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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2021

Eine beeindruckende Geistergeschichte, die so viel mehr bereithält als atmosphärischen Horror und Psycho-Spiele.

Der Geist von Lucy Gallows
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Beschreibung

Im Wald von Briar Glen erscheint einmal im Jahr eine Straße und der Geist von Lucy Gallows ruft empfängliche Menschen zu sich in die Dunkelheit. Vor einem Jahr ist Becca spurlos verschwunden ...

Beschreibung

Im Wald von Briar Glen erscheint einmal im Jahr eine Straße und der Geist von Lucy Gallows ruft empfängliche Menschen zu sich in die Dunkelheit. Vor einem Jahr ist Becca spurlos verschwunden und ihre Schwester Sara ist besessen von den Legenden die sich um Lucy Gallows ranken, denn sie ist sich sicher, dass Becca nicht einfach mit ihrem Freund durchgebrannt ist, sondern vielmehr von der geheimnisvollen Straße gefangen gehalten wird.

Eine mysteriöse Nachricht lockt Sara und ihre Freunde zum Wald und als die Straße tatsächlich auftaucht, folgen sie ihr in den Wald, wo neben Geister noch gänzlich andere Kreaturen und Monster lauern…

Meine Meinung

Auf den ersten Blick kommt Kate Alice Marshalls Roman »Der Geist von Lucy Gallows« wie eine klassische Teenage-Horror-Story daher, doch hinter dieser Geistergeschichte mit dem schaurig-schönen Cover steckt soviel mehr!

Bereits die Komposition, aus der sich die Geschichte zusammenfügt, hat etwas Mitreißendes und cineastisches, denn Kate Alice Marshall verknüpft Interviews, SMS-Nachrichten, Videoaufzeichnungen und Berichte auf äußerst geschickte Weise zu einem fesselnden Erlebnis mit subtilem Psycho-Horror.

Die Protagonisten sind fein gezeichnet und können mit einer ganzen Bandbreite an Diversität zusätzlich bestechen, denn in dieser Horror-Geschichte werden Handicaps, unterschiedliche sexuelle Orientierungen, Adoption und Herkünfte genauso leichthändig eingeflochten wie der bestechende Lokalkolorit der düsteren Legende um Lucy Gallows.

Während Schicht um Schicht der Erlebnisse der Freundes-Clique freigelegt werden, wir sie auf der Straße und durch die sieben Tore begleiten, gesellt sich zur unterschwelligen Grusel-Atmosphäre durch die lebendig gestrickten Szenerien mit schauderhaften Kreaturen ein greifbares Grauen ein, dass für Gänsehaut sorgt.

In »Der Geist von Lucy Gallows« greift die Autorin geschickt die Essenz bekannter Horrorstreifen (»The Blair Wich Projekt«, »Ring«, »Stranger Things«) auf, mischt diese mit dem Reiz eines Stephen King Romans und lässt am Ende doch ein vollkommen eigenständiges Werk entstehen, dass mich unheimlich begeistert zurückließ.

Fazit

Eine beeindruckende Geistergeschichte, die zum Fürchten ist und noch so viel mehr bereithält als atmosphärischen Horror und Psycho-Spiele.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 31.10.2020

Veröffentlicht am 10.06.2021

Märchenhaft düster und mit subtilem Grauen

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Beschreibung

Alice und Hatcher haben sich dem Jabberwock gestellt und diesen schließlich besiegt. Nach ihrem blutigen Abenteuer machen sie sich auf die Suche nach Hatchers Tochter Jenny, doch auf ihrem ...

Beschreibung

Alice und Hatcher haben sich dem Jabberwock gestellt und diesen schließlich besiegt. Nach ihrem blutigen Abenteuer machen sie sich auf die Suche nach Hatchers Tochter Jenny, doch auf ihrem Weg, der sie von einer Brandwüste in einen Wald führt, erwartet sie bereits der nächste Albtraum. Im Reich der Weißen Königin beginnt für Alice ein finsteres Spiel während Hatcher von ihrem Zauber gefangen genommen wurde. Auf sich gestellt muss sich Alice auf ihr Innerstes konzentrierten und herausfinden was mit der Schwarzen Königin geschehen ist.

Meine Meinung

Christina Henry führt nach »Finsternis im Wunderland« im zweiten Band von »Die Chroniken von Alice« ihre düstere Adaption von Lewis Carrolls Klassiker in weniger brutale Gefilde über, wo sie mit einer subtilen Spannung und einer schaurig-schönen Märchen-Atmosphäre besticht.

Auch bei »Die Schwarze Königin« ist dem Verlag ein gestalterisches Highlight gelungen, dass wunderbar in der Hand liegt und mit hübschen Details (bedruckter Buchschnitt und passend gestaltetes Vorsatzpapier) mein bibliophiles Herz höher schlagen lässt.

Die Geschichte von Alice und Hatcher bleibt zwar düster und unheimlich, ist aber nicht durch ein so hohes Maß an Brutalität gespickt, wie die Autorin es im ersten Band handhabt. Die Suche nach Hatchers Tochter Jenny führt das skurrile Paar durch eine verlassene Brandwüste in den finsteren Wald und das Reich der Weißen Königin. Im dichten Geäst versteckt sich der perfekte Ort für das düstere Märchen um Alice und ihren Liebhaber Hatcher, der schon bald durch einen finsteren Zauber der Weißen Königin in einen Wolf verwandelt und von Alice getrennt wird.

Die Persönlichkeit von Hatcher ist trotz seiner kleineren Rolle in diesem Band unheimlich präsent und schwingt neben der Handlung mit. Der Fokus richtet sich unweigerlich auf Alice, die unbedingt einen klaren Verstand bewahren muss, um Hatcher vom Bann der Weißen Königin befreien zu können. Dieses Unterfangen gestaltet sich allerdings alles andere als einfach, denn in Alice Verstand regiert die Verwirrung, dabei muss sie so einige Prüfungen bestehen und dafür ist einen kühlen Kopf zu bewahren.

Welchen Aufgaben sich Alice genau stellen muss und die Antwort auf die Fragen, was eigentlich mit der Schwarzen Königin geschehen ist und welche Rolle der Graue König in dem ganzen Spiel einnimmt, findet man am besten selbst heraus. Es lohnt sich nämlich in die faszinierende und düstere Welt einzutauchen und sich von dieser modernen Interpretation und Vequickung klassischer Märchen verzaubern zu lassen.

Besonders gut gefällt es mir natürlich, dass Henry ihre Geschichte mit einer mutigen Protagonistin bestückt, die zwar zuweilen an sich selbst zweifelt aber dennoch die nötige Kraft aus sich und ihrer schweren Vergangenheit zieht, um sich zu finden und fest an ihren irren Freund im Wolfspelz zu glauben.

»Die Schwarze Königin« gefällt mir fast noch besser als der erste Band, denn Alice setzt sich mit sich, ihrer Realität und ihren Ängsten und Träumen auseinander und wird hierbei in ein fantasievolles und brutales Abenteuer gezogen. Wirklich großes Märchenkino, bei dem das Ende fast etwas zu schnell über die Bühne gebracht wird.

Fazit

Die düstere Adaption von »Alice im Wunderland« durch Christina Henry wurde hier etwas märchenhafter mit subtilem Grauen und nicht ganz so brutal wie im ersten Band fortgeführt und in ein packendes Finale verwandelt.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 17.10.2020

Veröffentlicht am 10.06.2021

Kunstvolle Ausgabe des fabelhaften Klassikers

Die wilden Schwäne
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Beschreibung

Ein König hatte einst elf Söhne und eine Tochter, die freundliche und kluge Elisa, doch die böse Stiefmutter verwandelte die jungen Prinzen in Schwäne und Elisa wurde aus dem Schloss verbannt, ...

Beschreibung

Ein König hatte einst elf Söhne und eine Tochter, die freundliche und kluge Elisa, doch die böse Stiefmutter verwandelte die jungen Prinzen in Schwäne und Elisa wurde aus dem Schloss verbannt, um fortan in Armut zu leben. Nur die reine Elisa kann ihre Brüder von dem Zauberbann erlösen. Erst wenn Elisa für jeden Prinzen ein Hemd aus brennenden Nesseln gewoben und bis zur Vollendung dieser Arbeit kein Wort gesprochen hat, werden ihre Brüder wieder frei sein.

Meine Meinung

Seit meiner Kindheit bin ich ein großer Fan von Märchen jeglicher Couleur, wobei ich am liebsten die Märchen mag, in denen es nicht um eine Prinzessin geht, die darauf wartet, von einem holden Prinzen auf weißem Ross errettet zu werden. Vielmehr liebe ich jene Geschichten, in denen das Mädchen das Zepter in die Hand nimmt und mutig voranschreitet.

Hans Christian Andersen hat in seinen oftmals melancholischen Märchen immer wieder starke Heldinnen auserkoren, so auch in seinem prachtvollen Werk »Die wilden Schwäne«, welches der Wunderhaus Verlag in seiner »Unendliche Welten«-Reihe in einer wundervoll illustrierten Hardcover-Ausgabe neu herausgebracht hat.

Die berührende Geschichte um Elisa, die mit Liebe, Beharrlichkeit und einer mutigen Hingabe allen Versuchungen widersteht und mit reinem Herzen für die Freiheit ihrer freundlichen Brüder kämpft, ist eine Geschichte die Leser*innen jeden Alters bewegt. Die märchenhafte Erzählung des dänischen Autors Hans Christian Andersen wird von den detailverliebten und romantischen Illustrationen des Künstlers Anton Lomaev untermalt. Das Buch enthält zahlreiche farbige Bilder aber auch schlichte schwarz-weiß Zeichnungen, die den Text einrahmen.

Fazit
Diese kunstvolle Ausgabe des fabelhaften Klassikers »Die wilden Schwäne« ist das perfekte Geschenk für große und kleine Märchen-Fans!

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 15.10.2020

Veröffentlicht am 10.06.2021

Fesselnde Mischung aus Entwicklungs- und Historischem-Roman

Die Unschuldigen
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Beschreibung

Evered und seine Schwester Ada sind elf und neun Jahre alt als ihnen eine Krankheit zunächst die Schwester, dann Mutter und Vater nehmen. Fortan leben Bruder und Schwester alleine auf einer ...

Beschreibung

Evered und seine Schwester Ada sind elf und neun Jahre alt als ihnen eine Krankheit zunächst die Schwester, dann Mutter und Vater nehmen. Fortan leben Bruder und Schwester alleine auf einer kargen Insel an der Küste Neufundlands. Sie sind die Kinder von Fischern und haben trotz ihres bereits erworbenen Wissens kaum die nötigen Kräfte, um der Kälte und den Gefahren der kanadischen Wildnis zu trotzen. Die Geschwister sehen sich einem harten Überlebenskampf gegenüber, der durch die Pubertät und ihre auflebende Sexualität zusätzlich verkompliziert wird.

Meine Meinung

Inspiriert von einem Zeitungsartikel eines Geistlichen der auf seinen Reisen auf ein isoliert lebendes Geschwisterpaar traf, die Schwester augenscheinlich schwanger von ihrem Bruder, hat Michael Crummey seinen Roman »Die Unschuldigen« geschrieben. Seine fiktive Geschichte handelt von Evered und Ada Best, die als Kinder eines Fischers in einer verlassenen Bucht leben und durch eine Krankheit ihre unschuldige kleine Schwester Martha sowie Mutter und Vater verlieren.

Evered und Ada sind in Abgeschiedenheit auf die Welt gekommen und nun vollkommen auf sich gestellt, denn die nächste Stadt haben sie nie gesehen und sie kennen von dort nur Mary Oram, die nur als Geburtshelferin für kurze Zeit in ihre Bucht kam.

Das wenige Wissen der Geschwister stammt von ihren Eltern und so beginnt ein harter Überlebenskampf der ihnen alles abverlangt. Das Leben im Einklang mit Natur und Jahreszeiten, immer in der Hoffnung genug Fisch zu fangen, um die Schulden im Kassenbuch des Beadle, den die jährlich einlaufenden »Hope« zusammen mit den lebensnotwendigen Vorräten an Mehl, Melasse und sonstigen Gütern mit sich bringt, zehrt an Bruder und Schwester, die weder schreiben noch lesen können und kaum etwas vom Leben und Glauben wissen. Obwohl sie immer wieder in Not geraten und der Hunger seine Klauen in ihr Fleisch gräbt, bleiben sie aus Angst vor dem Unbekannten lieber in ihrer einsamen Heimat, in der auch ihre unschuldige Schwester begraben liegt.

Michael Crummey bannt mit seinem poetisch anmutendem Schreibstil eine eindringliche Überlebensgeschichte in der rauen Natur Neufundlands im 18. Jahrhundert auf das Papier, die mir tief unter die Haut gegangen ist. Das Setting beschreibt er dabei so bildhaft, dass ich das salzige Wasser des Atlantischen Ozeans auf der Haut spüren und den tosenden Wind an den Haaren reißen fühlen konnte.

In dieser fein abgestimmten Komposition eines historischen Romanes, der sich mit den Ingredienzien eines Entwicklungs-Romanes vermischt, bestimmen die leisen Töne, in denen der Tages- und Jahresablauf der Geschwister vergegenwärtigt wird, welcher zumeist aus Warten und Hoffen besteht, die Melodie. Das isolierte Leben von Evered und Ava wird aus beiden Perspektiven geschildert, in denen die Pubertät und die damit aufkeimende Sexualität eine Rolle spielt. Das loyale und unschuldige Geschwister-Verhältnis wird durch ihre Triebe, Emotionen und ein nicht gekanntes Schamempfinden nachhaltig beeinflusst und verändert. Die Entwicklung der Beziehung zwischen Bruder und Schwester wirkt authentisch und bekommt vor dem beeindruckenden Setting der kanadischen Wildnis eine besondere Note.

Die stille Tiefe der Geschichte wird einige Male durch spannende Ereignisse wie angeschwemmtes Strandgut, die Gefahren eines Wetterumschwungs oder Besucher aufgelockert. Diese Einwebungen geben der Harmonie des Romans den letzten Schliff und sorgen für die notwendige Abwechslung.

Fazit

»Die Unschuldigen« bietet eine fesselnde Mischung aus Entwicklungs- und Historischem-Roman, die mit einer subtilen Dramatik und der atemberaubenden Schönheit der rauen Natur Neufundlands besticht.

Veröffentlicht am 10.06.2021

Eine bewegende Hommage an das legendäre Hotel Ritz und das Ehepaar Auzello

Die Königin des Ritz
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Beschreibung

Claude Auzello ist Direktor des Luxus-Hotel Ritz in Paris als 1940 die französische Hauptstadt während des Zweiten Weltkriegs von den Deutschen besetzt und die exquisiten Räumlichkeiten des ...

Beschreibung

Claude Auzello ist Direktor des Luxus-Hotel Ritz in Paris als 1940 die französische Hauptstadt während des Zweiten Weltkriegs von den Deutschen besetzt und die exquisiten Räumlichkeiten des Ritz als Quartier von den Nazis beansprucht wird. Der Franzose und seine amerikanische Ehefrau Blanche haben eine besonders innige Beziehung zum Ritz und finden trotz allen Schwierigkeiten einen Weg das Hotel zu führen und dennoch Widerstand zu leisten. Während Blanche durch eine Freundin zu gefährlichen Aufträgen der Résistance kommt, ahnt sie nicht, dass auch ihr Mann Wege und Mittel findet, um im Verborgenen gegen die Nazis zu arbeiten.

Meine Meinung

Die amerikanische Schriftstellerin Melanie Benjamin konnte mich bereits vor Jahren mit ihrem Roman »Alice und ich« bezaubern, in dem sie die historische Persönlichkeit von Alice Liddell und ihre Rolle in Lewis Carrolls Klassiker lebendig werden lässt.

In ihrem historischen Roman »Die Königin des Ritz« hat sich Melanie Benjamin wieder eine wahre Geschichte zum Vorbild genommen und aus den wenigen Eckdaten die über Blanche Auzello und ihren Mann, den Direktoren des Ritz, bekannt sind, eine fesselnde wie auch berührende Geschichte über Liebe, Ehe und die Zeit der Besatzung Paris‘ durch die Nazis während des 2. Weltkriegs erdacht.

Das ehrwürdige Ritz mit all seinem Glanz und Glamour übernimmt als Schmelztiegel der Eleganz und Hort für die deutschen Besatzer eine der tragenden Rollen, ist es doch Dreh- und Angelpunkt im Leben der Auzellos, die als weitere Stars der Geschichte ihren Platz auf der Bühne von Melanie Benjamins Roman einnehmen.

Die ambivalente Ehe von Blanche und Claude begleitet man vom Kennenlernen über die erste romantische Verliebtheit, eine schnelle Heirat und die kurz darauf aufkeimenden Zwistigkeiten, auf die man einen ungeschminkten Blick erhält. Die härteste Belastungsprobe kommt auf die Auzellos jedoch erst mit der Besatzung durch die Deutschen auf zu.

Blanche als unangefochtene Königin des Ritz hat nicht nur den Zugang für Frauen an der Bar durchgeboxt, sondern auch ihren Wunsch im Hotel zu leben. In den Jahren der Besatzung geht ihr der Krieg jedoch immer mehr unter die Haut und sie droht an ihrer Untätigkeit zu verzweifelnd. Von ihrem Ehemann, der nur noch Augen für seine Geliebte zu haben scheint und vor den Nazis katzbuckelt wendet sie sich schließlich so weit ab, dass sie selbst entschlossen zur Tat schreitet und für die Résistance gefährliche Aufträge ausführt.

Melanie Benjamin zieht aber auch die Perspektive von Claude Auzello mit ein, der ein nicht minder schwerwiegendes und brenzliges Los gezogen hat.

Mit der Kraft seiner Liebe fürs Ritz setzt er alles daran, das Hotel möglichst unbeschadet durch diese schwere Zeit zu leiten und seine wunderschöne Frau vor den Gräueln des Kriegs zu beschützen. Trotz der heiklen Lage findet aber auch er einen Weg im Hintergrund für die Résistance zu arbeiten.

»Die Königin des Ritz« lebt von Melanie Benjamins lebendigen Schreibstil, mit dem sie nicht nur ein authentisches Bild der Zeit zeichnet, sondern auch historischen Persönlichkeiten eine individuelle Kontur verleiht und das elegante Hotel Ritz zu einem atmenden Bestandteil des Romans macht. Ich bin vollkommen begeistert von Benjamins neuem Roman, der für mich eine neue Facette des Zweiten Weltkriegs beleuchtet hat. Eine große Leseempfehlung für alle die gerne fiktionale Romane mit historischen Einflüssen lesen!

Fazit

Eine bewegende Hommage an das legendäre Hotel Ritz und das Ehepaar Auzello, welches diese Stätte durch den Zweiten Weltkrieg leitete.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 03.10.2020