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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2018

Zwiegespalten

Vier.Zwei.Eins.
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"Vier. Zwei. Eins" von Erin Kelly erzählt abwechselnd aus der Sicht von Kit und Laura ihre Geschichte mit Hilfe der Ich-Perspektive und wechselt dabei zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart.


Die ...

"Vier. Zwei. Eins" von Erin Kelly erzählt abwechselnd aus der Sicht von Kit und Laura ihre Geschichte mit Hilfe der Ich-Perspektive und wechselt dabei zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart.


Die Geschichte der beiden lässt mich zwiegespalten zurück. Ich muss leider sagen, dass es sehr lange gedauert hat, bis es wirklich spannend wurde. Es gab zwar immer mal kleine Spannungsmomente, in denen man kurz sehr gefesselt war, aber die Zeiten dazwischen waren um einiges länger und die Geschichte hat mich immer mal wieder verloren. Natürlich wollte ich irgendwie die  ganze Zeit wissen, wieso das alles so geschehen musste, hätte mir aber für den Weg dorthin mehr Spannung gewünscht. Als die Auflösung dann kam, war ich auch ziemlich überrascht und geschockt und gefesselt und konnte mich wieder im Buch festhalten, jedoch fand ich einige Aspekte trotzdem unfassbar übertrieben.

Laura und Kit wirkten bis zu einem gewissen Grad beide authentisch und Lauras "Fehler" fand ich absolut nachvollziehbar. Beth wirkt tatsächlich psychisch sehr angeschlagen und ihre Stalkerfähigkeiten sind bemerkenswert! Mehr möchte ich zu den Personen nicht sagen, sonst wären Spoiler vorprogrammiert.

Fazit: Die Geschichte konnte mich nicht richtig packen, hat aber ein überraschendes Ende - das fand ich gut! Außerdem lehrt sie einen ein bisschen, dass man, auch wenn man nur ganz wenig im Internet postet, man mit jeder Kleinigkeit vorsichtig sein sollte. Wenn jemand einen finden will, gibt es mehr Möglichkeiten, als man denkt.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Überrascht

Die fehlende Stunde
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Dinah Marte Golch erzählt in diesem Buch aus der Sicht eines Erzählers abwechselnd von Alicia Behrens - Psychologin, Sigi Kamm - Ermittler und Traute Wandlitz - Mutter.

Die Protagonisten wecken unterschiedliche ...

Dinah Marte Golch erzählt in diesem Buch aus der Sicht eines Erzählers abwechselnd von Alicia Behrens - Psychologin, Sigi Kamm - Ermittler und Traute Wandlitz - Mutter.

Die Protagonisten wecken unterschiedliche Gefühle in mir. Alicia mag ich ganz gerne, sie wirkt liebevoll und herzlich und absolut vertrauenserweckend. Sigi ist für mich etwas unnahbar und irgendwie haben die Seiten nicht gereicht, umdas zu ändern. Traute ist mir zu unlogisch. Ich habe das Gefühl, so handelt eine Mutter nicht bzw nicht von Anfang an. Zu Mark möchte ich noch sagen, dass ich ihn sehr gut beschrieben finde.

Die Kapitel sind schön kurz, sodass man locker und leicht durch die Geschichte gleiten und immer mal "nur noch ein Kapitel" lesen kann. Der Schreibtstil ist einfach, aber leider nicht sonderlich spannend. Die ersten zwei Drittel dieses Buches sind irgendwie langatmig Es passieren zwar gewisse Dinge, aber irgendwie konnte mich lange Zeit davon nichts sonderlich fesseln. Im letzten Drittel kommt es dann aber faustdick. Es ist tatsächlich absolut nichts so wie es scheint und der Klappentext behält recht. Ob man das alles allerdings komplett glaubwürdig und gut umgesetzt findet, ist eine andere Frage!

Viele Handlungen der Protagonisten kann man so nicht so sehr nachvollziehen und manchmal bleibt man mit einem fragenden Gesichtsausdruck zurück. Auch die "unkonventionelle Psychologin" habe ich so nicht wirklich gefunden. Es gibt zwar zwei, drei Kleinigkeiten, die nicht ganz gewöhnlich sind und diese sind für das Buch auf jeden Fall sehr erfrischend und teilweise zum schmunzeln, aber hier hätte ich mir doch mehr erhofft und vor allem mehr Bezug zum Rest der Geschichte.

Abschließend kann ich sagen, dass das Buch für alle geeignet ist, die sich gerne überraschen lassen und für die ein komplett logischer Schluss mit sämtlich durchdachten Handlungen nicht das wichtigste ist. Es ist kurz und somit wohl für kaum jemanden eine komplette Zeitverschwendung, wer es aber spannend und ohne Logikfehler mag, für den ist dieses Buch nicht die beste Wahl

Veröffentlicht am 25.09.2018

Naja

Das andere Haus
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Rebecca Fleet schreibt in "das andere Haus" mal aus der Sicht von Caro und mal aus der Sicht von Francis und wechselt hierbei zwischen den Jahren 2013 und 2015. Außerdem liest man im Jahr 2015 aus der ...

Rebecca Fleet schreibt in "das andere Haus" mal aus der Sicht von Caro und mal aus der Sicht von Francis und wechselt hierbei zwischen den Jahren 2013 und 2015. Außerdem liest man im Jahr 2015 aus der Sicht einer anderen wichtigen Person und erfährt so mehr darüber, was noch so passiert.

Der Schreibtstil ist in Ordnung, der Spannungsbogen leider fast gar nicht vorhanden. Das ganze Buch dümpelt vor sich hin. Trotzdem war ich fast die ganze Zeit sehr neugierig auf das Ende. Einige Punkte waren für mich absolut vorhersehbar, was ich schade fand, jedoch hat es die Autorin an einer Stelle geschafft, mir ein richtiges "Oha!" - Gefühl zu geben, denn mit diesem Teil der Geschichte habe ich absolut gar nicht gerechnet! Das fand ich grandios umgesetzt!

Die Protagonisten fand ich alle nur so lala. An Caro gefällt mir ihr "Vergangenheits-Ich" überhaupt nicht, denn was sie da treibt ist nie eine Lösung! Außerdem verhält sie sich wechselhaft. Mal steht sie am Bett ihres Sohnes und wartet bis er eingeschlafen ist, weil sie ihn nicht mit Francis alleine lassen möchte, mal kommt sie einfach erst gar nicht nach Hause u. Ä. Auch ihr "Gegenwarts-Ich" ist mir nicht sehr sympathisch. Sie ist oft gemein zu Francis, obwohl dieser wirklich rein gar nichts gemacht hat und sagt, dass Amber ihr komisch vorkommt. Da frage ich mich, wieso sie dann so viel von sich preisgibt.

Francis ist für mich relativ blass geblieben. Er hat sich verändert, aber die Schwankungen, von denen berichtet wurde, konnte ich nicht entdecken, sodass ich die Beschreibung teilweise unpassend fand. Er wirkt auf mich wie ein normaler besorgter Ehemann.

Die Geschichte ist für mich leider nicht komplett ausgereift und das Ende zwar absolut anders als gedacht, aber von der Autorin nicht komplett durchdacht. Es gibt Handlungsstränge, die in meinen Augen so keinen Sinn ergeben und auf mich wirken, als seien sie für die Geschichte so zurecht gebogen worden.

Alles in allem war das Buch okay, ich würde es aber nicht nochmal lesen wollen. Die undurchdachten Handlungsstränge und die kaum vorhandene Spannung konnten auch durch einen absolut gelungenen Plottwist nicht wieder gut gemacht werden.

Veröffentlicht am 19.09.2018

Gemischte Meinung

The Lost Prophecy - Vom Sturm erweckt
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Inhalt:

"The Lost Prophecy - Vom Sturm erweckt" ist der Auftakt einer 5-teiligen Buchreihe, die sich mit den Völkern der Elemente befasst. Die Völker Luft, Wasser, Erde und Feuer leben schon seid Jahrhunderten ...

Inhalt:

"The Lost Prophecy - Vom Sturm erweckt" ist der Auftakt einer 5-teiligen Buchreihe, die sich mit den Völkern der Elemente befasst. Die Völker Luft, Wasser, Erde und Feuer leben schon seid Jahrhunderten friedlich und unabhängig voneinander und haben nichts miteinander zu tun. Kaum einer weiß, dass es auch das Volk des Lebens gab und auch alte Geschichten und die Prophezeiung sind nur noch bruchstückhaft bekannt. Eines Tages leuchtet jedoch das Schutzsiegel beim Element Luft auf, was nur bedeuten kann, dass dieses Hilfe benötigt, weshalb Lorena als Botschafterin des Wasservolks dorthin geschickt wird. Auch von den anderen Völkern kommen Botschafter zur Hilfe und gemeinsam versuchen sie, die Seuche, die das Luftvolk befallen hat, zu bekämpfen.


Schreibstil:

Aus der Sicht eines Erzählers wird aus verschiedenen Perspektiven die Geschichte erzählt, insgesamt kommen hier fünf Personen zum Zug. Die Kapitellänge ist unterschiedlich, anfangs teilweise noch recht kurz, später relativ lang. Ich persönlich bevorzuge kurze Kapitel und fand die längeren relativ anstrengend zu lesen. Dies liegt absolut nicht am Schreibstil, denn dieser war flüssig, leicht verständlich und definitiv gut zu lesen.


Die Protagonisten:

Da aus fünf verschiedenen Sichten geschrieben wurde, konnte ich zu keiner der Figuren eine richtige Bindung aufbauen. Alle habe ich mehr oberflächlich als intensiv kennengelernt.

Lorena wirkte sympathisch, aber zurückhaltend auf mich. Mir ist nicht gänzlich klar, wieso ausgerechnet sie auf diese Reise geschickt wird, denn zu ihrer Person passt es für mich nur bedingt. Im Laufe der Geschichte bekommt sie manchmal einen Selbstbewusstseinsschub, dieser legt sich jedoch jedes Mal relativ schnell. Ihre Unsicherheiten bezüglich ihrer Verliebtheit geht mir etwas auf die Nerven und wirkt auf mich zum Teil naiv und übertrieben.

Tero wirkt genau wie Lorena sympathisch, allerdings noch unscheinbarer als diese, sodass ich mir gar nicht vorstellen kann, dass er unbedingt ein solches Abenteuer erleben möchte und sich freiwillig auf die Reise macht. Im Laufe der Geschichte entwickelt er sich aber ein wenig und wird etwas selbstbewusster. Ich mag ihn bisher sehr gerne.

Tinnek ist für mich nur der nervige Prinz des Feuervolkes. Er ist arrogant und unsympathisch, mehr konnte ich von ihm nicht erfahren. Noch verstehe ich nicht, wieso man hier aus seiner Sicht schreibt, denn viel zu sagen hat er nicht.

Ryell wirkt sehr liebenswürdig und hilfsbereit auf mich, aber auch geheimnisvoll. Man merkt schnell, dass sie mehr weiß.

Vela ist ein liebes und zunächst verzweifeltes Mädchen, allerdings ist sie Corin gegenüber zunächst manchmal zu zickig, das finde ich schade. Schön ist aber, dass sie es irgendwann ein bisschen einsieht.


Die Geschichte:

Leider war die Geschichte für mich recht langatmig und unspektakulär, was aber damit zusammenhängt, dass es der Anfang einer 5-teiligen Reihe ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass der nächste Band schon deutlich spannender wird. Hier hatte ich das Gefühl, dass fast das ganze Buch quasi nur eine Einleitung ist. So manche Szene hätte man gerne mal verkürzen, andere dafür aber definitiv verlängern können, da wichtige Sachen meist nur kurz angeschnitten worden und plötzlich schon wieder vorbei waren. An verschiedenen Sachen habe ich den Sinn nicht erkannt, was u.a. daran liegt, dass man das Gefühl hat, die gesamte Geschichte geschieht innerhalb von maximal einer Woche, in Wirklichkeit sollen es aber Wochen sein, die die Reise benötigt. Das hätte man klarer herausstellen müssen, denn es ist tatsächlich in manchen Situationen wichtig.

Manche Handlungen der verschiedenen Figuren kann ich absolut gar nicht nachvollziehen. Sie wirken übereilt und auf mich völlig übertrieben. Ich hätte mir hier gewünscht, dass sie überlegter handeln.

Es sind einige Punkte offen geblieben, die ich gerne schon im ersten Band erfahren hätte. Ich hoffe, dass es im zweiten Teil Antworten geben wird.


Fazit:

Der erste Band dieser Reihe wird von mir eher als Einleitung gesehen. Es passiert nicht so viel und wenn etwas passiert, dann ist es auch schnell wieder vorbei. Die Figuren sind relativ blass geblieben und handeln teilweise zu unüberlegt. Es gibt schon einige Andeutungen für den nächsten Band, sodass ich davon ausgehe, dass dieser spannender und informativer wird. Neugierig bin ich auf jeden Fall, aber bei manchen Punkten, befürchte ich, dass sie mir nur bedingt Gefallen werden. Ich kann dieses Buch weder empfehlen, noch davon abraten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Handlung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 29.08.2018

Kurzweilig und liebevoll, aber verbesserungsfähig

YOU MAY LOVE ME
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You May love me - Du und ich wir drei" ist ein absolut passend gewählter Titel zu dieser Geschichte und gefällt mir richtig gut! Auch das Cover finde ich sehr schön gestaltet.


Der Schreibstil ist sehr, ...

You May love me - Du und ich wir drei" ist ein absolut passend gewählter Titel zu dieser Geschichte und gefällt mir richtig gut! Auch das Cover finde ich sehr schön gestaltet.


Der Schreibstil ist sehr, sehr leicht zu lesen, sodass man stellenweise gar nicht merkt, wie weit man plötzlich schon gekommen ist. Man wird dauerhaft neugierig gehalten, sodass man es am liebsten in einem Rutsch durchlesen würde! Die beiden Hauptcharaktere Dean und May erzählen abwechselnd im Präsens die Geschichte aus ihrer Sicht. Eigentlich mag ich sowas nur bedingt, das war in diesem Fall aber irgendwie passend und absolut nicht störend.


May ist ein sehr nettes und sympathisches Mädchen. Sie ist hilfsbereit, bescheiden, direkt und immer für ihre Schwester da. Anfangs war sie für mich etwas zu perfekt, das legte sich aber ab dem zweiten Drittel, sodass sie noch authentischer wirkte. Lediglich ihr Umgang mit ihrer Arbeitsstelle stört mich und ich hätte sie hier anders eingeschätzt.


Dean mag ich auch, jedoch fällt es mir schwer, diesen zu beschreiben. Er ist ebenfalls nett, es wirkt aber als sei er ein anderer Mensch gewesen, bevor er May kennenlernt. Wie er mit den "Kids" umgeht gefällt mir sehr gut und auch, dass er May immer unterstützt. Manche seiner Handlungen konnte ich leider nicht nachvollziehen, sodass er für mich ein bisschen zwiegespalten ist.

Auch die anderen Charaktere wirkten sehr glaubhaft und ich finde es gut, dass man einen Einblick in einige Besonderheiten der "Kids" bekommen hat!

Die Geschichte an sich bleibt konstant spannend, jedoch ist der Part der "Auflösung" sehr vorhersehbar und war mir schon auf den ersten Seiten klar. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Leser schon von Anfang an alles erfahren und nur May nicht. Die Auflösung selbst ist sehr gut beschrieben und hat mich sehr mitfühlen lassen, sodass ich am liebsten in das Buch gesprungen wäre.

Ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird, hätte mir aber gewünscht, dass es sich um ein Einzelband handelt. Bisher habe ich nicht viel Vorstellung dazu, was noch alles kommt, aber ich lasse mich überraschen!

PS. Ich kann am Handy gerade nur 3 Sterne auswählen, meinte aber 3 1/2