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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2020

Leider gar nicht das, was ich erwartet habe ...

Wie das Licht von einem erloschenen Stern
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MEINE MEINUNG
Vega hatte einen Unfall, bei dem sie sich ihren Kopf angeschlagen hat. Die Folge: sie kann weder sprechen, noch lesen oder schreiben. Sie traut sich kaum noch aus dem Haus und hat nur noch ...

MEINE MEINUNG
Vega hatte einen Unfall, bei dem sie sich ihren Kopf angeschlagen hat. Die Folge: sie kann weder sprechen, noch lesen oder schreiben. Sie traut sich kaum noch aus dem Haus und hat nur noch ihren Freund und ihre beste Freundin, die auch nicht ganz wissen, wie sie mit Vega umgehen sollen. Doch war es wirklich ein Unfall?
Vega kann nicht mehr sprechen und versucht es auch kaum und hat sowieso keine Lust mehr an irgendetwas. Sie hat eine schreckliche negative Stimmung, keine Lust auf irgendwas und ist traurig, was natürlich nachvollziehbar ist. Allerdings ist diese Lustlosigkeit der Protagoniston sehr anstrengend zu lesen.

Der Roman ist nämlich in der Ich-Perspektive aus Vegas Sicht verfasst worden. Der Schreibstil ist ganz okay, aber diese pessimistische Gedanken dauerhaft lesen zu müssen, hat mich selbst total runtergezogen. Aus der Sicht einer Person zu lesen, die dauerhaft frustriert ist, muss einen einfach auch frustrieren.

Die Handlung ist ganz okay, wenn auch kaum vorhanden. Ständig geht es nur um irgendwelche Feste, ihren Freund, der sie nicht mehr so anguckt wie früher und ihre Mutter, die sie zu irgendwelchen Therapien drängt. Vega selbst macht kaum eine große Entwicklung durch im Verlaufe des Romans und insgesamt war es einfach nicht wirklich interessant, ihr in der wohl schwersten Zeit ihres Lebens zuzugucken. Einzig spannend ist das Ende, was eine echt interessante Wendung mit sich zieht, aber ansonsten fehlte mir da etwas.

FAZIT
Ich hatte von diesem Buch so viel mehr erwartet. Etwas vielleicht in Richtung John Green gehend und viel philosophischer, poetischer. Ein paar Passagen gingen in diese Richtung, aber wurden einfach nicht weiter ausgebaut. Leider war Vega als Hauptcharakter einfach kaum ausgebaut, die Handlung hat sich über Kapitel hinweg gezogen, ohne voran zu kommen. Und mir war die Grundstimmung einfach zu negativ. Ich lese gerne solche Bücher, in denen es nicht immer ganz glücklich vorgeht, aber hier war es einfach zu anstrengend.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Leider gar nicht mein Geschmack

milk and honey - milch und honig
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MEINE MEINUNG
Ich weiß nicht, ob ich irgendein Poetry Book so oft gesehen habe, wie dieses hier. Gerade erst habe ich gesehen, dass es auf Goodreads über 280.000 Bewertungen hat, mit einem Durchschnitt ...

MEINE MEINUNG
Ich weiß nicht, ob ich irgendein Poetry Book so oft gesehen habe, wie dieses hier. Gerade erst habe ich gesehen, dass es auf Goodreads über 280.000 Bewertungen hat, mit einem Durchschnitt mit 4,1!
Also kam ich wohl kaum drumherum, als ich angefangen habe, mich für Poesie zu interessieren, auch ein Blick in dieses Buch zu werfen.

Es ist in vier große Abschnitte unterteilt: the hurting, the loving, the breaking und the healing. Die Gedichte sind unterschiedlich lang, zwischen zwei Zeilen und zwei Seiten findet sich hier alles wieder. Geschmückt sind die Seiten von minimalistischen Zeichnungen.

Die Gedichte sind wie gesagt sehr unterschiedlich und sie sind auch sehr unterschiedlich bei mir angekommen.
Natürlich habe ich zuvor den Klappentext gelesen und eigentlich hätte ich mir auch denken können, in welche Richtung ihre Texte gehen. Dennoch habe ich nicht damit gerechnet. Laut Klappentext thematisiert jedes Kapitel eine andere Art von Schmerz und das stimmt auch, nur war es leider viel zu schmerzhaft, als dass ich es gerne hätte gelesen.

Vor 4 oder 5 Jahren hätte ich dieses Buch vermutlich verschlungen und zu Tode geliebt, doch ich bin mit meinem aktuellen viel zu zufrieden, als dass ich mich mit Rupi Kaurs Worten identifizieren könnte. Und das war wohl das größte Problem, welches ich mit ihrem Buch hatte.

Ihre Texte sind schonungslos, hart und direkt, weswegen ich einiges einfach nicht lesen wollte. Schon der fünfte oder sechste Text hat mich so sehr schockiert, dass ich das Buch am liebsten weggelegt hätte. Wenn ich mir den Text auf der Buch-Rückseite anschaue, scheinen die Texte biografisch zu sein und als eine Art Tagebuch geführt worden zu sein, um das erlebte verarbeiten zu können. Sollte ich das richtig verstehen, tut es mir schrecklich leid für Rupi Kaur und ich hoffe, dass ihr diese Texte wirklich haben helfen können. Ich habe bereits in anderen Bewertungen gelesen, dass sich eben doch sehr viele mit ihr identifizieren können und vielen dieses Buch sehr geholfen hat, doch ich gehöre nicht dazu.


Hinzu kommt, dass ich auch von ihrem Schreibstil kein großer Fan bin. Das Stilmittel der abgebrochenen Sätze und der kurzen Zeilen aus meinem „Erster Satz“-Beispiel zieht sich durch das gesamte Buch und zeigt kaum Variationen. Es wirkte auf mich ein wenig zu sehr möchtegern-poetisch und fiel mir häufig schwer zu lesen.


FAZIT
Ich habe erwartet, dieses Buch zu lieben, gerade weil es so gut bewertet wurde, aber leider hat es mich nicht erreichen können. Nur das Kapitel „the loving“ hat mir gefallen, aber auch hier hat mir nur ein einziger Text wirklich zusagen können. Es war leider nicht meins, dennoch gebe ich das Genre natürlich noch nicht auf und werde weitere Titel ausprobieren!

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Sehr enttäuschend..

Diamond Men - Versuchung pur!
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Meine Meinung
Das Cover hat mich direkt angesprochen, weil ich auf genauso ein Buch wirklich Lust hatte. Der Klappentext klang ganz interessant, mal ein kleines bisschen außergewöhnlicher als die typische ...

Meine Meinung
Das Cover hat mich direkt angesprochen, weil ich auf genauso ein Buch wirklich Lust hatte. Der Klappentext klang ganz interessant, mal ein kleines bisschen außergewöhnlicher als die typische „Neu Angestellte hat aus Versehen was mit dem Ceo“-Geschichte.
Tess hat ein Ziel, das sie mit allen Mitteln verfolgen will, um die ungerechte Behandlung ihres Vater zu rächen. Sie weiß, was sie will und tritt auch selbstbewusst auf. Hin und wieder ein wenig frech und zu sehr von sich selbst überzeugt, aber im Großen und Ganzen hatte ich keine Probleme mit ihr.
Der Roman ist in der Ich-Form aus Tess‘ Sicht verfasst worden. Der Schreibstil war ganz in Ordnung. Ich konnte das Buch sehr schnell und ohne Probleme lesen, wirklich besonders war er aber auch nicht.
Die Handlung hat mich, wie gesagt, direkt angesprochen, weil es ganz aufregend klang. Schnell war es mir aber zu viel Glück für Tess, zu unrealistisch und die täglich wechselnden Männer waren zwar eine ganz witzige Idee, aber viel zur Handlung beigetragen haben sie auch nicht. Eigentlich spielten sie kaum eine Rolle und traten nur für wenige Sätze in Aktion, aber natürlich waren sie alle wunderschön. Tess‘ Aufgaben fand ich da sogar deutlich interessanter, obwohl ich mich für diesen Firmen-Quatsch in Büchern sonst gar nicht interessiere. Das Ende war mir persönlich auch einfach zu viel. Da blieben mir noch so viele Fragen offen, die große Frage nach dem Warum stand mir vermutlich ins Gesicht geschrieben. Sehr plötzliches Ende, das einfach zu Happy Ending war. Außerdem waren mir die Diamond Men, vor allem Mr. Monday, komplett unsympathisch.

Fazit
Eine sehr interessante Idee, in der weitaus mehr Potential steckte, als letztendlich ausgeschöpft wurde. Viele unsympathische Charaktere und irgendwie langgezogene Handlung. Die Firmen-Geschichte hat mich da weitaus mehr interessiert, als die nicht so knisternde Liebeshandlung.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Das gleiche Drama wie in Teil 1 - wird langsam langweilig

After truth
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MEINE MEINUNG
Dieser Teil ist ebenfalls aus der Ich-Perspektive geschrieben, allerdings wechselt die Sicht zwischen Hardin und Tessa, was mir ziemlich gut gefällt. Nachdem Tessa herausgefunden hat, dass ...

MEINE MEINUNG
Dieser Teil ist ebenfalls aus der Ich-Perspektive geschrieben, allerdings wechselt die Sicht zwischen Hardin und Tessa, was mir ziemlich gut gefällt. Nachdem Tessa herausgefunden hat, dass Hardin nur wegen einer Wette mit ihr zusammen ist, bricht für sie eine Welt zusammen. Für Hardin allerdings auch, so wie es scheint. Die beiden trennen sich ohne weitere Erklärungen und Wortwechsel und Tessa würde am liebsten alles vergessen.
Ausgehend von dem ersten Teil hatte ich tatsächlich vermutet, dass die beiden nach fünfzig Seiten schon wieder vereint in ihrer Wohnung sitzen. Zu meiner -positiven- Überraschung dauerte das ganze etwas länger, erst kam eine lange Trauerphase und dann langsame Annäherungsversuche, was ich ziemlich gut fand. Nach ungefähr achtzig Seiten dachte ich sogar, dass mir der zweite Teil besser gefällt, als der erste. Aber letztendlich versöhnten die zwei sich einfach viel zu schnell wieder komplett. Das ist schwer zu beschreiben, ohne viel zu spoilern, aber die Versöhnung war einfach zu „krass“. Meiner Meinung nach handeln beide einfach viel zu Impulsiv und emotionsgeladen und Tessa ist einfach nur naiv. Nach dieser großen Versöhnung entfachen schnell wieder neue Streitthemen, bei denen irgendwie der wirkliche Zusammenhang fehlt. Ständig ist zwischen den beiden wieder Schluss. So wie es wirkt, sind sie nie wirklich glücklich, wenn sie zusammen sind, weswegen ich einfach nicht verstehe, warum nicht einfach Schluss ist. Okay, es ist ein Roman und da ist nicht einfach Schluss und das Buch ist vorbei, aber ich habe das Gefühl, diese Buchreihe läuft, genau wie Tessas und Hardins Beziehung einfach ins Nichts. Ich sehe für beides keine wirkliche Zukunft. Dazu kommt außerdem, dass Tessa mit ihrer Naivität Hardin ständig unnötig mit irgendwelchen unüberlegten Aktionen oder Lügen provoziert. Es verläuft also einfach genauso wie im ersten Teil, sogar mit ähnlichen Themen, über die die zwei streiten.
Was mir gut gefallen hat war, dass Hardin sich langsam seinem Vater gegenüber öffnet und auch seine Beziehung zu seiner Mutter besser wird.
Mal wieder endet das Buch mit einem Cliffhanger, der allerdings nicht so „spannend“ wie im ersten Teil ist, meiner Meinung nach.
Mit dem Schreibstil konnte ich mich noch immer nicht wirklich anfreunden. Erst einmal stören diese ständigen Kapitelwechsel, ich glaube es waren über 130, wenn ich mich nicht täusche und irgendwie spricht der Schreibstil mich einfach nicht an.

FAZIT
Ich fand den ersten Teil schon nicht überragend, aber den zweiten fand ich sogar vielleicht noch ein bisschen schlechter. Der Schreibstil spricht mich nicht wirklich an und eigentlich streiten Tessa und Hardin durchgehend. Die Figuren drehen sich im Kreis und ich weiß nicht, was die nächsten zwei Teile noch großartig retten könnten.

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Veröffentlicht am 26.09.2019

Leider eine große Enttäuschung

Chicago Devils - Die Einzige für mich
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MEINE MEINUNG
Das Buch habe ich hier im Prämienshop entdeckt und habe flott meine Bonuspunkte dagegen eingelöst. Es klang sehr spannend und Sport-Romanzen habe ich länger nicht gelesen, obwohl sie mir ...

MEINE MEINUNG
Das Buch habe ich hier im Prämienshop entdeckt und habe flott meine Bonuspunkte dagegen eingelöst. Es klang sehr spannend und Sport-Romanzen habe ich länger nicht gelesen, obwohl sie mir eigentlich immer sehr gefallen.

Mia und Anton kennen sich nur flüchtig, da Mia seinen Team-Kollegen und ihren Mann Adam, häufig zu deren Eishockey-Spielen begleitet hat. Für Anton war es wie Liebe auf den ersten Blick, doch die Frau eines Team-Kollegen ist auf jeden Fall Tabu. Dass die Ehe zwischen Mia und Adam nicht mehr gut läuft, weiß er noch nicht.
Mia ist Ende zwanzig und mit Adam verheiratet, einem Eishockey-Star, der sie seit der Hochzeit sehr schlecht behandelt. Mit einem Job als Barkeeperin versucht die taffe Frau sich über Wasser zu halten und für ihre Familie zu sorgen, während Adam unterwegs ist.
Anton ist Adams Team-Kamerad und ein noch größerer Star als Mias Mannn. Er hält sich strikt an sämtliche Diäten, Schlafroutinen, Alkoholverbote und hatte schon lange gute Beziehung mehr.

Zu beiden Charakteren fehlte mir ehrlich gesagt der Zugang. Sie wurden nur oberflächig angekratzt und besonders durch ihre schwierigen Situationen definiert, weniger durch ihre Charaktereigenschaften.

Geschrieben ist der Roman in der Ich-Form, aus den wechselnden Perspektiven von Anton und Mia. Den Schreibstil fand ich ganz okay, aber nicht besonders herausragend. Auch hier fehlten mir die Emotionen im Vergleich zu den eher eintönigen Beschreibungen.

Die Handlung war ebenfalls eine Enttäuschung, da diese ebenfalls sehr oberflächig gehalten war und mich nicht erreichten konnte. Ich werde in die Geschichte geworfen und mitgerissen, ohne dass ich mich in ihr finden und sortieren kann. Alles passiert unglaublich schnell und dabei leider sehr emotionslos, dass es auf mich häufig wie ein nüchterner Bericht wirkte, anstatt eines prickelnden Liebesromans. Die Anziehungskraft zwischen Anton und Mia hat mir stark gefehlt, da war für mich einfach nichts, vor allem weil sie da so schnell reingerutscht sind.
Für einen Sport-Roman gab es für mich klar zu wenig Sportler-Szenen - keine Spielbesuche, kaum Trainings-Erlebnisse.
Die Geschichte mit Mias Mann war für mich auch deutlich zu trocken. Es ist eine schlimme Geschichte, die deutlich mehr Emotionen hätte auslösen sollen und für mich auch noch deutlicher hätte thematisiert werden können.

FAZIT
Mich hat das Buch leider stark enttäuscht. Der Schreibstil und somit auch die Handlung waren mir zu emotionslos und zu oberflächig. Der Inhalt hätte sehr viel mehr Stoff gegeben für eine rührende und aufwülende Geschichte, doch leider ist dies absolut an mir vorbei gerast, ohne mich berühren zu können. Leider nichts für mich.