, wird während eines Rock-Konzerts auf eine ungewöhnliche Art ermordet. Richard Tackert wird durch den skurrilen Tathergang vor ein Rätsel gestellt. Das Motiv scheint unklar und die Ermittlungen laufen zermürbend. Seinem Kollegen Sven fällt eines Tages etwas auf, was allen bisher verborgen blieb. Im Team baut sich neue Hoffnung auf, aber auch die Erkenntnis, dass alles noch komplizierter ist, als bisher gedacht. Während den Ermittlungen sorgt der private Bereich für Abwechslung, denn das Wacken Open Air mit der Schwiegermutter im Schlepptau wird der Hammer.



Hier handelt es sich um den 9. Band aus der Tackert Reihe. Ich kenne die vorherigen Bände nicht, hatte hier aber keinerlei Probleme mit dem Privatleben der Ermittler.. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst.



Durch den flüssigen Schreibstil, lässt sich dieser Kriminalroman sehr gut lesen, sodass ich ihn in nur 3 Tagen gelesen hatte.

Der Plot ist sehr außergewöhnlich und interessant.

Die Spannung baut sich sehr schnell auf und bleibt bis zum Schluß sehr hoch. Die vielen Verdächtigen, das unbekannte Motiv und noch vieles mehr, tragen sehr zur Spannung bei. Bis zum Schluß konnte ich über Täter und Motiv miträtseln.

Die facettenreichen Charaktere werden gut beschrieben, sodass ich mir alle vorstellen konnte.

Die Mischung aus Ermittlungen und Privatleben haben mir gefallen. Beide Erzählstränge sind interessant und passen perfekt zueinander.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Interessanter Plot, skurrile Protagonisten

Einer flog über die Vogelsburg
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Bei „ Einer flog über die Vogelsburg“ von Anja Mäderer handelt es sich um einen Franken-Krimi.


Skurril, außergewöhnlich, einfühlsam und berührend.
Wegen seines Waschzwangs, ist Will Klien in eine psychosomatische ...

Bei „ Einer flog über die Vogelsburg“ von Anja Mäderer handelt es sich um einen Franken-Krimi.


Skurril, außergewöhnlich, einfühlsam und berührend.
Wegen seines Waschzwangs, ist Will Klien in eine psychosomatische Klinik auf der Vogelsburg, in Unterfranken, eingewiesen worden. Gemeinsam mit seiner Therapiegruppe beschließt er, den Täter seines ermordeten Therapeuten, auf eigene Faust zu finden. Dabei geraten die skurrilen Detektive in die Schusslinie eines skrupellosen Täters, sowie an Medikamentendiebe, illegale Pokerrunden und einen ehebrecherischen Arzt...


Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen und einmal angefangen möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Das Setting, die Vogelsburg, hat mir gut gefallen. Dieses Ambiente passt perfekt um dort eine fiktive Klinik anzusiedeln. Auf eine sehr bildhafte und interessante Weise, beschreibt die Autorin das Leben in dieser Klinik. Dabei geht sie mit dem Thema Zwangsstörungen sehr behutsam um. Keiner der Protagonisten wird ins Lächerliche gezogen, obwohl die Zwangsstörung unter denen sie leiden, sehr skurril sind. Ich wusste gar nicht gegen was Menschen Phobien, Ängste und Neurosen haben.

Ebenfalls hat mir gefallen, dass nicht wie üblich die Polizei ermittelt, sondern wie hier die Patienten. Ihre Vorgehensweise, wie sie dem Täter auf die Spur kommen und wie sie ihn überführen , hat mir gut gefallen.

Der Plot ist sehr interessant, außergewöhnlich, einfallsreich, abwechslungsreich.

Durch die vielen Verdächtigen, den vielen Wendungen , ist dieser Krimi sehr spannend und bis zum Schluß undurchschaubar - super. Mit als Täter......, habe ich überhaupt nicht gerechnet.

Die facettenreichen Protagonisten, werden authentische und tief beschrieben. Ich konnte mir alle sehr gut vorstellen und habe mit ihren „Zwangsstörungen“ mitgelitten.

Die Mischung aus Krimi, Humor - aber niemals auf Kosten der Patienten, Spannung, Wendungen, viele Verdächtige, macht diesen Krimi sehr lesenswert.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Spannend, humorvoll und interessant

Tote Trolle meckern nicht
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Bei „ Tote Trolle meckern nicht“ von Vera Nentwich handelt es sich um einen Krimi.

Was tust du, wenn dich jemand bedroht und gegen dich hetzt? Trolle jagen!
Gegen Sabine Hagen scheint sich alles verschworen ...

Bei „ Tote Trolle meckern nicht“ von Vera Nentwich handelt es sich um einen Krimi.

Was tust du, wenn dich jemand bedroht und gegen dich hetzt? Trolle jagen!
Gegen Sabine Hagen scheint sich alles verschworen zu haben. Belacht wird ihr Versuch einen Detektei aufzubauen, mit Freund Jochen befindet sie sich in einer Beziehungspause, Jago-der Geschäftspartner weilt in Argentinien und ein Troll hetzt im Netz über sie. Jetzt bekommt sie auch noch Drohbriefe. Wird seit sie, bei ihrem letzten Einsatz als Privatermittlerin in Notwehr, jemanden erschossen hat von Albträumen geplagt. Als es wieder ein Mord geschieht, zählt Sabine zu den Verdächtigen. Als dieses Mal auch ihre Freunde in Gefahr geraten, wird ihr Durchhaltevermögen auf eine harte Probe gestellt. Kommt sie dem Urheber der Drohungen auf die Spur und wird sie den Troll fassen?


Hier handelt es sich um den 5. Fall für Sabine. Ich kenne die vorherigen Bände nicht, hatte hier aber zu keiner Zeit das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe. Der Fall ist neu und wird komplett aufgelöst und mit den Altbekannten Protagonisten bin ich auch zurecht gekommen.

Der lockere und humorvolle Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen. Ich konnte mehrmals schmunzeln.

Die Mischung aus Krimi, Beziehungspause, lustigen Szenen und Dialogen hat mir sehr gefallen, sodass dieser Krimi nie langweilig wurde,

Sabine ist eine sehr starke Frau, die vor nichts Angst hat, sagt was sie denkt und macht was sie für richtig hält. Sie zieht stellenweise das Chaos richtig an. Auch die anderen Protagonisten sind faszinierende Persönlichkeiten. Hier hat die Autorin bei ihrer Auswahl ins Schwarze getroffen.

Der Plot ist sehr interessant, spannend und bis zum Schluß konnte ich miträtseln wer hinter den Taten steckt.

Die Handlungsplätze, das Lokalkolorit wird sehr bildlich beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Wunderschön

Weil du mich hältst
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Bei „ Weil Du mich hältst“ von Jody Hedlund handelt es sich um einen historischen Roman.

New York 1859:
Sophie Neumann hat keine feste Bleibe und doch kümmert sie sich hingebungsvoll um zwei kleine Waisenkinder, ...

Bei „ Weil Du mich hältst“ von Jody Hedlund handelt es sich um einen historischen Roman.

New York 1859:
Sophie Neumann hat keine feste Bleibe und doch kümmert sie sich hingebungsvoll um zwei kleine Waisenkinder, die nicht das gleiche Schicksal erleiden sollen wie sie. Sophie wurde, nach dem Tod ihrer Eltern, auch noch von ihren älteren Geschwistern verlassen und dies im krisengebeutelten New York der 1850er-Jahre. Als sich Sophie mit den Falschen einlässt, wird sie Zeugin eines Mordes.....


Hier handelt es sich um den dritten Band der Trilogie. Da die Autorin machmal Vorkommnisse aus den vorherigen Bände aufgreift und diese aber noch einmal sehr gut beschreibt, können auch Neueinsteiger dieses Buch problemlos lesen. Ich habe alle drei Teile gelesen und bin begeistert.

Bei jedem Band geht es um eine der Schwestern. Angefangen mit Elise, dann Marianne und zum Schluß Sophie. Dieser Aufbau hat mir sehr zugesagt, da die Autorin so auf ein Schicksal konzentrieren konnte und das Leben der Hauptprotagonistin sehr tief beschreiben konnte.

Der gefühlsvolle und emotionale Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieses Buch lässt sich sehr flüssig lesen und ist sehr interessant. Die Waisenzüge, wie es den Kindern erging, wie schwer das Leben war usw.- wird alles sehr gut beschrieben. Während dem Lesen hatte ich das Gefühl, als ob ich „live“ vor Ort wäre.

Die christliche Botschaft: Nächstenliebe kommt sehr gut rüber. Gerade in so schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass man sich hilft, vertraut und für einander da ist. Genau wie Jodys Protagonisten.

Die Aufgaben der Children´s Aid Society werden sehr gut beschrieben. Der historische Hintergrund der Trilogie hat mir sehr zugesagt. Ich habe sehr viel über das Leben der Auswanderer erfahren.

Die Mischung aus Liebesgeschichte, Hilflosigkeit, Zukunftsängste, Neuanfang, Spannung usw. tragen dazu bei, dass dieses Buch zu keiner Zeit langweilig wird. Jede Seite ist ein Genuss und ich bin fast etwas enttäuscht, dass die Trilogie zu ende ist.

Die Neumann Schwestern sind mir richtig ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihnen gelitten, gehofft und mich gefreut.

Das Ende der Trilogie hat mir sehr gefallen und glücklich zurückgelassen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Fesselnd, überraschend und flüssig zu lesen

Dachbodenfund
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Bei "Dachbodenfund" von Ellen Puffpaff handelt es sich um einen Psychothriller.

Die junge Sandra Losberg zieht mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter von Hamburg in den ruhigen Ort Seesby in Schleswig-Holstein. ...

Bei "Dachbodenfund" von Ellen Puffpaff handelt es sich um einen Psychothriller.

Die junge Sandra Losberg zieht mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter von Hamburg in den ruhigen Ort Seesby in Schleswig-Holstein. Damit erfüllt sie sich einen lang ersehnten Wunsch, da sie froh ist dem Großstadtrummel entfliehen zu können. Vollkommen ruhig und idyllisch malt sie sich das Leben auf dem Land aus.
Dass das in diesem Dorf nicht der Fall ist, muss sie sehr schnell feststellen. Die Bewohner verhalten sich merkwürdig und Sandra kommt schnell dahinter, dass sie ein gemeinsames Geheimnis hüten. Sie versuchen mit allen Mitteln das Geheimnis vor Sandra zu verbergen, Was ihr Misstrauen nur noch verstärkt und sie dadurch angespornt wird, dem Ganzen auf den Grund zu gehen.
Sie gräbt trotz vielen Warnungen weiter und ahnt nicht, dass sie damit ihre Leben und das ihrer Familie in Gefahr bringt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Thriller lässt sich sehr flüssig lesen und ich war sofort von der Geschichte gefangen. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.

Die Spannung baut sich sehr schnell auf und von Seite zu Seite steigt sie weiter nach oben. Dass mit einigen der Bewohnern etwas nicht stimmt ist klar, aber was. Sandra kommt ihrem Geheimnis Stück für Stück auf die Spur, bis hin zu einem atemberaubendem Ende, das mich etwas schockiert zurück gelassen hat.

Sehr gut hat mir gefallen, wie die Autorin, Sandras Lage beschrieben hat. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie sie alleine in ihrem Haus sitzt, nicht weiß wem sie trauen kann und Dinge geschehen für die sie keine Erklärungen hat. Sehr authentisch wird der psychische Druck, unter dem sie steht, beschrieben.

Der Plot ist sehr interessant, gut durchdacht und bis kurz vor Ende der Geschichte undurchschaubar.

Die facettenreichen Charaktere werden gut beschrieben. Ich wusste auch nicht, wem kann man vertrauen und wem nicht und welches Geheimnis die Dorfbewohner haben.

Zur Spannung trägt ebenfalls bei, dass zwischendurch 2 Personen sich unterhalten/telefonieren, die geheimnisvoll sprechen und sich gegenseitig Aufträge erteilen.

Ich empfehle diesen Psychothriller weiter, da er sehr sehr spannend ist und ohne blutvergießen auskommt.