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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2020

Spannend

Hinter der roten Tür
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Hinter der roten Tür, von Megan Collins ist ein düsterer spannender Thriller.
Sie schreibt über eine komplizierende Familiendynamik, in der Fern Douglas aufwächst.

Jetzt ist sie verheiratet und leidet ...



Hinter der roten Tür, von Megan Collins ist ein düsterer spannender Thriller.
Sie schreibt über eine komplizierende Familiendynamik, in der Fern Douglas aufwächst.

Jetzt ist sie verheiratet und leidet an Gedächtnisstörungen. Als sie ein Bild von Astrid Sullivan sieht, erinnert sie sich vage an etwas, kann es aber nicht greifen. Astrid ist vor zwanzig Jahren als vierzehnjährige für eine Zeit verschwunden. Der Entführer wurde nicht gefunden. Sie hat eine Biografie geschrieben und plötzlich ist sie wieder verschwunden.
Fern meint sie kennt sie und sieht im Traum eine Hand und eine rote Tür. Ihr Elternhaus ist in der Nähe des Ortes, in der das passierte.

Die Autorin versteht es den den Leser auf eine atmosphärische Reise durch die Ereignisse zu führen. Es ist ein überaus spannende Geschichte.














Veröffentlicht am 28.11.2020

Späte Erinnerung

Wohin die Schuld uns trägt
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„Wohin die Schuld uns trägt“ ist der erste Roman, den ich von der Schriftstellerin Regine Kölpin gelesn habe.
Der Roman hat eine historische Epoche und in der neuen Zeit ist es ein Krimi. Er hat eine ...



„Wohin die Schuld uns trägt“ ist der erste Roman, den ich von der Schriftstellerin Regine Kölpin gelesn habe.
Der Roman hat eine historische Epoche und in der neuen Zeit ist es ein Krimi. Er hat eine vielschichtige Handlung

Tania Lewalder ist 78 Jahre alt, als sie einen Brief ihrer Mutter bekommt, die 1945 auf der Flucht von Topolno starb. Als vierjährige erlebte sie den Tod ihrer Mutter und die Flucht mit ihrer Großmutter.

In Jever wird ein Toter entdeckt. Die Kommissarin Kenza Klausen ermittelt. Sie ist erst vor kurzem aufgestiegen und muss sich besonders mit einem Kollegen auseinander setzen.

Dann gibt es noch einen Mord an der Stiefmutter von Tania. Es zeigt sich das die Morde miteinander zu tun haben und ihren Ursprung in der Vergangenheit haben.

Regine Kölpin schreibt mit besonderer Erzählperspektive zwischen den beiden Epochen hin und her.

Der Roman ist stimmungsvoll und kurzweilig.
Ich gebe gerne eine Leseempfehlung.




Veröffentlicht am 27.11.2020

Liebe bis über den Tod hinaus

Wo du nicht bist
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Anke Gebert macht uns in ihrem Roman
„Wo du nicht bist“ mit dem Schicksal der Irma Weckmüller bekannt.
Im Klappentext stand, das Erich tot ist und Irma ihn heiraten will. Da dachte ich, das kann doch ...



Anke Gebert macht uns in ihrem Roman
„Wo du nicht bist“ mit dem Schicksal der Irma Weckmüller bekannt.
Im Klappentext stand, das Erich tot ist und Irma ihn heiraten will. Da dachte ich, das kann doch nicht stimmen. Aber das gibt es doch.

Irma war eine fleißige verantwortliche Frau. Nach dem Tod der Mutter kümmert sie sich um die Schwester Martha. Die arbeitet als Hausgehilfin und wird von Hausherrn zum Sex gezwungen und wird schwanger.
So lernt Irma den Dr. Erich Bragenheim kennen. Die beiden verlieben sich ineinander.
Er ist Jude und der Nationalismus
verbietet die Heirat.
Nach dem Krieg sucht sie einen Anwalt, der ihr helfen soll, das sie Erichs Frau werden kann.
Anke Gebert zeigt diese besondere Liebe, trotz Problemen hält Irma an Erich fest.
Die Autorin beschreibt das alles bildhaft, glaubhaft und einfühlsam. Diese emotionale Geschichte geht auf eine wahre Begebenheit zurück.
Das Werk ist beeindruckend und lesenswert.


Veröffentlicht am 16.11.2020

Erschütternd Ahnenforschung

Ihr sollt wissen, dass wir noch da sind
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Die Schriftstellerin Esther Safran Foer erzählt in dem Buch „Ihr sollt wissen, das wir noch da sind“ von ihrer Suche nach ihrer Familie.
Nachdem ihr Sohn seinen Roman , alles ist erleuchtet, keine Hinweise ...



Die Schriftstellerin Esther Safran Foer erzählt in dem Buch „Ihr sollt wissen, das wir noch da sind“ von ihrer Suche nach ihrer Familie.
Nachdem ihr Sohn seinen Roman , alles ist erleuchtet, keine Hinweise auf seinen Großvater gefunden hat und deshalb einen fiktiven Roman geschrieben hat., nimmt Esther die Sache selbst in die Hand.

Ihr Buch fängt erst etwas schwierig an, es sind viele Personen, und viel hin und her, zu verstehen.
Esther Safran Foer ist Jüdin. Sie wurde 1946 geboren, als sie 8 Jahre alt war, nimmt sich ihr Vater das Leben. Erst als sie 40 Jahre alt war, erfährt sie, das er schon mal verheiratet war und ein Kind hatte. Die Beiden wurden von den Nazis ermordet.

2009 macht sie sich auf die Suche in die Ukraine. Es ist erstaunlich, das sie doch noch einiges erfuhr. Diese Reise in die Heimat ihrer Eltern und die Grauen der Zeit, ist erschütternd. Das mag man sich nicht vorstellen.
Es ist gut, das die Autorin von ihrer Familie schreibt. Das sollt nie vergessen werden.





Veröffentlicht am 11.11.2020

Interessant

Die Wahrheit über Metting
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Von dem Schriftsteller Tom Liehr habe ich bis jetzt noch nichts gelesen, Durch Zufall bekam ich den Roman „Die Wahrheit über Metting“ in die Hände. Es werden viele interessante Themen behandelt.

Den ...


Von dem Schriftsteller Tom Liehr habe ich bis jetzt noch nichts gelesen, Durch Zufall bekam ich den Roman „Die Wahrheit über Metting“ in die Hände. Es werden viele interessante Themen behandelt.

Den Protagonisten Tom begleiten wir ab seinem 13. Lebensjahr. Seine Eltern betreiben ein Altersheim in der Kleinstadt Metting und leben dort auch. Tom ist Legastheniker und in den 197ßer Jahren ist wird das noch nicht gefördert.

Seine Schulzeit ist deshalb schwierig und sein Freund wird als Zigeuner betitelt. Das die beiden Außenseiter sind ist schon schlimm, aber die Lehrer sind grenzwertig.

Mit 18 Jahren verlässt er das Elternhaus und es geht 30 Jahre später weiter. Jetzt ist meine Sympathie gesunken. Es ist gemein, sich so lange nicht mehr bei seinen Eltern zu melden. Er wusste da ja nicht einmal ob sie noch leben.

Tom Liehr ist ein guter Erzähler, der bei jeder Situation den richtigen Ton trifft.
Die Geschichte hat mich gut unterhalten und der Autor hat einen neuen Leser gefunden.