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Veröffentlicht am 06.10.2019

Sehr interessanter Plot und bis zum Schluss spannend

Letzte Ausfahrt Auerberg
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Bei „ Letzte Ausfahrt Auerberg“ von Nicole Peters handelt es sich um einen Kriminalroman aus Bonn.

Keinerlei Hinweise gibt es zu der Identität einer Frauenleiche, die unter einer Autobahnbrücke im Bonner ...

Bei „ Letzte Ausfahrt Auerberg“ von Nicole Peters handelt es sich um einen Kriminalroman aus Bonn.

Keinerlei Hinweise gibt es zu der Identität einer Frauenleiche, die unter einer Autobahnbrücke im Bonner Norden gefunden wird. Sie ist eines gewaltsamen Todes gestorben, das ist sicher. Bei Helen Freitag, einer bekannten Opfervertreterin und Rechtsanwältin, meldet sich ein Ehepaar, das glaubt, auf den Zeitungsfotos ihre vor zwanzig Jahren verschwundene Tochter Nathalie wiedererkannt zu haben.
Die Mandaten haben sich nicht an die Polizei gewendet und dies ist gut so, denn der ermittelnde Krimalhauptkommissar weigert sich einen Zusammenhang zwischen dem Vermisstenfall und dem Leichenfund herzustellen. Möchte er seine Ermittlungsfehler von damals vertuschen?
Viel tiefer als ihr lieb ist, muss sich Helen in die Ermittlungsarbeit einlassen. Sie bekommt anonyme Emails und erkennt, dass Jemand ihre Nähe sucht, der mehr über den Mord zu wissen scheint.

Hier handelt es sich um das Krimi-Debüt der Autorin.

Der Plot ist sehr spannend aufgebaut. Zum einen gibt es Rückblicke zu Helens vorherigem Fall und zu einer Person in ihrem Privatleben. Da dies der erste Band einer Reihe ist, bleiben hier Fragen offen. Der o.g. sehr gut konstruierte Fall wird komplett gelöst.

Die Spannung baut sich sehr schnell auf und endet am Ende der Geschichte. Die zwei abwechselnd erzählten Zeitebenen, die vielen Verdächtigen, Handlungsstränge und Wendungen tragen sehr zur Spannung bei.
Stück für Stück werden die die Handlungstränge zusammengeführt. Dies hat mir besonders gut gefallen, da so am Ende eine plausible, gut konstruierte Geschichte entsteht.

Die Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben, sodass ich mir Jeden vorstellen und mich in sie hineinversetzen konnte.

Helen , die Hauptprotagonistin, hat ihr Herz am Rechten Fleck und ist mir sehr sympathisch.

Durch den tollen Schreibstil der Autorin, lässt sich dieser Kriminalroman sehr flüssig lesen. Einmal angefangen möchte man dieses Buch kaum aus der Hand legen. Durch den knackigen Satzbau, war jede Seite ein Genuss. Keine unnötigen Seitenfüller, keine blumige Sprache, die die Spannung nehmen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Schön geschrieben, spannend und interessant

Der schwarze Schatten
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Bei " Der schwarze Schatten" von Anja Stroot handelt es sich um den ersten Fall für die Münsterland-Detektive.

Auf einem Reiterhof im Münsterland verbringen die Geschwister Jacky und Ben ihre Ferien und ...

Bei " Der schwarze Schatten" von Anja Stroot handelt es sich um den ersten Fall für die Münsterland-Detektive.

Auf einem Reiterhof im Münsterland verbringen die Geschwister Jacky und Ben ihre Ferien und treffen dort auf Leona und Felix.

Da immer wieder rätselhafte Dinge auf dem Hof geschehen, die es aufzuklären gilt, schließen sie sich zu den Münsterland-Detektiven zusammen. Jacky sieht schon in der ersten Nacht einen unheimlichen schwarzen Schatten und hört Pferdegewieher. Was ist geschehen?

Hier handelt es sich um den ersten Band aus der Münsterland- Detektive Reihe. Da alle Bücher in sich abgeschlossen sind, kann man die Reihenfolge, in der man die Bücher liest, variieren.

Die große Schrift, die vielen schönen illustrierten Bilder und die kurzen Kapitel machen dieses Buch sehr lesenswert.

Die Autorin hat diese Geschichte für Leser ab 8 Jahren geschrieben. Das Thema, die Protagonisten passen perfekt zu diesem Alter. Durch den tollen Schreibstil der Autorin, ist diese Geschichte sehr leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben.

Sehr gut hat mir gefallen, dass man selbst sehr gut miträtseln kann und eigene Vermutungen aufstellen kann, was sich hinter dem schwarzen Schatten verbirgt.

Am Ende der Geschichte befindet sich ein Bastelbogen für ein Lesezeichen und für einen Detektivausweis.

Außerdem noch eine Detektivprüfung. Hier können die jungen Leser und / oder die Eltern sehen, ob die Geschichte verstanden wurde. Mit Hilfe von je 3 Antwortmöglichkeiten sollen 3 Fragen zu der zuvor gelesenen Geschichte beantwortet werden.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Interessant, informativ, viele Bilder und Tipps

Eigentlich nordwärts
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"Eigentlich nordwärts: Mit Kind und Rad durch Norwegen. Wie unser Familienabenteuer anders verlief als geplant und doch ans Ziel führte" von Jörg und Anja Varnholt.

Klappentext übernommen:

Anja und Jörg ...

"Eigentlich nordwärts: Mit Kind und Rad durch Norwegen. Wie unser Familienabenteuer anders verlief als geplant und doch ans Ziel führte" von Jörg und Anja Varnholt.

Klappentext übernommen:

Anja und Jörg Varnholt hatten einen kühnen Plan: Mitten in ihrem vollen Leben mit Häuschen, Jobs, Kindern und Hund wollten sie eine dreimonatige Auszeit einlegen. Mit dem Fahrrad sollte es von Darmstadt nach Norwegen gehen. Wie letztlich alles ganz anders kam und sie von Nord nach Süd radelten, anstatt wie ursprünglich geplant in die andere Richtung, wie sie dennoch ihr Abenteuer in vollen Zügen genießen konnten, sie ihre "Eigentlichs" in wertvolle Erfahrungen umzuwandeln lernten und entdeckten, dass es manchmal viel schöner ist, sich führen zu lassen, als dem Plan zu folgen - das erzählen die beiden in diesem wunderschönen Buch. Ihre Geschichte macht Lust darauf, auch selbst die Träume vom anderen, längeren, ursprünglicheren Reisen zuzulassen und vom einschränkenden "Das geht doch nicht!" zu ungeahnten, neuen Möglichkeiten aufzubrechen. Ein unterhaltsamer Reisebericht mit großformatigen Bildern und wertvollen Gedanken über die Höhen und Tiefen unterwegs, spirituelle Erfahrungen und spannende Begegnungen.

Die Aufmachung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Gleich zu Anfang ist eine Landkarte abgebildet auf der die Strecke, die die 3 fahren wollen eingezeichnet ist. Anschließend geht es mit den Vorbereitungen weiter und dann die große Fahrt . Zum Schluß bekommt der Leser noch ein paar Reisetipps. Hier spürt man als Leser, dass die Familie Varnholt sehr viel Herzblut in ihr Buch gesteckt haben. So liebevoll wie es gestaltet ist.

Die Erfahrungsberichte lassen sich sehr flüssig lesen, sind sehr interessant und informativ.

Sehr gut haben mir die Informationen ( grauer Kasten) gefallen. Hier erfährt der Leser interessantes z.B. zu der Stadt Trondheim, Oslo usw.

Die vielen qualitativ hochwertigen Fotos ( Landschaftsbilder und Familienfotos) haben mir sehr gut gefallen. Die Motive sind wunderbar und passen perfekt zu ihren Erlebnissen.

Familie Varnholt ist sehr gläubig. Daher wird häufig Gott erwähnt und dass ihnen der Glaube dabei hilft, schwierige Situationen zu meistern. Ich bin Atheistin und diese Passagen haben mich nicht gestört.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Von der ersten bis zur letzten Seite spannend

Absoluternullpunkt
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Bei „Absoluternullpunkt“ von Wolfgang Glagla handelt es sich um einen Kriminalroman.



Maik de Wytt, Sänger einer semiprofessionellen Band, wird während eines Rock-Konzerts auf eine ungewöhnliche Art ...

Bei „Absoluternullpunkt“ von Wolfgang Glagla handelt es sich um einen Kriminalroman.



Maik de Wytt, Sänger einer semiprofessionellen Band, wird während eines Rock-Konzerts auf eine ungewöhnliche Art ermordet. Richard Tackert wird durch den skurrilen Tathergang vor ein Rätsel gestellt. Das Motiv scheint unklar und die Ermittlungen laufen zermürbend. Seinem Kollegen Sven fällt eines Tages etwas auf, was allen bisher verborgen blieb. Im Team baut sich neue Hoffnung auf, aber auch die Erkenntnis, dass alles noch komplizierter ist, als bisher gedacht. Während den Ermittlungen sorgt der private Bereich für Abwechslung, denn das Wacken Open Air mit der Schwiegermutter im Schlepptau wird der Hammer.



Hier handelt es sich um den 9. Band aus der Tackert Reihe. Ich kenne die vorherigen Bände nicht, hatte hier aber keinerlei Probleme mit dem Privatleben der Ermittler.. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst.



Durch den flüssigen Schreibstil, lässt sich dieser Kriminalroman sehr gut lesen, sodass ich ihn in nur 3 Tagen gelesen hatte.

Der Plot ist sehr außergewöhnlich und interessant.

Die Spannung baut sich sehr schnell auf und bleibt bis zum Schluß sehr hoch. Die vielen Verdächtigen, das unbekannte Motiv und noch vieles mehr, tragen sehr zur Spannung bei. Bis zum Schluß konnte ich über Täter und Motiv miträtseln.

Die facettenreichen Charaktere werden gut beschrieben, sodass ich mir alle vorstellen konnte.

Die Mischung aus Ermittlungen und Privatleben haben mir gefallen. Beide Erzählstränge sind interessant und passen perfekt zueinander.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Interessanter Plot, skurrile Protagonisten

Einer flog über die Vogelsburg
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Bei „ Einer flog über die Vogelsburg“ von Anja Mäderer handelt es sich um einen Franken-Krimi.


Skurril, außergewöhnlich, einfühlsam und berührend.
Wegen seines Waschzwangs, ist Will Klien in eine psychosomatische ...

Bei „ Einer flog über die Vogelsburg“ von Anja Mäderer handelt es sich um einen Franken-Krimi.


Skurril, außergewöhnlich, einfühlsam und berührend.
Wegen seines Waschzwangs, ist Will Klien in eine psychosomatische Klinik auf der Vogelsburg, in Unterfranken, eingewiesen worden. Gemeinsam mit seiner Therapiegruppe beschließt er, den Täter seines ermordeten Therapeuten, auf eigene Faust zu finden. Dabei geraten die skurrilen Detektive in die Schusslinie eines skrupellosen Täters, sowie an Medikamentendiebe, illegale Pokerrunden und einen ehebrecherischen Arzt...


Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen und einmal angefangen möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Das Setting, die Vogelsburg, hat mir gut gefallen. Dieses Ambiente passt perfekt um dort eine fiktive Klinik anzusiedeln. Auf eine sehr bildhafte und interessante Weise, beschreibt die Autorin das Leben in dieser Klinik. Dabei geht sie mit dem Thema Zwangsstörungen sehr behutsam um. Keiner der Protagonisten wird ins Lächerliche gezogen, obwohl die Zwangsstörung unter denen sie leiden, sehr skurril sind. Ich wusste gar nicht gegen was Menschen Phobien, Ängste und Neurosen haben.

Ebenfalls hat mir gefallen, dass nicht wie üblich die Polizei ermittelt, sondern wie hier die Patienten. Ihre Vorgehensweise, wie sie dem Täter auf die Spur kommen und wie sie ihn überführen , hat mir gut gefallen.

Der Plot ist sehr interessant, außergewöhnlich, einfallsreich, abwechslungsreich.

Durch die vielen Verdächtigen, den vielen Wendungen , ist dieser Krimi sehr spannend und bis zum Schluß undurchschaubar - super. Mit als Täter......, habe ich überhaupt nicht gerechnet.

Die facettenreichen Protagonisten, werden authentische und tief beschrieben. Ich konnte mir alle sehr gut vorstellen und habe mit ihren „Zwangsstörungen“ mitgelitten.

Die Mischung aus Krimi, Humor - aber niemals auf Kosten der Patienten, Spannung, Wendungen, viele Verdächtige, macht diesen Krimi sehr lesenswert.

Ich empfehle dieses Buch weiter.