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Veröffentlicht am 19.07.2022

Schauspieler unter Verdacht

Die Intrigen am King’s Theatre
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„London, 1853…“

Der Klappentext versprach einen viktorianischen spannenden Kriminalroman. Deshalb griff ich zu dem Buch. Die beiden ersten Bände kenne ich nicht.

Die Zeit in der dieser Roman spielt, ...

„London, 1853…“

Der Klappentext versprach einen viktorianischen spannenden Kriminalroman. Deshalb griff ich zu dem Buch. Die beiden ersten Bände kenne ich nicht.

Die Zeit in der dieser Roman spielt, finde ich spannend. Laetitia Rodd ist hier die Ermittlerin. Eine ruhige, doch sehr prüde Frau. Dies hat mich während des Lesens total gestört. Eine Frau, die bisher schon zwei Kriminalfälle gelöst hat, dann sehr selbstständig in ganz London herumfährt und einen sehr offenherzigen Bruder hat. Ja, da glaube ich nicht an eine sittsame Einstellung. Nun gut, dieser Fall fängt mit dem Beistehen des berühmten Schauspieler-Ehepaar Transome während seiner Trennung an. Doch bald wird ein Toter in dem alten Theater der Familie gefunden.

Es gibt immer wieder neue Erkenntnisse und damit immer wieder neue Tatverdächtige. Ein munteres hin und her. Leider verlor ich am Anfang doch ein bisschen die Übersicht. Es waren einfach zuviele Personen. Auch zog sich die Aufklärung des Falles sehr in die Länge. Einfach schade.

Ich konnte mir die damalige Zeit gut vorstellen. Der Roman ließ sich gut lesen und es ging auch hauptsächlich um die Frage, wer war es. Sehr gut.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Geister

Midnight Chronicles - Seelenband
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Eine wunderbare Reihe. Doch diesmal hatte ich große Schwierigkeiten in das Buch hinein zu kommen. Vielleicht war die Pause zu lang zum Vorgängerband. Auch die Story um Ella und Wayne hat mich nicht so ...

Eine wunderbare Reihe. Doch diesmal hatte ich große Schwierigkeiten in das Buch hinein zu kommen. Vielleicht war die Pause zu lang zum Vorgängerband. Auch die Story um Ella und Wayne hat mich nicht so interessiert.

Die Liebesgeschichte der Beiden zog sich sehr in meinen Augen. Ellas emotionale Situation hat mich im Lesefluss immer wieder zurück geworfen. Trotzdem ist es wieder eine interessante Geister-Geschichte. Geheimnisse werden gelüftet und Menschen gerettet. Der zweite Teil gefiel mir sehr gut und hat mich mit dem Anfang versöhnt.

Nun bin ich neugierig auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Trauer und das Leben

Das Fundbüro der verlorenen Träume
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Hier sprach mich der Klappentext sehr sehr an. Das Cover begeisterte mich ebenfalls. So richtig meine Welt.

Dot ist im Fundbüro tätig. Sie liebt diese Arbeit und die kleinen Geschichten, die mit den Fundsachen ...

Hier sprach mich der Klappentext sehr sehr an. Das Cover begeisterte mich ebenfalls. So richtig meine Welt.

Dot ist im Fundbüro tätig. Sie liebt diese Arbeit und die kleinen Geschichten, die mit den Fundsachen verbunden sind. Allerdings sind ihre Kollegen zum Teil sehr merkwürdig. Aber Dot ignoriert das meiste weitgehend. Ihre Schwester sieht ihre Arbeit aber anders und macht ihr immer wieder Vorschläge eine andere Arbeit anzunehmen.

Doch die Geschichte hat mich nach dem netten Anfang nicht mitgerissen. Mir wurde sie zu langsam erzählt. Die Person Dot berührte mich nicht. Wie es sich langsam herausstellte, hatte sie einen schweren Schicksalsschlag nicht verarbeiten können. Ich konnte ihre Probleme zum Teil nicht nachvollziehen. Vielleicht waren auch zu viele Probleme in diesem Roman hineingepackt worden. Auch das Verhältnis zu ihrer Schwester hat mich kribbelig gemacht.

Der Schreibstil und die Erzählweise ist ansprechend. Mir war der Roman zu langatmig und etwas zu ausufernd.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Andere Erwartungen

Die Heldin reist
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„ Doris Dörrie erzählt von drei Reisen – nach San Francisco, nach Japan und nach Marokko – und davon, als Frau in der Welt unterwegs zu sein.“

Nun, ich war richtig gespannt auf diese drei tollen Reisen ...

„ Doris Dörrie erzählt von drei Reisen – nach San Francisco, nach Japan und nach Marokko – und davon, als Frau in der Welt unterwegs zu sein.“

Nun, ich war richtig gespannt auf diese drei tollen Reisen von Frau Dörre. Allein in drei sehr fremden Städten. Leider zeigte mir dann der Inhalt, das ich von verkehrten Voraussetzungen ausgegangen war. Frau Dörre waren diese Ziele wohlbekannt und hatte Ansprechpartner in diesen Ländern. In Japan hatte sie auch schon eine längere Zeit gelebt und sprach etwas Japanisch.

Ihre Beschreibungen waren teilweise sehr interessant. Aber ich hatte gedacht, dass sie als Alleinreisende in ein ihr fremdes Land fährt. Diese Situation interessierte mich sehr, aber ich fand sie nicht in diesem Buch. Für mich war der Roman damit nicht das richtige, aber vielleicht ist es etwas für andere Leser. Der Schreibstil ist gut, das Buch ließ sich schnell durchlesen.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Irgendwie enttäuschend

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Judith Potts, 77, lebt allein in einem heruntergekommenen Herrenhaus, direkt an der Themse. Sie entwirft Kreuzworträtsel. Ob sie das Geld braucht oder nicht, ich weiß es nicht. Außerdem ist dem Whiskey ...

Judith Potts, 77, lebt allein in einem heruntergekommenen Herrenhaus, direkt an der Themse. Sie entwirft Kreuzworträtsel. Ob sie das Geld braucht oder nicht, ich weiß es nicht. Außerdem ist dem Whiskey sehr zugetan. Vielleicht mehr, als es ihr gut tut.

Außerdem pflegt sie ein Hobby: Nacktschwimmen in der Themse. Dabei wird sie auch Zeugin eines Mordes. Doch die Polizei glaubt ihr nicht so recht. Nun beginnt sie zu recherchieren. Im Laufe ihrer Nachforschungen lernt sie die Hundesitterin Suzie und die sehr verhuschte Pfarrersfrau Becks kennen, die ihr mehr oder weniger hilfsbereit zur Seite stehen.

Das klingt alles sehr skurril und humorvoll. Ich empfand es aber als eindeutig zu konstruiert. Es fehlte die Leichtigkeit und den hintergründigen Humor. Irgendwie wurde ich mit dem Zeigefinger auf Situationen hingewiesen, die wohl sehr lustig sein sollten. Und eine 77-jährige Dame, die in Wallegewändern zum Ort fährt und nackt badet… Mhmmm, das ist mir doch etwas zu heavy.

Die Geschichte läßt sich flott lesen, aber insgesamt überzeugte mich das Buch nicht.

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