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Veröffentlicht am 08.04.2024

Charmante Urban-Fantasy mit Rockstar-Vibes: gerne mehr davon.

Dead Souls Burning
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Ein Jahrzehnte alter Konflikt, dunkle Familiengeheimnisse und die Suche nach Wahrheiten … Gibt es Etwas Schlimmeres als den Tod?

„𝗗𝗶𝗲 𝗟𝗲𝗲𝗿𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝘃𝗼𝗻 𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗵𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀 𝘇𝗲𝗿𝗳𝗿𝗶𝘀𝘀𝘁, 𝗱𝗲𝗵𝗻𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗮𝘂𝘀. 𝗪𝗶𝗲 𝗼𝗳𝘁 ...


Ein Jahrzehnte alter Konflikt, dunkle Familiengeheimnisse und die Suche nach Wahrheiten … Gibt es Etwas Schlimmeres als den Tod?

„𝗗𝗶𝗲 𝗟𝗲𝗲𝗿𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝘃𝗼𝗻 𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗵𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀 𝘇𝗲𝗿𝗳𝗿𝗶𝘀𝘀𝘁, 𝗱𝗲𝗵𝗻𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗮𝘂𝘀. 𝗪𝗶𝗲 𝗼𝗳𝘁 𝗵𝗮𝗯𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗮𝗿𝘂𝗲𝗯𝗲𝗿 𝗻𝗮𝗰𝗵𝗴𝗲𝗱𝗮𝗰𝗵𝘁, 𝗲𝘀 𝘇𝘂 𝗯𝗲𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻, 𝗮𝘂𝘀𝘇𝘂𝗯𝗿𝗲𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗮𝘂𝘀 𝗱𝗲𝗺 𝗶𝗺𝗺𝗲𝗿 𝗴𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗔𝗹𝗹𝘁𝗮𝗴 – 𝘂𝗻𝗱 𝗲𝘀 𝗱𝗼𝗰𝗵 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗴𝗲𝘁𝗮𝗻."

Mit dem plötzlichen Verschwinden ihrer Schwester bricht für Juniper eine Welt zusammen. Nachdem sämtliche Behörden den Fall Summer Daily ad acta legen und selbst ihr Vater die Suche resigniert aufgibt, versucht June verbissen, auf eigene Faust deren Verbleib aufzuklären. Denn niemals hätte ihre große Schwester – vernünftig, besonnen – den kläglichen Rest ihrer Familie freiwillig zurückgelassen, oder?! Eine Telefonnummer, flink gekritzelt und versteckt, markiert einen, den einzigen Anhaltspunkt. Sieben Ziffern, die zu Rockmusiker Asher Campbell – dem Sänger der erfolgreichen Band »Death Souls« – gehören. Doch in welcher Verbindung könnte gerade Summer zu dem attraktiven Frontmann stehen? Hat er etwas mit ihrem spurlosen Verschwinden zu tun? Um Antworten zu erhalten, nimmt Juniper ein Konzert in Kauf; entgegen jeder Hoffnung warten hier jedoch mehr Fragen, als gut für den taffen Freigeist ist, Adrenalin und Offenbarungen, die alles infrage stellen, woran sich die Menschheit festhält. Nicht nur die Welt selbst hat Geheimnisse, sondern auch jedes Mitglied der zerrütteten Daily-Familie …

„𝗘𝘀 𝗿𝗶𝗲𝗰𝗵𝘁 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗠𝗲𝗲𝗿𝘀𝗮𝗹𝘇, 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗕𝗹𝘂𝗺𝗲𝗻 – 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗙𝗿𝘂𝗲𝗵𝗹𝗶𝗻𝗴. 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻. 𝗜𝗰𝗵 𝗸𝗼𝗲𝗻𝗻𝘁𝗲 𝗸𝗼𝘁𝘇𝗲𝗻. 𝗪𝗼𝗿𝘁𝘄𝗼𝗲𝗿𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵."

Erzählt wird das Geschehen aus wechselnder Perspektive, was den beiden Protagonisten ausreichend Kontur verleiht. Mit einigen spritzigen Dialogen lockert Izzy Maxen die oft drückende, unheilvolle Atmosphäre auf, während Einblicke in Junes Vergangenheit für bewegende Momente und Gänsehaut sorgen. Ihr impulsives, wehrhaftes Verhalten verstärkt den Eindruck, dass wir es mit einer mutigen Frau zu tun haben, die sich trotz Narben und ertragenem Schmerz nicht verbeugt – vor niemandem.
Auch Asher hat eine sensible Seite, Melancholie durchzieht das rockstar-typische Dasein, in dem Menschen lediglich einen Nutzen haben und nur der Spaß zählt. In Kombination mit seinen beiden Bandkollegen, Bonnie und Rome, schuf die Autorin eine interessante Truppe, in der trotz Uneinigkeiten und Unterschieden ein starker Zusammenhalt spürbar war.

𝗗𝘂 𝗵𝗮𝘀𝘁 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁 𝗱𝗮𝘃𝗼𝗿 𝘇𝘂 𝘀𝘁𝗲𝗿𝗯𝗲𝗻. 𝗪𝗲𝗶𝗹 𝗱𝘂 𝘀𝗰𝗵𝗼𝗻 𝗲𝘄𝗶𝗴 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗹𝗲𝗯𝘀𝘁."

„𝐃𝐞𝐚𝐝 𝐒𝐨𝐮𝐥𝐬 𝐁𝐮𝐫𝐧𝐢𝐧𝐠“ hält viel Gutes bereit, bspw. die Darstellung der Untoten, ihrer Leben und die Assertoren. Im Verlauf werden Fragen aufgeworfen, nach und nach kristallisieren sich Zusammenhänge heraus, die einige Twists, seichte Spannung und Action initiieren. Die Leidenschaft zur Musik und das Brennen für jene, die ihnen wichtig sind, geben Asher und Juniper wie der gesamten Geschichte eine emotionale Nuance, abseits anderer Gefühlsregungen. Denn obgleich Romantik, verruchte Gedanken und ein Hauch Intimität vorhanden sind, in malerischen, zu Herzen gehenden Worten dargelegt wurden, konnte mich die entstehende „Beziehung“ letztendlich nicht erreichen. Was an der fehlenden Entwicklung lag: ohne das obligatorische Kennenlernen wurde von Liebe und Bindung gesprochen. Ebenfalls zu kurz kam m.M.n. der fantastische Aspekt, lediglich angerissen und oberflächlich.
Geheimnisse der Inmorti vermischen sich mit jenen Abgründen von Junipers Familie und Weltbild verändernden Wahrheiten.
Fiktion erhebt sich zur Realität …
Charmante Urban-Fantasy mit Rockstar-Vibes: gerne mehr davon.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Sehr spannender Auftakt.

Night of Shadows and Flames – Der Wilde Wald
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„Der Wilde Wald“ ist Band eins von Laura Labas neuer Dilogie „Night of Shadows and Flames“ — hinter dem wunderschönen Cover versteckt sich eine actionreiche Geschichte, in der wir auf Vorurteile und Gefahren ...

„Der Wilde Wald“ ist Band eins von Laura Labas neuer Dilogie „Night of Shadows and Flames“ — hinter dem wunderschönen Cover versteckt sich eine actionreiche Geschichte, in der wir auf Vorurteile und Gefahren treffen, auf Geheimnisse, Intrigen und Verrat.

Seit sich die magischen Wesenheiten zu Erkennen gegeben haben, stehen Vampire über allen. Eine Hexe ist es, die nicht nur gegen die Sklaverei und Unterdrückung, um ihre eigene Freiheit kämpfen muss, sondern auch um das Leben ihrer Familie …

Labas Stil ist wie gewohnt locker, flott und modern, die Dialoge spritzig, andererseits schafft es die Autorin düstere Szenarien mit der nötigen Ernsthaftigkeit darzulegen, die Bedrohung greifbar scheinen zu lassen, die Ungewissheit unerträglich. Aufgrund zahlreicher Informationen und Ereignisse, Twist und Überraschungen bleiben die romantischen Handlungsstränge in Band eins der Reihe noch zaghaft.
Billie hat sich bisher der Gefangenschaft der Blutsauger durch einen waghalsigen Job entziehen können, doch ihr letzter Auftrag geht schief und so findet sie sich im Dienst von Tian wider. Doch dieser attraktive Vampir ist nicht so, wie Billie dachte, mit seiner konträren, einfühlsamen, verständnisvollen Art bringt er die Hexe durcheinander, berührt sie tief.
Doch ihre Familie steht für die einstige Killerin an erster Stelle — kompromisslos würde sie nicht nur Tians Vertrauen missbrauchen, sein Herz brechen, sondern auch ihr eigenes …

Die Idee der hier geschaffenen Welt samt der Hierarchie ist sicherlich keine Neue, dennoch war es interessant und spannend, die Strukturen wie die zahlreichen, teilweise ungewöhnlichen Charaktere kennenzulernen. Zu verfolgen, wie Billies Einschätzung den Vampiren gegenüber ins Wanken gerät. Zusätzlich der erwähnten Wesen warten Fae und ein magischer Wald – diese fantastischen Elemente kamen bisher nur oberflächlich zur Geltung. Die Protagonistin, aus deren Sicht wir das Geschehen verfolgen, war ebenso mutig und stur wie impulsiv und leidenschaftlich, sie hat Fehler und Kanten und wurde dadurch authentisch. Der männliche Loveinterest war mit seinem überraschenden Auftreten, seinen Facetten nicht immer zu durchschauen, sorgte jedoch für ausreichend Seufzer. Zwischen den beiden existiert eine Anziehung, eine Verbindung, doch in „Der Wilde Wald“ läuft diese noch im Slow Burn Modus. Die Entwicklungen sind nachvollziehbar, die Storyline ereignisreich und mitreißend, bis ein Cliffhanger den Auftakt der jugendlichen Fantasy-Reihe beendet …

Lauras Roman ist einen genauen Blick wert. Ich freu’ mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Als eigenständige Story wirklich schön.

WONKA
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„𝐖𝐨𝐧𝐤𝐚“ – als Roman, dem eine eigenständige Kraft zugrunde liegt, verbirgt sich hier eine wunderbare Erzählung.

Fast jeder kennt sie, die magische Geschichte von Willy Wonka, basierend auf ...




„𝐖𝐨𝐧𝐤𝐚“ – als Roman, dem eine eigenständige Kraft zugrunde liegt, verbirgt sich hier eine wunderbare Erzählung.

Fast jeder kennt sie, die magische Geschichte von Willy Wonka, basierend auf Figuren von

RoaldDahl hat sich u. a. 2005 der berühmte Regisseur

TimBurton an eine erfolgreiche Interpretation gewagt.
Was, wenn die LeserInnen nun erfahren könnten, wie die Faszination des eigenwilligen Chocolatiers zur süßen Sünde wuchs, wie Willy zu seinen kreativen, innovativen Patentrezepten kam, welche Hürden er meistern musste?
Als Fan von „Charlies Schokoladenfabrik“ war ich auf das Buch von Sibéal Pounder unheimlich gespannt, doch recht schnell wurde deutlich, dass diese Vorgeschichte nicht mit den Informationen übereinstimmt, die anderweitig Weg und Bild Willy Wonkas zeichneten.
Ernüchtert empfehle ich daher, „ #Wonka “ eigenständig zu betrachten, wenn ich auch nicht verstehe, wieso die Buchbeschreibung von dem Schokoladenfabrikanten spricht, den »wir heute kennen« …

Nach einem tragischen Verlust und Jahren auf dem Meer kommt der bunte, lebenslustige junge Mann am Ziel seiner Träume an, der Ort, an dem Willy seinen eigenen Laden eröffnen will … doch die Stadt ist teuer und schnell verirrt er sich, getrübt von Gutmütigkeit und Naivität, in Korruption, Lügen und Gier. Aber durch diesen Umweg trifft Willy Wonka zahlreiche FreundInnen, sammelt Erfahrungen und Inspirationen …
Dieses Jugendbuch liest sich in einem unterhaltsamen Ton, der stark an vorige Erzählungen erinnert, locker und flockig, mit Witz und Charme. Sibéal Pounder drückt sich malerisch, doch einfach aus, lässt in Wonkas Erfindungen den gewohnten Einfallsreichtum fließen und schuf eine unterhaltsame Storyline, in der zumindest das Äußere des Protagonisten wie seine Verrücktheit zur Geltung kommen. Charakterlich empfand ich sein Auftreten zwar konträr zu jenen Eigenschaften – unnahbar, melancholisch, sarkastisch – die wir kennen, jedoch verströmt Pounders hoffnungsgebende Interpretation eine mitreißende Heiterkeit. Hinzu kommen ulkige Szenarien und gefühlvolle Momente, Umpalumpa-Überraschungen und zahlreiche Nebenfiguren, die für Abwechslung sorgen, bis hin zu Tempo in den letzten Kapiteln.

„Wonka“ ist eine fantasievolle Geschichte über Träume und den Mut, den es braucht, um an diesen festzuhalten. Sibéal erzählt von Freundschaft, Zusammenhalt und dem unerschütterlichen Glauben an das Gute und die Gerechtigkeit – selbst in einer Gesellschaft, in der Schokoladenkartells regieren und die Sucht nach der Süßigkeit selbst die ehrenvollen Posten infiltriert.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

RomCom, die zum Nachdenken verleitet.

Aszendent zum Happy End
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𝘌𝘪𝘯𝘧𝘢𝘤𝘩 𝘮𝘢𝘭 𝘪𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘚𝘵𝘦𝘳𝘯𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘢𝘶𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘪𝘦 𝘡𝘸𝘦𝘪𝘧𝘦𝘭 𝘭𝘰𝘴𝘭𝘢𝘴𝘴𝘦𝘯.

„𝐀𝐬𝐳𝐞𝐧𝐝𝐞𝐧𝐭 𝐳𝐮𝐦 𝐇𝐚𝐩𝐩𝐲 𝐄𝐧𝐝“ ist eine RomCom von Christina Rentzing und hält neben viel Humor und Gefühl interessante astronomische Einblicke ...

𝘌𝘪𝘯𝘧𝘢𝘤𝘩 𝘮𝘢𝘭 𝘪𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘚𝘵𝘦𝘳𝘯𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘢𝘶𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘪𝘦 𝘡𝘸𝘦𝘪𝘧𝘦𝘭 𝘭𝘰𝘴𝘭𝘢𝘴𝘴𝘦𝘯.

„𝐀𝐬𝐳𝐞𝐧𝐝𝐞𝐧𝐭 𝐳𝐮𝐦 𝐇𝐚𝐩𝐩𝐲 𝐄𝐧𝐝“ ist eine RomCom von Christina Rentzing und hält neben viel Humor und Gefühl interessante astronomische Einblicke bereit

Anja Lichtenstein — leidenschaftlicher Workaholic und Analytikerin — bekommt am Tag der Tage zwar nicht die erhoffte Beförderung, die sie nach Shanghai bringen sollte, sondern einen Zwangsurlaub.
Statt Freude empfindet die 28-jährige pure Panik und als plötzlich, anstelle ihres Partners, eine wildfremde Frau in ihrer Wohnung steht und Anjas beste Freundin sie nur widerwillig aufnimmt, steht fest: Das Tageshoroskop hatte mit allem recht.
Von nun an sind Sterne, astrologische Vorhersagen und Mondphasen das, woran sich die Fischfrau orientiert, um den arbeitsfreien Alltag zu meistern, Freundschaften wiederzubeleben und die große Liebe zu finden. … Ach ja, und eine Entscheidung über ihre berufliche Zukunft muss auch noch getroffen werden.

„Ich bin total geheimnisvoll. Außen knallhart, innen Schokomus.“

Wer Bücher der Autorin kennt, ahnt bereits, dass neben einer Menge Humor auch skurrile Szenarien und verschrobene Figuren warten.
Die Perfektion und Sorgfalt, die Anja üblicherweise in ihren Job investiert, steckt sie jetzt akribisch in die Sternendeutung, überlässt hierbei nichts dem Zufall – was allerhand Situationskomik nach sich zieht.
Gerade die Suche nach dem Traummann wurde unterhaltsam inszeniert und läuft mehr eckig als rund. Außer Malte, der in fast allem kompatibel scheint … wäre er nur kein Wassermann …

Im gesamten Verlauf verstecken sich interessante Informationen über Horoskope, Spiritualität und Astrologie, was verdeutlicht, dass Christina Rentzing allerhand Recherche betrieben hat.
Die Figuren sind greifbar gezeichnet, mehrere Geheimnisse und Konflikte liegen in der Luft, die die Atmosphäre öfter aufheizen. Weder Freundin Sarah noch der verbotene Traummann Malte spielen mit offenen Karten und auch Anjas Mutter hat so ihre verborgenen Gefühle, die für Erstaunen sorgen.
Romantik und prickelnde Momente, Sternschnuppen und Amüsement werden in „Aszendent zum Happy End“ ebenso großgeschrieben, wie echte Freundschaft und die Wichtigkeit eines ausgeglichenen, bunten Lebensstils.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Cosy-Story inkl. Humor

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Mit dem gewählten Titel zieht EmilyHenry wahrscheinlich zahlreiche Bücherfreunde magisch an und enttäuscht auch inhaltlich nicht.
„𝐁𝐨𝐨𝐤 𝐋𝐨𝐯𝐞𝐫𝐬: 𝐃𝐢𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 𝐬𝐭𝐞𝐜𝐤𝐭 𝐳𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐙𝐞𝐢𝐥𝐞𝐧“ ist ebenso leicht ...



Mit dem gewählten Titel zieht

EmilyHenry wahrscheinlich zahlreiche Bücherfreunde magisch an und enttäuscht auch inhaltlich nicht.
„𝐁𝐨𝐨𝐤 𝐋𝐨𝐯𝐞𝐫𝐬: 𝐃𝐢𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 𝐬𝐭𝐞𝐜𝐤𝐭 𝐳𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐙𝐞𝐢𝐥𝐞𝐧“ ist ebenso leicht wie humorvoll und doch gespickt mit emotionalen Themen. Verlust(schmerz) und bedingungslose Selbstaufopferung, Zweifel und Loslassen sind nur einige der Dinge, mit denen sich die Charaktere auseinandersetzen müssen.

„𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚗𝚞𝚛 𝚜𝚘, 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚖 𝚍𝚊𝚜 𝙷𝚎𝚛𝚣 𝚠𝚒𝚛𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚎𝚒𝚗𝚖𝚊𝚕 𝚒𝚗 𝟷𝟶𝟶𝟶 𝚂𝚝ü𝚌𝚔𝚎 𝚣𝚎𝚛𝚜𝚙𝚛𝚞𝚗𝚐𝚎𝚗 𝚒𝚜𝚝, 𝚒𝚜𝚝 𝚎𝚒𝚗 𝙰𝚗𝚛𝚞𝚏 𝚠𝚒𝚎 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚛 𝚐𝚊𝚛 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝𝚜. 𝚅𝚒𝚎𝚕𝚕𝚎𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚔𝚗𝚎𝚒𝚏𝚝 𝚎𝚜 𝚎𝚒𝚗 𝚠𝚎𝚗𝚒𝚐 𝚒𝚖 𝙷𝚎𝚛𝚣𝚎𝚗 𝚘𝚍𝚎𝚛 𝚎𝚜 𝚖𝚊𝚌𝚑𝚝 𝚎𝚒𝚗 𝚙𝚊𝚊𝚛 𝚔𝚗𝚊𝚌𝚔𝚎𝚗𝚍𝚎 𝙽𝚎𝚋𝚎𝚗𝚐𝚎𝚛ä𝚞𝚜𝚌𝚑𝚎, 𝚊𝚋𝚎𝚛 𝚋𝚛𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝.“

Nora, Großstädterin mit Leib und Seele, in Verlagskreisen als knallhart und bissig geltend, ist für ihre Schützlinge immer erreichbar. Doch oberste Priorität hat und hatte seit jeher Libby. So kann die Literaturagentin auch jetzt deren Wunsch, ein paar Wochen, nur zu zweit, in Sunshine Falls zu verbringen, nicht abschlagen. Immerhin ist dies die Chance, der geschwisterlichen Beziehung wieder mehr Tiefe zu geben.
Auf alle Kleinstadt-Klischees gefasst, rechnete Nora mit allem, nur nicht damit, gerade Charlie, den Lektor, mit dem es vor zwei Jahren zu einer unangenehmen Begegnung kam, wiederzusehen.
Während sich schon bald zeigt, dass beide gar nicht so verschieden sind, zwischen ihnen deutlich mehr als nur Sympathie knistert, schallen bei Stephens die Alarmglocken — denn der typische Plott eines Liebesromans kann in der Realität kein gutes Ende finden …

Vor allem die ersten Kapitel fand ich sehr unterhaltsam, doch auch im Verlauf tauchen regelmäßig skurrile Szenen, witzige Dialoge und Sticheleien auf. Getoppt mit eigenwilligem Kleinstadt-Charme, interessanten Figuren und der wechselhaften Atmosphäre ist diese

RomCom eine Empfehlung wert.
Nora ist beeindruckend, intelligent und tough, selbstlos in ihrem Engagement als Agentin und in ihrer Liebe zu Libby. Diese steht über allem, deren Wohl über ihrem eigenen Glück. Dabei wirft Libbys Art – schwankend zwischen locker-heiter und Distanz – Fragen auf, schürt das Misstrauen ihrer großen Schwester. Letztendlich überraschen Libbys Enthüllungen, Pläne und Intentionen und geben das Bild auf eine erwachsene Frau frei.
Die Beziehung zwischen den Schwestern war dicht, echt und innig, in Noras Sorgen, ihrer Zuneigung fand ich mich regelmäßig wieder. Auch Charlie, seine Gründe für den Heimataufenthalt, seine Bedenken bekommen Raum, zugleich schafft es der attraktive Lektor, dass Nora sich öffnet, sich an ihre eigenen Träume erinnert und somit für die LeserInnen nahbar wird … Diese drei wurden mit Tiefe und Hintergründen gezeichnet, dennoch sind die Nebenfiguren ausreichend in der Storyline integriert.

Die Liebe zum geschriebenen Wort blitzt rege zwischen den Zeilen auf, entlockt Lächelmomente, während die romantische Entwicklung für Wärme und Prickeln, die Innere für Wachstum und Einsicht sorgt. Die malerische Gemütlichkeit von Sunshine Falls steht im Kontrast zu den ernsten Themen, denen sich die Autorin angenommen hat, hin und wieder gab es Längen, doch etliche Fragen, die einer Antwort bedarfen, der authentisch-moderne Erzählstil und viel Gefühl halten die Neugier konstant aufrecht.
Ohne viel Drama, dafür mit der einzig logischen Lösung geht „ #BookLovers “, und somit eine Geschichte, die mehr als eine Art der Liebe bereithält, zu Ende.
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