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Veröffentlicht am 03.05.2021

Lesenswert

Das Mädchen im Nordwind
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„Das Mädchen im Nordwind“ ist der dritte Roman, den ich von der Schriftstellerin Karin Baldvinsson gelesen habe. Es handelt sich immer um deutsche Frauen, die im oder nach dem Krieg in Island landen.

In ...



„Das Mädchen im Nordwind“ ist der dritte Roman, den ich von der Schriftstellerin Karin Baldvinsson gelesen habe. Es handelt sich immer um deutsche Frauen, die im oder nach dem Krieg in Island landen.

In dem neuen Roman geht es um zwei Frauen und ihre Liebesgeschichten. 1936 beginnt die Geschichte um die Jüdin Luise, eine Kaufmannstochter in Lüneburg. 2019 kommt die Tischlerin Sofie nach einem Schicksalsschlag nach Island. Sie findet Aufzeichnungen von Luise.

Mit Lebendige Dialogen bringt uns die Autorin die Personen nahe.
Wir erfahren, wie die jüdischen Kaufleute hofften, das sie diese schreckliche Zeit trotz allem übersteh könnten, bis es zu spät war.
Luise verliebt sich in den isländischen Studenten Jonas, der in Berlin studiert.
Diese Liebesgeschichte niet dem politischen Hintergründen wird berührend erzählt.

Der Roman ist unterhaltend und lesenswert.







„Das Mädchen im Nordwind“ ist der dritte Roman, den ich von der Schriftstellerin Karin Baldvinsson gelesen habe. Es handelt sich immer um deutsche Frauen, die im oder nach dem Krieg in Island landen.

In dem neuen Roman geht es um zwei Frauen und ihre Liebesgeschichten. 1936 beginnt die Geschichte um die Jüdin Luise, eine Kaufmannstochter in Lüneburg. 2019 kommt die Tischlerin Sofie nach einem Schicksalsschlag nach Island. Sie findet Aufzeichnungen von Luise.

Mit Lebendige Dialogen bringt uns die Autorin die Personen nahe.
Wir erfahren, wie die jüdischen Kaufleute hofften, das sie diese schreckliche Zeit trotz allem übersteh könnten, bis es zu spät war.
Luise verliebt sich in den isländischen Studenten Jonas, der in Berlin studiert.
Diese Liebesgeschichte niet dem politischen Hintergründen wird berührend erzählt.

Der Roman ist unterhaltend und lesenswert.





Veröffentlicht am 28.04.2021

Bedächtiger Stil

Daheim
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Die Schriftstellerin Judith Hermann schreibt mit ruhiger bedächtiger Stimme den Roman „Daheim“.
Die Icherzählerin lässt uns an der Kargheit der Gegend im Norden am Meer teilnehmen. Sie erzählt mit kühler ...



Die Schriftstellerin Judith Hermann schreibt mit ruhiger bedächtiger Stimme den Roman „Daheim“.
Die Icherzählerin lässt uns an der Kargheit der Gegend im Norden am Meer teilnehmen. Sie erzählt mit kühler Präzision über menschliche Beziehungen in ihrer Umgebung.
Wenn man sich in diese Geschichte einlässt, erfährt man von den Gefühlen der Personen.
Die Erzählerin lebt seit einem Jahr in der Gegend, Nachdem sie sich von ihrem Mann getrennt hat. Sie arbeitet bei ihrem Bruder.
Sie schafft es mit den Nachbarn Zeit zu verbringen.

Die Geschichte ist etwas schwer nachzuvollziehen. Allerdings ist das Leben nicht immer spannend.

Der Roman ist gut geschrieben und mir hat er gefallen.




Veröffentlicht am 28.04.2021

Zwei rebeelische Frauen

Unsere anarchistischen Herzen
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Lisa Krusche erzählt in ihrem Roman „Unsere anarchistischen Herzen“ wie es Kindern von Hippies ergeht.

Zwei Jugendliche Frauen sind die Protagonisten des Romans.
Charles ist die Tochter von Hippi-Eltern. ...



Lisa Krusche erzählt in ihrem Roman „Unsere anarchistischen Herzen“ wie es Kindern von Hippies ergeht.

Zwei Jugendliche Frauen sind die Protagonisten des Romans.
Charles ist die Tochter von Hippi-Eltern. Der Vater ist Künstler und irgendwie schräg. Die Familie zieht von Berlin aufs Land. Da trifft sie dann Gwen, die ist eine wilde Tochter wohlhabender Eltern.

Die Autorin versteht es gut die Emotionen der beiden Mädchen ins Bild zu bringen.Sie schreibt mit klarer ausdrucksstarker Stimme.



Veröffentlicht am 15.04.2021

Interessante Darstellung der Unterschiede

Drei Kameradinnen
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Von der Schriftstellerin Shida Bazyar habe ich schon Nachts ist es still in Teheran mit Interesse gelesen. Da wollte ich „Drei Kameradinnen“ auch lesen.

Die 3 jungen Frauen Hani, Kasih und Saya sind ...



Von der Schriftstellerin Shida Bazyar habe ich schon Nachts ist es still in Teheran mit Interesse gelesen. Da wollte ich „Drei Kameradinnen“ auch lesen.

Die 3 jungen Frauen Hani, Kasih und Saya sind in der gleichen Siedlung aufgewachsen.
Als sie sich nach Jahren wiedertreffen, erzählen sie von ihren Erlebnissen , die sie auf Grund ihrer Herkunft ausgestezt sind.
Eigentlich habe ich ja gedacht, das es ein gutes miteinander geben müsste, aber die seit ein paar Jahren neuen Entwicklungen und brutalen Übergriffen machen mir schon lange Angst.
Es wurde dann viel besprochen
Die Autorin schreibt sehr detailliert. Man erlebt ihre Enotionen und Ängste mit.
Es ist ganz interessant zu lesen, obwohl ich nicht total überzeugt bin. In dem Roman gab es zwei Extreme, die aufeinander prallen.
Trotz allem ein gutes Leseerlebnis.
Ich gebe gute 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.03.2021

Die Vergangenheit holt den Botschafter ein.

Der schwarze Sommer (Ein Fall für Tommy Bergmann 5)
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Der norwegische Schriftsteller Gard Sveen besticht mit seinen Agentenkrimis.


„Der schwarze Sommer“ ist Band 5 des Kriminalroman, der Reihe, Ein Fall für Tommy Bergmann.

2017 wird der ehemalige Botschafter ...



Der norwegische Schriftsteller Gard Sveen besticht mit seinen Agentenkrimis.


„Der schwarze Sommer“ ist Band 5 des Kriminalroman, der Reihe, Ein Fall für Tommy Bergmann.

2017 wird der ehemalige Botschafter Leif Wilberg wird in Oslo in die Luft gesprengt. Tommy wohnt in der Nähe und will helfen, Erschüttert versucht er ein Baby zu retten.

Die Frau des Botschafters Hannah wird vermisst.
Tommy versucht bei früheren Mitkämpfern des Botschafters etwas zu erfahren.
Die Geschichte geht bis 1982 in Beirut.
Geschickt wechselt der Autor zwischen den Jahren. Es gibt viele Verästelungen zwischen den Episoden.
Der Autor stellt die Lage in Beirut detailliert dar. Er lässt die Grausamkeit des Krieges realistisch klingen. Ein wahrer Alptraum.

Es gibt vielschichtige Wahrheiten und der Krimi ist spannend geschrieben.
Ich gebe eine gute Leseempfehlung.