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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2021

Eine gut durchdachte Fortsetzung

Vati
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Die österreichische Schriftstellerin Monika Helfer lässt in ihrem neuen Roman „Vati“ ihre Familiengeschichte Bagade weiter gehen. Das Buch war ein Lieblingsbuch.

Vati ist Joseph der Vater der Autorin, ...



Die österreichische Schriftstellerin Monika Helfer lässt in ihrem neuen Roman „Vati“ ihre Familiengeschichte Bagade weiter gehen. Das Buch war ein Lieblingsbuch.

Vati ist Joseph der Vater der Autorin, um dessen liebe zu Büchern es geht. Schon früh bringt er sich selber das Lesen bei. Aber seine Kindheit ist nicht leicht. Dann kommt der 2. Weltkrieg und er wird verwundet. Grete Moosbrügger, ein Mitglied aus der Bagage, ist Krankenschwester , sie hilft ihm zu verschwinden und heiratet ihn.
Vati ist nicht immer ein einfacher Mensch.

Monika Helfer erzählt einfühlsam und hinterfragt gemeinsam mit den Geschwistern das Wesen des Vaters.

Da ich fast im gleichen Alter der Autorin bin kann ich mich gut in diese Geschichte einfinden.
Dieser Roman gefällt mir genau so gut, wie Die Bagage. Es ist ein besonderer zweiter Teil.
Ich gebe eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 18.01.2021

Nachkriegszeit in Sydney

Die Jägerin
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Die Schriftstellerin Tara Moss ist in Australien geboren.
Ihr Roman „Die Jägerin“ ist ein spannender fesselnder Krimi, der 1946 in Sydney spielt.

Der Krimi erinnerte mich an Romane von Valerie Wilson ...



Die Schriftstellerin Tara Moss ist in Australien geboren.
Ihr Roman „Die Jägerin“ ist ein spannender fesselnder Krimi, der 1946 in Sydney spielt.

Der Krimi erinnerte mich an Romane von Valerie Wilson Wesley, deren Detektivin Tamara Hayles ich alle lesen musste

Die Journalistin Billie Waljer führt nach dem Tod ihres Vaters die Privatdetektei ihres weiter.
Sie ist sehr sympathisch. Ihr neuer Fall, ist ein 16jähriger Junge, der plötzlich verschwunden ist. Billie ist verbissen bei der Arbeit und tritt einigen Typen auf die Füße und macht sie sich zu Feinden.
Dann ist da noch ihre aboritschinesisische Bekannte, die sich um einige Kinder sorgt.

Die Autorin versteht es gut Spannung aufzubauen. Sie lässt die Geschichte aus Deutschland und die Kriegsverbrechen einfließen. Die Geschichte ist fiktiv und auch ihre Personen.

Der Krimi ist sehr gute Unterhaltung. Man wird richtig in ihn hineingesogen und die sprachliche Lebendigkeit ist brillant.




Veröffentlicht am 18.01.2021

Vater und Sohn

Die sieben guten Jahre
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Der Roman „Die sieben guten Jahre“von dem israelischen Schriftsteller Etgar Kere ist schon von 2016 als Hartcover erhältlich, Jetzt gibt es ihn auch als das Taschenbuch.

Der Autor beginnt den Roman ...



Der Roman „Die sieben guten Jahre“von dem israelischen Schriftsteller Etgar Kere ist schon von 2016 als Hartcover erhältlich, Jetzt gibt es ihn auch als das Taschenbuch.

Der Autor beginnt den Roman mit der Geburt seines Sohnes und geht über die nächsten 7 Jahre. Er schreibt humorvoll, aber man bemerkt doch die Anspannung.
Aber auch die Vergangenheit mit den Eltern und dem Bruder ist interessant.

Als Schriftsteller muss er auch auf Lesereise gehen und erlebt die Spannung auch aus der Entfernung. Witzig fand ich seine Einstellung und Erfahrung beim Bücher signieren.

Die Gespräche mit dem Sohn sind toll, die Reaktionen der Kinder sind immer lesenswert.
Er ist ein typisches Einzelkind, der immer wieder verblüfft und den Vater zum Nachdenken bringt.

Dieser Roman ist sehr ausdrucksstark, er schwingt zwischen humorvoll und Ernsthaftigkeit.
Eine gute Familiengeschichte mit Leseempfehlung..


Veröffentlicht am 10.01.2021

Hol dir dein Leben zurück

Wenn der Sommer kommt, tanzen die Träume
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Der Theologe und Schriftsteller Felix Leibrock hat mit dem Roman „Wenn der Sommer kommt, tanzen die Träume“ eine wunderbare Geschichte geschaffen.
Der Roman ist in Ichform geschrieben, die Emotionen ...



Der Theologe und Schriftsteller Felix Leibrock hat mit dem Roman „Wenn der Sommer kommt, tanzen die Träume“ eine wunderbare Geschichte geschaffen.
Der Roman ist in Ichform geschrieben, die Emotionen der Protagonistin werden gut eingebracht und man kann sie gut nach vollziehen.

Die 18jährige Selma wird nach einem Unfall blind. Ihr Kampf gegen die schwarze Wand um damit fertig zu werden ist interessant.
Aus den Lebenserfahrungen von fünf Personen aus dem Altersheim, zieht sie neuen Mut.

Der Autor konnte mich mit seinem einfühlsamen Stil überzeugen.
Aus diesem Roman können Leser selber Mut ziehen.
Empfehlenswert.



Veröffentlicht am 09.01.2021

Schicksalhafte historische Geschichte

Die Kannenbäckerin
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Die Schriftstellerin Annette Spratte führt uns in ihrem historischen Roman „Die Kannenbäckerin“ in die letzten Jahre des Dreißigjährigen Krieg im Westerwald.


Die 13jährige Johanna verliert ihre Familie ...



Die Schriftstellerin Annette Spratte führt uns in ihrem historischen Roman „Die Kannenbäckerin“ in die letzten Jahre des Dreißigjährigen Krieg im Westerwald.


Die 13jährige Johanna verliert ihre Familie an die Pest. Plötzlich ist sie allein und auf sich gestellt. Als Junge verkleidet macht sie sich auf den Weg zu ihrem Onkel. Ein tagelanger Marsch, in Angst vor Soldaten, bringt sie an Ziel.
Ihr Onkel ist Kannenbäcker. Diesen Begriff kannte ich bis jetzt noch nicht.

Die Autorin erzählt genau und detailliert, wie Johanni sich für den Beruf interessiert.
Ihre Werke werden so toll beschrieben, das ich sie vor Augen sehe.

Es ist eine tolle Zeitreise, in der man sich ein Bild der Frauen in der Zeit gezeichnet wird.
Die verschiedenen Schicksale der Personen sind alle interessant.
Der Roman ist fesselnd und spannend.

Annette Spratte hat mir ein gutes Leseerlebnis beschert und das ich unbedingt empfehlen möchte.