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Veröffentlicht am 29.04.2024

Ich fand das Buch sehr spannend, aber etwas Kritik habe ich auch

Trial of the Sun Queen
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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Als Kind war Lor zusammen mit ihren Geschwistern in das berüchtigte Nostraza-Gefängnis des Aurorakönigs gesteckt worden. Es folgten 12 Jahre Hölle, Misshandlungen, ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Als Kind war Lor zusammen mit ihren Geschwistern in das berüchtigte Nostraza-Gefängnis des Aurorakönigs gesteckt worden. Es folgten 12 Jahre Hölle, Misshandlungen, Übergriffe, Hunger und Folter. Jetzt ist Lor am Hof des Sonnenkönigs gelandet, aber keineswegs frei. Sie soll als Tribut an den Prüfungen teilnehmen, an deren Ende eine von ihnen zur neuen Königin an seiner Seite gekrönt werden soll. Versagt sie, landet sie wieder in Nostraza – ein Todesurteil. Lor muss also alles geben, um zu gewinnen.
Ihr Verschwinden aus dem Gefängnis ist jedoch nicht unbemerkt geblieben. Und der Aurorakönig will Lor unbedingt wieder zurück.


Der Anfang ist nur schwer zu ertragen. Was Lor alles erleben und überleben muss, diese Grausamkeit - das ist echt heftig. Man erfährt auch im Verlauf der Handlung immer wieder beiläufig mehr über das, was alles vorgefallen ist, und will am liebsten ins Buch springen und diesen Mistkerl von König selbst dort reinwerfen.

Der Hof ist für Lor ein Schock. So viel zu Essen, wie sie noch nie gesehen hat, schöne Kleider und tödliche Prüfungen. Sie weiß nicht, was sie von all dem halten soll. Die anderen Tribute wurden ihr gesamtes Leben auf die Prüfungen vorbereitet, sie dagegen hat praktisch keine Chance. Und doch hat sie keine andere Wahl, als alles zu geben, wenn sie überleben will. Dabei geht es ihr weniger um die Krone selbst, als darum, endlich frei zu sein und auch ihre Geschwister zu befreien.

Lange weiß sie nicht, was sie vom Sonnenkönig halten soll. Er ist eine Imperial Fae und Lor selbst nur eine Sterbliche. Er muss mit allen Tributen Zeit verbringen, bedeutet das also, dass Lor für ihn nur eine von vielen ist? Andererseits scheint es immer wieder so, als wäre sie etwas Besonderes für ihn. Kann sie ihm vertrauen?

Während Lor versucht am Hof zu überleben wird der Sohn des Aurorakönigs von eben jenem beauftragt die verschwundene Gefangene zu finden. Er hat keine Ahnung, worum es geht, aber hofft, dass diese Gefangene möglicherweise der Schlüssel sein könnte, um seinen Vater zu stürzen. Aber macht ihn das automatisch zu einem der Guten?


Fazit: Der Anfang des Buches ist nur schwer zu ertragen. Lor tat mir so schrecklich leid und ihre Schilderungen des Gefängnisalltags und was ihr alles in der Vergangenheit angetan wurde – das tut einfach weh.

Der Ortwechsel an den Hof ist ein ziemlicher Kulturschock, nicht nur für Lor, sondern auch für den Leser. Da erinnerte mich das Buch stark an die „Selection“-Reihe. Und es wird ziemlich schnell deutlich, dass Lor verdammt viele Feinde in diesem Palast hat. Als die Prüfungen beginnen, erinnert as Buch eher an „Panem“. Die Prüfungen sind potenziell tödlich und teilweise echt fies.

Man weiß lange nicht, was man vom Sonnenkönig halten soll. Er wirkt total nett und aufrichtig interessiert an Lor, aber es gibt auch Misstöne und es stellt sich allgemein die Frage, ob man in diesem Buch überhaupt jemandem trauen kann.

Die Enthüllung am Ende hatte ich vorausgesehen, fand sie aber trotzdem sehr gut. Obwohl ich es schade fand, dass da von Lor nicht schon viel früher Andeutungen kamen. So wirkt es für mich zu abrupt und weniger glaubwürdig. Der Cliffhanger ist echt fies, aber macht definitiv Lust auf Band 2.

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Die Wendung war nicht meins, ansonsten habe ich es geliebt

Zeilenflüstern (Sweet Lemon Agency, Band 1)
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Triggerwarnung: sexuelle Belästigung, Erinnerungen an Mobbing und eine toxische Beziehung.

Klara liebt die Arbeit in der Sweet Lemon Agency, einer ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Triggerwarnung: sexuelle Belästigung, Erinnerungen an Mobbing und eine toxische Beziehung.

Klara liebt die Arbeit in der Sweet Lemon Agency, einer Werbeagentur in Frankfurt. Sie mag ihre Kollegen, sie mag sie Arbeit an sich, sie weiß nur noch nicht, welche Version von sich selbst, sie dort sein soll. Sie will nicht zu laut, zu sehr sie selbst sein. Ihre WG-Erfahrung an der Uni hat ihr klar gemacht, dass sie, wenn sie sie selbst ist, bloß aneckt. Sie will aber auch nicht zu still sein, weil das auch nicht gut ankommt. Doch dann kommt Klara eine Idee für eine große Kampagne, um die sich die Firma bewirbt und plötzlich steht sie nicht nur im Mittelpunkt, sondern begegnet auch noch dem Mann, der ihr durch die dunkelsten Stunden ihres Lebens geholfen hat, ohne es zu wissen: Noel, der Sprecher ihres Lieblingshörbuches. Aber Noel ist ganz anders, als sie dachte. Er findet ihren Text, den er einsprechen soll, schrecklich und plötzlich weiß Klara nicht mehr, was sie mehr will, sich verstecken, oder ihm die Meinung geigen.
Klara ahnt nicht, dass sein Frust eigentlich nicht ihr oder ihren Texten gilt, sondern einzig und allein sich selbst.


Einerseits habe ich das Buch und die Protagonisten echt geliebt. Die Unsicherheiten von Klara und Noel kamen echt toll rüber. Klara, die sich dann eher zurückzieht und verschließt und Noel, der eher destruktive Verhaltensweisen an den Tag legt. Beide taten mir stellenweise unglaublich leid. Andererseits gab es einen Punkt, an dem ich Noel einfach bloß gegen die Wand klatschen wollte.

Klara ist als Tochter von gehörlosen Eltern als Teil von zwei Welten aufgewachsen, doch hat zu keiner wirklich dazugehört. Als sie sich das erste Mal so richtig in die Welt der Hörenden hinausgewagt hat, ging das total schief und es endete damit, dass ihr Selbstvertrauen komplett zerschmettert wurde. Doch in der Sweet Lemon Agency kommt es ganz langsam wieder zu ihr zurück. Sie fühlt sich wohl mit den Kollegen, weiß aber nicht, ob sie dem Frieden trauen kann, oder ob auch sie irgendwann ihr „wahres Gesicht“ zeigen werden und sie verletzen.

Noel ist Schauspieler ohne Engagement. Aus Geldnot hat er eine Hörbuchreihe eingesprochen, aber er hasst diese Art Arbeit. Er will auf die Theaterbühne! Er will die Chance ergreifen, die er damals hat verstreichen lassen, aber er kann die Zeit nicht zurückdrehen. Stattdessen lässt er sich immer mehr von seinem Frust auffressen und schlägt alles aus, was nicht genau das ist, was er machen will, auch wenn das bedeutet, dass er wieder bei seinen Eltern einziehen musste.

Einerseits tat mir Noel extrem leid. Diese Zukunftsängste und das Gefühl, ein Versager zu sein – ich kann das gut nachvollziehen. Ich war auch mal an so einem Punkt. Dazu noch seine Eltern, vor allem sein Vater, der immer dagegen gewesen ist, dass Noel Schauspieler wird und ihm jetzt andauernd unter die Nase reibt, er sei faul, ein Versager, kein richtiger Mann und so weiter und so fort. Dass ihn das verbittern lässt, wundert nicht. Andererseits legt Noel aber auch immer wieder ein ziemlich destruktives Verhalten an den Tag. Er schlägt um sich und trifft damit vor allem die, die es eben nicht verdient haben, so wie Klara und ihre Texte. Durch sie wird ihm klar, dass es so nicht weitergehen kann.


Fazit: Ich habe das Buch bis zur Wendung echt geliebt. Dann kam von Noel aber etwas, das ich nicht nachvollziehen konnte und das mich extrem wütend gemacht hat. Da hätte ich ihn echt gern geschüttelt. Das ergab für mich so einfach keinen Sinn. Das war mir zu abrupt und zu krass.

Trotzdem gefiel mir das Buch insgesamt echt gut und ich werde definitiv auch die anderen Bände der Reihe lesen.

Ich habe das Buch fast komplett als Hörbuch gehört. Ich hatte allerdings etwas Probleme mit der Sprecherin. Einerseits hat sie Klara echt toll getroffen, dann aber wieder bei „normalen“ Beschreibungen auf eine Art gesprochen, die ich eher als einschläfernd und irgendwie komisch empfand.

Von mir bekommen Buch und Hörbuch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Ich habe Kritik, aber es gefiel mir auch sehr gut

The Mistake – Niemand ist perfekt
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Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Ich rate aber dazu, nach der Reihe zu lesen.

Während seine Freude ihren NHL-Träumen entgegenfiebern, blickt Logan nur in einen dunklen Abgrund. ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Ich rate aber dazu, nach der Reihe zu lesen.

Während seine Freude ihren NHL-Träumen entgegenfiebern, blickt Logan nur in einen dunklen Abgrund. Denn so sehr er es sich auch wünschen würde und so erfolgsversprechend seine Aussichten auch sein mögen, er wird nicht in der NHL spielen. Er kann nicht. Er darf nicht. Er hat ein Versprechen gegeben, das er nicht brechen darf.
Doch dann tritt Grace in sein Leben, als er an die falsche Tür klopft, auf der Suche nach einer Party, die ihn vergessen lässt und auf einmal ist da jemand, der Licht in seine düstere Zukunft bringt und das, obwohl er immer wieder kolossal Mist baut. Aber hat das mit ihnen überhaupt eine Chance?


Grace ist eigentlich ein schüchternes Mauerblümchen, bis Logan in ihr Leben tritt und es einfach so auf den Kopf stellt. Niemals hätte sie ihn angesprochen oder sich für die Art Mädchen gehalten, das er attraktiv finden würde. Doch irgendwie landen sie im Bett – und Grace Logan baut gigantischen Mist. Das passiert ihm immer wieder bei Grace. Er glaubt zu wissen, was er will, bis ihm jemand sehr eindrucksvoll klar macht, dass er nicht den Hauch einer Ahnung hatte. Er hat das alles komplett falsch verstanden und Grace dabei zutiefst verletzt. Also hat Logan fortan eine neue Mission: er will es bei Grace wieder gut machen!

Während die beiden also immer wieder aufeinandertreffen und Logan versucht, Grace den besten Sex ihres Lebens zu verschaffen, während sie ihn auf Abstand halten will, heizt ihre „Beziehung“ die Gerüchteküche an und bald schon schlagen Grace jede Menge Hass und Missgunst entgegen.

Gleichzeitig versucht Logan seine drohende Zukunft zu akzeptieren, da sie ihm immer wieder ins Gesicht schlägt. Er versucht, damit klarzukommen, obwohl es ihn innerlich auffrisst und er daran zu zerbrechen droht.


Fazit: Logan hat es mir echt nicht leicht gemacht. Er kann total süß und lieb und nett sein, er kann aber auch ein gigantischer Vollidiot sein! Als er Grace so verletzt, möchte ich ihm echt wehtun. Aber ich finde es gleichzeitig auch echt toll, wie er der Sache auf den Grund geht und herausfindet, wonach er sich wirklich sehnt. Ebenso gefiel es mir, wie er Grace nicht aufgeben und es wieder gut machen wollte.

Seine Familie fand ich äußerst schwierig. Ich kann verstehen, warum die Brüder diesen Deal gemacht haben, aber ich fand es schwierig nachzuvollziehen, warum sie keinen anderen Ausweg als diesen sahen, während ich einige sah. Das war mir etwas zu überdramatisch.

Insgesamt gefiel mir das Buch aber sehr gut und bekommt von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Mir hat es sehr gut gefallen

Die Wallflowers - Annabelle & Simon
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Das Leben hat es alles andere als gut mit Annabell Peyton gemeint. Sie ist eine der schönsten unverheirateten jungen Frauen Londons, aber sie ist ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Das Leben hat es alles andere als gut mit Annabell Peyton gemeint. Sie ist eine der schönsten unverheirateten jungen Frauen Londons, aber sie ist nahezu mittellos. Aus diesem Grund zieht es keiner der ledigen Gentleman in Betracht, sie zu heiraten. Sie warten einfach ab, bis ihre Mittel erschöpft sein werden und Annabell gezwungen sein wird, eines der zahlreichen unmoralischen Angebote zu akzeptieren, die ihr bereits unterbreitet werden.
Doch die letzten Wochen der Saison sollen die Wendung und Annabell an den standesgemäßen Mann bringen, dafür wollen ihre drei neuen Freundinnen sorgen. Sie alle sind die Mauerblümchen der Saison, aus unterschiedlichen Gründen, warum also nicht zusammenhalten und gemeinsam eine nach der anderen unter die Haube bringen? Allerdings funkt Annabell ständig Simon Hunt dazwischen – warum kann er sie nicht einfach in Ruhe lassen?


Regency-Romane sind eine Sache für sich. Entweder man liebt sie oder man kann mit ihnen nichts anfangen. Ich persönlich habe dieses Buch bereits einmal gelesen, als ich viel, viel jünger war. Als ich die Reihe nun in ihrer Neuauflage entdeckte, dachte ich mir: warum nicht?

Annabell kann einem echt nur leidtun. Ihre Familie zählt darauf, dass sie eine gute Partie macht und sie so alle vor der Armut rettet, doch niemand will sie heiraten. Stattdessen bekommt sie nur unmoralische Angebote. Und dann ist da auch noch Simon Hunt, der sie ständig auf die Palme bringt.

Zum Glück lernt Annabell aber ihre drei Mit-Mauerblümchen kennen und sie stellen sich als alles andere als langweilig heraus. Die Bowman-Schwestern sind Amerikanerinnen und entsprechen zu großen Teilen dem Klischee. Sie sind verdammt reich, fallen aber in der feinen Gesellschaft unangenehm auf wie bunte Hunde. Und Evie ist so schüchtern und wird von ihrer Familie pausenlos drangsaliert, wie soll sie da jemals genug Selbstvertrauen entwickeln, um ihr Glück zu finden? Gemeinsam wollen sie das alles ändern und einander helfen, Ehemänner zu finden, vorzugsweise einigermaßen gut aussehend und nett.


Fazit: Die Mauerblümchen sind eine so süße Truppe, dass man sie einfach mögen muss. Wie sie einander unterstützen und beschützen, obwohl sie sich erst so kurze Zeit kennen, ist einfach toll.

Man bekommt einen tollen Eindruck von der Londoner Gesellschaft und ihren Regeln, aber auch ihrer Ambivalenz. Simon ist das beste Beispiel dafür. Man sieht auf ihn herab und lässt ihn spüren, dass er ein Emporkömmling ist und ihm die richtigen Manieren fehlen, aber offen schneiden will ihn auch niemand, weil er so reich ist. Annabell dagegen, die perfekte Manieren besitzt will kein Mann heiraten, nicht einmal ein vermögender Mann, nur weil sie arm ist, stattdessen warten alle wie die Geier darauf, dass sie aufgeben muss.

Das Buch selbst ist relativ ruhig, es gibt nur wenig wirkliche Spannung, aber trotzdem kann man es auch nicht aus der Hand legen. Ich mochte es, wie die damalige Zeit einfangen wurde und auch die Protagonisten waren mir sympathisch, obwohl man lange nicht weiß, was man von Simon halten soll. Ob er ehrenhafte Absichten hat oder wie alle anderen von Annabells Unglück profitieren will.

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Ich mochte das Buch, aber ein bisschen Kritik habe ich auch

Das kleine Weingut in Frankreich
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Achtung: Band 10 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Hattie bekommt die Chance ihres Lebens: Sie soll die Hochzeit ihrer Cousine auf einem Weingut in Frankreich organisieren. Das Budget ist riesig, ...

Achtung: Band 10 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

Hattie bekommt die Chance ihres Lebens: Sie soll die Hochzeit ihrer Cousine auf einem Weingut in Frankreich organisieren. Das Budget ist riesig, das Weingut von außen ein Traum, aber leider ist innen einiges zu machen. Dazu kommt, dass Hattie sich sehr stark vom Besitzer des Weingutes angezogen fühlt und nicht ahnt, dass es einige gibt, die die Hochzeit verhindern wollen.


Hattie stürzt sich mit Feuereifer auf das Projekt, immerhin ist das ihre große Chance, sich anschließend als Hochzeitsplanerin selbstständig zu machen. Bislang war sie nämlich immer nur Assistentin gewesen. Doch kaum in Frankreich und auf dem Weingut angekommen, häufen sich die Probleme.
Hattie scheut sich nicht, hart zu arbeiten und versucht, das Gebäude quasi im Alleingang in Stand zu setzen. Allerdings hat sie nicht mit Gegenwind gerechnet. Niemand sagt ihr, dass die Tochter der Haushälterin ebenfalls an genau diesem Tag auf dem Weingut heiraten wollte, ohne es zu wissen ist Hattie zum Feind geworden und es gibt einige, die sie das auch spüren lassen.

Gleichzeitig knistert es gewaltig zwischen ihr und dem Besitzer, Luc – strenggenommen ist er dessen Sohn, aber er will dort wieder Champagner produzieren, also ist es eigentlich doch irgendwie sein Weingut. Jedenfalls versucht Luc Hattie zu unterstützen wo er kann, ist aber selbst mit dem Wiederaufbau des Weingutes beschäftigt.


Fazit: Mir tat Hattie so leid. Sie sprüht richtig vor Energie seit sie in Frankreich ist und versucht alles in sich aufzusaugen. Auch die Hochzeit geht sie voller Elan an und hängt sich total rein, trotz Sabotageakte und Gegenwind. Sie will sich unbedingt beweisen. Doch viel zu oft merkt man, dass Hattie gegen Windmühlen kämpft.
Auch zwischen ihr und Luc läuft nicht alles glatt. Immer wieder wird Hattie verletzt und manchmal wollte ich ihn echt gern den Weinberg runterschubsen.

Was mir richtig gut gefiel, war, wie sich die Stimmung durch immer mehr Nebencharaktere veränderte. Es wurde gegen Ende sogar spannend.

Ich hatte allerdings meine Probleme mit Luc und wie er Hattie immer wieder unbeabsichtigt verletzte. Auch konnte ich nicht verstehen, warum ihr niemand direkt zu Beginn von der anderen Hochzeit erzählte.

Trotzdem mochte ich das Buch aber sehr gern. Es ließ sich sehr gut und zügig lesen und die Geschichte fand ich sehr interessant, vor allem mit den Enthüllungen am Ende. Von mir bekommt das Buch ganz knappe 4 Sterne.

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