Profilbild von DianaPegasus

DianaPegasus

Lesejury Star
offline

DianaPegasus ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit DianaPegasus über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2020

Nicht gut aber auch nicht schlecht. Nicht immer lustig, aber auf jeden Fall skurril

Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen - damit er dabei rauchen kann!
0

Lena Greiner/Carola Padtberg – Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen – damit er dabei rauchen kann

In diesem ca 215 Seiten starken Büchlein finden sich allerhand humorige, skurrile, irritierende ...

Lena Greiner/Carola Padtberg – Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen – damit er dabei rauchen kann

In diesem ca 215 Seiten starken Büchlein finden sich allerhand humorige, skurrile, irritierende und lächerliche Aussagen, die zwischen Schüler und Lehrer gemacht wurden. Da reichen die Seltsamkeiten von den 70iger Jahren bis hin zur Gegenwart und wahrscheinlich wird es auch in der Zukunft Situationen geben, über die wir schmunzeln können.
Unterteilt wird das Büchlein aus dem Spiegel-Buchverlag in mehrere große Überthemen, z.B. „Unser Lehrer klaut unsere Pausenbrote“, „Tanzen wie eine Honigbiene“, „Wenn es im Videocall plötzlich anfängt zu stöhnen“ oder „Unsere Kunstlehrerin erspürt die Noten mit den Füßen“.
Man kann schon bei dieser Kapitelauswahl feststellen, wahrscheinlich wird einiges hochnotpeinlich, ekelig oder verwirrend, nicht nur für die Schüler sondern auch für die Leser, selten habe ich mich so sehr fremdgeschämt, sowohl auf der Seite der Lehrer aber auch einiger Schüler.
Insgesamt ist das Buch ganz nett zu lesen, hat mich aber nicht hundertprozentig vom Hocker hauen können, 90 % der hier vorgestellten Situationen hat mir nicht wirklich einen Schmunzler ins Gesicht gezaubert, ich würde sagen, sie haben mich eher irritiert und ich habe ungläubig gestaunt.

Neben den Aussagen der Schüler kommen auch die Autorinnen zu Wort, die ein paar nette Worte finden und die verschiedenen Aussagen kommentieren. Das hat mir schon eher ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, als die eigentlichen Aussagen der Schüler.

Für Zwischendurch sicher eine nette Abwechslung, vielleicht eignet sich das Buch zum verschenken oder wenn jemand einen schrägen Humor hat.

Fazit: Nicht gut aber auch nicht schlecht. Nicht immer lustig, aber auf jeden Fall skurril. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 19.06.2020

Nette Story, kurzweilige Unterhaltung und dennoch erwarte ich von einem Thriller mehr Spannung

Der Knochengarten
0

Val McDermid – Der Knochengarten

Der Profiler Tony Hill sitzt wegen eines Tötungsdeliktes im Gefängnis. Carol Jordan, ehemalige Ermittlerin leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung und hat ...

Val McDermid – Der Knochengarten

Der Profiler Tony Hill sitzt wegen eines Tötungsdeliktes im Gefängnis. Carol Jordan, ehemalige Ermittlerin leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung und hat ihren Job aufgegeben bzw. aufgeben müssen. Obwohl die beiden tiefe Gefühle verbinden will Tony Carol nicht sehen, die sich nach ihm verzehrt und versucht ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Als Tony sich doch bei ihr meldet, bittet er sie, einen Fall zu übernehmen: Seiner Mutter wurde Geld gestohlen.
Carols alte Einheit hat unterdessen mit mehreren Leichenfunden zu tun. Auf dem Grundstück eines Mädchen-Waisenhauses wurden mehre Leichen gefunden. Schon bald ist klar, das es sich hier um mehr als nur „ein paar Bestattungen von kranken Mädchen“ handelt. Denn ein Serienmörder vertuscht hier seine Taten. Die Nonnen sind unkooperativ und Paula, die die Ermittlungen übernimmt, vermisst ihre Kollegin Carol und hätte sie gerne an ihrer Seite, vor allem weil der neue Chef Rutherford die bisher gut funktionierende Einheit strubbelig macht... wird Paula den Fall lösen können? Wird Tony endlich zulassen, das Carol ihn besucht? Und wird Carol ihren Fall lösen können, da sie doch ein unwiderstehliches Angebot von anderer Seite bekommt?

Ich kannte bisher noch kein Buch der Thrillerautorin und bei „Der Knochengarten“ handelt es sich bereits um den 11. Band der Thrillerreihe um Carol Jordan und Tony Hill.
Der Thriller ist sehr komplex da er sehr viele Handlungsstränge eröffnet, die meiner Meinung nach nicht alle am Ende zusammen laufen, wieviel davon geplant ist, kann ich nicht sagen, aber ich könnte mir vorstellen, das sich die Autorin hier einige Wege für die nächsten Bände offen halten wollte.
Insgesamt war der Thriller leicht lesbar, der Erzählstil war angenehm und die Handlung wurde überwiegend lebendig, wenn auch auch an einigen Stellen sehr zäh und langatmig ausgearbeitet. Trotzdem schaffte es die Autorin immer wieder mich einzufangen und für ein Weilchen zu halten.
Die Spannung war wechselhaft. Der Strang um die Leichenfunde war nicht so präsent wie ich es mir gewünscht hätte, dafür war die Lebens- und Leidensgeschichte von Tony und Carol stark in den Vorderrgrund gerückt worden.
Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll, habe mir jetzt aber mal den ersten Band der Reihe auf die Wunschliste gesetzt um zu sehen, ob ich einen besseren Zugang bekomme. Einerseits hat mich die Geschichte fesseln können, andererseits hatte ich das Gefühl, das mir die beiden Hauptfiguren etwas arg emotional betont wurden und dazu irrational handelten. Dies kann an der momenten Situation liegen, da sich beide wohl endlich ihrer Gefühle füreinander bewußt wurden und da Tony im Gefängnis ist und Carol gerade ihr Leben versucht auf die Reihe zu bekommen, ist natürlich das Zusammensein nicht möglich.
Die Charaktere konnte ich mir gut vorstellen, einige wirkten deutlich lebendiger ausgearbeitet als andere, hier vermute ich aber mal, da es sich um eine Reihe handelt, das in den vorherigen Bänden Zeit genug war, um Carol, Paula oder Tony herauszuarbeiten. Im Großen und Ganzen konnte ich mir jede Figur vorstellen.
Die Handlungsorte konnte ich mir ebenfalls gut vorstellen, diese hat die Autorin anschaulich beschrieben und hat sich die Zeit für Details genommen.

Ich hatte das Buch recht schnell durchgelesen, aber wirklich überzeugt hat es mich nicht. Für einen Thriller fehlte mir die durchgängige Spannung und der Fokus wurde viel zu sehr auf die emotionale Komponente der verschiedenen Figuren gesetzt. Der groß angekündigte Fall um die Toten, die unter der Wiese und im Blumenbeet verscharrt wurden, lief eher nebenher. Das Buch ist sicherlich nicht schlecht, doch wie gesagt fehlte mir hier einfach der Thrill, denn relativ früh ist klar, wo diverse Motive liegen. Die Aufklärung des Falls und das Finale war eher unspektakulär.

Auf dem Cover steht „Ein Fall für Carol Jordan und Tony Hill“. Das ist irreführend, denn mit dem eigentlichen Fall haben die beiden nicht wirklich was zu tun. Denn ein Ratschlag von Tony oder ein bisschen Zufallsermittlung von Carol macht noch nicht das Lösen des Falls aus.

Das Cover hat mir ansonsten gut gefallen, dunkelroter Hintergrund, ein Spaten und die Schrift in Schwarz gehalten macht das Cover zu einem netten Blickfang.

Fazit: Nette Story, kurzweilige Unterhaltung und dennoch erwarte ich von einem Thriller mehr Spannung. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 18.06.2020

eine gute, dramatische Lovestory, trotz einiger Längen.

Rebel Heart
0

Vi Keeland, Penelope Ward – Rebel Heart

Gia ist am Boden erschüttert als sie erfährt, das nicht Rush sondern sein Bruder Elliott, den sie unter dem Namen Harlan kennt, der Vater ihres Babys ist. Anstatt ...

Vi Keeland, Penelope Ward – Rebel Heart

Gia ist am Boden erschüttert als sie erfährt, das nicht Rush sondern sein Bruder Elliott, den sie unter dem Namen Harlan kennt, der Vater ihres Babys ist. Anstatt Rush sofort davon in Kenntniss zu setzen, erfährt dieser es von seinem grausamen Bruder.
Obwohl er Gia liebt, kann er ihren Verrat nicht akzeptieren. Obwohl er sich von ihr fern halten will, sucht er die Nähe zu ihr und zu dem Baby, denn das Herz und die Tatsache das es liebt, kann man nicht einfach abschalten. Doch wird Rush über diesen Vertrauensbruch hinwegsehen können oder wird er sich entgültig von Gia abwenden?

Ich kenne „Rebel Soul“ nicht. Normalerweise sollte man den Vorgänger kennen, doch ehrlich gesagt hatte ich keine allzugroßen Probleme in die Geschichte hineinzufinden, die damit startet, das Gia ihren One-Night-Stand Harlan alias Rushs Bruder auf dessen Geburtstag zur Rede stellt. An dieser Szene hat mich bereits gestört, das Gia schlafende Hunde geweckt hat.
Der Erzählstil des Autorenduos ist locker, modern und angenehm lesbar, sodass ich die Geschichte in wenigen Stunden durchgelesen hatte.
Ich mochte die Figurenausarbeitung, an einigen Stellen war sie etwas oberflächlich, aber ich nehme an, das diese im ersten Band ausführlich beschrieben wurden. Trotzdem waren sie lebendig dargestellt und ich konnte mit Gia und Rush mitfühlen.
Gia empfand ich als etwas anstrengend und auch wenn sie Rush betrogen hat, hätte ich eine stärkere Frau in ihr vermutet. Natürlich muss es in jedem Buch einen großen Plottwist geben und ich kann es gar nicht leiden, wenn man seinen Partner betrügt, aber trotzdem hätte ich von ihr mehr Stärke erwartet und vor allem habe ich vermisst, dass sie Rushs Entscheidungen nicht einfach nur hinnimmt, sondern auch mal aktiv auf ihn zugeht. Ihm sagt was sie möchte, um die Liebe kämpft. Ich empfand es teilweise etwas einseitig.
Rush hat mir von der Figur her besser gefallen, was vor allem daran liegt, das das Autorenduo ihn hier sehr gut als zerissen dargestellt hat. Er liebt Gia, das merkt der Leser schon, und ich finde die Wut, die Enttäuschung aber auch die anderen Emotionen geben der Figur eine realitätsnahe Lebendigkeit und machen den inneren Konflikt glaubwürdig.
Allerdings hätte ich mir ab der Hälfte des Buches doch einige Kürzungen dies bezüglich gewünscht. Natürlich muss es erst mal hin und her gehen, bis die beiden sich bekommen, aber mal abgesehen von immer wiederkehrende Wiederholungen empfand ich die Situation etwas langatmig.
Die ganzen Nebenbaustellen wurden gut mit eingebaut, machten das Buch spannender und ich überlege, ob ich den ersten Band noch im Nachhinein lesen werde.

Die Schauplätze sind gut beschrieben.

Die Geschichte ist interessant, sicherlich wäre es vom Vorteil den ersten Band vorab zu lesen. Dennoch hatte es in der Mitte ein paar Längen, die mir ein wenig den Spaß am Lesen genommen haben. Die Geschichte ist schön, ich hab sie gerne gelesen und ich kann das Buch auch weiter empfehlen. Ich persönlich werde mir bei Gelegenheit eine weitere Geschichte des Autorenduos aussuchen, vielleicht hat nur die Chemie zwischen Rush, Gia und mir nicht ganz gepasst.

Das Cover ist ein wirklich toller Blickfang, sowohl der erste als auch der zweite Band haben mich farblich und mit den kleinen Details angesprochen.

Fazit: eine gute, dramatische Lovestory, trotz einiger Längen. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2020

hocherotische Lovestory

The Escorts: JACE
0

Isabel Lucero – The Escorts, Jace

Adrienne plant die Hochzeit der Tochter von Mrs. Roberts. Die etwas quierlige, durchaus sympathische ältere Dame möchte für diese etwas besonderes und Adrienne, die in ...

Isabel Lucero – The Escorts, Jace

Adrienne plant die Hochzeit der Tochter von Mrs. Roberts. Die etwas quierlige, durchaus sympathische ältere Dame möchte für diese etwas besonderes und Adrienne, die in Las Vegas arbeitet, nimmt sich diesem Auftrag gerne an. Doch obwohl sie Männern abgeschworen hat nachdem Liam ihr Ex sie betrogen hat, kann Jace mit nur wenigen Blicken ihre Lust entfachen.
Das sollte er auch, denn was Adrienne nicht weiß ist, das er ein Escort ist. Obwohl er vertraglich nicht dazu verpflichtet ist mit seinen Kundinnen zu schlafen, macht es ihm Freude und er ist gut darin.
Nur ein Blick auf Adrienne und sie stellt seine Welt auf den Kopf, er will sie unbedingt in seinem Bett und vielleicht sogar in seinem Leben, aber er muss sein Geheimnis für sich behalten.
Doch kann er das wirklich und könnte Adrienne vielleicht doch damit leben, wenn er als Escort arbeitet?

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin und bereits auf den ersten Seiten zeigt uns Isabel Lucero wo die Reise hingehen soll: nämlich in einen Roman der hotter als hot ist. Denn gleich der erste Liebesakt zeigt, das die Autorin die erotischen Szenen detailliert und tabufrei beschreibt. Hier muss jeder selbst wissen ob er es mag oder nicht.
Ich war anfänglich irritiert, mochte aber den Erzählstil und war neugierig wie es weitergeht. Die Erotikszenen sind sehr präsent und vielseitig. Wer das nicht mag, sollte die Finger von dem Buch lassen, allen anderen sage ich: Neben der vielen Erotik gibt es auch eine schöne Beigeschichte, die mich überzeugen konnte und die ich gern gelesen habe. Ich werde auch die Nachfolgebücher irgendwann lesen, denn ich möchte wissen, wie es mit Marc und Troy weiter geht.
Insgesamt waren die Figuren gut ausgearbeitet, wirkten an einigen Stellen vielleicht einen Touch zu oberflächlich, aber ich konnte mir Jace und auch Adrienne gut vorstellen.
Da der Fokus hier auf die Erotik gelegt wird, gab es kaum überraschende Wendungen und die Geschichte war im Großen und Ganzen sehr vorhersehbar. Für mich hätten es die letzten Plottwists nicht gebraucht, waren aber dennoch nett eingebunden, auch wenn es etwas künstlich in die Länge gezogen wurde.
Liam, der Ex und sein Auftritt hätten meiner Meinung überhaupt keinen Auftritt gebraucht, da das Problem mit dem Job von Jace und deren Verstrickungen bereits genug Raum im Roman eingenommen hat.
Schön hingegen fand ich das bereits der Twist auf den nächsten Band angeschnitten wurde, der mit Troy und allerwahrscheinlich auch mit der besten Freundin von Adrienne zu tun hat.
Überrascht hat mich das Finale nicht, weder wer der Boss von Jace ist noch die Tatsache wie es letztendlich ausgegangen ist. Aber in sich wirkt die Geschichte rund und hat mir gefallen.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten, war kurzweilig und sinnlich. Zwar gab es nicht allzu viele Überraschungen, dennoch habe ich die Geschichte gern gelesen und werde auch die Fortsetzungen lesen.

Das Cover ist genretypisch, ich mag es.

Fazit: hocherotische Lovestory. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.06.2020

schöne, unterhaltsame, humorvolle Lovestory mit vielen Höhen und Tiefen

Lessons from a One-Night-Stand
0

Piper Rayne – Lessons from a One-Night-Stand

Holly zieht vorrübergehend nach Alaska um dort den Posten der Schuldirektorin zu übernehmen und nach ihrem Vater zu suchen, der sie bereits in jungen Jahren ...

Piper Rayne – Lessons from a One-Night-Stand

Holly zieht vorrübergehend nach Alaska um dort den Posten der Schuldirektorin zu übernehmen und nach ihrem Vater zu suchen, der sie bereits in jungen Jahren verlassen hat. Es wird ordentlich peinlich als ausgerechnet ihr Kollege und Coach Austin Bailey sie in der Aula vorstellen soll, denn mit ihm hat sie nur wenige Tage zuvor ein heißes Stell-Dich-Ein in seinem Jeep gehabt. Leider ist diese Tatsache nicht geheim, denn in dem kleinen Dorf wo jeder jeden kennt gibt es einen Nachrichten-Blog der das Leben der Bewohner, insbesondere neuer Bewohner und die der Familie Bailey, unter die Lupe nimmt.
Da sie sowieso nur drei Monate in Alaska bleibt will sie weitere Gefühle vermeiden, doch Austin schleicht sich immer weiter in ihr Herz.

Ich kenne schon sehr viele Bücher vom Autorenduo Piper Rayne, die ich alle sehr gerne lese, da mir der Humor, die etwas skurrilen aber charmanten Geschichten sehr gut gefallen. Bereits in anderen Büchern ist mir aufgefallen das während der Story der Leser direkt angesprochen wird. Hier empfand ich es aber als störend und zu viel, da mich dies etwas im Lesefluss beeinflusst und irritiert hat.
Ansonsten mochte ich auch diese Geschichte gern lesen.
Der Erzählstil ist flüssig, modern, umgangssprachlich und humorvoll. Die beiden Autorinnen spielen mit der Situationskomik und den Gefühlen der Leser, deswegen hat mich das Buch auch gut unterhalten.
Die Kapitel sind recht kurz, die Geschichte lässt sich gut lesen, die Charaktere sind sympathisch, auch wenn sie nicht immer logisch oder nachvollziehbar handeln. Zum Beispiel verstehe ich nicht, warum Holly ihre Mutter bezüglich ihres Aufenthaltortes so lange belügt, dabei finde ich die Mum total klasse wie sie reagiert und Holly selbst sagt, sie hätte eine tolle Beziehung zu ihrer Mutter.
Auch wenn ich durchaus verstehe, das man absolut scharf aufeinander sein kann, sollte ein Lehrer oder Schuldirektorin doch etwas vorbildhafter handeln, als die beiden es tun. Im Rausch der Gefühle kann man sicherlich mal über die Strenge schlagen, aber doch bitte nicht andauernd.
Es ist wie es ist.
Holly war mir bei einigen Gelegenheiten etwas zu unauthentisch, einerseits ist sie Lehrerin, anderseits benimmt sie sich etwas unerwachsen und kindisch.
Austin sagt was er will, braucht aber eigentlich sehr lange, um zu erkennen, was er tatsächlich will. Ich fand ihn sympathisch. Er ist der große Bruder der seine sieben Geschwister groß gezogen und dadurch seine Sportkarriere auf Eis gelegt hat während die achte und älteste Schwester sich um den Familienbetrieb kümmert.
Übrigens, auch wenn ich davon ausgehe, das es Folgebände geben wird, fand ich das Ende etwas lahm und die Twistigkeiten zwischen Savannah und Holly nicht wirklich nicht nachvollziehbar. Dafür fand ich den emotionalen Aspekt gelungen.

Nicht falsch verstehen, „Lessons from a One-Night-Stand“ war eine schöne, durchaus unterhaltsame Story mit einer guten Portion Humor und Gefühle, aber sicherlich nicht das beste Werk der beiden Autorinnen, obwohl ich mich gut unterhalten gefühlt habe, mitlachen und mitweinen konnte und die Story innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hatte.

Das Cover ist genretypisch und hat mich angesprochen.

Fazit: schöne, unterhaltsame, humorvolle Lovestory mit vielen Höhen und Tiefen. 3 Sterne.