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Veröffentlicht am 27.02.2020

Bella ciao, hat mich nicht begeistert

Bella Ciao
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Worum geht es?

Wir befinden uns in der Zeit um 1946, in Piemont, eine Stadt in Italien. Giulia Masca, die Protagonistin, kommt zurück in ihre Heimatstadt, um Rache auszuüben. Vor circa 50 Jahren wurde ...

Worum geht es?

Wir befinden uns in der Zeit um 1946, in Piemont, eine Stadt in Italien. Giulia Masca, die Protagonistin, kommt zurück in ihre Heimatstadt, um Rache auszuüben. Vor circa 50 Jahren wurde sie von ihre besten Freundin Anita und ihren Verlobten hintergangen. Aus diesem Grund flüchtete Giulia nach New York, um mit ihrem alten Leben abzuschließen und folglich ein neues zu beginnen. Nun möchte sie wieder Anita treffen. Wie wird ihr das Treffen gelingen? Kommt es zur einer Straftat von Giulias Seite? Oder ist ein Frieden möglich?

Das Cover hat mich nicht angesporchen, sodass mein Fokus hauptsächlich der Handlung gewidmet war. Der Baum am Anfang des Romanes stellt eine gute Übersicgt zu den ganzen Personen dar. Nicht desto trotz ist es mir schwer gefallen, mit den ganzen Figuren klar zu kommen. Ich musste öfters an den Beginn des Buches blättern, um die Beziehungen untereinander zu verstehen.

Der Schreibstil ist für diesen Roman sehr gut, und hat mich fortlaufend über das ganze Buch nicht enttäuscht. Zu Bemängeln wäre die Länge der Kapitel. Dies ist aber nur eine persönliche Meinung. Die Charaktere sind im größten Teil in ihren Handlungssträngen nachvollziehbar. Die Masse der verschiedenen Charaktere ist trotzdem zu unübersichtlich.

Mir hat die Entwicklung der Handlung im weitesten Sinne entsprochen und gefallen. Zwischendurch wurden auch Szenen zu sehr in die Länge gezogen, wodurch es mühsam war, diese zu Lesen.

Allgemein kann ich sagen, dass ich ein "ok" für dieses Buch gebe. Ein zweites Mal würde ich es nicht zu Ende lesen. Für ein einmaliges Lesen ist es passend

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Sehr enttäuschend

Wolves – Die Jagd beginnt (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 3)
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Worum geht es?

Eine Leiche mit einer Pistole in der Hand in einem abgeschlossenen Raum. Selbstmord? Wahrscheinlich ! Oder doch nicht ?!
Der ehemalige Polizist Finlay wird so aufgefunden, doch der väterliche ...

Worum geht es?

Eine Leiche mit einer Pistole in der Hand in einem abgeschlossenen Raum. Selbstmord? Wahrscheinlich ! Oder doch nicht ?!
Der ehemalige Polizist Finlay wird so aufgefunden, doch der väterliche Freund Wolf Fawkes will es nicht wahrhaben. Er will mit jedem Mittel die Rätselslösung finden, und diesen Vorfall aufklären. Schnell stellt Wolf eine Verbindung zu einer Drogenstory aus der Vergangenheit her. Ist das der Schlüssel ? Wurde deswegen Finlay ermordet? Oder war wirklich die Verzweiflung die Ursache für Finlays Selbstmord?

Das Cover begeistert mich weiterhin, weil es einfach grandios entworfen ist. Schnell steigt man in die Story ein. Da ich die Vorgänger nicht kannte, habe ich teilweise eine lange Zeit gebraucht, um mich mit den Charakteren zurecht zu finden.
Die Story erlangt sehr früh die Spannung, welche aber zum Ende hin total absagt. Der Ablauf der Handlung war für mich als Leser sehr absehbar, wodurch mir Cliffhanger in diesem Thriller verwehrt geblieben sind.
Einzelne Kapitel sowie der Handlungsstrang in der Mitte wurden meiner Meinung nach zu sehr in die Länge gezogen, wodurch die Spannung dadurch auch negativ beeinflusst worden ist. Der Schreibstil ist in Ordnung und liest sich flüssig.

Schade, ich habe mir viel von diesem Thriller erhofft, wurde jedoch teilweise enttäuscht.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt!

Die Stiefmutter
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Den neuerschienenen Thriller „Die Stiefmutter“ habe ich mit seit der neuen Vorschau des Goldmanns-Verlag vorgemerkt, da ich sowohl das Cover sowie den Klappentext als gelungen empfand.

In diesem Buch ...

Den neuerschienenen Thriller „Die Stiefmutter“ habe ich mit seit der neuen Vorschau des Goldmanns-Verlag vorgemerkt, da ich sowohl das Cover sowie den Klappentext als gelungen empfand.

In diesem Buch geht es um das Paar Alex und Nathalie. Nachdem Alex seine erste Frau verloren hat, traf Alex auf Nathalie. Sie half ihm den Verlust zu verkraften und ihm wieder auf die Beine zu kommen. Eines Abends bricht ein Feuer in deren gemeinsamen Wohnung aus – Alex Tochter Jade überlebt es nur knapp. Im Krankenhaus offenbart Jade, dass ein Mann an demselben Abend im Haus war. Nathalie bestreitet jedoch Jades Aussage. Was hat es mit diesem Mann auf sich und wem kann Alex mehr vertrauen?
Meine Erwartungen an dieses Buch wurden leider nur teilweise erfüllt. Das Buch beginnt gut, da es von Anfang an die nötige Spannung aufweist. Man lernt Nathalie sowie Alex auf der Basis ihrer Erzählperspektiven kennen. Dadurch kann man schon einzelne Vermutungen über den Brand sowie die Motive aufstellen. So war alles bis dato gut. Mich störte bei diesem Buch dann aber, dass die Kapitellängen ins unermessliche gezogen worden sind. Folglich kam es nicht zu knackig spannenden Kapiteln, sondern einzelne Szenen sowie Handlungen wurden sehr in die Länge gezogen. Dies hatte dann wiederum einen negativen Einfluss auf meinen Leseprozess.

Zu den Kapiteln wird das Buch dann wiederum von der Autorin in Teile aufgeteilt, welche als eine zeitliche Abgrenzung angesehen werden sollen. In einzelnen Teilen springt man als Leser*in die Vergangenheit und lernt Nathalie, ihr Umfeld sowie ihren Alltag kennen. Diese Rückblicke waren meiner Ansicht nach gut, umso einerseits Nathalie besser kennenzulernen sowie anderseits einen tieferen Input zu der Handlung zu erlangen.

Die Handlung entwickelte sich in meinen Augen sehr ruhig. Natürlich ist dies eine reine persönliche Sache, aber ich kann für mich sagen, dass die Geschichte mich von der Spannung her, nicht so begeistert hat, wie ich es mir zu Beginn an, erhofft habe. Je mehr man dem Schluss kam, desto klarer war es, in welche Richtung sich das Finale bewegen wird und welche Wendungen grob auftreten könnten. Aus diesem Grund fehlten mir einfach die unvorhersehbaren Momente, die mich schockieren würden. Darüber hinaus war für mich die Idee und die Auflösung des Buches nicht allzu neu, da ich schon mal Familienthriller gelesen habe, welche ähnlich ausgegangen sind.

Nichtsdestotrotz kann ich mir aber vorstellen, dass dieses Buch für den ein oder anderen neuen Leser in diesem Genre ein guter Einstieg in diesen Bereich ist. Für mich als hauptsächlichen Thriller-Leser war das Buch ok, aber keins, welches mich gnadenlos umgehauen hat.

Fazit: Der Thriller „Die Stiefmutter“ hat meine Erwartungen leider nur in kleinen Teilen erfüllt. Ich habe aufgrund des Klappentext mir ein sehr spannendes Buch mit einer Sog-Wirkung gewünscht. Dies blieb aber aus, da das Buch mich aufgrund der Spannungsentwicklung, des Verlaufs sowie des Endes einfach nicht umhauen konnte. Schweren Herzens kann ich das Buch leider nur mit zwei Sternen bewerten! Trotzdem ist dieses Buch meiner Meinung nach, ein guter Thriller, um in dieses Buch-Genre einzusteigen!

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Ein sehr schwächelnder sowie monotoner Roman

Die Vertraute
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Vor knapp zwei Jahren kam Gilly Macmillan Roman "Die Nanny" auf den Markt. Diesen habe ich gelesen und fand ihn unfassbar spannend! Deswegen stand für mich eins klar: "Die Vertraute" muss ich auch lesen! ...

Vor knapp zwei Jahren kam Gilly Macmillan Roman "Die Nanny" auf den Markt. Diesen habe ich gelesen und fand ihn unfassbar spannend! Deswegen stand für mich eins klar: "Die Vertraute" muss ich auch lesen! Somit habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut!

In Macmillans neuem Buch geht es um die sehr erfolgreiche Schriftstellerin Lucy. Als sie noch ein Kind war, verschwand ihr kleiner Bruder. Sie war damals die einzige Zeugin und kann sich selbst nicht so richtig an das Verschwinden erinnern. Dies ist damit zu begründen, dass sie oft Realität und Fiktion nicht richtig auseinanderhalten kann. Jetzt hat sie daraus ein Talent entwickelt und publiziert sehr erfolgreiche Kriminalromane. Eines Tages überrascht ihr Mann Dan sie mit dem Kauf eines Hauses, welches auf der anderen Seite des Waldes steht, in welchem ihr Bruder verschwand. Ein Albtraum beginnt - alte Erinnerungen tauchen auf - Dan verschwindet - Lucy ist wieder die einzige Zeugin und die Hauptverdächtige.

Wie schon vorher erwähnt, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut! Leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht werden. Obwohl ich ohne Probleme in das Buch eingestiegen, da die Autorin einen sehr flüssigen Schreibstil aufweist, war die Geschichte hinsichtlich der Konstruktion sowie des Verlaufs nicht sehr spannend gestaltet. Meiner Meinung kam die Geschichte irgendwie nicht vom Fleck. Als klar war, dass der Mann von Lucy verschwunden ist, passierte handlungstechnisch nichts. Zudem gab es sehr viele Kapitel, die ich als sehr monoton empfand. In diesen kam ich sehr schleppend voran. Aber auch die Kapitel, welche in der Vergangenheit spielen, empfand ich als sehr verwirrend und ich habe sehr lange gebraucht, einen Bezug zwischen diesem Erzählstrang sowie der Handlung in der Gegenwart zu finden.

Die Erzählweise aus der Ich-Perspektive fand ich zu Beginn gut, jedoch zum Ende hin sehr mühsam. Ich konnte Lucys Handlungsweisen nicht verstehen und ich tat mich mit einer Charaktereigenschaft schwer, bei der man auch nicht so richtig weiß, ob es Realität oder Fiktion ist. Somit fiel es mir enorm schwer, die Gefühlslage von Lucy nachzuvollziehen und folglich auch mit ihr mitzufiebern, indem ihre Emotionen wie die Angst etc. zu fühlen. So fühlte ich auch nicht die Atmopshäre, die durch den negativ konnotierten Wald sowie dem Haus entstehen sollte. Zu guter letzt konnte ich mich mit dem Ende nicht zufrieden geben, da es nicht zu der mysteriösen Gesamthandlung gepasst hat.

Fazit: Schweren Herzens muss ich leider sagen, dass "Die Vertraute" für mich persönlich ein Leseflop war. Obwohl sich das Buch gut gelesen hat, fand ich die Charakterdarstellung, die Atmopshäre, die Handlungsentwicklung sowie das Ende ausbaufähig. Somit kommt dieses Buch auch nicht an den letzten tollen Roman der Autorin "Die Nanny" ran. Ich bewerte dieses Buch leider nur mit 1,5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt!

Das schwarze Herz des Winters – Unholy
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Als ich diesen Titel gesehen habe, stand für mich klar, dass ich mich mit „Das kalte Herz des Winters“ auf ein neues Fantasy-Abenteuer stürzen müsste. Noch bevor ich zu diesem Buch gegriffen habe, habe ...

Als ich diesen Titel gesehen habe, stand für mich klar, dass ich mich mit „Das kalte Herz des Winters“ auf ein neues Fantasy-Abenteuer stürzen müsste. Noch bevor ich zu diesem Buch gegriffen habe, habe ich hinsichtlich des rassistische Verhalten der Autorin Wind bekommen. Was genau hier passiert ist, ist mir nicht bekannt. Es steht fest: Hierbei handelt es sich um ein inakzeptabeles Verhalten.

Dennoch habe ich dieses Buch gelesen, da ich das Verhalten der Autorin gedanklich ausgeschaltet habe und mich einfach auf die Geschichte einlassen wollte, um zu schauen, was das Buch mit sich bringt. Zudem denke ich aber, dass Menschen Fehler machen, man aus Diesen lernt und man den Menschen eine zweite Chance geben sollte.

Dies ist meine Meinung zum Buch:

In diesem High-Fantasy Roman geht es in eine Welt voller Blut, Intrigen, Hinterhalt, Machtkämpfen und Schrecken. Völker schlachten sich ab, Dörfer sowie Städte werden nieder-gebrannt und Menschen haben magische Kräfte. Im Mittelpunkt steht eine Frau namens Nadezhda, die magische Kräfte aufweist, da sie mit Göttern sprechen kann. Auf der anderen Seite haben wir den Prinzen Serefin, der bald Thronfolger werden möchte, aber bisher nicht das richtige Verhalten dafür zeigen konnte. Zu guter Letzt gibt es noch einen Rebellen. In diesem Buch kreuzen sich die Wege dieser drei Figuren und es scheint, als ob gleich die Balance zwischen Licht und Dunkelheit kippen wird.

In dieses Buch bin ich mit keinerlei Probleme eingestiegen, da man sich mit Nadya sowie Serefin aufgrund der Erzählperspektiven direkt vertraut machen kann. Auffällig fand ich direkt, dass die Namen der zahlreichen Figuren einen slavischen Hintergrund haben. Da ich selber einen slavischen Hintergrund habe, hatte ich keine Probleme die Namen zu unterscheiden sowie einzelne übernommene Wörter zu entziffern. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass für Leser, die einer der slavischen Sprache nicht mächtig sind, Schwierigkeiten haben werden, die Figuren zu unterscheiden. Somit besteht die Möglichkeit, dass Verständnisprobleme auch auftauchen können.

Auch wenn man aufgrund der Erzählperspektiven die beiden Protagonisten sehr ausführlich kennenlernen kann, fiel es mir schwer, mich in die Figuren hineinzuversetzen. Ich finde, dass sie sehr unauthentisch durch die Autorin entworfen worden sind. Sie handelten teilweise komplett anders, als im Buch die Rede ist. Zudem fand ich Serefin sehr nervig. Um auf etwas positives zu sprechen zu kommen, kann ich die Spannungsentwicklung loben. Hier ist es der Autorin gelungen, die Geschichte mit dem Hintergedanken spannend zu erzählen. Besonders zum Schluss – als das Finale dieses ersten Bandes sich ankündigt – kommt meiner Meinung nach, eine gute Spannung im Buch auf.

Was mir noch nicht gefallen hat, war das Worldbuilding. Hier sehe ich enorme Schwächen, da ich das Gefühl leider habe, dass ich das Weltreich gar nicht so richtig kennenlernen durfte. Mir fehlte die Atmosphäre und ein bildhafter Schreibstil, um mir die ganzen Orte bildlich vorzustellen. Hier erhoffe ich mir, dass falls ich den zweiten Band lesen möchte, dass die Autorin hier noch tiefgründiger die Welt sowie das Setting beschreibt.

Fazit: Mich konnte „Das kalte Herz des Winters“ leider nicht so überzeugen, wie ich es mir erhofft habe. Schwächen sehe ich hier auf jeden Fall im Worldbuilding sowie der Figurengestaltung. Spannungstechnisch zeigt sich aber das Buch von einer soliden Seite. Ich bewerte das Buch leider nur mit 2 Sternen.

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