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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2024

Konnte mich dieses Mal nicht richtig catchen

Was die Dünen verheißen. Die St.-Peter-Ording-Saga
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Ich habe schon mehrere Werke dieser talentierten Autorin gelesen, u.A. den Auftaktband ihrer St.-Peter-Ording-Saga, und wusste daher im Vorfeld, dass bildreiche, atmosphärische Settingbeschreibungen und ...

Ich habe schon mehrere Werke dieser talentierten Autorin gelesen, u.A. den Auftaktband ihrer St.-Peter-Ording-Saga, und wusste daher im Vorfeld, dass bildreiche, atmosphärische Settingbeschreibungen und das Einfangen des damaligen Zeitgeistes normalerweise zu ihren Stärken zählen.



Ich habe mich sehr gerne an die Nordsee geträumt, aber … es gibt zwei kleine Kritikpunkte.



❏ Inhaltstechnisch lag für mich der Fokus dieses Mal zu sehr auf der Mutter-Kind-Thematik. Gefühlt ging es zu 60-70% um Schwangerschaften - an sich nicht tragisch, doch dafür fehlte mir an anderen Stellen die Tiefe. So wurden bestimmte Erlebnisse, über die ich gerne mehr gelesen hätte, nur kurz angerissen. Das 70er-Flair konnte mich beispielsweise nicht richtig catchen.



❏ Es kam keine wirkliche Spannung auf, da viele Wendungen einfach zu vorhersehbar waren. Again, bei einem Feel-Good-Roman erwarte ich natürlich keinen Nervenkitzel (und meist macht mir Vorhersehbarkeit auch wenig bis nichts aus), doch hier führte es zu ein paar Längen.



Die Karte im Innencover ist ein hübsches Extra und auch das Cover ist passend zum Genre gewählt worden.



𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Ich würde das Werk aufgrund der inhaltlichen Schwerpunkte (Familienzusammenhalt; Verlust/Trauer(bewältigung)) nicht als 'leichte Kost' einstufen - auch nicht als klassische Urlaubslektüre (trotz toller Kulisse). Kann man lesen, aber in puncto Emotionen und Tiefgang würde ich eher auf die vorherigen Romane der Autorin zurückgreifen.


+++ ACHTUNG, SPOILER +++

Für das Thema Kindstod hätte ich eine vorangestellte Triggerwarnung sinnvoll gefunden.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Unsympathische Hauptfigur, ansonsten toll

Liebe ohne Rezept
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Hach, der Klappentext hatte so amüsant und nach einer richtig kreativen, romantischen Story geklungen - dazu noch das knallig-pinkfarbene Cover … kurzum: Ich hatte große Hoffnungen und freute mich auf ...

Hach, der Klappentext hatte so amüsant und nach einer richtig kreativen, romantischen Story geklungen - dazu noch das knallig-pinkfarbene Cover … kurzum: Ich hatte große Hoffnungen und freute mich auf einen unterhaltsamen Read.

Leider, leider bin ich mit der weiblichen Hauptfigur überhaupt nicht warmgeworden. Alma war mir mit ihrer - in meinen Augen oftmals geradezu unmöglichen - Art schlichtweg unsympathisch. … was das Mitfiebern quasi unmöglich machte. (Ich weiß, viele von euch können so etwas ausblenden - und ich beneide euch ehrlich um diese Fähigkeit! -, aber bei mir ist das Mögen der Hauptcharaktere eines Werkes leider ein Muss, da kann ich nicht aus meiner Haut.) Wie eine Gewitterwolke überschattete Almas negatives Wesen die Leichtigkeit der Geschichte, die abgesehen davon in einem locker-modernen, humorvollen Ton erzählt wird. Folglich überzeugte mich auch der Romance-Aspekt nicht, aller der Enemies-to-Lovers-Ausgangssituation zum Trotz.

Stefan aka Golo tat mir regelmäßig leid; ich konnte die Instant Attraction seinerseits null nachvollziehen. "[…] obwohl die Frau alles dafür getan hatte, ihn abzuschrecken, war er … hingerissen." - 'Wieso nur, Junge?!', wollte ich ihm am liebsten zurufen. … denn Golo und seine besten Freunde sind herzallerliebst (viel zu nett, um sich mit den Launen und egoistischen Anwandlungen einer widerborstigen Alma herumplagen zu müssen). Das Ende versöhnte mich zwar ein wenig, konnte den Gesamteindruck allerdings nicht ausgleichen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Wirklich schade! So eine tolle Story-Idee, die auch von der stilistischen Umsetzung her gut angegangen worden ist - doch Alma war nicht my cup of tea.

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Veröffentlicht am 21.02.2024

Nicht schlecht, aber nicht das erhoffte Highlight

My Lucky Star
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Ich liebe charmante RomComs, Hollywood-Glitzer und kunterbunte Farbschnitte, die mir von vornherein einen humorvollen Feel-Good-Read suggerieren - folglich stand Jacqueline Firkins' Roman ganz oben auf ...

Ich liebe charmante RomComs, Hollywood-Glitzer und kunterbunte Farbschnitte, die mir von vornherein einen humorvollen Feel-Good-Read suggerieren - folglich stand Jacqueline Firkins' Roman ganz oben auf meiner Wunschliste (erst recht, nachdem ich das Stichwort "Enemies to Lovers" gelesen hatte = absoluter Lieblings-Trope).

Nach der Lektüre bin ich … nun, etwas ernüchtert. Es war wirklich kein schlechter Roman, auch der Schreibstil war nicht unkreativ - aber irgendwie … ich weiß nicht, mir fehlte das 'WOW', in jeglicher Hinsicht. Das meine ich nicht böse, vielmehr beziehe ich es auf die Gesamtheit der Faktoren, die einzeln betrachtet keinen Beinbruch darstellen, zusammengefasst jedoch dafür sorgten, dass das Buch mich nicht so begeistern konnte, wie ich es vorab gehofft hatte.

Story/Plot: Definitiv vielversprechend - doch das Potential wurde meines Erachtens nicht ausgeschöpft, da der Romance-Aspekt recht flach ausfiel. Da war einfach kaum Gefühl, zumindest kam bei mir nichts davon an.

Obwohl die weibliche Hauptfigur eigentlich sehr sympathisch angelegt war, mochte ich tatsächlich ihre quirlige beste Freundin weitaus lieber. Und Angus … er blieb mir schlichtweg zu blass. Vielleicht lag es auch daran, dass in der 3. Person erzählt wurde - diese Distanz, die ich bis zuletzt zu den Figuren fühlte … Stellt euch an dieser Stelle bitte vor, wie ich ratlos mit den Schultern zucke - so richtig wollte es einfach nicht funken, was ich mega schade fand, denn ich wollte das Buch so gerne lieben.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Womöglich war ich mit einer zu hohen Erwartungshaltung an diesen Read herangegangen. Für mich war die an sich unterhaltsame Story weder so richtig 'Rom' noch 'Com', sondern eher ein solider moderner Unterhaltungsroman mit dem Schwerpunkt 'hinter den TV-Kulissen Hollywoods'. Gerne empfehle ich das Werk als Zwischendurch-Lektüre weiter.

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Inhaltlich interessant, Schreibstil sehr schlicht

The Woman in Me
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Dieses Buch hat mich mit SEHR gemischten Gefühlen zurückgelassen. Selbst geraume Zeit nach der Lektüre hadere ich mit mir, wie ich das Gelesene bewerten soll - bewerten muss, da es sich um ein Rezensionsexemplar ...

Dieses Buch hat mich mit SEHR gemischten Gefühlen zurückgelassen. Selbst geraume Zeit nach der Lektüre hadere ich mit mir, wie ich das Gelesene bewerten soll - bewerten muss, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt … und bewerten möchte, da Britneys Musik zum Teil der Soundtrack meiner Teenagerjahre war und ich die tragische Entwicklung ihres Privatlebens - ein gefundenes Fressen für die reißerische Boulevardpresse - stets sehr bedauert habe.



In ihrer definitiv aufrüttelnden Autobiografie, die weltweit für Aufsehen gesorgt hat und (gemeinsam mit der Aufhebung ihrer väterlichen Vormundschaft) als Britneys Befreiungsschlag gewertet wird, dürfen wir einen Blick auf die verletzte Seele jener Frau werfen, die wie kaum eine andere Person sexualisiert, ausgebeutet und von jenen Menschen enttäuscht worden ist, die eigentlich für ihre Sicherheit hätten sorgen müssen.



Viele Fakten waren mir bereits bekannt, doch etliche Details machten mich schlichtweg fassungslos. Wie verarbeitet man solch abartige Erlebnisse, ohne daran zu zerbrechen? Unabhängig von meiner Bewertung des leider sehr einfachen, sprunghaften, voller Wiederholungen und Fehler steckenden Schreibstils, für dessen Überarbeitung ich eher den Verlag in der Verantwortung sehe, wünsche ich Britney für die Zukunft nur das Beste und applaudiere ihr für ihre Stärke.



𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Von mir gibt es eine Empfehlung für alle Britney-Fans. Wer allgemein gerne (AutBiografien liest, sollte sich vorab auf einen eher untypischen, schlichten Erzählstil einstellen.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Die Vampir-Celebrities

Belle Morte - Rot wie Blut
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Bei diesem Werk war es vor allem der catchy Klappentext gewesen, der mich enorm gereizt hatte.
(Mal ehrlich, als hätten die Stichworte 'Romantasy' und 'Vampire' nicht schon ausgereicht - da werde ich ja ...

Bei diesem Werk war es vor allem der catchy Klappentext gewesen, der mich enorm gereizt hatte.
(Mal ehrlich, als hätten die Stichworte 'Romantasy' und 'Vampire' nicht schon ausgereicht - da werde ich ja generell immer schwach, hihi. Ach ja, und für die ganz Zögerlichen unter uns hat der Verlag noch einen unwiderstehlichen Farbschnitt obendrauf gepackt.)
Jedenfalls fand ich die angekündigte Kombi aus Love Story - die sich im Laufe der Handlung auch noch als Forbidden Romance entpuppt, yay! - und Vermisstensuche ungeheuer verlockend. Das war definitiv mal was anderes und klang sehr vielversprechend.


Von der Umsetzung der Geschichte war ich jedoch nicht zu 100% überzeugt. Dies lag hauptsächlich am Schreibstil, der zwar flüssig und wirklich nicht schlecht war, aber (insbesondere im Vergleich zu den Buch-Highlights, die ich direkt zuvor gelesen hatte) irgendwie einen Hauch zu schlicht wirkte. Im Sinne von: Echt okay und kurzweilig, stilistisch jedoch ohne den mega großen WOW-Effekt.


Was die Spannung betrifft, bin ich unentschlossen ... einerseits gab es durchaus überraschende Wendungen und speziell gegen Ende wird es plötzlich heftig (und brutal), andererseits wurde gerade jener Punkt, auf den ich besonders neugierig gewesen war, ziemlich vorhersehbar und in meinen Augen zu schnell aufgelöst.


Dafür punktet der Schmöker mit einem faszinierenden, atmosphärischen Setting und interessanten Details, wie beispielsweise dem Prinzip der Blutspende und der gelungenen Einbindung von mystischen Wesen in unsere moderne Realität. Wahrscheinlich würden Vampire heutzutage tatsächlich wie Stars behandelt werden, wundern würde es mich jedenfalls nicht.


Renie ist die klassische Rebellin; sie lässt sich nichts sagen, handelt hin und wieder impulsiv und leichtsinnig, und oftmals war es hauptsächlich mein Mitgefühl für ihre Situation (= ihre Verzweiflung wegen ihrer Schwester), welches ihr mein Wohlwollen sicherte. Ihre neue Freundin Roux werdet ihr sicherlich genauso lieben wie ich. Apropos Liebe: Die Annäherung von Renie und Edmond las sich unterhaltsam, etwas mehr Intensität und Tiefe hätte ihnen allerdings nicht geschadet.


𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Tolle Story-Idee; die Umsetzung hat noch ein wenig Luft nach oben. Nichtsdestotrotz war es ein gelungener Read, den ich allen Fans von Vampir-Stories gerne weiterempfehle.

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