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Veröffentlicht am 29.06.2019

Roman mit realem Hintergrund

Gleann Comhann - Gefangen im Tal der Tränen
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Durch unzählige Reisen nach Schottland u.a. auch durch das Naturschutzgebiet Glencoe sprach mich dieser Roman aufgrund des schön gestalteten Cov0ers und des interessanten Titels sehr an.
Es stimmt schon ...

Durch unzählige Reisen nach Schottland u.a. auch durch das Naturschutzgebiet Glencoe sprach mich dieser Roman aufgrund des schön gestalteten Cov0ers und des interessanten Titels sehr an.
Es stimmt schon das man in der Gegend mit so einer Geschichte zu so einem Buch inspiriert werden kann.
Da kann ich die Autorin Daniela Vogel sehr gut verstehen.

Aus dem Hintergrund:
Der auf dem englischen Thron sitzende Wilhelm von Oranien wurde von den schottischen Highländern nicht unterstützt und es gab Aufstände und Kämpfe.
Ein von William geforderter Treueeid sollte bis zum 01.01.1692 abgelegt werden.
Alastair MacIan von Glencoe aus dem Clan der McDonalds kam allerdings zu 5 Tage spät und wurde Opfer einer Intrige.
Es wurden in Glencoe Truppen stationiert welche von den McDonalds herzlich aufgenommen und bewirtet wurden.
Die Truppen hatten allerdings den Befehl alle unter 70 mit dem Schwert zu töten.

Aus dem Inhalt:
Aus diesem Grund kam es am 13.02.1692 zu dem Massaker von Glencoe wo viele Unschuldige ums Leben kamen.

2016 in unserer jetzigen Zeit lebt Cat mit vollständigem Namen Catriona Campbell.
Sie ist eine der Protagonisten und Nachfahrin der Campbells, die für das stattgefundene Glencoe Massaker die Verantwortung trug.
Die sympathische Cat hatte bisher kein Glück in der Liebe und erst einmal die Nase davon voll.
Von ihrem Uniprofessor gibt ihr die Aufgabe zum Thema Samhain und Glencoe zu recherchieren.
Laut Mystik kann man einmal im Jahr in der Nacht zum 1.11. (Samhain) Kontakt zu der anderen Welt aufnehmen.
Cat gelingt dieser Kontakt und sie trifft auf den Geist von dem Highländer Dusten MacDonald (Protagonist).
Dieser lebte im 17. Jahrhundert und wurde am Tag des Massakers durch einen Fluch in das Feenreich entführt und muss dort verweilen.
Er ist ihr erst einmal nicht sympathisch.
Trotzdem beschließt sie ihn aus dem Feenreich zu retten.
Sie versucht mit einem Feenbanner ins Feenreich zu gelangen.
Das misslingt und sie landet in Glencoe im 17. Jahrhundert vor dem Massaker.
Was ab hier passiert, werde ich nicht verraten ;o)

Das Buch ist eingängig geschrieben und nicht kitschig.
Allerdings kommt Humor nicht zu kurz, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Handlung ist nachvollziehbar.
Die Figuren sind gut und polarisieren.

Fazit:
Nicht nur für Highland oder Outlander Fans interessant.
Gern empfehle ich das Buch weiter und freu mich wieder etwas von Daniela Vogel zu lesen!



Veröffentlicht am 03.03.2018

Einführung in das Geheimnis des Glasbläsers

Das Geheimnis des Glasbläsers
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Ich wurde auf das Buch aufgrund des Titels und des wie ich finde sehr schön gestalteten Covers aufmerksam.
Gern lese ich Historische Bücher und wenn die Handlunge realitätsnah geschildet wird umso besser.
Da ...

Ich wurde auf das Buch aufgrund des Titels und des wie ich finde sehr schön gestalteten Covers aufmerksam.
Gern lese ich Historische Bücher und wenn die Handlunge realitätsnah geschildet wird umso besser.
Da ich bisher noch keinerlei Erfahrung mit diesem Glasthema hatte war ich sehr neugierig.
Wer kennt sie nicht, die berühmten Gläser aus Murano?
Und genau um dieses Thema geht es.
Ein Glas welches klar wie ein Gebirgsbach ist mit dem Namen Christallo kennt zu der Zeit nicht jeder.
So kommt es, daß Kaiser Friedrich der III. durch ein Geschenk auch darauf aufmerksam wird und daran gelangen will.
Darum schickt er den jungen Glasbläser Simon auf die Reise um die geheime Rezeptur zu stehlen.
Mit seinem Mitreisenden Ulf ein Riese von Mann mit dem Geist eines Kindes und einem Esel geht es auf die beschwerliche und nicht ganz ungefährliche Reise nach Venedig.
Simon ist ein junger und recht vertrauensseeliger verträumter Mensch mit recht viel Glück im Unglück.
Das man an das Rezept nicht so einfach gelangen kann. Wird auf seiner Reise klar.
Darum hat er die ein oder anderen Hürden zu bewältigen.
Da kommt ihn die Hilfe von Serena zu Pass und der kommt dem Geheimnis einen großen Schritt näher.
Durch Hindernisse wie einem Serienmörder oder die Liebe wird Simon auf seinem Weg ordentlich durchgeschüttelt.
Seine Reise führt ihn nach Konstantinopel wo er in die bekannt Schlacht gerät.
Diese war mehr als anschaulich geschildert sodass ich oftmals das Gefühl hatte Bilder zu sehen!
Auch hier hat Simon mehr als Glück.
Ein harter dennoch sehr gnädiger Sultan tragen dazu bei seine Mission zu einem Ende führt.
Welches? Das werde ich nicht verraten.
In jedem Fall ist dieser historische Roman spannend und bildlich geschrieben und ich hatte viel Lesefreude und wurde sehr gut unterhalten.
Die Protagonisten haben mich polarisiert und sie waren glaubhaft menschlich.
Eine Handlung welche sich spannend und abwechslungsreich liest.
Die Sprache ist gut zu lesen und flüssig.
Handlungen welche aus mehreren Perspektiven geschildert sind, gefallen mir oftmals nicht sonderlich, aber hier ist es gut umgesetzt.
Einen kleinen Minuspunkt vergebe ich, weil mir das Glück den Reisenden etwas zu oft hold war.
Allerdings trübte das mein Leservergnügen nicht sehr.
Das Personenverzeichnis im Buch finde ich sehr gut!
Das Ende schreit regelrecht nach einer Fortsetzung, und das würde mich sehr freuen!
Bis dahin vertreibe ich mir meine Zeit mit den anderen Werken von diesem vielseitigem Autor :o)

Fazit: von mir gibt es eine Leseempfehlung :o)

Veröffentlicht am 19.02.2018

Spannend, Packend und Selber Spekulieren garantiert

Totenweg
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Totenweg ein spannender Krimi von Romy Fölck welcher in der Elbmarsch spielt, hat mich aufgrund des Lokalkolorits interessiert.
Und um es gleich vorweg zu nehmen- ich wurde auch nicht enttäuscht.
Die Gegend ...

Totenweg ein spannender Krimi von Romy Fölck welcher in der Elbmarsch spielt, hat mich aufgrund des Lokalkolorits interessiert.
Und um es gleich vorweg zu nehmen- ich wurde auch nicht enttäuscht.
Die Gegend wurde so gut gezeichnet das ich immer ein klares Bild vor Augen hatte.
Die eingefangene Atmosphäre des Covers spiegelt sich in der Handlung gut wieder.
Die Handlung ist in 2 Zeiten unterteilt.
Diese kann man aufgrund der Normal und der Kursivschrift sehr gut auseinander halten.
Ein Bauer wurde überfallen und liegt im Koma.
Die Tochter der Bauers (Frida), welche Polizistin in Hamburg ist, kehrt deswegen auf den Hof ihrer Eltern zurück um ihre Mutter zu unterstützen.
Kommissar Haverkorn aus Itzehoe beginnt mit den Ermittlungen.
Er kennt die Gegend da er bereits früher durch einen Mordfall dort zugegen war.
Leider ist dieser Fall immer noch ungeklärt.
Die damalige Tote war die beste Freundin von Frida.
Der Kommissar und Frida lernen sich pö a pö besser kennen und ermitteln so in beiden Fällen.
Aber weis Frida mehr von dem alten Fall?
Gibt es einen Zusammenhang beider Fälle?
Hat ein Landwirt der sich alles unter den Nagel reißen will und vor vielen Mitten nicht zurückschreckt etwas mit dem Fall zu tun?
Werden der Kommissar und Frida einen oder sogar beide Fälle aufklären können?
Das lest selbst ;o)

Die Charaktere sind glaubhaft mit Fehlern, Ecken und Kanten gezeichnet.
Das Schöne daran: die Charaktere im Buch polarisieren.
Ein flüssiger und gut zu lesender Schreibstil, überraschende Wendungen und eine schlüssige Auflösung komplettieren das Buch.

Während mir der Kommissar als Charakter sehr gut gefallen hat hatte ich etwas Schwierigkeiten mich an Frida zu gewöhnen.
Ihr Handeln war mir manchmal zu eigen.
Aber genau der Unterschied macht beide wie ich finde zusammen sehr interessant!
Auf die bereits angekündigte Fortsetzung freu ich mich jetzt schon!

Mein Fazit:
Spannender Auftakt mit einem gut durchdachten Krimi welcher nicht nur durch seine spannende Handlung sondern auch durch seine Realität (wie Lage von Kleinbauern, Gier, Gewissenlosigkeit) besticht.

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Veröffentlicht am 16.09.2017

Kleine Lügen tun nicht weh...oder doch???

Tausend kleine Lügen
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Ich war von dem Titel angezogen, denn wer kennt es nicht...diese kleinen Lügen.
Doch was aus denen erwachsen kann sieht man wenn man den Roman zu Ende gelesen hat.

Auf einem Quizabend der Grundschule ...

Ich war von dem Titel angezogen, denn wer kennt es nicht...diese kleinen Lügen.
Doch was aus denen erwachsen kann sieht man wenn man den Roman zu Ende gelesen hat.

Auf einem Quizabend der Grundschule stirbt jamand und es kommt zu Körperverletzungen.
Das Schöne dabei...man ahnt kaum um wen es sich handelt und erfährt es erst am Buchende.
Vorher werden die Monate davor von verschiedenen Perspektiven erzählt.
Wovon 3 Frauen genauer beleuchtet werden.
Wir lernen Jane eine junge Frau welche als alleinerziehende mit ihrem Sohn Ziggy neu zugezogen ist, und versucht sich in das Gefüge zu integrieren.
Allerdings ist das Geschehen rund um die Schule gespickt mit Lügen und Intrigen.
Das allein macht einem das Leben nicht einfacher.
Madeline ist eine lebensfrohe und offene Natur.
Sie ist bereit für ihre Meinung einzustehen und das ist nicht immer einfach.
Trotzdem ist die Jane eine große Unterstützung.
Die dritte Frau ist Celesete, eine verheiratete Frau welche durch ihre Schönheit auffällt.
Nach außen ist ihr Leben perfekt, aber…
Wie diese 3 Frauen ihr Leben arrangieren und was es mit dem Todesfall zu tun hat möchte ich nicht verraten.
In jedem Fall sieht man deutlich was vermeintlich kleine Lügen so anrichten können.

Der Text ist eingängig und ich konnte mir die Personen sehr gut vorstellen.
Am Ende von vielen Kapiteln gab es einen Abriss von Äußerungen beteiligter Personen am Quizzabend. Diese geben Hinweise aber auch Vermutungen zu den Geschehnissen.
Mir war es keine Hilfe bei der Vermutung wer das Opfer hätte sein können.
Obwohl ich natürlich eine Vermutung hatte und auch damit richtig lag.
Wenn auch das Motiv etwas anders gelagert war.
Allerdings sind das gute Beispiele wie Menschen unterschiedliche Dinge interpretieren können.
Ab und an hatte ich kleine Leselängen,wo es mir hätte etwas kürzer sein können.
Der Erzählstil ist lebensnah und gut vorstellbar das gefiel mir. Besonders das Eltern Ego wurde sehr gut dargestellt.

Ein lesenswertes Buch wenn man mal etwas anderes lesen möchte als einen Schönwetter

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Alt sein und nicht lieben dürfen

Wie man die Zeit anhält
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Der Buchtitel klang interessant und da ich schon ein Buch von diesem Autor gelesen habe, war ich sehr interessiert.
Denn wen interessiert es nicht wie man die Zeit anhält?

Aus dem Inhalt:

Tom sieht aus ...

Der Buchtitel klang interessant und da ich schon ein Buch von diesem Autor gelesen habe, war ich sehr interessiert.
Denn wen interessiert es nicht wie man die Zeit anhält?

Aus dem Inhalt:

Tom sieht aus wie im besten Alter, allerdings ist er schon über 400 Jahre alt.
Dadurch ist er sehr einsam denn die Menschen um ihn rum haben dieses Geheimnis nicht und müssen sich auch nicht damit beschäftigen das es nicht auffliegt.
Als Tom allerdings auf Camille trifft, ändert sich alles und er beginnt die erste Regel „Du darfst Dich niemals verlieben“ infrage zu stellen.

Meine Meinung:

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und die Vorstellung vor einem so großen Ziffernblatt mit dem Blick auf London zu stehen fasziniert mich sehr.
Und es passt zum Inhalt des Buches.
Die Handlung beginnt in der Jugend von Tom wo er gleich eine schlimme Erfahrung machen muss.
Man erfährt von seinem weiteren Leben und von der Suche nach einer Familienangehörigen.
Auch enthält das Buch etwas Spannung denn ich wollte natürlich schon wissen ob die Suche erfolgreich verläuft und wie er mit seinem Dasein klar kommt und was er in den ganzen Jahrhunderten so erlebt hat.
Leider kommt mir das etwas zu kurz, auch wenn die Beschreibungen sonst gut sind.
Die Protagonisten sind gut beschrieben und sie polarisieren.
Meine Fragen sind beantwortet und ich bleibe mit der Überlegung zurück das es interessant wäre die Seite von Camille als Fortsetzung zu erlesen.

Fazit:
In jedem Fall ist das Buch mal etwas anderes und auch wenn ich es ab und an etwas zu lang erzählt empfand, würde ich es jedem Interessierten weiterempfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.

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