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Veröffentlicht am 10.09.2022

Den Lost Boys gehört mein Herz

The Girl in the Love Song
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Emma Scott gehört inzwischen zu meinen liebsten Autorinnen, da mich ihre Geschichten jedes Mal auf eine besondere Weise berühren, so viele Emotionen und besondere Momente zwischen den Seiten stecken und ...

Emma Scott gehört inzwischen zu meinen liebsten Autorinnen, da mich ihre Geschichten jedes Mal auf eine besondere Weise berühren, so viele Emotionen und besondere Momente zwischen den Seiten stecken und sie wundervolle Charaktere zum Leben erweckt, die mir fest ans Herz wachsen.

Was kann ich zu Emma Scotts Schreibstil mehr sagen, als das er ein absoluter Traum ist? Ich weiß nicht, wie sie es immer wieder schafft, mich schon nach wenigen Sätzen zu fesseln und jedem ihrer Worte eine besondere Bedeutung zu geben. Bei ihr habe ich immer das Gefühl, das jedes Wort einfach an der perfekten Stelle steht und genau dadurch schafft sie es mich mit Emotionen zu überfluten, einen starken Sog aufzubauen, mein Herz zu erfüllen, zu brechen und dann wieder zu heilen. Zwar konnte mich nicht jede Stelle dieses Buch emotional so mitnehmen wie gewohnt, doch bin ich die ganze Zeit durch die Seiten geflogen. Ganz besonders schön fand ich auch, dass es Millers Songs nicht nur zu lesen, sondern auch zu hören gab.

Violet ist eine starke Protagonistin, die ich direkt ins Herz schließen konnte. Ihr Ehrgeiz und ihre Leidenschaft, mit denen sie ihren Traum verfolgt, waren absolut beeindruckend. Sie ist so gutherzig, offen und hilft anderen Menschen so gut es geht. Wie liebevoll sie mit anderen Menschen umgegangen ist, wie gut sie ihnen zugehört hat und ihre ruhige, warme Ausstrahlung, war einfach wundervoll. Dabei wurde sie selbst schon so oft verletzt im Leben und besonders von der Beziehung ihrer Eltern extrem geprägt. Das hat auch ihre Einstellung, ihre Angst, dass die Liebe ihre Freundschaft zu Miller zerstören könnte, total nachvollziehbar gemacht. Ich habe mich Vi super schnell nah gefühlt und kamen ihre Emotionen dadurch alle bei mir an.
Und auch Miller habe ich sehr gern gewinnen können und hat er eine so beeindruckende und starke Entwicklung durchgemacht. Er musste schon so viel durchstehen und macht das Leben es ihm immer noch nicht leicht. Dadurch hat er einen sehr starken Charakter und einen Kampfgeist entwickelt, die er immer wieder unter Beweis stellen muss. Genauso ist er aber auch ein emotionaler Typ, der über seine Gefühle sprechen kann und genauso auch ein offenes Ohr für andere hat. Nur die Liebe für Vi, die über eine Freundschaft hinausgeht, will er nicht zeigen, da er weiß, dass seine beste Freundin es dabei belassen will. Doch vergessen kann er sie auch nicht, was für einen Zwiespalt in ihm gesorgt hat, den ich total verstehen konnte, auch wenn er dadurch einige Fehler begeht. Auch mit Miller konnte ich total gut fühlen, seine Liebe für Musik fand ich so wundervoll und genauso seine Treue und grenzenlose Liebe.
Ganz besonders geliebt habe ich auch Ronan und Holden, die beiden anderen bezaubernden Lost Boys, auf deren Geschichten ich mich schon unfassbar freue, genau wie ich River einen wundervollen Charakter fand, der mein Herz gewinnen konnte.

Die Szenen aus der Kindheit der beiden, mit denen die Geschichte startet, konnten mich emotional so sehr mitnehmen, ich habe wirklich alles gefühlt. Es war einfach wundervoll die Geburtsstunde dieser intensiven Freundschaft mitzuerleben. Danach hat es für mich tatsächlich erstmal ein bisschen nachgelassen, die Geschichte war keinesfalls schlecht und hatte immer noch viele tolle und berührende Momente, doch konnte mich das Highschool Setting und das Drama dort nicht so ganz fesseln. Auch zwischen Vi und Miller ging es wegen fehlender Kommunikation nicht wirklich voran, was auf der einen Seite schon nachvollziehbar war, da Miller Vi nicht unter Druck setzten wollte, auf der anderen aber zumindest ein bisschen mehr hätte sein können. Dennoch bin ich durch die Seiten geflogen, besonders die Entwicklung der Freundschaft der Lost Boys und die Verbindung von Vi und River fand ich wundervoll. Und dann kam der nächste Zeitsprung, auf den ich gewartet habe und der selbst schon toll umgesetzt war. Danach hat mich die Geschichte emotional wieder voll erreichen können, es gab so einige richtige Emma-Scott-Momente und habe ich mich dann sehr in Vi und Millers Liebesgeschichte verliebt. Es gab so viele Augenblicke auf Augenhöhe, voller Schmetterlinge, Bauchkribbeln und Hoffnung, so viel Unterstützung, Rückenhalt und eine bedingungslose Liebe, die so viel überstehen kann. Und Millers Lieder haben mein Herz gewonnen. Besonders alles um Millers Krankheit fand ich auch wundervoll ausgearbeitet, genau wie die Konflikte der beiden mit ihren Eltern, was auch für einige Spannung gesorgt hat. So war dieses Buch nicht mein liebstes von Emma Scott, doch auch wunderschön, emotional und einfach eine besondere Geschichte.

Fazit: Schon nach wenigen Seiten konnte mich „The Girl in the Love Song“ emotional komplett mitnehmen und auch wenn mich der Teil an der Highschool nicht so begeistern konnte , so habe ich mich erneut in Emma Scotts emotionalen Schreibstil, in Vi und Miller, die solch wundervolle Charaktere, und in die Lost Boys, in traumhafte Momente, die überwältigenden Emotionen und die ganze Geschichte voller Liebe verliebt.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Absolut einzigartig und voller genialer, spannender Ideen

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
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Ich liebe die Bücher von Marie Graßhoff und habe ich mich dann auch noch in diesen Traum von Cover schockverliebt! Und nicht nur von Außen sondern auch mit seinem Inhalt konnte mich das Buch sehr schnell ...

Ich liebe die Bücher von Marie Graßhoff und habe ich mich dann auch noch in diesen Traum von Cover schockverliebt! Und nicht nur von Außen sondern auch mit seinem Inhalt konnte mich das Buch sehr schnell überzeugen, diese Idee ist einfach grandios und Marie hat etwas ganz Besonderes daraus gemacht.

Dass ich Maries Schreibstil liebe, brauche ich wahrscheinlich nicht mehr sagen. Denn auch hier steckt er wieder so voller Spannung, transportiert die Gefühle auf eine besondere Art und hat besonders dem Setting und den Charakteren wieder viel Leben eingehaucht. Sie hat es mir super leicht gemacht, mich in der Geschichte fallen zu lassen und sie zu genießen, da ich direkt Zugang zum Geschehen gefunden habe und eine starke Nähe zu den Charakteren aufbauen konnte. Und nicht zu vergessen, Maries genialen Humor, der der Geschichte ihren ganz eigenen Touch schenkt.
Das ganze Konzept ist mal wieder der Hammer! Marie hat wieder so viele coole Ideen, Erklärungen und kleine Details in die Geschichte eingebracht, die es einfach Spaß macht, zu erkunden. Ich wollte immer mehr darüber erfahren und freue mich deshalb schon unfassbar auf die anderen Bände aus dem Food-Universe, da ich es einfach genial finde. Für mich war einfach spürbar, wie viel Liebe und Kreativität hinter allem steckt.

Charaktere, die Marie erschafft, erobern mein Herz sehr oft in Sekundenschnelle. Und genau das haben auch hier die Charaktere wieder geschafft, die so voller Leben und Tiefe stecken, allen voran Tycho. Sie ist anfangs wahrscheinlich nicht unbedingt die Sympathieträgerin, bewegt sich in einer moralischen Grauzone. Als unbekannte Captain Wodka nutzt sie ihre durch das Trinken von Alkohol entstehende Stärke, um Wehrlose und sich selbst zu verteidigen. Doch steckt noch so viel mehr dahinter und trägt ihr Handeln auch Konsequenzen mit sich. Über das gesamte Buch hinweg durchlebt Tycho eine wirklich beeindruckende Entwicklung, macht Fehler, aber trifft auch viele gute Entscheidungen, kommt sich selbst näher und verarbeitet vieles. Besonders ihre Gefühle waren super greifbar für mich, da sie auch unfassbar facettenreich waren und sich mit Tycho immer weiter entwickelt haben.
Und dann ist da natürlich Grayson. Ray, die man mit einer so erfrischenden und direkten Art kennenlernt. Die weiß, was sie will und genauso auch pflichtbewusst handelt. Die ein so großes Herz hat, sofort zur Stelle ist, wenn Tycho sie braucht und einfach super viel Verständnis und Empathie zeigt. An sie habe ich echt mein Herz verloren.
Auch die anderen Charaktere haben meine unterschiedlichste Sympathie und waren wirklich spannend und gut ausgearbeitet. Vielleicht werden wir den ein oder anderen ja nochmal wiedersehen.

Die Idee hinter der Geschichte finde ich einfach so cool und faszinierend, ein bisschen absurd, aber einzigartig und vielversprechend. Und Marie hat es in meinen Augen auch geschafft, all ihre Ideen super umzusetzen und zu einer gelungenen Geschichte zusammenzusetzen. Erstmal muss ich sagen, wie gut ich Maries Umgang mit Alkohol in der Geschichte fand. Ich finde nicht, dass irgendwas verharmlost oder beschönigt wurde, Tycho erlangt zwar Stärke dadurch, aber werden auch die Schattenseiten gezeigt und immer wieder angesprochen, dass dieser Konsum nicht gut ist. Auch die Entwicklung der Geschichte hat für mich zu dieser Botschaft beigetragen. Einige Überraschungen und Wandlungen mancher Charaktere habe ich echt gar nicht kommen sehen und gibt es auch wieder einige actionreiche Szenen. Dazwischen finden sich aber auch viele ruhigere, tiefgründigere Momente, die einen die Charaktere noch besser kennenlernen lassen und so der Geschichte noch mehr Facetten schenken. Besonders die Szenen zwischen Tycho und Ray und die ganze Entwicklungen zwischen den beiden fand ich einfach wundervoll und so echt. Ich fand es so spannend, da ich echt nicht einschätzen konnte, was und wie sich alles zwischen ihnen entwickelt. So stand die Verbindung der beiden zwar nicht im Vordergrund, aber nimmt doch einen essentiellen Part der Geschichte ein und hilft vor allem auch Tycho sehr.
Ich mochte das Zusammenspiel der verschiedenen Szenen echt gerne, einzig im Mittelteil haben sich manche Stellen ein wenig gezogen für mich. Gegen Ende ging es ein wenig schnell, aber war dennoch alles realistisch und bin ich so wirklich überzeugt von der Geschichte.

Fazit: Hinter diesem traumhaften Cover steckt eine richtig gute Geschichte mit einer ausgefallenen und genialen Idee, einem fesselnden Schreibstil, einem tollen Setting und vielen spannenden und genauso auch emotionalen Momenten in einer mitreißenden Story. Tycho war eine super besondere Protagonistin und Ray konnte mein Herz gewinnen, genau wie die Verbindung zwischen den beiden.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Genauso schön wie die Serie

Bridgerton - Der Duke und ich
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Die Serie von „Bridgerton“ fand ich einfach wundervoll und wollte ich deshalb unfassbar gerne die Geschichte lesen, die dahinter steckt. Ich fand es super schön, Daphne, Simon und die anderen nochmal zu ...

Die Serie von „Bridgerton“ fand ich einfach wundervoll und wollte ich deshalb unfassbar gerne die Geschichte lesen, die dahinter steckt. Ich fand es super schön, Daphne, Simon und die anderen nochmal zu begleiten und konnte mich auch das Buch sehr überzeugen.

Julia Quinn’s Schreibstil liest sich total flüssig und angenehm und hat mich so schnell durch die Geschichte getragen. Ich habe mich dem Geschehen so sehr nahe gefühlt und hatte so einfach schon einen tollen Start in die Geschichte. Besonders toll fand ich aber den Humor, der wundervoll transportiert wird und mir so das ein oder andere Lächelns auf Gesicht gezaubert hat. So hat die Story neben dem Historischem auch ganz viel Leichtigkeit gehabt und sich einfach wunderschön gelesen. Auch das Setting des historischen Londons war einfach traumhaft und habe ich mich dort super wohlgefühlt. Es hat der Geschichte eine schöne Atmosphäre gegeben, die auch von der tollen Gemeinschaft der Charaktere verstärkt wurde, und freue ich mich schon sehr darauf, dorthin zurückzukehren.

Daphne hat mein Herz sehr schnell für sich gewinnen können. Besonders ihre schlagfertigen und frechen Kommentare, ihren erfrischenden Humor und ihre für diese Zeit wirklich fortschrittliche Art zu Denken waren super. Ihre gelegentliche Naivität, genau wie ihre positive Sichtweise auf vieles und ihr herzlicher, aber entschlossener Umgang mit ihrer Familie, haben ihren Charakter perfekt abgerundet. Ich konnte wirklich gut mit ihr fühlen und ist ihre Entwicklung zu einer noch stärkeren und erwachseneren Frau, die aber ihre Leichtigkeit nicht verliert, gut spürbar.
Im Gegensatz zu ihr ist Simon kein wirklicher Familienmensch, sondern eher der Einzelgänger, dem dadurch auch ein gewisser Ruf anhängt. Im Buch erfährt man wirklich viel über seine Vergangenheit und wie sie ihn geformt hat, was ich toll fand, da so seine Entwicklung im Bezug darauf nur nochmal deutlicher wurde. Für ihn war es nicht immer einfach, doch ist er zu einem charmanten, ehrenwerten und aufmerksamen Mann geworden, der mit einem tollen Humor und viel Herz überzeugt.
Und genauso schön war es alle anderen, die ich schon aus der Serie kannte, auch im Buch kennenzulernen. Da der Fokus in diesem Band dann aber natürlich auf Daphne und Simon lag freue ich mich umso mehr, jetzt auch noch die Storys der anderen zu Lesen und sie alle besser kennenzulernen.

Obwohl ich die Storyline natürlich schon kannte, war es nochmal eine wundervolle Erfahrung sie zu lesen und nochmal zu erleben. Julia Quinn hat es geschafft, eine wirklich konstante Spannung einzubauen und einen immer wieder zu überraschen, weshalb es beim Lesen nie langweilig wurde. So bin ich wirklich super schnell voran gekommen und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Besonders schön fand ich auch immer die kurzen Artikel von Lady Whistledown zu Beginn der Kapitel, da sie der Geschichte einen geheimnisvollen Touch gegeben haben. Die gesamte Entwicklung der Story war richtig schön ausgearbeitet, sodass auch die Geschwindigkeit super angenehm und echt war. Genauso war es bei der Liebesgeschichte, die sich von Daphnes und Simons unterhaltsamen, ersten Begegnung bis hin zu einer wunderschönen Beziehung entwickelt. Es ist ein Weg voll von gesellschaftlicher Etikette, Schwierigkeiten und Vergangenheit, aber auch Stärke, Selbstfindung, Vertrauen und einem Blick in eine gemeinsame Zukunft. Auch wenn dir Gefühle nicht unfassbar intensiv waren, so waren sie einfach wunderschön und habe ich jede Seite der Geschichte genossen.

Fazit: Mindestens genauso schön wie die Serie! Ich war so gespannt auf die Buchvorlage und hat mich Julia Quinn mit einem wundervollen Schreibstil, einer bezaubernden Atmosphäre und einer Geschichte voller kleiner Überraschungen überzeugt. Simon und Daphne waren auch hier wundervolle Charaktere und haben mit ihrer Liebesgeschichten und ihrem tollen Charakter mein Herz für sich gewonnen.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Eine zuckersüße Geschichte zwischen Cupcakes und Träumen

Sweet On Me
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„Stand by me“ war schon einfach traumhaft und steht „Sweet on me“ dem in Nichts nach. Hinter diesem hübschen Cover steckt eine super süße und unterhaltsame Geschichte, die besonders mit einem erfrischenden ...

„Stand by me“ war schon einfach traumhaft und steht „Sweet on me“ dem in Nichts nach. Hinter diesem hübschen Cover steckt eine super süße und unterhaltsame Geschichte, die besonders mit einem erfrischenden Humor und einer bezaubernden Atmosphäre überzeugt.

Helena Huntings Schreibstil war wieder mal wundervoll und hat mich so von der ersten Seite an mitgenommen. Ich mag diese lockere, humorvolle Art, die es aber neben dieser unglaublichen Leichtigkeit auch schafft, Tiefe und Emotionen in die Story zu bringen, richtig gerne. Besonders das Buttercreme and Booze als Setting fand ich einfach wundervoll, es hat so vielen Szenen nochmal eine ganz besondere Atmosphäre geschenkt. Auch wurde alles wirklich schön beschreiben, sodass es mir leicht gefallen ist, mich in das Geschehen fallen zu lassen und mich in der Story wohlzufühlen.

Hach, Blaire ist einfach bezaubernd. Ihre Ausstrahlung konnte mich von der ersten Sekund an überzeugen, da sie mit so viel Entschlossenheit und Kraft ihre Ziele verfolgt. Nicht nur Ronan macht es ihr nicht leicht, doch sie weiß, was sie will und kämpft für ihre Träume. Sie ist ehrgeizig und will das aus eigener Kraft ohne Unterstützung ihrer etwas verrückten Familie schaffen, gleichzeitig weiß sie aber auch, wann Zusammenarbeit nötig ist. Ich mochte es, wie vielschichtig sie war, dass sie sich auch mal fallen gelassen hat und ihren Gefühlen oder ihrer Leidenschaft gefolgt ist, aber nie sich selbst aus den Augen verloren hat.
Ronan konnte mich genauso für sich gewinnen. Mit seiner neckischen Art, seinem Holzfäller-Charme, seinen Hemden und seinem unschlagbaren Humor, genauso wie mit seiner aufmerksamen und gefühlvollen Seite hat er mich komplett überzeugt. Auch er hat einen Traum, doch hat er vor allem auch eine seinen Opa und seine Familie, die er aus tiefstem Herzen liebt und für die er alles gibt.
Einen weiteren Charakter den ich super gerne mochte, war Ronans Opa, der einfach so schonungslos ehrlich und lieb war.

Und da Blair und Ronan allein schon so toll waren, waren sie auch zusammen ein absolutes Highlight. Diese Dynamik zwischen ihnen war einfach herrlich, da sie beide richtige Dickköpfe sein können und sich so auch gerne mal das Leben schwer machen. Doch stärker als alles andere sind die Gefühle zwischen ihnen und war deren Entwicklung und wie sie beide sich immer mehr aufeinander eingelassen haben, einfach zauberhaft. Denn zusammen sind sie einfach am stärksten und gab es so viele wunderschöne Szenen zwischen ihnen, die der Story nochmal einen ganz besonderen Touch gegeben haben. Ich habe den Humor in der Geschichte einfach geliebt, die vielen Unterhaltungen, die der Story so viel Leben geschenkt haben. Und auch den Rest der Handlung, da Helena Hunting es geschafft hat, eine super schöne und runde Geschichte zu erschaffen. Zwischen Cupcakes, Konkurrenz und der Verwirklichung von Träumen findet sich eine facettenreiche Geschichte, durch deren Seiten ich nur so geflogen bin. Besonders den Handlungsstrang mit Ronans Opa fand ich einfach super schön. In manchen Momenten, besonders gegen Ende, aber zum Beispiel auch bei Blairs Familie, war mir alles ein wenig too much, aber sonst habe ich das Lesen unfassbar genossen. Die Geschichte besticht zwar nicht mit einer unfassbaren Tiefe, aber mit so viel Leichtigkeit, Humor und Süße, das ich Blair und Ronan sehr gerne begleitet habe.

Fazit: Eine zuckersüße Geschichte zwischen Cupcakes, Träumen und Konkurrenz. Ronan und Blair waren zauberhafte, starke Charaktere, die wissen, für was es sich zu kämpfen lohnt. Ihre Liebesgeschichte war gefühlvoll, voller Humor und Leichtigkeit und habe ich jede Seite dieser erfrischenden, zuckersüßen und fesselnden Geschichte mit ihrem wunderschönen Setting genossen.

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Fesselnd, leidenschaftlich und trotz kleiner Schwächen überzeugend

A Touch of Darkness
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Ich hatte „A touch of darkness“ schon lange im Blick und wurde mit jeder positiven Meinung, die ich gehört habe, noch neugieriger auf das Buch. Und da ich auch das Cover des Buches unfassbar schön finde, ...

Ich hatte „A touch of darkness“ schon lange im Blick und wurde mit jeder positiven Meinung, die ich gehört habe, noch neugieriger auf das Buch. Und da ich auch das Cover des Buches unfassbar schön finde, war meine Vorfreude auf die Geschichte dahinter einfach riesig.

Der Schreibstil von Scarlett St. Clair konnte mich auf Anhieb überzeugen. Er trägt eine tolle Mischung aus Humor, Magie und Spannung in sich und hat es mir so unfassbar leicht gemacht, durch die Seiten zu fliegen. So konnte ich sofort in die Geschichte eintauchen, wollte sie gar nicht mehr verlassen und einfach nur immer weiter lesen. Dadurch ist auch eine wirklich schöne und fesselnde Atmosphäre entstanden, die auch durch das Setting untermalt wurde. New Athens war in meinen Augen eine coole Kombination aus Realität und Mythologie, da die beiden Bereiche dort aufeinandertreffen. Insgesamt hätte ich mir aber gewünscht, etwas mehr davon mitzubekommen und die Stadt besser kennenzulernen. Noch interessanter fand ich die Unterwelt als Setting und hoffe sehr, dass wir in den Folgebänden noch oft dorthin zurückkehren werden, da ich sie super gerne mochte.

Persephone war mir erstmal total sympathisch. Mit ihrer rebellischen Ader, ihrer Neugier und ihrer Entschlossenheit konnte sie schnell überzeugen und hat ihn vielen Momenten auch eine sehr offene, liebevolle Art gezeigt. Genauso kann sie auch sehr leidenschaftlich sein und bringt einfach eine besondere Lebendigkeit mit, auch wenn sich diese in ihrer Gabe noch nicht widerspiegelt. Im Laufe des Buches haben mich ihre extrem sprunghaften Entscheidungen und ihr sehr wechselhaftes Verhalten aber manchmal echt genervt. Eine gewisse Bindung zu ihr konnte ich aber aufbauen und hoffe ich, dass die Nähe zu ihr mit den anderen Bänden noch stärker wird.
So richtig überzeugen konnte mich aber Hades. Sein erstes Auftreten war schon so intensiv und strahlt er eine besondere Dunkelheit aus - wie es sich vom Herrn der Unterwelt eben gehört. Die Clubs, die Wetten, der Respekt, dem ihn gegenüber alle haben und die geheimnisvolle Atmosphäre um ihn passen einfach perfekt zu ihm. Doch hat er auch so viele sympathische Momente, einen ganz besonderen Charme, einen lockeren Humor und eine super liebevolle Seite. Ich hätte super gerne noch mehr aus seiner Sicht gelesen, um ihn noch besser kennenzulernen, doch auch so war er ein super Charakter.
Von den anderen Charaktere war mir Lexa auf Anhieb sympathisch. Sie ergänzt Persephone in dieser Freundschaft mit ihrer extrovertierten und motivierenden Art toll und strahlt etwas sehr Positives aus. Leider ist sie mir aber etwas zu kurz gekommen, genau wie auch einige andere Charaktere. Oft hatte ich das Gefühl, dass sie nur einen kurzen Auftritt hatten, um irgendetwas zu zeigen oder zu unterstützen, sonst aber wenig Persönlichkeit hatten und so eher oberflächlich blieben.

Auf die Handlung selbst und auch die Interpretation der mythologischen Sage von Hades und Persephone war ich sehr gespannt. Besonders die anfänglichen Entwicklungen fand ich sehr cool und kam auch eine gute Spannung auf. Insgesamt hat es mir aber an Handlung gefehlt. Das, was passiert ist, gar mir größtenteils sehr gut gefallen, es war auch spannend und teils wirklich überraschend. Doch hätte ich mir einfach mehr erhofft, mehr Geschehnisse, mehr Action, mehr Inhalt und allgemein einen stärkeren Fokus auf die Handlung. Der lag hier mehr auf der Liebesgeschichte, was natürlich auch seine guten Seiten hatte. So wurde die Verbindung und besonders die extreme Anziehung zwischen Persephone und Hades sehr deutlich. Schon ihre erste Begegnung hatte eine ganz besondere Intensität und auch danach war ihre Beziehung voll von Leidenschaft, Dunkelheit, Humor und Leben. Ich bin unfassbar gespannt auf die weitere Entwicklung der beiden.
Gegen Ende wurden mir einige Dinge dann echt zu schnell geregelt. Klar, muss sowas nicht unnötig in die Länge gezogen und überdramatisiert werden, aber wenn sich alles zu einfach auflöst, passt das für mich nicht wirklich. So bleiben zwar einige Fragen offen, doch hätte ich mir irgendwie noch einen größeren Anreiz gewünscht, den zweiten Band zu lesen. Dennoch freue ich mich schon sehr darauf und ist das alles eher Meckern auf hohem Niveau, weshalb ich nach diesem tollen Buch gespannt bin wie es mit Hades und Persephone weitergeht.

Fazit: Hinter dem schönen Cover von „A Touch of Darkness“ warten nicht nur ein fesselnder Schreibstil und ein aufregendes Setting sondern auch zwei starke Protas, von denen mich besonders Hades verzaubern konnte, und eine facettenreiche Liebesgeschichte. Der unfassbare Sog der Story hat mich durch die Seiten fliegen lassen und auch wenn mir der Fokus insgesamt zu wenig auf der Story lag und ich in manchen Punkten ein wenig mehr erwartet habe, mochte ich das Buch und freue mich darauf, weiterzulesen.

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