Charmante Urban-Fantasy mit Rockstar-Vibes: gerne mehr davon.
Dead Souls Burning
Ein Jahrzehnte alter Konflikt, dunkle Familiengeheimnisse und die Suche nach Wahrheiten … Gibt es Etwas Schlimmeres als den Tod?
„𝗗𝗶𝗲 𝗟𝗲𝗲𝗿𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝘃𝗼𝗻 𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗵𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀 𝘇𝗲𝗿𝗳𝗿𝗶𝘀𝘀𝘁, 𝗱𝗲𝗵𝗻𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗮𝘂𝘀. 𝗪𝗶𝗲 𝗼𝗳𝘁 ...
Ein Jahrzehnte alter Konflikt, dunkle Familiengeheimnisse und die Suche nach Wahrheiten … Gibt es Etwas Schlimmeres als den Tod?
„𝗗𝗶𝗲 𝗟𝗲𝗲𝗿𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝘃𝗼𝗻 𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗵𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀 𝘇𝗲𝗿𝗳𝗿𝗶𝘀𝘀𝘁, 𝗱𝗲𝗵𝗻𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗮𝘂𝘀. 𝗪𝗶𝗲 𝗼𝗳𝘁 𝗵𝗮𝗯𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗮𝗿𝘂𝗲𝗯𝗲𝗿 𝗻𝗮𝗰𝗵𝗴𝗲𝗱𝗮𝗰𝗵𝘁, 𝗲𝘀 𝘇𝘂 𝗯𝗲𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻, 𝗮𝘂𝘀𝘇𝘂𝗯𝗿𝗲𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗮𝘂𝘀 𝗱𝗲𝗺 𝗶𝗺𝗺𝗲𝗿 𝗴𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗔𝗹𝗹𝘁𝗮𝗴 – 𝘂𝗻𝗱 𝗲𝘀 𝗱𝗼𝗰𝗵 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗴𝗲𝘁𝗮𝗻."
Mit dem plötzlichen Verschwinden ihrer Schwester bricht für Juniper eine Welt zusammen. Nachdem sämtliche Behörden den Fall Summer Daily ad acta legen und selbst ihr Vater die Suche resigniert aufgibt, versucht June verbissen, auf eigene Faust deren Verbleib aufzuklären. Denn niemals hätte ihre große Schwester – vernünftig, besonnen – den kläglichen Rest ihrer Familie freiwillig zurückgelassen, oder?! Eine Telefonnummer, flink gekritzelt und versteckt, markiert einen, den einzigen Anhaltspunkt. Sieben Ziffern, die zu Rockmusiker Asher Campbell – dem Sänger der erfolgreichen Band »Death Souls« – gehören. Doch in welcher Verbindung könnte gerade Summer zu dem attraktiven Frontmann stehen? Hat er etwas mit ihrem spurlosen Verschwinden zu tun? Um Antworten zu erhalten, nimmt Juniper ein Konzert in Kauf; entgegen jeder Hoffnung warten hier jedoch mehr Fragen, als gut für den taffen Freigeist ist, Adrenalin und Offenbarungen, die alles infrage stellen, woran sich die Menschheit festhält. Nicht nur die Welt selbst hat Geheimnisse, sondern auch jedes Mitglied der zerrütteten Daily-Familie …
„𝗘𝘀 𝗿𝗶𝗲𝗰𝗵𝘁 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗠𝗲𝗲𝗿𝘀𝗮𝗹𝘇, 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗕𝗹𝘂𝗺𝗲𝗻 – 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗙𝗿𝘂𝗲𝗵𝗹𝗶𝗻𝗴. 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻. 𝗜𝗰𝗵 𝗸𝗼𝗲𝗻𝗻𝘁𝗲 𝗸𝗼𝘁𝘇𝗲𝗻. 𝗪𝗼𝗿𝘁𝘄𝗼𝗲𝗿𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵."
Erzählt wird das Geschehen aus wechselnder Perspektive, was den beiden Protagonisten ausreichend Kontur verleiht. Mit einigen spritzigen Dialogen lockert Izzy Maxen die oft drückende, unheilvolle Atmosphäre auf, während Einblicke in Junes Vergangenheit für bewegende Momente und Gänsehaut sorgen. Ihr impulsives, wehrhaftes Verhalten verstärkt den Eindruck, dass wir es mit einer mutigen Frau zu tun haben, die sich trotz Narben und ertragenem Schmerz nicht verbeugt – vor niemandem.
Auch Asher hat eine sensible Seite, Melancholie durchzieht das rockstar-typische Dasein, in dem Menschen lediglich einen Nutzen haben und nur der Spaß zählt. In Kombination mit seinen beiden Bandkollegen, Bonnie und Rome, schuf die Autorin eine interessante Truppe, in der trotz Uneinigkeiten und Unterschieden ein starker Zusammenhalt spürbar war.
𝗗𝘂 𝗵𝗮𝘀𝘁 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁 𝗱𝗮𝘃𝗼𝗿 𝘇𝘂 𝘀𝘁𝗲𝗿𝗯𝗲𝗻. 𝗪𝗲𝗶𝗹 𝗱𝘂 𝘀𝗰𝗵𝗼𝗻 𝗲𝘄𝗶𝗴 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗹𝗲𝗯𝘀𝘁."
„𝐃𝐞𝐚𝐝 𝐒𝐨𝐮𝐥𝐬 𝐁𝐮𝐫𝐧𝐢𝐧𝐠“ hält viel Gutes bereit, bspw. die Darstellung der Untoten, ihrer Leben und die Assertoren. Im Verlauf werden Fragen aufgeworfen, nach und nach kristallisieren sich Zusammenhänge heraus, die einige Twists, seichte Spannung und Action initiieren. Die Leidenschaft zur Musik und das Brennen für jene, die ihnen wichtig sind, geben Asher und Juniper wie der gesamten Geschichte eine emotionale Nuance, abseits anderer Gefühlsregungen. Denn obgleich Romantik, verruchte Gedanken und ein Hauch Intimität vorhanden sind, in malerischen, zu Herzen gehenden Worten dargelegt wurden, konnte mich die entstehende „Beziehung“ letztendlich nicht erreichen. Was an der fehlenden Entwicklung lag: ohne das obligatorische Kennenlernen wurde von Liebe und Bindung gesprochen. Ebenfalls zu kurz kam m.M.n. der fantastische Aspekt, lediglich angerissen und oberflächlich.
Geheimnisse der Inmorti vermischen sich mit jenen Abgründen von Junipers Familie und Weltbild verändernden Wahrheiten.
Fiktion erhebt sich zur Realität …
Charmante Urban-Fantasy mit Rockstar-Vibes: gerne mehr davon.