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Veröffentlicht am 01.10.2017

Gedichte statt Tiefgang - schade um das Potential des Buches

Weil ich Layken liebe
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Inhalt / Klappentext:

Nach dem Unfalltod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten ...

Inhalt / Klappentext:

Nach dem Unfalltod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück - drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg…

Design:

Das Gesamt-Design aller drei Bände zusammen gefällt mir gut. Beim ersten Band finden sich sowohl die Namen Layken, als auch Will wieder. Der Farbklecks zieht sich durch alle Cover und verbindet sie. Zunächst einfarbig und beim letzten Band zweifarbig. Das gefällt mir gut.

Meine Meinung:

Im Gegensatz zur Gestaltung hat mir der Inhalt leider nicht so gut gefallen. Die Charaktere sind von Anfang an flach gezeichnet. Ich hatte Probleme in die Geschichte hineinzukommen. Die Umgebung wird kaum beschrieben und dadurch fehlte mir der Rahmen der Handlung um mir alles gut vorstellen zu können. Als würden Schauspieler vor einem Greenscreen spielen.
Die Handlung entwickelte sich für meinen Geschmack zu schnell, der Alltag wird kaum beschrieben. Hier hätte sich die Autorin mehr Zeit lassen können. Der Vater ist erst kurz tot und doch kommt die Trauer nicht richtig rüber, es herrscht ziemliche Normalität und es gibt kaum Anzeichen für den Verlust zu Beginn des Buches. Gerade da ist es noch frischer und hätte mehr thematisiert werden müssen.
Als Layken und Will ihr Problem realisieren, wird es endlich etwas interessanter. Auch wenn es mich stark an "Pretty Little Liars" und das Paar Aria und Ezra erinnert. Viel Drama und trotziges Türen-Geknalle. Etwas nervig. Mit 18 Jahren sollte Layken ein kleines bisschen reifer sein.
Und was ist bitte mit Eddie, der spontan neuen besten Freundin von Layken los? Niemand ist so nett von jetzt auf gleich. Wirklich nicht! Leider total unrealistisch. Hier wurde Zeit gespart und mal schnell eine gute Fee an ihre Seite geschustert ohne viel Arbeit.
Zu Will: er muss sich um seinen kleinen Bruder kümmern und lässt trotzdem einfach mal so die Lichtmaschine ihres Jeeps reparieren? Weiß die Autorin wie teuer so etwas ist? Das ginge eigentlich in seiner finanziellen Situation nicht so einfach. Es wäre realistischer wenn er sie zum Beispiel zu einem günstigen Mechaniker verwiesen hätte oder etwas in der Art.
Nach ich glaube 60% des Buches kam endlich der zweite Teil und ich hoffte nach dem Ende von Teil 1 auf eine Besserung. Es wurde zwar etwas tiefgründiger, aber trotzdem immer noch seicht.
Allgemein fand ich es zwar interessant dass jedes Kapitel mit einem kurzen Songtext der "The Avett Brothers" begann, doch die andauernden Gedichte und Lyrik kamen mir so möchte-gern-kreativ vor. Hätte sich die Autorin mehr auf die Handlung als auf die Gedichte konzentriert hätte es mir sicher besser gefallen.
Eine Kleinigkeit fand ich jedoch positiv: die Ratschläge der Mutter waren gut und liebevoll. Ihre Antworten und manche Diskussionen mit Lake waren manchmal wie aus dem Leben gegriffen, sodass ich Lächeln musste. Die Aussprache und das spätere Geschehen hat mich zu Tränen gerührt. Das gibt einen Stern mehr, ansonsten wären es nur 1-2 gewesen. So sind es 2-3 und ich runde großzügig auf.

Fazit:

Leider hat mich dieses Buch nicht überzeugt. Es hat viel oberflächliches Geplänkel und dafür sollen die Gedichte Tiefgang erzeugen. Die Charaktere sind zu einfach gestrickt. Ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht. Ein klassisches Ende, wie erwartet, und keine größeren Überraschungen.
Ich musste mich mehrere Tage hindurch quälen und wirklich zwingen es zu Ende zu lesen. Zum Glück ist das Buch abgeschlossen und endet nicht mit einem Cliffhanger. So kann ich beruhigt auf die beiden folgenden Bände verzichten. Dieses Hype-Buch trifft nicht meinen Geschmack, muss es aber auch nicht.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Nett für Zwischendurch, aber man sollte nicht zu viel erwarten.

Der Winter erwacht
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Inhalt:

Die Sommerprinzessin Chamsin kann nicht glauben, was ihr Vater von ihr verlangt: Sie soll Wynter Atrialan heiraten. Den Mann, der ihre geliebte Heimat mit einem grausamen Krieg überzog. Der das ...

Inhalt:

Die Sommerprinzessin Chamsin kann nicht glauben, was ihr Vater von ihr verlangt: Sie soll Wynter Atrialan heiraten. Den Mann, der ihre geliebte Heimat mit einem grausamen Krieg überzog. Der das Reich durch seine Magie im ewigen Winter erstarren ließ. Und der jetzt als Tribut eine Sommerprinzessin fordert. Niemals! Lieber stirbt sie, als ihn zu heiraten. Sie ahnt nicht, dass ihr Vater sie tatsächlich vor diese Wahl stellen wird ...

Design:

Ich finde das Cover wunderschön. Vor allem, wenn man die beiden Teile nebeneinander sieht. Sie ergänzen sich wunderbar.Dieser Teil ist winterlich gehalten, also passend zum Titel. Es ist einfach ein Augenschmaus. Ich habe das Buch bisher zwar nur als E-Book, aber werde es mir sicher allein schon wegen dem Cover noch kaufen. Das sieht toll im Regal aus!

Meine Meinung:

Bei diesem Buch tue ich mich etwas schwer. Der Anfang hat mir gut gefallen und auch der Schreibstil sagt mir zu. Ich fand es sogar spannend. Doch leider entwickelte sich das Buch und die Handlung nicht wie erwartet.
Ich habe selbst bei 80% des Buches noch kaum Notizen gemacht (außer Personeninformationen), da einfach nicht wirklich was passierte.

Wir haben eine ungemein ungerecht behandelte, in der Vergangenheit sträflich vernachlässigte Protagonistin (Chamsin, Prinzessin vom Sommergrund-Königreich). Von ihrem Vater verhasst, wird sie heimlich an den siegreichen Winterreich-König (Wynter, König von Winterfels) verheiratet um ihm einen Erben zu gebären. Eigentlich wollte er eine ihrer drei Schwestern heiraten, doch der Sommerkönig trickste ihn aus.

Die Hintergrundgeschichte (die wir schon direkt am Anfang erfahren, daher schildere ich sie hier auch kurz) ist auch nicht besonders herausgearbeitet. Chams Bruder Milan verschwand zusammen mit Wynters Verlobter Elka. Dabei stahlen sie etwas Wichtiges und töteten auch noch Wynters Bruder Garrick. Dies war der Grund für den Kriegszug, der drei Jahre später mit der Kapitulation von Sommergrund endete.

Bereits vor der Hochzeit kann der Winterkönig natürlich nur an Cham denken. Später verfällt er ihr körperlich so dermaßen, dass beim Sex sprichwörtlich die Blitze einschlagen, denn natürlich haben sie beide außergewöhnliche Kräfte. Sie ist eine Wettermagierin und er hat das Eisherz. Die expliziten Sex-Beschreibungen sind jedenfalls nichts für jüngere Leser.

Die lange Reise bis ins Winterreich nach der Hochzeit zieht und zieht sich. Ewige Übelkeit und Krankheit durch die Schläge ihres Vaters verlängern sie bis in die gefühlte Unendlichkeit. Hier fangen die andauernden Wiederholungen bereits an und kommen dann immer wieder.

Im Winterreich selber passiert dann in meinen Augen kaum noch etwas. Viele leere Phrasen und Hülsen plustern das Buch unnötig auf. Cham fühlt sich als Opfer und will dennoch wie ein Krieger an die Situation heran gehen. Sie geht immer wieder davon aus, nach einem Jahr getötet zu werden falls sie bis dahin keinen Erben gezeugt wird. Sie fragt sich zum Beispiel andauernd, was ihr Lieblingsheld "Roland" tun würde. Ehrlich gesagt nervt sie mich etwas. Sie ist bockig und kann sich nur schwer kontrollieren.

Gut fand ich auf jeden Fall, dass die Erzählperspektive regelmäßig wechselte. So musste ich mich nicht die ganze Zeit mit der bockigen Cham herumschlagen.

Fazit:

Dieses Buch hat mir zwar grundsätzlich gefallen, doch hat es große Schwächen. Zu flach geschrieben, zu viele Wiederholungen und kaum Inhalt.
Ich hoffe nun, dass im zweiten Teil "Wenn der Sommer stirbt" die Handlung noch etwas Fahrt aufnimmt. Ich werde ihn auf jeden Fall direkt im Anschluss lesen.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Ich werde wohl mal eine Ente häkeln. ;)

Häkelenten tanzen nicht. Ein Chat-Roman
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Inhalt:

Eigentlich wollte Sam Frank schreiben. Und eigentlich wollte Alice Sam nur sagen, dass sie nicht Frank ist. Doch dann kamen die Häkelenten dazwischen. Diejenigen, die auf dem Klopapier von Sams ...


Inhalt:

Eigentlich wollte Sam Frank schreiben. Und eigentlich wollte Alice Sam nur sagen, dass sie nicht Frank ist. Doch dann kamen die Häkelenten dazwischen. Diejenigen, die auf dem Klopapier von Sams Oma saßen. Und die Silvesternacht, in der Sam nicht ganz lesbare Neujahrsgrüße verschickte. An Alice. Die zurückschrieb. Und Sam, der antwortete. Bis sie beide nicht mehr aufhören konnten…

Design:

Das Cover ist absolut passend. Wieder ein typisches Impress-Cover. Bisher habe ich noch keins gefunden, was mir nicht gefallen hat. Ich weiß nur nicht warum das Teilwort "enten" in einer anderen Farbe geschrieben wurde. Das hat doch sicher eine Bedeutung???
Auf jeden Fall ist das Cover für mich eine typische Darstellung meiner Generation und der danach. Alles wird digital festgehalten und dann auch auf unterschiedlichsten Plattformen geteilt. Als ich es zum ersten Mal gesehen habe dachte ich direkt an den Facebook-Status "ist in einer Beziehung mit..."

Meine Meingung:

Ich muss zunächst sagen, dass ich dieses Buch fast komplett blind gekauft habe. Ich kannte bisher nur Bücher der Autorin Jennifer Wolf (Wolf, Jennifer - Morgentau Die Auserwählte der Jahreszeiten + Wolf, Jennifer - Abendsonne Die Wiedererwählte der Jahreszeiten). Da ich diese so toll finde folge ich ihr auf Facebook und dort habe ich nur kurz von diesem Buch gelesen und dass die beiden Autorinnen sehr viel Spaß beim Schreiben hatten. Das hat für mich bereits ausgereicht und ich habe es ansonsten blind gekauft, ohne zu wissen worum es geht. Ich kann euch sagen: ich habe es nicht bereut.
Es geht um Alice Schneider und Samuel Winter, die sich durch einen Zufall kennen lernen. Sam verschickt aus Versehen eine SMS an Alice und sie antwortet ihm auf seine verzweifelten Nachrichten, dass er die falsche Nummer erwischt hat. Was hier bereits hätte enden können setzt sich jedoch Wochen später fort als unter Alkoholeinfluss wieder die falsche Nummer genommen wird. Und so schreiben und schreiben sie sich.
Das fängt alles recht einfach an, doch spätestens im zweiten Kapitel war ich sehr überrascht. Da hatte mich das Buch gepackt. Mir standen die Charaktere plötzlich bildlich vor Augen. Ich bin sogar viel zu lange auf der Toilette geblieben um mit eingeschlafenen Beinen zu lesen wie es weitergeht.
Natürlich bleibt es nicht lange bei SMS und Whatsapp. In Kapitel 4 verlagert sich das Ganze parallel auch noch auf Facebook und die jeweiligen Freunde der beiden kommen dazu. Jetzt wurde es für mich anfangs etwas unübersichtlich. Ich musste genau aufpassen wer jetzt an wen schreibt und auf welchen Kommentar gerade geantwortet wird. Hier wären vielleicht Profilbilder zur Orientierung gut gewesen. Aber je länger ich las, desto leichter fiel es mir die Personen und Kommentare zuzuordnen.
Warum das ganze Buch als Chat-Roman geschrieben wurde werde ich nicht verraten. Aber wir erleben tatsächlich die ganze Entwicklung als Schriftverkehr. Ein echt interessanter Ansatz.
Der Schreibstil war nicht so locker und fließend wie ich es von Jennifer Wolf gewohnt bin (auch das schiebe ich auf den Chat-Stil). Die unterschiedlichen Charaktere haben eine viel zu ähnliche Art zu schreiben und sich auszudrücken. Und die Art und Weise wie Sams kleine Schwester Ina schreibt hat mich manchmal stutzen lassen. Das wirkt zu erwachsen von ihr.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass kaum oder wenige Abkürzungen wie z.B. HDL oder ähnliche genutzt wurden. Ich hätte gedacht, dass gerade dann viele Abkürzungen geschrieben werden wenn man sich hauptsächlich schreibt.
Ab der Hälfte des Buches (und spätestens bei 70%) tat ich mich ein wenig schwer. Beide Charaktere haben ihre Stärken und Schwächen und treffen damit immer wieder aufeinander. Wie würde meine Oma sagen: "Die Jugend halt". Da ich diesem Stadium entwachsen bin fand ich es nicht so interessant.
Mich hätte noch viel mehr interessiert wie der Alltag der beiden aussieht und vor allem auch noch mehr über Sam zu erfahren. Das lässt sich jedoch nur schwer in diesem Roman-Format darstellen. Vielleicht hätten die Autorinnen hier doch das ein oder andere Kapitel einfügen sollen welches nicht im Chat-Stil geschrieben wäre.
Das Ende (zwar etwas überraschend - ich dachte da kommt noch mehr) hat mich dann wieder versöhnlich gestimmt und ich habe das Buch mit einem guten Gefühl im Magen beendet.

Fazit:

Das Buch hat mich an einigen Stellen überrascht, zum Nachdenken und auch zum Lachen gebracht. Mir hat nicht alles gefallen, doch grundsätzlich ist es eine schöne Geschichte.
Bei dem Hin und Her im Chatverlauf musste ich mich, wie bereits gesagt, konzentrieren um der Geschichte folgen zu können. Das hat etwas den Lesefluss und Lesespaß getrübt.
Die Charaktere konnten nicht so gut rüber gebracht werden wie in einem klassischen Roman. Doch dies hängt am Chat-Stil. Ich glaube einfach, dass diese Art des Romans nicht so für mich gemacht ist.
Insgesamt fand ich es gut und würde es für Jugendliche und Twens empfehlen. ^^

Veröffentlicht am 01.10.2017

Schade... dieser Teil konnte mich nicht überzeugen.

Royal 5: Eine Hochzeit aus Brokat
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Inhalt:

*Die lang erwartete Märchenhochzeit…*

Nach zahlreichen Herausforderungen, Unterrichtsstunden in Etikette und Anstand, exorbitanten Kleidern und einem wiederholt gebrochenen Herzen hat Tatyana ...

Inhalt:

*Die lang erwartete Märchenhochzeit…*

Nach zahlreichen Herausforderungen, Unterrichtsstunden in Etikette und Anstand, exorbitanten Kleidern und einem wiederholt gebrochenen Herzen hat Tatyana es endlich geschafft: Das Herz des Prinzen gehört ihr und seine letzte Entscheidung steht an. Doch die Fassade des königlichen Prinzessinnen-Wettbewerbs hat längst schon so tiefe Risse bekommen, dass sie sich nur noch seiner Liebe und nicht mehr seiner Wahl sicher sein kann. Denn es geht bereits um viel mehr als nur darum, die Gunst des Prinzen zu erwerben…

Design:

Gerade fühle ich mich so weihnachtlich, da passt das Grün ganz hervorragend. Und außerdem habe ich dieses Buch als erstes der Reihe zum ersten Mal auf dem Handy gelesen und festgestellt, dass hier sogar die kleinen Krönchen in den Kapiteln grün gehalten wurden. Sehr schön! War das schon bei den anderen Bänden so? Das muss ich mal nachschauen.

Meine Meinung:

Obwohl ich ein großer Fan der Serie bin und den generellen Schreibstil und die Idee von Valentina total klasse finde, war ich in diesem Band doch etwas angesäuert und genervt.

Zuallererst einmal: Tatyana weiß schon länger, dass (Achtung Spoiler für vorherige Bände!) Raketen auf die Kuppel abgeschossen werden. Und in diesem Band realisiert sie erst, dass das von Menschen getan wird? Ganz ehrlich? Von wem denn sonst? Aliens? Eine automatische Vorrichtung, die nach dem Aussterben aller Menschen außerhalb der Kuppel jetzt erst losgeht und sich ausgerechnet die Kuppel als Ziel vornimmt? Das soll das ach so große Geheimnis sein? Das stand doch schon recht früh fest! Ich habe mit etwas Spektakulärem gerechnet was mich überrascht und wurde leider enttäuscht.

Und dazu kommt noch: Wie oft will Tanya noch auf Phillip hereinfallen? Diese ewige On-Off-"Beziehung" erinnert mich stark an die "After"-Reihe von Anna Todd. Diese Bücher habe ich auch nicht zu Ende gelesen, weil mir das irgendwann tierisch auf die Nerven ging. Im Ernst: wenn dies nicht der vorletzte Teil der Reihe gewesen wäre, hätte ich abgebrochen. Es fing im dritten Teil an zu nerven, im vierten kratzte es schon echt an der Grenze des Erträglichen, und im fünften Teil war es einfach nur noch zum Augenrollen.

Statt Henry zu wählen, der immer an ihrer Seite ist und stets für sie da ist, hechelt sie wie eine 13-Jährige dem Mann mit den schönen Augen hinterher. Ich hätte Phillip schon 100x auf den Mond geschossen! Magische Anziehungskraft hin oder her! Sowas zählt im wahren Leben nicht. Man muss sich auf seinen Partner verlassen können! Klar, kann ich die Verliebtheit eines jungen Mädchens nachvollziehen, besonders bei der ersten großen Liebe. Doch das geht auf keine Kuhhaut mehr.

Und sie sagt andauernd, dass sie alles verstehen will. Gleichzeitig lässt sie sich aber nichts erklären und blockt ab. Das kann doch nicht funktionieren.

Die Entscheidung im Finale der Auswahl hat mich nicht überrascht, damit habe ich gerechnet. Gut fand ich die Schilderung der Geschehnisse danach und Tanyas Entwicklung. Normalerweise hätte für mich das Buch mit der Entscheidung geendet. Doch so geht es einfach weiter bis zum gigantischen Cliffhanger am Ende (DAS ist echt gemein! Jedem, der dieses Buch noch nicht gelesen hat rate ich dazu zu warten, bis der 6. und letzte Band erschienen ist).

Übrigens, das Buch endet bei 95%. Sehr schön! Ich hatte ab 80% schon die ganze Zeit Angst, dass das Buch jederzeit endet. Dieses Mal gibt es "mehr" Buch fürs Geld, jedenfalls gefühlt.

einer Punkt, den ich noch erwähnen möchte: in jedem einzelnen Buch wird z.B. beim Sport von "fließenden Bewegungen" gesprochen. Andauernd. Andere Formulierungen oder Beschreibungen wären zur Abwechslung mal schön gewesen. Vieles wiederholt sich, der Sport ist nur ein Beispiel.

Fazit:

So, abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass ich das Buch generell ganz okay fand. Der Wettbewerb endet und wir erfahren, wie es danach weitergeht. Neue Charaktere werden eingeführt und es ergeben sich noch ein paar neue Fragen.

Daher sind bei mir auch noch sehr viele Fragen offen und bin gespannt, ob diese im letzten Band geklärt werden.

Aufgrund der Wiederholungen und dem für mich etwas getrübtem Lesevergnügen bei diesem Band werde ich nur drei Sterne vergeben. Es ist für mich persönlich leider bisher der schlechteste Teil.

Ich werde mir dennoch den letzten Teil kaufen und warte gespannt, wie nun schlussendlich alles enden wird.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Eine mittelmäßige Einleitung...

City of Bones
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Inhalt:

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. ...

Inhalt:

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss Clary schleunigst ein paar Antworten findet, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

Design:

Ungewohnt, aber gut. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie habe ich dieses Cover direkt mit Hohlbein verbunden als ich es das erste Mal sah. Entsprechend erstaunt war ich dann, als ich sah, dass es von Cassandra Clare geschrieben wurde.

Meinung:

Cassandra Clare entführt uns in eine spannende Geschichte mit einigen altbekannten und vielen neuen Elementen und Ideen.

Die ganzen Personen haben mich am Anfang total durcheinander gebracht (ich musste mir tatsächlich eine Liste der Personen anfertigen). ^^

Hauptsächlich geht es jedoch um Clarissa Frey (Clary), die durch unglückliche Umstände plötzlich feststellen muss, dass die Welt um sie herum nicht das ist, was sie zu sein schien. Fast alles ist mit einem Zauber belegt und erscheint daher für nicht magisch veranlagte Menschen total normal. Doch das ändert sich schlagartig für sie! Sie versucht ihre Mutter Jocelyn zu retten und gerät immer weiter in die Schlingen der Schattenjäger und in den Kampf gegen die Wesen der Unterwelt.

Nachdem das Buch mich am Anfang total gefesselt hat, hatte ich bei 30% ein richtiges Tief. Das hielt sich jedoch nur bis etwa 40%, ab dann wurde es wieder besser. So richtig gepackt hat es mich danach jedoch nicht noch einmal. Sehr schade, nach dem doch gelungenen Start. Selbst ein paar unvorhersehbare Wendungen rissen mich nicht mehr vom Hocker. Mit der restlichen Handlung wurde ich nicht richtig warm.

Dafür, dass es von vielen treuen Lesern in höchsten Tönen gelobt wird, hat mich das Buch nicht ganz überzeugt. Es hatte zu viele Längen, uninteressante Stellen und war zu verwirrend (gut, ich habe grundsätzlich ein Namensproblem - aber hier fiel es mir besonders schwer).

Fazit:

Ich habe das Gefühl, als sei dieser erste Band erst die Einleitung gewesen und die Geschichte würde jetzt erst richtig anfangen. Eine Einführung in die Welt, Wesen, Allianzen und die Charaktere.

Ich werde mir den nächsten Band auf jeden Fall noch besorgen, denn grundsätzlich finde ich die Ideen gut und interessant.