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Veröffentlicht am 31.12.2020

Gut gelungener Historischer Roman mit Amsterdam als Schauplatz

Krone der Welt
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Gern wollte ich mal wieder einen historischen Roman lesen und da fiel mir dieses Buch auf.
Da ich um die Niederlande bisher wenig gelesen habe war es ein zusätzlicher Anreiz.
Das Cover gefällt mir sehr ...

Gern wollte ich mal wieder einen historischen Roman lesen und da fiel mir dieses Buch auf.
Da ich um die Niederlande bisher wenig gelesen habe war es ein zusätzlicher Anreiz.
Das Cover gefällt mir sehr gut da es an das Amsterdamer Wappen anlehnt und daher gut passt.
Die Autorin Sabine Weiß kannte ich bisher nicht und das macht mich immer wieder neugierig!

Aus dem Inhalt:

Die drei Geschwister Vincent, Ruben und Beetje und sind in Amsterdam gestrandet und versuchen in der aufstrebenden Weltstadt ihr Glück zu finden.
Doch im 16. Jahrhundert ist die Welt eine andere.
Es gibt Glaubensauseinandersetzungen und diverse Länder wollen an Einfluss auf das Land gewinnen.
Wird es den Geschwistern unter diesen Bedingungen ihr Glück zu finden?

Meine Meinung:

Am Anfang des Buches erwartet einem ein Personenverzeichnis und das finde ich sehr gut um einen Einblick über die Personen zu bekommen.
Der Prolog führt einen in die Geschichte in der ich sofort mittendrin war.
Die Schreibweise ist eingängig und gut zu lesen.
Man bekommt eine gute Vorstellung von der damaligen Zeit – und diese war alles andere als seicht.
Die Protagonisten sind glaubhaft und vorstellbar, was besonders durch ihre Erlebnisse polarisiert aber auch das sie alle eine Entwicklung durchmachen.
Die Betrachtung auf den gesamten Weg der 3 Geschwister von Kindheit im Waisenhaus bis zum Erwachsensein birgt vielerlei positive und negative Erfahrungen.
Besonders für Beetje welche mir besonders ans Herz gewachsen ist.
Die Frauen damals hatten es ja nicht leicht.
Leider empfinde ich ihren Part als zu wenig erzählt.
Das Buch ist schon so seitenstark das es da auf ein paar mehr Seiten nicht angekommen wäre.
Man merkt an der Handlung, dass die Autorin sie sich umfangreich in die damalige Zeit eingearbeitet hat.
Die Mischung zwischen Realität und Fiktion ist hier auch sehr gut gelungen.
Das Ende biete die Möglichkeit hier noch einmal anzuknüpfen.
Und ehrlich gesagt würde mich das sehr freuen!
Erwähnen möchte ich das hilfreiche Glossar für diejenigen (wie mich) die sich mit dem Bereich nicht so gut auskennen.

Fazit:

Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen und würde mich über weitere Werke der Autorin sehr freuen!
Daher empfehle ich das Buch sehr gern weiter und vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2020

Liebe, Magie und Tierwesen – ein schöner Auftakt

Die Tiermagierin – Schattentanz
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Der Titel machte mich neugierig und die Autorin ist mir bisher unbekannt daher war ich sehr neugierig.
Das sehr schön in weißem Untergrund mit Goldglitzer versehenen erhabene Schnörkelcover stimmt etwas ...

Der Titel machte mich neugierig und die Autorin ist mir bisher unbekannt daher war ich sehr neugierig.
Das sehr schön in weißem Untergrund mit Goldglitzer versehenen erhabene Schnörkelcover stimmt etwas romantisch und ich wollte wissen ob das zu dem Titel zusammenpasst.

Aus dem Inhalt:

Leena kann mit ihren Kräften als Tiermagierin eine Verbindung zu magischen Wesen herstellen.
Doch wird ein Tierwesen zu mächtig steht das Leben des Tiermagiers auf dem Spiel.
Noc´s Welt ist die der Schatten. Er kennt keine Liebe oder Gnade. Hat er einen Auftrag angenommen muss er ihn ausführen oder sterben.
Und sein Auftrag lautet Leena töten.
Doch was wenn beide Gefühle füreinander entwickeln?
Wird Noc diesen Auftrag erfüllen können oder sterben?

Meine Meinung:

Ich fand sofort gut in die Handlung.
Der Schreibstil ist eingängig, flüssig und dadurch kam ich im Lesen gut voran.
Die Sichtweisen wechseln zwischen Leena und Noc- das mag ich sonst nicht so gern.
Aber hier ist es gut gelöst und störte mich nicht.
Die bildliche Beschreibung gefiel mir gut.
Die Hauptprotagonisten Leena und Noc sowie auch alle anderen Beteiligten empfinde ich als gut gezeichnet.
Auch wenn ich es weniger mit romantischen Dingen habe, ist es hier natürlich ein Kernthema.
Aber irgendetwas fehlt mir um das Buch rund zu machen.
Vielleicht lag es auch etwas daran das man mache Dinge hätte kürzer erzählen können, denn ich hatte ab und an das Gefühl das es etwas langatmig ist.
Da es der Auftakt einer Trilogie ist, bin ich gespannt wie sich die Handlung weiter entwickeln wird, denn natürlich bleibt etwas an Fragen offen.
Das Bestiarium hat mir gut gefallen und kurz zum Cover- es passt gut – mit ein paar magischen Tierwesen wäre es noch schöner ;o).
Diese werde ich im Auge behalten.
Fazit:
Ein schöner Fantasie Start mit Liebe, Romantik, Magie und natürlich Tierwesen.
Ich empfehle das Buch gern weiter und vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.12.2020

Ein interessantes Thema spannend in einem Thriller gepackt

Der Heimweg
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Als ich in diesem Jahr auf einer Lesung von Herrn Fitzek gewesen bin und er dieses Buch erwähnte, war ich sehr neugierig.
Gibt es diese Heimwegtelefone ja und das machte mich sehr neugierig.
Schon das ...

Als ich in diesem Jahr auf einer Lesung von Herrn Fitzek gewesen bin und er dieses Buch erwähnte, war ich sehr neugierig.
Gibt es diese Heimwegtelefone ja und das machte mich sehr neugierig.
Schon das düstere Cover macht einen Vorgeschmack auf die Handlung.

Aus dem Inhalt:

Jules Tannenberg sitzt am Begleittelefon welches dafür geschaffen wurde Frauen auf dem Heimweg bei aufkommender Angst oder einer lebensgefährlichen Situation einen telefonischen Begleiter zu bieten.
Bisher ist nicht Schlimmes passiert.
Und nun erhält Jules einen Anruf von Klara.
Sie hat Angst und scheint ich einer schlechten Verfassung zu sein und glaub von einem Mann verfolgt zu werden welcher sie schon einmal überfallen hat.
Und da hat er mit Blut ein Datum an die Wand gemalt- ihr Todesdatum…..

Meine Meinung:

Ich habe bisher einige Bücher von diesem Autor gelesen und ich bin immer wieder begeistert um welche Themen er eine Handlung baut.
Man kommt schnell in die Handlung und möchte wissen wie es sich entwickelt.
Dazu trägt auch die wechselnd geschilderte Sichtweise von Jules und Klara bei.
Und diese sind Eines in jedem Fall: spannend.
Die Schreibweise ist wie immer sehr gut zu lesen und die Geschichte dadurch spannend da sie mit vielen unerwarteten Handlungen gespickt ist.
Ob glaubhaft liegt im Auge des Betrachters.
Was mir ein klein wenig missfällt sind die teilweise harten Beschreibungen.
Klar Psychothriller, aber das deftig ist mir selber etwas zu deftig.
Und allein das Thema geht auf die Psyche wenn man mal darüber nachdenkt wäre da etwas weniger Mehr gewesen.
Die kurzen Kapitel gefallen mir sehr da ich jemand bin der ab und an mal pausiert.
Und so findet man immer wieder schnell in die Handlung.
Was mir gut gefallen hat ist das Miträtseln und dann kommt ein anderer Aspekt und bringt meine Idee zum Kippen.

Fazit:

Aus diesem Thema wäre noch mehr rauszuholen gewesen, aber trotzdem wurde ich gut unterhalten und vergebe 4.5 von 5 Sternen und empfehle es Interessierten weiter!

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Wenn Essen kein Vergnügen bleibt – ein kulinarischer Alpenkrimi

Den letzten Gang serviert der Tod
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Ich fand den Titel amüsant und da ich schon immer von dem Autor ein Buch lesen wollte, bot es sich förmlich an.
Auch liebe ich Krimis aus bestimmten Regionen und wenn es denn nicht bierernst zugeht freut ...


Ich fand den Titel amüsant und da ich schon immer von dem Autor ein Buch lesen wollte, bot es sich förmlich an.
Auch liebe ich Krimis aus bestimmten Regionen und wenn es denn nicht bierernst zugeht freut es mich umso mehr!

Aus dem Inhalt:

Das „Hubschmidts´s“ liegt am Rand eines lauschigen Kurortes und wo es sonst lecker daher duftet und die Gäste kulinarisch verwöhnt werden wendet sich das Blatt zu einem Tatort.
Und nun ermittelt Kommissar Jennerwein.
Schnell erklärt sich, dass es einen elitären Hobby Kochclub gibt bei dem die Töpfe brodelten.
Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich im wahrsten Sinne komplex kulinarisch!

Meine Meinung:

Da ich ein Neuling dieser Reihe bin, war ich von Anfang an begeistert über die sehr unterhaltsame Schreibweise des Autors.
Ein sonderbarer Plot war für mich erst einmal gewöhnungsbedürftig.
Aber das machte die Handlung später mehr als wett.
Hier wird eine Handlung der mittlerweile 13. Folge als ein spezieller Krimi serviert.
Von den Charakteren kann ich sagen das sie überzeichnet sind und dadurch sehr unterhaltsam.
Hier kann man nicht bierernst lesen.
Man sollte aber schwarzen Humor lieben und da war ich hier genau richtig!
Die Wendungen sind auch als positiv erwähnenswert.
Bei der Handlung konnte ich gut miträtseln.
Die Auflösung, welche ich bis zu Letzt nicht erahnt habe, gefällt mir ebenfalls.
In den Text eingestreute Bewertungen aus dem Internet des Tatortes sind auch mal etwas Anderes.

Fazit
Ich kann leider keine Vergleiche zu den Vorgängerbänden ziehen.
Aber ich fühlte mich sehr gut unterhalten und empfehle diesen Alpen Krimi gern Interessierten mit Freude an schwarzem Humor weiter.
Und gern vergebe ich 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Das stimmige Ende einer Familien Saga

Die Schokoladenvilla – Zeit des Schicksals
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Das Cover fiel mir sofort ins Auge und der Klappentext las sich einfach zu gut, darum wollte ich das Buch sehr gern lesen!
Zugegeben, eigentlich liest man eine Sage ab dem ersten Buch, aber hier war ich ...

Das Cover fiel mir sofort ins Auge und der Klappentext las sich einfach zu gut, darum wollte ich das Buch sehr gern lesen!
Zugegeben, eigentlich liest man eine Sage ab dem ersten Buch, aber hier war ich sehr neugierig.
Nicht nur auf den beschriebenen Inhalt, sondern auch ob ich so beim Lesen einsteigen kann.

Aus dem Inhalt:

Viktoria muss ihre Lehrzeit in Frankreich abbrechen da die Schokoladenmanufaktur in Stuttgart ihre Hilfe benötigt.
Die Familie soll aus der Unternehmensleitung verdrängt werden.
Und als plötzlich Andrew Miller auftaucht sorgt das für jede Menge Wirbel, denn der Schönling winkt mit einer Alternative.
Doch wohin das?
Was sind seine Beweggründe?
Und was ist das für ein Familiengeheimnis welches sich seinen Weg bahnt?
Das werde ich nicht verraten!

Meine Meinung:

Ich war sofort mitten drin in der Handlung, welche sich sehr gut lesen lässt.
Alles liest sich leicht. lebendig und verständlich - man wird flüssig durch die Handlung getragen.
Auch wenn ich die Vorgängerbände nicht kenne habe ich alles verstanden.
Was auch daran liegt das jeder Band eine andere Geschichte der Familie beleuchtet und auch durch eine andere Zeit führt.
Zeiten, Personen und Orte sind sehr gut beschrieben und vorstellbar!
Alle Protagonisten sind gut ausgearbeitet und vorstellbar.
Man lebt, liebt und leidet mit, und das ist es auch was dieses Buch so unterhaltsam macht.
Ein kleiner Wermutstropfen für mich war, daß ich schon früh voraus ahnen konnte.
Das tat der Handlung aber keinen Abbruch.
Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und bin schon gespannt was man zukünftig von Frau Nikolai zu lesen erhält.
Die Wartezeit verkürze ich mir mit den Vorgängerbänden auf die ich mich schon sehr freue!

Fazit:
Ein absolut lesenswertes Buch welches leider viel zu schnell durchgelesen war.
Ich empfehle es sehr gern Interessierten weiter und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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