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Veröffentlicht am 20.05.2023

Viele Gugelhupf-Rezepte - von Klassikern bis hin zu ausgefallenen Kreationen

Gugelhupf
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Jeder kennt den Gugelhupf, doch zumeist wird der Kuchen ganz klassisch zubereitet, wie man es schon von Großmutter kannte. Yvonne Bauer zeigt in diesem Backbuch in 50 Rezepten aber, was alles in dieser ...

Jeder kennt den Gugelhupf, doch zumeist wird der Kuchen ganz klassisch zubereitet, wie man es schon von Großmutter kannte. Yvonne Bauer zeigt in diesem Backbuch in 50 Rezepten aber, was alles in dieser Kuchenform steckt und interepretiert Klassiker neu oder entwirft tolle ausgefallene Kreationen.

Nach den Jahreszeiten geordnet präsentiert sie ihre Rezepte, die alle mit einem liebevoll arrangierten Foto versehen sind und so Lust auf ein sofortiges Nachbacken machen. Der Aufwand ist je nach Rezept unterschiedlich, sodass vom Back-Neuling bis hin zum Profi für jeden etwas dabei ist. Da die Rezeptbeschreibungen aber einfach und gut verständlich sind, kann jeder Gugelhupf problemlos nachgebacken werden.

Ich kenne Gugelhupf schon seit meiner Kindheit und das Rezept meiner Oma ist auch beinahe genauso, wie die Autorin es auf der ersten Seite des Buches beschreibt. Da ich aber unheimlich gerne neue Rezepte ausprobiere und neue Kombinationen für mich entdecke, war ich sofort begeistert von der Vielfalt der Rezepte. Der Favorit meiner Familie und mir ist der Aprikosen-Quark-Gugelhupf, der innen wunderbar saftig ist. Aber auch der klassische Marmor-Gugelhupf und der Lebkuchen-Gugelhupf kamen sehr gut an. Einzig der Erdbeer-Stracciatella-Gugelhupf konnte nicht wirklich überzeugen, da der Geschmack der Erdbeeren leider nur zu erahnen war. Ich habe aber noch viele Rezepte auf meiner Merkliste, die ich Laufe der Zeit sicherlich noch nachbacken werde und finde das Backbuch richtig toll und empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Ein tief berührender Roman, der mich mit Tränen in den Augen zurücklässt!

Vor uns die Dämmerung
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Emery hat vor einigen Jahren ihre Zwillingsschwester an Lupus verloren. Seither hat sich in ihrem Leben alles verändert. Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist sehr schwierig, denn diese kann die Trauer um ...

Emery hat vor einigen Jahren ihre Zwillingsschwester an Lupus verloren. Seither hat sich in ihrem Leben alles verändert. Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist sehr schwierig, denn diese kann die Trauer um ihre Tochter nicht überwinden und ist kaum mehr für Emery da, denn die Ähnlichkeit zwischen den Schwestern ist zu groß und erinnert sie immer wieder an den Verlust. Auch deshalb ist Em nun ans andere Ende des Staates nach Exeter gezogen, um bei ihrem Vater und dessen neuer Familie zu leben. Mit ihrem Stiefbruder Kaiden verbindet sie eine ganz spezielle Freundschaft, die aus Verachtung, Ehrlichkeit und tief verborgen auch Zuneigung besteht. Dennoch zeigt er Em immer häufiger sein wahres Ich, indem er ihr seinen Lieblingsplatz unter einem Ahornbaum zeigt oder sie in der Schule vor den Mitschülern beschützt. Dennoch hat Em Probleme sich ganz auf Kaiden einzulassen, denn Lupus macht auch ihr das Leben schwer...

B. Celeste erzählt in diesem Roman ihre eigene Geschichte, denn auch sie leidet an einer chronischen Krankheit, die ihr das Leben oft erschwert und ihr von vielen Menschen Unverständnis einbringt. Natürlich ist vieles Fiktion, was sie erzählt, dennoch geht es direkt ins Herz und berührt die Leser. Da sie sehr emotional beschreibt, wie Emerys Erkrankung ihr Leben beeinträchtigt, sie aber trotzdem die große Liebe erleben darf, bleibt niemand unberührt.

Mich hat der Roman von der ersten Seite an gepackt und ich habe das Buch nur ungern zum Schlafen zur Seite gelegt. Die Seiten sind nur so dahingeflogen, sodass ich schneller am Ende angelangt war, als ich erhofft hatte. Die gesamte Zeit über war ich tief berührt und konnte mir am Ende dann auch die Tränen nicht mehr verdrücken, so traurig hat mich alles gemacht. Ein wirklich sehr gelungener Roman, der noch lange in mir nachwirken wird.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

"So ist das. So ist das Leben. So und nicht anders."

Du, Papa ... Ist zehn viel?
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Mit diesem Satz beendet Papawolf jede der neugierigen Fragen, die der kleine Wolf ihm stellt. Denn das Wolfskind will immerzu neue Dinge wissen, wie zum Beispiel ob er groß, flauschig oder schnell ist. ...

Mit diesem Satz beendet Papawolf jede der neugierigen Fragen, die der kleine Wolf ihm stellt. Denn das Wolfskind will immerzu neue Dinge wissen, wie zum Beispiel ob er groß, flauschig oder schnell ist. Papawolf vergleicht ihn mit ganz vielen anderen Tieren, sodass die Antworten vom kleinen Wolf immer gut verstanden werden und er sich etwas darunter vorstellen kann.

Sabine Bohlmann erzählt in diesem Kinderbuch über den kleinen Wolf und seinen Papa, die sich ganz viel unterhalten und der kleine Wolf jede Frage ganz geduldig von seinem Vater beantwortet bekommt. Die Texte auf den einzelnen Seiten sind nicht allzu lang, sodass Kindern nicht langweilig wird beim Zuhören und sie solange sie zuhören auch etwas auf den Illustrationen entdecken können.

Emilia Dziubaks Illustrationen sind detailreich und unterhalten Kinder sehr gut. Die Tiere werden von ihr wunderschön dargestellt und deren Eigenschaften, nach denen der kleine Wolf gefragt hat, wunderbar herausgestellt.

Meine Tochter und ich mögen das Bilderbuch total gerne und haben die Geschichte voller Freude gelesen. Denn der kleine Wolf ist zuckersüß und auch sein Vater beeindruckt uns mit seinen tollen Antworten. Die Altersempfehlung ab drei Jahren finden wir perfekt passend, denn schließlich interessieren die Vergleiche mit den vielen verschiedenen Fragen auch schon jüngere Kinder.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

St. Peter-Ording statt dem Gardasee - für Sabine eine überraschende Wendung und der Weg zum großen Glück

Wo der Seewind flüstert. Die St.-Peter-Ording-Saga
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Gelsenkirchen, 1959: Die siebzehnjährige Sabine hat gerade mit der Frauenschule abgeschlossen und darf ab jetzt den Beruf der Hauswirtschafterin ausüben. Gerade für ihre Eltern ist diese Ausbildung ein ...

Gelsenkirchen, 1959: Die siebzehnjährige Sabine hat gerade mit der Frauenschule abgeschlossen und darf ab jetzt den Beruf der Hauswirtschafterin ausüben. Gerade für ihre Eltern ist diese Ausbildung ein solider Grundstock für die Ehe mit Engelbert, die bald folgen soll. Aber Sabine hat andere Pläne und nicht vor, sich den Wünschen ihrer Eltern einfach so zu beugen. Allerdings geht die auf deren Wünsche ein, sich um die Stelle in der Kantine des Polizeipräsidiums zu bemühen, denn sie möchte unbedingt mit ihrem Bruder, dessen bestem Freund und ihrer besten Freundin an den Gardasee reisen. Dass diese Reise nicht stattfindet trifft sie sehr, aber nur so lange, bis sie bei ihrer Tante Ebba in St. Peter ankommt und das Meer sieht. Obwohl sie die Hälfte des Tages ihrer Tante zur Hand geht und anschließend in einem Café kellnert, hat sie genug Zeit, den Ort zu erkunden und sich zu verlieben...

Tanja Janz hat mit diesem Roman den Auftakt zu einer wahren Wohlfühl-Reihe geschaffen. Sabine ist eine sympathische, bodenständige junge Frau, die sich perfekt als Protagonistin eignet. Auch der Ort St. Peter-Ording ist wie immer die perfekte Kulisse für einen so schönen Roman.

Jedes Mal, wenn ich einen Roman von Tanja Janz lese, überfällt mich das Fernweh und ich würde am liebsten auf der Stelle an die Nordsee reisen. Es gelingt ihr immer wieder von Neuem, mich zu verzaubern und mir wunderschöne Lesestunden zu bereiten. Da ich noch nicht nachgesehen habe, wie es denn im zweiten Teil der Reihe weitergehen wird, bin ich unendlich neugierig und voller Vorfreude darauf.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Ole will tanzen

Willst du tanzen?
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Der Elch Ole ist heute voller Vorfreude, denn es ist Mittsommer und das bedeutet ganz viel tanzen. Doch leider findet er niemanden, der mit ihm zum Fest gehen möchte und jeder hat eine andere Ausrede, ...

Der Elch Ole ist heute voller Vorfreude, denn es ist Mittsommer und das bedeutet ganz viel tanzen. Doch leider findet er niemanden, der mit ihm zum Fest gehen möchte und jeder hat eine andere Ausrede, warum er nicht mitgehen kann. Als er dann beim Festplatz ankommt, kommt ihm der Luchs entgegen, der das Fest für abgesagt erklärt, denn es soll regnen. Alleine steht Ole nun da und ist enttäuscht. Auch an seinen Tanzfähigkeiten zweifelt er, denn er hat ja auch noch nichts gegessen, ist eher groß und hat ein noch größeres Geweih. Aber schließlich kann er dem Zucken in seinen Beinen nicht mehr widerstehen und er beginnt einfach zu tanzen. Auch die anderen Tiere, die ihm gefolgt sind, können sich nicht mehr bremsen und machen einfach mit... Ein wirklich toller Tag!

Agi Ofner bezaubert ihre Leser mit ihren zuckersüßen Illustrationen und der dazugehörigen Geschichte über den gut gelaunten Elch Ole. Die Zeichnungen sind farbenfroh und voller versteckter Details. Die Texte lassen sich sehr gut vorlesen, enthalten keine schwierigen Worte und sind in kindgerechter Sprache formuliert.

Ich war schon richtiggehend verliebt in das Bilderbuch, als ich es das erste Mal in den Händen hielt. Meiner Tochter ging es ganz ähnlich, sodass das Buch nicht lange auf dem Bücherstapel lag, bevor sie mich bat, ihr die Geschichte vorzulesen. Ein wunderschönes Bilderbuch, das noch viel zu unbekannt ist.

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