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Veröffentlicht am 14.05.2020

Angst und Liebe zugleich

Verity
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>>Ich glaube, Verity hat diesen Begriff erfunden. Nach dem Tod unserer Töchter hat sie uns als Chroniker bezeichnet. Menschen, in deren Leben sich in chronischer Regelmäßigkeit Tragödien ereignen. Ein ...

>>Ich glaube, Verity hat diesen Begriff erfunden. Nach dem Tod unserer Töchter hat sie uns als Chroniker bezeichnet. Menschen, in deren Leben sich in chronischer Regelmäßigkeit Tragödien ereignen. Ein schreckliches Ereignis nach dem anderen.<< Jeremy Crawford

„VERITY“ ein Buch, das nicht nur spannend, sondern auch gruselig und herzzerreißend ist.
Lowen bekommt das Angebot die bekannten Psychothriller von Verity Crawford zu Ende zu schreiben, da diese nach einem Unfall nicht mehr die Möglichkeit hat. Sie zieht zu den Crawfords nach Vermont, doch was sie dort erwartet, damit hätte sie nicht gerechnet. Denn zum einen entwickelt sie Gefühle für Verity´s Mann, aber sie entdeckt noch etwas viel grausameres, ein tiefes Geheimnis.

Dieses Buch von Colleen Hoover hat mich mit ihrem Schreibstil in eine andere Welt befördert, ganz weit weg von meinem zu Hause. Ich kam mir in vielen Momente so vor als wäre ich direkt in diesem (relativ gruseligen) Haus, als würde mir die Angst, die Lowen verspürt hat, auch durch die Knochen gehen. Colleen Hoover war schon immer was den Schreibstil angeht eine Göttin, aber dieses Buch hat wahrscheinlich alles übertroffen.

Nun aber zu den Charakteren, insbesondere Lowen Ashleigh.
Lowen Ashleigh ist eine junge Autorin, die schon viel hinter sich hat und nun ein Angebot hat, welches sie nicht ausschlagen konnte. Sie ist ein sehr starker, überzeugender und liebenswerter Charakter, durch ihre offene und ängstliche Art hätte sie auch jemand wie ich und du sein können. In dem Haus der Crawfords stößt sie auf Dinge von denen sie am liebsten nie etwas gewusst hätte, aber will diesen „Fall“ dennoch lösen. Was sie noch menschlicher gemacht hat war ihre Art mit Angst umzugehen, was mich sehr an mich selbst erinnert hat.
Auch die anderen Charaktere wie Jeremy, Crew oder Verity waren sehr ausgeklügelt und in manchen Situationen bin ich verzweifelt, weil ich nicht wusste, wie die Personen nun wirklich sind. Ob sie lügen oder nicht? Ob es deren wahre Seite ist.

>>Ohne Heuchler gäbe es aber auch keine so perfekten Karma-Momente wie den, den ich gerade miterleben durfte.<< Lowen Ashleigh

„VERITY“ hat mich in einer Stimmung zurück gelassen, die ich nicht beschreiben kann. Ich weiß nicht einmal, was ich nun von dieser Frau halten soll, was ich über sie denken soll. Aber dieses Buch war definitiv bemerkenswert, nicht nur da es einmal etwas vollkommen anderes von Colleen Hoover war, sondern auch weil es mir den Atem geraubt hat. Ich kann es an jeden weiterempfehlen, der eine Mischung aus Psychothriller und Romance Teilen lesen möchte. Auch für jeden der ein kleinwenig seine Ängste überwinden möchte ist dieses Buch etwas.

Es bekommt 5/5☆

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Eine etwas andere Liebesgeschichte

Paper Princess
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„This place is like the Garden of Eden. Beautiful but full of danger.”-Ella Harper

Ella ist seitdem ihre Mutter fort ist, auf sich selbst gestellt und probiert sich mit vielen verschiedenen Berufen durchs ...

„This place is like the Garden of Eden. Beautiful but full of danger.”-Ella Harper

Ella ist seitdem ihre Mutter fort ist, auf sich selbst gestellt und probiert sich mit vielen verschiedenen Berufen durchs Leben zu kämpfen. Sie will unbedingt ihren Highschoolabschluss machen und danach aufs Collage gehen. Doch dann steht plötzlich Callum Royal, ein Multi-Millionär vor ihr und verkündet ihr neuer Vormund zu sein. Er nimmt sie mit zu sich nach Hause und lädt sie ein, ein Teil seiner Familie zu sein, doch das ist nicht so einfach als sie den Rest der Royals kennenlernt. 5 Jungs, einer attraktiver als der andere, doch alle lassen sie, den Zorn den sie Ella gegenüber empfinden, spüre. Doch insbesondere Reed mit seiner unergründlichen Art und der meisten Wut auf sie lässt ihr Herz höher schlagen.

Ich war mir am Anfang nicht sicher was ich von dem Buch halten soll, da ich zum einen sehr verschiedene Meinungen zu der Story gehört habe, und zum anderen durch den Anfang relativ skeptisch war.

Ella ist 17 und verdient ihr Geld mit kellnern, putzen und strippen, was sie schon tut seitdem sie 15 ist. Das ist ungefähr das Erste was man von ihr erfährt und ich musste hart schlucken, weil ich es nicht wirklich verstehen konnte. Aber wenn man sie besser kennenlernt, findet man heraus warum genau sie sich für das Strippen entschieden hat und es macht es jetzt vielleicht nicht total gut, aber ein wenig. Als sie bei den Royals landet feindet sie sich direkt mit den Royal-Brüdern an. Was daran liegt das sie sehr auf Konfrontationen auf ist, das gefällt mir an ihr sehr. Irgendwann hat sie sich dann jedoch eingefunden und es gibt nur noch wenige Sticheleien zwischen ihr und 4/5 Brüdern, denn es gibt immer noch Reed.

Reed ist verschlossen und der Meinung das Ella seiner Familie nur etwas schlechtes will, was er auch des Öfteren zeigt, in dem er ihr irgendwelche Dinge an den Kopf schmeißt. Trotzdem ist er, wie ich finde, ein sehr interessanter, aber auch klischeehafter Charakter. Ich meine „wunderschön“ und irgendwie ein bisschen durchgeknallt, habe ich schon öfter gehört. Dennoch ist er irgendwie hinreißend und ich habe nicht damit gerechnet, dass er mir doch irgendwann ans Herz wachsen könnte.

Die Geschichte an sich ist gut geschrieben, ich liebe es mir Dinge bildlich vorzustellen und das Autorenduo hat es geschafft, dass mir genau das gelungen ist. Es war auch so leicht zu lesen, dass ich es innerhalb eines Tages durchgelesen habe und am Ende mit meinen Emotionen kämpfen musste; ich war mir nicht sicher ob ich das Buch irgendwo gegen werfen sollte oder ob ich einfach nur geschockt mit Tränen in den Augen dasitzen sollte. Hätte ich den 2. Teil zu Hause gehabt, dann hätte ich den auch direkt verschlungen.

Alles in einem war „Paper Princess“, trotz meiner großen Skepsis ein gutes Buch, das ich jedem der auf New Adult Romane steht, empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Poetisch und wunderschön

Hope Again
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„Beim Lesen weinen-eines der schönsten Gefühle der Welt.“-Nolan Gates

Everly wollte sich nie verlieben, schon gar nicht in ihren Dozenten Nolan Gates, der nicht nur intelligent, sondern auch sehr charmant ...

„Beim Lesen weinen-eines der schönsten Gefühle der Welt.“-Nolan Gates

Everly wollte sich nie verlieben, schon gar nicht in ihren Dozenten Nolan Gates, der nicht nur intelligent, sondern auch sehr charmant und gut aussehend ist. Doch da tritt schon das erste Problem auf, Dozent und Studentin ist ein No-Go, dennoch wird die Verbindung zwischen den Beiden immer intensiver. Sie wünscht sich, die Grenze zwischen ihr und Nolan würde es nicht geben, doch bei ihm sieht das anscheinen anders aus und das obwohl er sich sehr um sie kümmert und sorgt. Welches Geheimnis verbirgt er, das ihre noch nicht einmal begonnene Liebe zerstören könnte?

Vorab muss ich sagen, dass ich Woodshill liebe und so gerne an diesen Ort zurückkomme, auch wenn ich mir am Anfang nicht sicher, ob mir der 4. Teil gefallen würde. Was daran lag, dass ich persönlich nicht so viele Infos zu Everly hatte und mir ihren Charakter nicht wirklich vorstellen konnte, aber dann kam dieses Buch.

Everly ist ein verschlossenes Mädchen, das niemanden mit ihren Problemen belasten will, nicht mal eine ihrer besten Freundinnen Dawn, die immer wieder probiert mit ihr zu reden. Sie möchte nicht das die Menschen über ihre Vergangenheit erfahren, weshalb sie diesem Thema immer wieder ausweicht. Doch bei Nolan fangen ihre Mauern an zu brechen und sie redet mit ihm über vieles, auch wenn sich alles in ihr dagegen sträubt. Ich konnte mich in vielen Situationen mit ihr identifizieren. Und das weil ich mich in ihrer Verschlossenheit, die sie mit den Jahren aufgebaut hat, und in ihrer Angst wiedererkannt habe.

Nolan ist so ein lebensfroher, am Boden gebliebener und entspannter Mensch, der mir sehr schnell ans Herz gewachsen ist. Mit seinen Worten bzw. mit seinen Sprüchen, die so poetisch sein können, hat er mich beeindruckt und in vielerlei Situationen, habe ich mir gewünscht jemanden wie Nolan zu kennen. Und dann kam seine Vergangenheit, die mich umgehauen hat, der Moment in welchem ich ihn nur in den Arm nehmen wollte, aber auch der Moment, in dem ich ihn nur noch mehr geliebt habe.

Die Geschichte von Everly und Nolan war keine normale New Adult Geschichte, die man überall sieht. Was natürlich durch die Dozent-Studentin Beziehung kam, aber auch durch die Poesie und Liebe zur Literatur in dieser Geschichte. Mona Kastens Schreibstil war wir immer gut und besonders bemerkenswert fand ich, dass die Geschichte zum selben Zeitpunkt wie „Feel Again“ gespielt hat. Dies hat mich vielleicht den ein oder anderen Lacher gekostet, weil die Situationen lustig waren.

Zum Ende hin muss ich sagen, dass mir „Hope Again“ bis jetzt am Besten von der Again-Reihe gefallen hat, auch wenn „Begin Again“ knapp dahinter steht. Es ist definitiv ein Jahreshighlight für mich geworden.

„Hope Again“ bekommt sogar 6/5☆

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Anfangs skeptisch, Letztendlich verliebt

Paper Princess
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„This place is like the Garden of Eden. Beautiful but full of danger.”-Ella Harper
Ella ist seitdem ihre Mutter fort ist, auf sich selbst gestellt und probiert sich mit vielen verschiedenen Berufen durchs ...

„This place is like the Garden of Eden. Beautiful but full of danger.”-Ella Harper
Ella ist seitdem ihre Mutter fort ist, auf sich selbst gestellt und probiert sich mit vielen verschiedenen Berufen durchs Leben zu kämpfen. Sie will unbedingt ihren Highschoolabschluss machen und danach aufs Collage gehen. Doch dann steht plötzlich Callum Royal, ein Multi-Millionär vor ihr und verkündet ihr neuer Vormund zu sein. Er nimmt sie mit zu sich nach Hause und lädt sie ein, ein Teil seiner Familie zu sein, doch das ist nicht so einfach als sie den Rest der Royals kennenlernt. 5 Jungs, einer attraktiver als der andere, doch alle lassen sie, den Zorn den sie Ella gegenüber empfinden, spüre. Doch insbesondere Reed mit seiner unergründlichen Art und der meisten Wut auf sie lässt ihr Herz höher schlagen.
Ich war mir am Anfang nicht sicher was ich von dem Buch halten soll, da ich zum einen sehr verschiedene Meinungen zu der Story gehört habe, und zum anderen durch den Anfang relativ skeptisch war.
Ella ist 17 und verdient ihr Geld mit kellnern, putzen und strippen, was sie schon tut seitdem sie 15 ist. Das ist ungefähr das Erste was man von ihr erfährt und ich musste hart schlucken, weil ich es nicht wirklich verstehen konnte. Aber wenn man sie besser kennenlernt, findet man heraus warum genau sie sich für das Strippen entschieden hat und es macht es jetzt vielleicht nicht total gut, aber ein wenig. Als sie bei den Royals landet feindet sie sich direkt mit den Royal-Brüdern an. Was daran liegt das sie sehr auf Konfrontationen auf ist, das gefällt mir an ihr sehr. Irgendwann hat sie sich dann jedoch eingefunden und es gibt nur noch wenige Sticheleien zwischen ihr und 4/5 Brüdern, denn es gibt immer noch Reed.
Reed ist verschlossen und der Meinung das Ella seiner Familie nur etwas schlechtes will, was er auch des Öfteren zeigt, in dem er ihr irgendwelche Dinge an den Kopf schmeißt. Trotzdem ist er, wie ich finde, ein sehr interessanter, aber auch klischeehafter Charakter. Ich meine „wunderschön“ und irgendwie ein bisschen durchgeknallt, habe ich schon öfter gehört. Dennoch ist er irgendwie hinreißend und ich habe nicht damit gerechnet, dass er mir doch irgendwann ans Herz wachsen könnte.
Die Geschichte an sich ist gut geschrieben, ich liebe es mir Dinge bildlich vorzustellen und das Autorenduo hat es geschafft, dass mir genau das gelungen ist. Es war auch so leicht zu lesen, dass ich es innerhalb eines Tages durchgelesen habe und am Ende mit meinen Emotionen kämpfen musste; ich war mir nicht sicher ob ich das Buch irgendwo gegen werfen sollte oder ob ich einfach nur geschockt mit Tränen in den Augen dasitzen sollte. Hätte ich den 2. Teil zu Hause gehabt, dann hätte ich den auch direkt verschlungen.
Alles in einem war „Paper Princess“, trotz meiner großen Skepsis ein gutes Buch, das ich jedem der auf New Adult Romane steht, empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Lachen, Tränen und Denken

Finding Back to Us
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>>Es ist nur so, dass ich…“Meine Augen begannen zu brennen, und ich kämpfte verzweifelt um meine Selbstbeherrschung. Vergeblich. Bei den nächsten Worten brach meine Stimme. „Ich vermisse ihn so sehr.Fahr ...

>>Es ist nur so, dass ich…“Meine Augen begannen zu brennen, und ich kämpfte verzweifelt um meine Selbstbeherrschung. Vergeblich. Bei den nächsten Worten brach meine Stimme. „Ich vermisse ihn so sehr.<
Als Callie von ihrer kleinen Schwester gebeten wird nach Alabama zurückzukommen, zögert sie nicht und erfüllt ihr diesen Wunsch, doch was dort passiert kann sie nicht glauben. Denn was nach einem Sommer zu zweit aussah, wird zum Albtraum als sie auf Keith-ihren Stiefbruder- trifft, an welchen sie seit über 7 Jahren keinen Gedanken mehr verschwendet hat. Sofort fühlt sie sich in der Zeit zurückversetzt und spürt die Wut und den Schmerz von damals wieder aufkommen. Denn das was damals geschehen ist kann sie Keith nicht verzeihen, insbesondere weil er danach einfach abgehauen ist. Doch da ist noch etwas anderes, ein Kribbeln, das verboten gilt.

Callie Robertson war mir direkt auf Seite 1 sympathisch, da sie mich mit ihren Gedanken sofort zum Lachen gebracht hat, aber auch im Laufe der Geschichte ist sie mir immer mehr ans Herz gewachsen. Ich konnte sie verstehen, besonders das sie versucht hat all das irgendwo zu begraben und nicht daran zu denken. Ich hab sehr viele Parallelen zwischen ihr und mir gesehen, von denen ich nicht mal dachte, dass sie existieren könnten. Ihre Charakterzüge haben mich, mich selbst sehen lassen, Dinge sehen lassen die ich vorher nicht gesehen habe. Callie hat einen klasse Charakter und mit der Zeit wollte ich sie so oft in den Arm nehmen, sie hat Wunden von früher, die sie auch heute noch belasten, weshalb sie auch Keith immer noch hasst, aber es ist verständlich, so verständlich.

Keith Blackwood, ein Stiefbruder zum Verlieben. Ich denke, dass fast jeder, der dieses Buch gelesen hat sich mindestens einmal gewünscht hat einen Keith in seinem/ihrem Leben zu haben. Er ist kein typischer Badboy, auch wenn man dies am Anfang denken könnte. Seine Vergangenheit hat ihn sowie auch den Rest der Familie gezeichnet, aber er hat ein Geheimnis von welchem niemand etwas weiß. Er war mir genau wie Callie direkt sympathisch und ich habe mich vielleicht ein wenig in ihn verguckt.

>>Fahr zur Hölle!<<
>>Da war ich schon, Baby. Und du bist…<< Keith hielt inne und musterte mich von Kopf bis Fuß, als würde er meinen desolaten Zustand erst jetzt bemerken. >>Total zerkratzt. Was ist passiert?<<
-Keith Blackwood, S.140

Der Schreibstil von Bianca ist wie immer klasse, so dass man das Buch sehr schnell lesen kann und dennoch nicht den Überblick verliert. Die Geschichte war spannend und der Leser konnte abtauchen und sehr mitfühlen. Am spannendsten war es definitiv in Richtung Ende, da dort vieles noch einmal auf den Kopf gestellt wurde.

Alles in einem hat mir das Buch sehr gut gefallen und bekommt somit eine 5/5☆

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