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Veröffentlicht am 18.02.2024

Vergissmeinnicht

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
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Sehnsüchtig habe ich auf Band zwei von Vergissmeinnicht gewartet. Der Band hat doch etwas länger gedauert, als angekündigt und eines weiß ich: Wenn Kerstin Gier auf dem Cover steht, wird es eine gute Fantasystory ...

Sehnsüchtig habe ich auf Band zwei von Vergissmeinnicht gewartet. Der Band hat doch etwas länger gedauert, als angekündigt und eines weiß ich: Wenn Kerstin Gier auf dem Cover steht, wird es eine gute Fantasystory mit Humor und wundervollen Charakteren.

Seit der Juwelenreihe ist sie zu einer meiner liebsten Fantasyautorinnen geworden. Ich kann blind darauf vertrauen, dass ich mich in der Welt des Buches verlieren kann und mit wunderbaren Charakteren, humorvollen Sprüchen und Situationen zu tun bekomme.

Nachdem das erste Buch fast zwei Jahre her war, habe ich etwas gebraucht, um wieder in die Geschichte reinzukommen, bekam aber recht schnell einen guten Überblick, was bisher passiert war und wo die Story in Band eins geendet hatte.

Es gibt in diesem Band noch immer viele ungeklärte Fragen über den Saum, Quinn kann seine Fähigkeiten immer noch nicht perfekt kontrollieren und es gibt einige Gefahren, die Quinn und Matilda das Leben schwer machen.

Vor allem möchte Matilda selbst einmal in den Saum gehen und die Welt dort erleben, die Zeppelinwale sehen und viele andere Dinge von denen sie bisher nur gehört hat.

Die Machtspiele im Saum bringen beide dazu sich mit dem Feind zusammen zu schließen. Dazu kommt auch das wir unseren lieben Wasserspeier

Der zweite Band steht dem Ersten in Nichts nach.

Als Leser können wir abwechselnd die Sicht von Quinn und Matilda lesen, was das ganze sehr spannend macht zu lesen.

Ich liebe vor allem die kleinen Easter Eggs, die sie zu ihren anderen Büchern eingebaut hat, wie den Wasserspeier aus einer Kirche, die Geheimloge in London, Vanillekekse, Traumtüren…

Es scheint als würde die Juwelen- und Silberreihe im gleichen Universum spielen. Das gefällt mir besonders gut und ich würde es feiern, wenn alle Protagonisten mal aufeinander treffen würden.



Ich hoffe, dass wir nicht so lange auf Band drei warten müssen und alle Fragen bald beantwortet werden. Der Cliffhänger war wirklich gemein und hat mich neugierig auf den nächsten Band gemacht.

Jugendfantasy der Extraklasse!

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Riley Band 4

Riley - Die Geisterjägerin
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„Der erste Kuss“ ist das Finale der kleinen Spin-off Reihe „Riley“. Wie schon in den vorherigen Rezensionen kann ich nur betonen, dass die Reihe durch Riley als Protagonistin sehr lebendig ist, obwohl ...

„Der erste Kuss“ ist das Finale der kleinen Spin-off Reihe „Riley“. Wie schon in den vorherigen Rezensionen kann ich nur betonen, dass die Reihe durch Riley als Protagonistin sehr lebendig ist, obwohl wir es hier mit den düsteren Themen, wie Tod, Geister, Trauer und Loslassen zu tun haben.
Auch dieser Roman behält interessante Geschichten für uns als Leser bereit und das Buch lässt sich auch gut in einem Rutsch durchlesen. Beim Lesen merkt man, dass man sich dem Finale nähert und so wird auch die Spannung immer wieder aufrecht gehalten.
In diesem Buch geht es vor allem um Rileys Wunsch endlich ein Teenager sein zu können und sie ging voll in der Rolle „Aurelia“ auf.
Wir können lesen, was passiert, wenn Riley sich immer mehr in ein anderes „Ich“ verliert und gar nicht mehr zurück in ihr altes Leben möchte, wo sie kein Teenager ist, keine Freundin hat und sich auch keine Jungs für sie interessieren.
Auf Riley wartet also eine Aufgabe, die sehr nervenaufreibend ist und es ihr sehr schwer macht. Dadurch wirkt sie an vielen Stellen auch erwachsener als sie eigentlich ist. Obwohl sie also immer noch zwölf ist, wächst sie zumindest geistig weiter und erreicht damit eher das Denken eines Teenagers.
Sie ist zwar immer noch Naiv und ein „Kind“, doch kommt sie damit ihrem Wunsch näher.
In diesem Band sind die Nebencharaktere auch wieder sehr gut dargestellt. Nicht nur Rileys Führer Bodhi bekommt erhält Schwung, sondern auch die anderen Figuren, die wichtig für diese Geschichte sind.
Die Autorin hat uns als Leser ins Italien der Vorzeit geschickt, in denen es brutale Gladiatorenkämpfe gibt und dadurch bleibt es spannend bis zur letzten Seite.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Riley Band 3

Riley - Die Geisterjägerin
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Obwohl Riley tot ist und in der Zwischenebene vom Diesseits und Jenseits feststeckt, ist sie lebendig, quirlig und absolviert eine Ausbildung zur Geisterjägerin.

Es ist ihre Aufgabe die Seelen, die noch ...

Obwohl Riley tot ist und in der Zwischenebene vom Diesseits und Jenseits feststeckt, ist sie lebendig, quirlig und absolviert eine Ausbildung zur Geisterjägerin.

Es ist ihre Aufgabe die Seelen, die noch auf der Erde festhängen zu überreden ins Jenseits zu gehen. Dabei steht ihr Ausbilder Bodhi zur Seite, der ein wenig älter als sie selbst ist. Er steht ihr mit vielen Ratschlägen zur Seite, die Riley gerne mal in den Wind schlägt.

Doch Riley hat nicht nur die Probleme mit Bodhi oder den Geistern, sondern es gibt noch ein anderes Problem.

Aufgrund dessen, dass sie Tod ist, kann sie nicht älter werden und dabei also auch niemals offiziell ein Teenager werden, Brüste bekommen und andere Dinge erleben, wie andere Teenager.

Der Tod ist ziemlich kacke und Riley sucht sich in diesem Band Hilfe bei ihrer Schwester Ever.



Riley ist eine kleine Spin off Reihe zu Evermore, die eine eigenständige Story hat. Da hier oft Bezug genommen wird zu Ever und dem Unfall bei dem Riley starb, ist es ratsam vorher Evermore gelesen zu haben.

Die Reihe umfasst durchaus das ernste Thema Tod und Verlust, was passiert danach und warum können einige Geister nicht loslassen.

Die Autorin bringt das Thema dennoch sehr gut rüber. Es ist nicht allzu deprimierend und durch Riley als Protagonistin gibt es dem ganzen eine Spur Humor. Die lockere Erzählweise macht das Thema nicht so düster und durch die Sicht von Riley erlebt man als Leser die Sorgen, Wünsche und Gedanken direkt mit.

Beim Lesen spürt man, dass Riley noch jung ist. Sie ist an vielen Stellen noch naiv und man merkt daher, dass sie die typischen Probleme eines Teenies hat. Doch man kann es gut nachvollziehen.

Die Autorin hat dabei einen sehr angenehmen Schreibstil und das Buch ist eine sehr gute Unterhaltung für Zwischendurch.

Auf jeden Fall eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Riley Band 2

Riley - Im Schein der Finsternis -
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„Im Schein der Finsternis“ ist der zweite Band von „Riley“. In diesem geht es weiter um die Ausbildung zur Geisterjägerin und auch, wenn die Geschichte wieder nur knapp 200 Seiten hat, ist es spannend ...

„Im Schein der Finsternis“ ist der zweite Band von „Riley“. In diesem geht es weiter um die Ausbildung zur Geisterjägerin und auch, wenn die Geschichte wieder nur knapp 200 Seiten hat, ist es spannend zu lesen.
„Riley“ entwickelt eine ganz eigene Story, wie schon im vorherigen Band und hat mit „Evermore“ nur noch wenig zu tun.
Seit dem letzten Band wirkt Riley reifer als und durch die Aufgabe hat sie einen Weg bekommen, der ihr eine Richtung vorgibt. Sie ist zielsicherer und weiß, was sie will.
Sie ist eine sympathische Protagonistin mit einem eigenen Kopf, die manchmal gerne durch die Wand will. Riley tut, was sie für richtig hält, ohne über die Konsequenzen nachzudenken, was nicht immer gut ist. Dabei ignoriert sie gerne mal ihren Mentor Bodhi, der ihr eigentlich nur gute Ratschläge gibt, die ihr hilfreich sein sollen.
Das zeigt eigentlich, dass Riley noch immer ein Kind ist und mitten in der Pubertät ist.
Bodhi selbst kommt in diesem Teil etwas mehr hervor und man erfährt als Leser auch etwas mehr über seinen Charakter und er bekommt mehr Tiefe. Auch, wenn man über den Namen wirklich streiten kann, ist er ein sehr angenehmer Gegenpart und bildet einen guten Gegenpol zur quirligen Riley.
Auch in diesem Kurzroman treffen wir auf mehrere Geister und ihre ganz eigene, persönliche Geschichte, wie Prinz Kantan mit dem Thema Vergebung. Auch das Geistermädchen Rebecca bietet eine gute Geschichte mit viel Tiefe und Emotionen. Man kann sie nicht hassen, auch wenn sie in diesem Teil die „Böse“ sein soll.
Mit ihrer Geschichte hatte sie eher Mitleid verdient und das zeigt doch sehr gut, dass „böse“ auch oft eine Frage der Perspektive ist und dass niemand grundlos „böse“ ist.
Das Buch ist sogar besser als sein Vorgängerband und man merkt, dass die Geschichte immer mehr Fahrt aufnimmt.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Riley Band 1

Riley - Das Mädchen im Licht -
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Nach „Evermore“ brachte die Autorin Alyson Noel das Spin-off „Riley“ heraus.
Aus der Hauptgeschichte wissen wir als Leser bereits, dass Riley beim Unfall gestorben ist und genau zu dieser Zeit beginnt ...

Nach „Evermore“ brachte die Autorin Alyson Noel das Spin-off „Riley“ heraus.
Aus der Hauptgeschichte wissen wir als Leser bereits, dass Riley beim Unfall gestorben ist und genau zu dieser Zeit beginnt die Geschichte.
Die ersten Seiten beschäftigen sich mit einer kurzen Zusammenfassung darüber, was geschehen ist, ehe es einen eigenen Verlauf der Geschichte annimmt.
Denn Riley nimmt nicht den Weg, wie ihre Eltern und den Labrador und geht über die Brücke, um dort Frieden zu finden oder geht zurück, wie Ever. Sie bleibt in der Zwischenwelt stecken.
In dieser Zwischenwelt entdeckt sie neue Fähigkeiten und ihre langen zuvor verstorbenen Großeltern, beobachtet ihre Schwester und vermisst die Zeit auf der Erde. Zumindest so lange bis Bodhi auftaucht und sich ihrer annimmt.
Vor einem Rat gestellt, soll entschieden werden, wie es mit ihr weitergeht und wohin sie gehen soll. Aufgrund ihrer Bindung zur Erde soll sie eine Seelenfängerin werden.
Bodhi wird aus diesem Grund zu ihrem Lehrer ernannt, der sie unterrichten soll, während sie ihre Einsätze erledigt.

Die Geschichte ist mit weniger als zweihundert Seiten eine kleine Kurzgeschichte mit wenigen Kapiteln und beschreibt die Geschehnisse aus der Sicht von Riley selbst. Seit ihrem Tod ist etwa ein Jahr vergangen.
Wer zuvor „Evermore“ gelesen hat, wird das Sommerland schnell wiedererkennen mit dem schimmernden Feld, den Blumen und der Brücke.
Die ganze Geschichte bringt einen sehr guten Einblick in die Psyche des jungen Mädchens, wie hilflos sie und verwirrt sie ist. Es war spannend die Geschichte aus der Sicht einer Toten zu sehen.
Obwohl Riley gestorben ist, ist sie sehr lebhaft, verspielt, frech, neugierig und ist das ein oder andere Mal unüberlegt in ihrer Handlung. Sie ist oft naiv, aber dafür, dass sie zwölf ist, darf sie das sein.
Die neuen Aufgaben sind auf jeden Fall eine gute Ablenkung für Riley und lassen sie auch charakterlich reifen.

Bodhi ist nur ein paar Jahre älter als Riley und seine Geschichte ist nicht minder tragisch. Er verpasste sein Erwachsenenwerden und das Millennium. Er ist recht ernst, was ihn oft beim Lesen älter wirken lässt, als er eigentlich ist.
Auch die Beweggründe der Geister, wieso sie auf der Erde bleiben wollen, sind so vielseitig, wie die Menschen selbst.

In dem Buch geht es also viel um das Thema Sterbeprozesse, loslassen, Krankheit, Verlust und Trauer.
Es ist sehr gut geschrieben und nicht nur für Jugendliche etwas, sondern auch für Erwachsene.
Der Schreibstil ist dabei sehr angenehm und das Buch ist viel zu schnell zu Ende gelesen.

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