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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2024

Interessantes Thema

Die Stimme der Kraken
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Mich hat das Cover angesprochen und da mein Sohn zum Thema Meeresbiologie promoviert hat, war ich natürlich sofort begeistert. Ich finde Kraken superspannende und faszinierende Tiere, da sie sehr ...


Mich hat das Cover angesprochen und da mein Sohn zum Thema Meeresbiologie promoviert hat, war ich natürlich sofort begeistert. Ich finde Kraken superspannende und faszinierende Tiere, da sie sehr intelligent sind und auch in den Tiefen vorkommen.
"Die Stimme der Kraken" ist für mit sowohl Thriller, Science Fiction, als auch ein Buch, das zum Nachdenken anregt.
Ray Nayler hat viele Themen miteinander verknüpft, künstliche Intelligenz, menschliches Bewusstsein, Emotionen, Beziehungen, Gier, Macht und dann die Kraken, diese hochintelligenten Lebewesen unserer Meere.
Der erste Android mit dem Bewusstsein eines Menschen ist erschaffen. Es hat mich immer wieder begeistert, wie sich die Beziehungen und auch die Kommunikation untereinander entwickelt haben.
Mir hat das Buch gefallen, ist aber kein absolutes Highlight, aber gern gebe ich für das Buch 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Umwerfend spannend

Die Dämmerung (Art Mayer-Serie 2)
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"Der Morgen" von Marc Raabe war ja schon hervorragend, und mit "Die Dämmerung" hat er den ersten Band noch getoppt.
Das Cover von "Die Dämmerung" passt sehr gut zum Vorgänger, der Wiedererkennungswert ...


"Der Morgen" von Marc Raabe war ja schon hervorragend, und mit "Die Dämmerung" hat er den ersten Band noch getoppt.
Das Cover von "Die Dämmerung" passt sehr gut zum Vorgänger, der Wiedererkennungswert ist auf jeden Fall gegeben, was ich bei Buchreihen immer sehr wichtig finde.
Art Mayer und Nele Tschaikowski ermitteln in einem ungewöhnlichen Fall. In einem Wald hört eine junge Jägerin den Schrei einer Frau. Es ist dunkel und neblig. Da sie vorher von Wildschweinen angegriffen wurde, hält sie ihr Gewehr im Anschlag. Und plötzlich sieht sie an einem Baum ein Wesen, eine Frau mit einem großen Hirschgeweih. Vor Schreck fällt ein Schuss....
Art und die schwangere Nele werden zum Tatort gerufen und schon bald wird das Opfer identifiziert. Es handelt sich um die bekannte Wohltäterin Charlotte Tempel.
Charlottes Tochter, Leo, wird schon kurz danach als Verdächte gehandelt. Leo, rebellisch, Klimaaktivistin, ist alles andere als kooperativ.
Art Mayer glaubt jedoch nicht, dass Leo ihre Mutter auf eine so bestialische Art umgebracht hat.
Und dann passiert ein zweiter Mord. Wieder eine Frau, wieder ein Hirschgeweih... wo laufen hier die Fäden zusammen?
Und was hat eine mysteriöse Kassette mit der ganzen Geschichte zu tun?
Marc Raabe hat es geschafft, eine so knisternde und spannende Atmosphäre zu erschaffen, dass es wirklich schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen.
Und immer wieder zaubert er uns auch mit Milla ein Lächeln ins Gesicht. Die Kleine kann man nur lieben.
Und jetzt heißt es, ein gaaaanzes Jahr warten, bis wir die Drei wieder treffen.
Danke, Marc Raabe für die schönen, spannenden Lesestunden.
Gern gebe ich hier 5 von 5 Sternchen (und ein kleines Milla-Sternchen dazu)

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Veröffentlicht am 02.04.2024

halb Thriller, halb Familientragödie

Das Waldhaus
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Der Titel sowie das Cover hat mich sehr angesprochen. Auch der Klappentext lässt auf spannende Stunden hoffen.
Hannah kehrt aus London in ihr Elternhaus zurück um ihren dementen Vater zu unterstützen. ...

Der Titel sowie das Cover hat mich sehr angesprochen. Auch der Klappentext lässt auf spannende Stunden hoffen.
Hannah kehrt aus London in ihr Elternhaus zurück um ihren dementen Vater zu unterstützen. Ihre Mutter ist schon vor vielen Jahren gewaltsam gestorben, bis heute wurde kein Täter ermittelt, es lief auf einen vermeintlichen Selbstmord hinaus.
Hannah's Bruder, inzwischen bekannter Schauspieler, kümmert sich Anfangs gar nicht um den Vater. Ihn scheint nur seine Schauspielerei zu interessieren.
Hannah will mehr über den Tod ihrer Mutter herausfinden und da ihr Vater sie mehr und mehr für ihre Mutter hält, schlüpft sie auch mehr und mehr in die Rolle der Mutter. Verkleidet besucht sie auch eine Lesung ihres Bruders, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Der Bruder erkennt sie jedoch und sie treffen sich, um über die Vergangenheit und den Vater zu reden.
Auf der Suche nach der Wahrheit befragt sie die direkten Nachbarn, die ihre Eltern bei der Erziehung der Kinder unterstützt haben, sowie den ehemaligen Polizisten Chris, der inzwischen nicht mehr bei Polizei arbeitet, ihr aber seine Unterstützung zusagt.
Richtig Fahrt aufgenommen hat die Story meiner Meinung nach erst im 3. Drittel. Ab da mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich sehe noch viel Luft nach oben, gebe daher hier 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Berührendes und herzzerreißendes Meisterwerk

Demon Copperhead
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Das Cover und auch die Leseprobe haben mich gleich angesprochen. Da ich aus der Generation komme, die "David Copperfield" von Charles Dickens schon als junges Mädchen gelesen habe, war ich natürlich sehr ...

Das Cover und auch die Leseprobe haben mich gleich angesprochen. Da ich aus der Generation komme, die "David Copperfield" von Charles Dickens schon als junges Mädchen gelesen habe, war ich natürlich sehr gespannt auf die Neuinterpretation von Barbara Kingslover's "Demon Copperhead".
Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Was hab ich mitgefiebert, mitgelitten, mich gefreut und auch geweint auf meinem gemeinsamen Weg mit Demon, den ich doch sehr ins Herz geschlossen habe. Genauso, wie ich wütend auf den ein oder anderen der "Pflegefamilien" war, genauso sind mir andere Personen sehr ans Herz gewachsen (Angus zum Beispiel).
Demon wird in einer Trailer-Siedlung geboren. Seine Mutter, immer wieder zugedröhnt, überlässt Demon viel sich selbst. Er übernimmt schon früh die Verantwortung für seine Mutter. Sein Vater ist schon vor seiner Geburt gestorben. Demon verbringt viel Zeit bei den Nachbarn, mit deren Enkel, der dort aufwächst, verbindet ihm eine tiefe Freundschaft. Dort erlebt er "Familie", so wie er es nie kennengelernt hat. Als auch Demons Mutter stirbt, beginnt für Demon eine traurige Reise durch verschiedene Pflegefamilien und -stellen. Er erlebt Gewalt, Drogenmissbrauch (und da ist wohl jede Droge bei, die man sich nur vorstellen kann) und träumt von Meer. Demon ist immer auf der Suche... nach sich selbst, nach Liebe, nach Familie, nach Zugehörigkeit.
Die Autorin hat mich mit ihrem Werk in ihren Bann gezogen, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und bin nur so durch die knapp 900 Seiten geflogen. Von mir aus hätte das Buch gern noch mehr Seiten haben können.
Immer noch sehe ich den jungen Demon mit seinen roten Haaren vor mir und würde mir wünschen, einige seiner Comics lesen zu können, die er gezeichnet hat. Und so gern hätte ich ihn immer wieder am liebsten in den Arm genommen.
Das Buch hat mich sehr berührt. Ein grandioses Werk, welches mit Recht mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Spannende Story um eine Familiendynastie

Meeresfriedhof
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Das Cover hat mich eigentlich schon gecasht, mit dem Titel "Meeresfriedhof" und während des Lesens das Buch auch mehr und mehr.
Es geht um die Familie Falck, die Familiengeschichte und ein Testament, ...


Das Cover hat mich eigentlich schon gecasht, mit dem Titel "Meeresfriedhof" und während des Lesens das Buch auch mehr und mehr.
Es geht um die Familie Falck, die Familiengeschichte und ein Testament, welches verschwunden ist.
Die Schriftstellerin Vera Falck, Mutter und Großmutter, hat eine enge Beziehung zu ihrer Enkelin Sasha. Sasha interessiert sich, genau wie Vera, für die Familien- und Landesgeschichte.
Eines Morgens (der Untergang der "Prinzesse Ragnhild" nähert sich dem 75. Jahrestag), findet Sasha Vera tot unter den Klippen in der Gischt. Und damit beginnt die Suche nach dem Testament von Vera.
Durch ihre Nachforschungen findet Sasha heraus, dass Vera ein Buch über den Untergang des Hurtigruten-Schiffs DS "Prinzesse Ragnhild" geschrieben hat, welches aber erst einmal unauffindbar ist.
Auf ihr Suche nach dem Testament und der Wahrheit stößt Sasha auf immer mehr Geheimnisse, von denen selbst ihr Vater teilweise nichts weiß.
Das Buch erzählt aus verschiedenen Perspektiven und zu verschiedenen Zeiten und unterschiedlichen Kriegsschauplätzen, in die auch Norwegen, und damit einige unserer Protagonisten, involviert waren.
Der Autor hat es geschafft, durch die verschiedenen Wechsel der Zeit und Orte eine wahnsinnige Spannung aufzubauen und das Buch endet mit einem Ende, dass man am liebsten sofort den zweiten Teil lesen würde.
Gern empfehle ich "Meeresfriedhof" weiter und gebe hier 5 Sterne.

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