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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2018

Romantisches Abenteuer mit viel Gefühl

Unverhofft Liebe
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Ich liebe Tara Lains Bücher und hab mich sehr über die deutsche Übersetzung von "Unverhofft Liebe" gefreut. Ich lese viele ihrer Bücher eher im Original, aber ab und an muss man ihre romantischen Abenteuer ...

Ich liebe Tara Lains Bücher und hab mich sehr über die deutsche Übersetzung von "Unverhofft Liebe" gefreut. Ich lese viele ihrer Bücher eher im Original, aber ab und an muss man ihre romantischen Abenteuer mit viel Gefühl auch noch einmal zusätzlich in der deutschen Variante genießen.
Allys und Taylors Geschichte hat am Anfang den Schein einer modernen Variante von Cinderella oder Pretty Woman. Aber der Schein trügt, mehr als in einer Hinsicht, und damit meine ich nicht, dass die süße Ally ein süßer Alessandro ist. Die beiden rauschen nahezu in ein verrücktes Versteckspiel, bei dem viel auf dem Spiel steht, aber auch ihre eigenen Herzen und Gefühle nicht verschont bleiben.
Wird die Maskerade standhalten? Und wenn ja, was wird dann aus Ally und Taylor? Oder schlimmer, was passiert, wenn alles den Bach runtergehen sollte und ihre Scheinehe auffliegt?
In Ally habe ich mich von Anfang an verliebt, sie/er ist einfach...Ally weiß halt, wie man jemanden um den Finger wickelt. Bestes Beispiel: Taylor! Aber auch der Leser bleibt da nicht verschont! Er ist einfach atemberaubend und ich hatte sofort immer ein Bild vor Augen, wenn die Autorin ihn mal wieder in eine höllisch heiße sie verwandelt und Ally ihren Charme versprüht. Meine Herren!!
Taylor wiederum ist ein liebenswerter Teddybär, dem man sein Happy End wünscht, am besten zusammen mit Ally. Als er sich dann auch noch in Ally verliebt...kann das gut gehen?
Für ein schönes romantisches Abenteuer mit viel Humor, Sexappeal, Charme und Gefühl ist "Unverhofft Liebe" genau richtig und eine große Empfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Düster, aufwühlend und spannend bis zur letzten Seite

Redemption Point
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Nach "Crimson Lake" konnte ich es kaum erwarten, dass "Redemption Point veröffentlicht wird. Hier hat Cancice Fox wieder einmal ein großartiges Meisterwerk aus ihrer Feder entstehen lassen, das einen erneut ...

Nach "Crimson Lake" konnte ich es kaum erwarten, dass "Redemption Point veröffentlicht wird. Hier hat Cancice Fox wieder einmal ein großartiges Meisterwerk aus ihrer Feder entstehen lassen, das einen erneut in dunkle Abgründe eines Menschen führt und blicken lässt. Schon im ersten Teil sympathisiert man mit Ted, der fälschlicher Weise der Entführung und des Missbrauchs eines jungen Mädchens beschuldigt wird. Im zweiten Band nun taucht urplötzlich der Vater des Mädchens auf Teds Türschwelle auf und verlangt Genugtuung. Ob die nun so aussieht, Ted selbst zu richten oder mit ihm den wahren Täter ausfindig zu machen, da ist der Leser, genau wie Ted selbst, manchmal unsicher. Teds gerade halbwegs wieder aufgebaute eigene heile Welt trifft also wieder knallhart auf die Realität, vor allem als dann noch jemand aus Teds Vergangenheit auftaucht und ihn erneut aufs übelste beschuldigt. Stimmen diese Anschuldigungen? Kann Ted dem erneuten Druck und den neuen "Beweisen" standhalten oder geht er daran nun völlig zu Grunde?
Währenddessen schlägt sich Amanda mit ihrem neuesten Fall, einem Mord an zwei jungen Barkeepern, herum, und unterstützt dabei die neue Detective im Ort, Pip Sweeney, da Ted im Moment verhindert und in Sydney ist. Die unerfahrene Pip und Amanda geben dabei schon ein seltsames Team ab, finden sich aber gut zusammen. Die beiden zusammen zu erleben, macht schon richtig Spaß beim Lesen, nur dann nimmt der Fall eine andere Wendung, als er am Anfang vermuten lässt... Es hat mich doch schon aus den Socken gehauen!
Gut fand ich, dass dieses Mal der eigentliche Täter in Teds Fall auch einen eigenen Zeitstrahl bekommen hat in Form von Tagebucheinträgen. Es kam anfangs etwas seltsam rüber, aber auf diese Weise kann der Leser sehr gut verfolgen, was, wie und warum alles so geschehen ist.
Als sich dann alles zusammenfügt, einiges ist für den Leser schon ersichtlich muss ich sagen, wird man dennoch regelrecht mitten in Teds Gefühlschaos mit hineingezogen. Manchmal kam ich mir gehetzter oder nervöser vor, als Ted selbst. Man wünscht sich ja endlich Genugtuung für ihn, dass er einen Abschluss findet, und dann das... Genau wie in Amandas und Pips Mordfall, der mit einem üblen Dämpfer endet. Candice Fox schafft es halt immer wieder, den Leser auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen, dass es manchmal nie so kommt, wie man es sich wünscht...
Allein aus diesem Grund liebe ich ihre Bücher und kann sie nur wärmstens empfehlen!

Veröffentlicht am 30.09.2018

Schnelllebig, aber mit Tiefgang und viel Gefühl

Trusting You
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Das ist das erste Buch, das ich von Sven Krüdenscheidt gelesen habe, das mich aber von Anfang an neugierig gemacht hat. Anfangs war ich noch etwas skeptisch, die Handlung verlief gefühlt sehr rasant und ...

Das ist das erste Buch, das ich von Sven Krüdenscheidt gelesen habe, das mich aber von Anfang an neugierig gemacht hat. Anfangs war ich noch etwas skeptisch, die Handlung verlief gefühlt sehr rasant und ging im ersten Viertel nicht wirklich in die Tiefe, was die Protagonisten betraf oder wo die Handlung hinführen sollte. Aber...man liest sich wirklich sehr schnell ein und passt sich dem Handlungsverlauf, dem Tempo und auch der Entwicklung der liebenswerten Charaktere sehr gut an. Auch an den Sprachgebrauch, der doch eher sehr theoretisch und vielleicht "aufgesetzt" wirkt und nur wenig vom Umgangssprachlichen durchschimmern lässt, gewöhnt man sich mit der Zeit. Ab einem gewissen Punkt ist man dann so tief in der Story gefangen, bangt, fiebert, leidet und freut sich mit dem liebenswerten Mike und dem süßen Jeff und auch ihren Freunden mit und kommt einfach nur sehr schwer von dem Buch los. Ich konnte es dann nur noch schwer aus der Hand legen und habe schließlich nahezu dreiviertel des Buches in einem Rutsch durchgelesen, weil ich mich nicht mehr von den Buchseiten trennen wollte und konnte. Die Gefühlsachterbahn, durch die der liebe Autor den Leser hier scheucht, hat es wirklich in sich. Immer wenn man denkt "so, jetzt aber, jetzt muss doch mal langsam die Zielgerade in Sicht kommen für das Happy End...", tja, da kommt dann schon der nächste Hammer. Ich habe die Buchseiten verflucht, ihnen gedroht, sie nass geweint und wollte es schon strafend in die nächste Ecke legen, konnte es aber nicht und litt weiter mit den tollen Charakteren mit. Mike und Jeffrey haben aber auch etwas an sich, so dass man sie sehr schnell ins Herz schließt. Gut, manchmal möchte man sie schütteln und ihnen einen ordentlichen Klaps auf den Hinterkopf verpassen, dennoch kann man ihnen nicht lange böse sein. Ihre Geschichte ist voller überraschender Wendungen, Offenbarungen, Drama, aber auch viel Gefühl und dem wichtigsten, Hoffnung. Auch wenn es jetzt sehr gefühlsduselig und nach "Schleimer" klingen mag, aber anders kann ich es nicht beschreiben. Ich verrate nicht, wie es ausgeht, weiß aber definitiv, dass mich beide Charaktere nicht so schnell loslassen werden. Ich kann das Buch nur empfehlen und bin schon gespannt, womit der Autor demnächst aufwarten wird.

Veröffentlicht am 29.09.2018

Atemraubender Thriller nach Candice-Fox-Manier

Crimson Lake
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Seit ihrer Debüt-Reihe um Eden Archer, gehört Candice Fox zu einer meiner Lieblingsautoren. Ihre Geschichten, die perfekt dazu passenden Charaktere und Protagonisten sowie der stets ansteigende Spannungs- ...

Seit ihrer Debüt-Reihe um Eden Archer, gehört Candice Fox zu einer meiner Lieblingsautoren. Ihre Geschichten, die perfekt dazu passenden Charaktere und Protagonisten sowie der stets ansteigende Spannungs- und Handlungsbogen sind wirklich immer wieder ein Muss und machen neugierig auf mehr. Daher war "Crimson Lake" für mich schon ein "must-read", das ich auch in keinster weise bereut habe. Wieder einmal hat die Autorin ein paar Protagonisten erschaffen, die es in sich haben, dich nicht mehr loslassen und auch nach Ende des Buches noch eine Weile in Gedanken begleiten.
Ted und Amanda sind jeder auf seine Art und Weise vorbelastet, gebrandmarkt, verletzt und allein. Während Amanda ihre Vergangenheit in ihrer verkorksten Weise bewältigt hat und auch stellenweise noch verarbeiten muss, steht Ted in dieser Hinsicht noch ganz am Anfang. Jeder für sich, sind sie schon sehr interessant und faszinierend. Manchmal grenzt es schon an morbider Faszination, wenn man berücksichtigt, dass man hier von einem Ermittlerduo spricht, wo der eine ein angebliches pädophiles Monster und die andere eine kaltblütige, irre Mörderin ist. Aber der Schein trügt, so heißt es doch manchmal so schön. Während man Teds Geschichte und seine angebliche Tat von Anfang an präsentiert bekommt, lernt der Leser Amanda im gleichen Tempo kennen, wie Ted sich (auch hinter ihrem Rücken) über sie informiert und ihr ihre kleinen Geheimnisse entlockt. Die Verletzbarkeit, die die Autorin hier im Falle zweier angeblicher unschuldiger Opfer aufzeigt, die einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein scheinen, wirkt so real und ergreifend, dass ich an manchen Stellen wirklich schwer ins Grübeln kam. Man bekommt manchmal Mitleid, ja, aber auch Zweifel und einen Schock, wie ein Schlag ins Gesicht, was aus Menschen werden kann, wenn ihre Freunde unschuldig Verbrechen beschuldigt werden, die sie nicht begangen haben. Diese plötzlichen Abgründe... Candice Fox trifft es wirklich sehr realitätsnah.
Zusammen ermitteln Ted und Amanda dabei in einem Vermisstenfall, der es mehr als in sich hat. Die Mischung ist geradezu perfekt. Ich klebte förmlich an den Buchseiten und konnte es nur schwer beiseite legen. Für alle Fans der Eden Archer Reihe kann ich "Crimson Lake" nur empfehlen. Es ist mindestens genauso gut gelungen, wenn es sogar die erste Trilogie der Autorin nicht doch noch übertrifft. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung!!

Veröffentlicht am 23.09.2018

Abenteuerlicher Beginn einer Reihe

Mortal Engines - Krieg der Städte
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Der Autor dieser Reihe ist mir bisher vollkommen unbekannt gewesen, was ein Jammer ist, denn "Mortal Engines - Krieg der Städte" ist ein unglaublich gelungener Auftakt einer Reihe. Die Reihe ist neu aufgelegt ...

Der Autor dieser Reihe ist mir bisher vollkommen unbekannt gewesen, was ein Jammer ist, denn "Mortal Engines - Krieg der Städte" ist ein unglaublich gelungener Auftakt einer Reihe. Die Reihe ist neu aufgelegt worden und somit eigentlich nicht ganz so neu, aber nichtsdestotrotz hat sie mich jetzt als neuen Fan dazugewonnen, daher ist die Neuauflage bei mir schon mal gut angekommen.
Aber nun zum Buch. Allein das Cover und der Titel machen ja schon neugierig und wecken die Neugier. Dahinter versteckt sich dann natürlich auch ein super spannendes Abenteuer voller fesselnder Action, atemraubender Spannung, bewegenden Gefühlen und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Die dystopische Welt, die Philip Reeve hier erschaffen hat, ist mehr als faszinierend. Ganze Städte, die ums Leben kämpfen und sich dabei auch motorisiert u.a. auf Ketten fortbewegen und sich kleinere Städte, Dörfer und Vororte "einverleiben", um an Material, Nachschub und in einigen Fällen auch Sklaven zu kommen. Mittendrin findet sich Tom, einer unserer Helden, von jetzt auf gleich inmitten eines Abenteuers, einer Verschwörung und eines Rachefeldzuges seiner (anfangs eher unfreiwilligen) Weggefährtin, Hester, wieder. Tom, Hester, aber auch Kathrine mit ihrem Wolf namens Hund, sind einem auf Anhieb sympathisch und ich habe auf jeder Seite mit ihnen mitgefiebert. "Krieg der Städte" ist spannend, zieht sich an einigen Stellen aber auch etwas in die Länge. Die Lust am Lesen verliert man trotzdem nicht. Die Wendungen und Action geladenen Szenen nehmen zum Ende hin ordentlich zu, rauben einem den Atem und lassen einen das Buch so schnell nicht wieder weglegen. Einiges konnte ich wirklich nicht vorausahnen und war dementsprechend geschockt. Der Autor schafft es wirklich, den Leser immer bei Laune zu halten. Ich bin schon gespannt, wie die Reihe weitergehen wird. Ich könnte mich wirklich zu einem neuen großen Fan mausern. Das Buch ist wirklich empfehlenswert, nicht nur für junge Erwachsene.