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Veröffentlicht am 25.11.2022

Einfühlsame Geschichte für Zwischendurch

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
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Darum geht’s:
Durch Zufall gerät die Kunsthändlerin Vicky an den Brief des 10jährigen Finlay aus Swinton (Schottland), den er an seine verstorbene Mutter geschrieben hat. Auf dem beiliegenden Foto ist ...

Darum geht’s:
Durch Zufall gerät die Kunsthändlerin Vicky an den Brief des 10jährigen Finlay aus Swinton (Schottland), den er an seine verstorbene Mutter geschrieben hat. Auf dem beiliegenden Foto ist auch eine alte Ausgabe von „Alice im Wunderland“ zu sehen, die sie an ihre Kindheit erinnert und erwerben möchte. Sie reist nach Schottland und lernt nicht nur Swinton, sondern auch die Einwohnerinnen des urigen Dorfes voller Buchläden kennen. Und schnell wird klar, dass ihr Herz ein ganz anderes Vorhaben hat….

Meine Meinung:
Das Hörbuch „Das kleine Bücherdorf – Winterglitzern“ von Katharina Herzog ist das erste, welches ich von ihr gehört habe. Das Cover passt wunderbar zum Inhalt der Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht, humorvoll, romantisch ohne dabei kitschig zu werden. Das Setting in Schottland wird so detailreich beschrieben, dass ich das Gefühl hatte vor Ort zu sein. Am liebsten hätte ich mich in den Flieger gesetzt und wäre dorthin gereist. Es ist ein Ort zum Wohlfühlen. Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven von verschiedenen Charakteren erzählt. Aber der Hauptcharakter ist Victoria. Sie ist eine junge Frau, die immer dachte ein bestimmtes Ziel erreichen zu wollen. Um dann festzustellen, dass sie etwas nachgeeifert ist, was sie gar nicht möchte. Sie ist eine zielstrebige, mutige und fröhliche Frau, die voller Leidenschaft ihrem Beruf nachgeht. Einzig und allein fehlt ihr ein Mann an ihrer Seite. Ein wichtiger Charakter ist außerdem Graham, der Vater von Finlay. Graham musste schon viel in seinem Leben mitmachen, aber hat sie niemals unterkriegen lassen. So unterschiedlich er und Vicky auch sein mögen, fand ich die Entwicklung der beiden total schön. Allerdings bin ich manchmal bei den vielen Namen nicht ganz durchgestiegen. Da habe ich dann einen Moment gebraucht. Die Sprecherin Elena Wilms kannte ich schon von anderen Hörbüchern. Sie hat eine angenehme und gefühlvolle Stimme und lässt so die Charaktere lebendig werden. Es war ein Genuss ihr zuzuhören und sie hat wunderbar zur Geschichte gepasst.

Fazit:*
Das Hörbuch ist eine kurzweilige Geschichte, die wunderbar zu dieser Jahreszeit passt. Die Sprecherin ist toll und hat mich schöne Hörstunden erleben lassen. Da die Geschichte nicht so sehr in die Tiefe geht, ist sie wunderbar für zwischendurch zum Abschalten sehr gut geeignet. Ich kann sie nur weiterempfehlen und bin dankbar auf sie gestoßen zu sein. Ich wünsche allen zukünftigen Hörern tolle Stunden. Vielen Dank an den Argon Verlag für das Hörrezensionsexemplar! Von mir gibt es 4/5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2022

Locker, leichte Geschichte mit Luft nach oben

Proof of Hope
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Darum geht’s:
Aurora „Rory“ Madigan ist bislang immer an den Falschen geraten und glaubt daher nicht an die Liebe. Zusammen mit ihren beiden Schwestern, leitet sie die Treuetest-Agentur „Proof of Love“. ...

Darum geht’s:
Aurora „Rory“ Madigan ist bislang immer an den Falschen geraten und glaubt daher nicht an die Liebe. Zusammen mit ihren beiden Schwestern, leitet sie die Treuetest-Agentur „Proof of Love“. In genau diese möchte Elijah James investieren. Als das erste Treffen mit Rory gewaltig schief geht, muss diese versuchen das Ruder noch herumzureißen. Das Elijah Rory nicht kalt lässt, hilft nicht gerade. Auch nicht, dass die Vermischung von Privatem und Beruflichem strengstens verboten ist. Kann das gut gehen?

Meine Meinung:
„Proof of Hope“ ist der erste Band der neuen Proof-of-Love-Reihe von April Dawson.
Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht, lebendig und mit einer Spur Humor & Spannung. Zu erwähnen ist hier, dass sie auch mit dem Gender gearbeitet hat. Dies hat mich im Lesefluss aber nicht gestört. Wie in ihrer vorherigen Reihe, dient auch hier New York als Setting. Durch die detaillierten Beschreibungen, hatte ich das Gefühl, vor Ort zu sein. Vor allem die Agentur konnte ich mir sehr gut vorstellen.
Die Geschichte wird aus der Perspektive der beiden Hauptcharaktere Aurora „Rory“ und Elijah erzählt. Rory ist eine selbstbewusste und starke junge Frau, die weiß was sie will. Durch ihre Erfahrungen, hat sie der Liebe abgeschworen. Ihre Art habe ich an manchen Stellen, als etwas sehr schräg empfunden. Auch dass diese keine wirklichen Konsequenzen hatten, fand ich nicht so schön. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Ihr Verhältnis zu ihren Schwestern ist sehr gut und spielen eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Allerdings reden sie sich auch viel schön. Da bin ich gespannt, wie es weitergeht. Rorys beste Freundin habe ich direkt ins Herz geschlossen. Elijah hingegen hatte schon in seiner Vergangenheit einige Schwierigkeiten gehabt und wird auch in dieser Geschichte davon nicht verschont. Nicht nur, dass er für die Investition kämpfen muss, sondern es ist auch in seinem Privatleben turbulent. In ihn konnte ich mich richtig hineinversetzen und mitfühlen. Allerdings fand ich es schade, dass ein Part aus seinem Privatleben, auf einmal einfach nicht mehr vorkam. Da hätte ich mir mehr gewünscht.
Die Geschichte hat einen erkennbaren roten Faden. Der Anfang ist so gut beschrieben, dass ich die Agentur und ihre Mitarbeiter gut kennen lernen konnte. Der Mittelteil, habe ich eher als langweilig empfunden. Der Letzte war sehr spannend, aber auch etwas voraussehbar.

Fazit:*
Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, vorallem nach der letzten Reihe von April Dawson. Leider konnte die Geschichte von Rory & Elijah meinen Erwartungen nicht ganz gerecht werden. An manchen Stellen war es mir einfach nicht detailliert genug oder Harmonie war wichtiger, als das es mal richtig knallt zwischen Personen. Auch mit Rory konnte ich bis zum Schluss nicht richtig warm werden. Ich kann dieses Buch trotzdem jedem empfehlen, der eine leichte Geschichte mit New-York-Flair sucht. Da für mich noch Luft nach oben ist, vergebe ich 3,5-4/5 Sterne. Vielen Dank an die Lesejury für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 29.10.2022

Spannend, aber langatmig

Dark Rise
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Darum geht’s:
Will erfährt von den Kämpfern des Lichts, den Stewards, dass die Rückkehr des Dunklen Königs unmittelbar bevorsteht und dass er der Auserwählte sein soll. Er muss sich in kürzester Zeit auf ...

Darum geht’s:
Will erfährt von den Kämpfern des Lichts, den Stewards, dass die Rückkehr des Dunklen Königs unmittelbar bevorsteht und dass er der Auserwählte sein soll. Er muss sich in kürzester Zeit auf diese Rolle vorbereiten. Als er dann auf James St. Clair trifft spürt er, dass sie mit einem unsichtbaren Band verbunden zu sein scheinen. Doch was hat es damit auf sich? Wird Will seiner Rolle gerecht werden?

Meine Meinung:
Dark Rise ist das erste Buch, welches ich von C.S. Pacat gelesen habe. Vorher hatte ich schon viel davon gehört und war umso gespannter. Das Setting ist in London und die Umgebung, in Verbindung mit Fantasy Elementen. Typisch für Urban Fantasy-Geschichten und wurde gut umgesetzt. Diese Kombination hat mir ausgesprochen gut gefallen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, spannend, lebendig, dramatisch und eine Spur romantisch. Diese Mischung fand ich äußerst spannend. Die Geschichte hat einen erkennbaren roten Faden und wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Allerdings habe ich sie zwischenzeitlich, als etwas langatmig empfunden, da einfach wenig passierte. In Kombination mit den langen Kapiteln, musste ich mich zwischendurch etwas durchringen weiterzulesen. Aber das hat sich gelohnt. Der Hauptcharakter Will hat für mich eine tolle Entwicklung hingelegt. Am Anfang erschien er mir als etwas verloren. Aber nach und nach hat es sich geändert. Aber so richtig warm werden, konnte ich mit ihm nicht. Ich bin dennoch gespannt, wie es mit ihm weitergeht. Die Nebencharaktere habe ich noch mehr ins Herz geschlossen. Ich habe mich ihnen näher und verbundener gefühlt. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob man tatsächlich von Nebencharakteren sprechen kann. Das Ende dieses Bandes hat auf jedenfall, noch offene Fragen bei mir hinterlassen.

Fazit:
Die Geschichte dieses Buches war anders, als ich erwartet hatte. Die Thematik finde ich nach wie vor spannend. Leider hat mich doch, dass ein oder andere gestört. So habe ich das Buch nicht zu 100% genießen können. Daher weiß ich noch nicht recht, ob ich die Folgebände lesen werde oder doch lieber als Hörbuch. Ich kann die Geschichte jedem empfehlen, der das englische Flair mag und sich nicht von langen Kapiteln abschrecken lässt. Vielen Dank an den Lyx Verlag für das Rezensionsexemplar. Von mir gibt es 3,5-4 Sterne!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 15.10.2022

Unterhaltsame und spannende Urban Fantasy Geschichte mit etwas Luft nach oben

Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers
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Darum geht’s:
Nachdem Toma von allen New Yorker Universitäten abgelehnt wurde, muss er bei seinem Opa Shiro in dessen Restaurant aushelfen. Dieser erzählt ihm, die Familie würde von einem Feuergott abstammen ...

Darum geht’s:
Nachdem Toma von allen New Yorker Universitäten abgelehnt wurde, muss er bei seinem Opa Shiro in dessen Restaurant aushelfen. Dieser erzählt ihm, die Familie würde von einem Feuergott abstammen und im Besitz von magischen Essstäbchen sein. Dies glaubt Toma nicht und flirtet stattdessen mit Stammkundin Akari. Als die Stäbchen jedoch gestohlen werden und gefährliche Gestalten auftauchen, überschlagen sich die Ereignisse. Und plötzlich sind Akari & Toma mitten in einem Krieg…

Meine Meinung:
Die Geschichte „Spicy Noodles – der Geschmack des Feuers“ von Marie Graßhoff, ist der 2. Band der „Food Universe“-Reihe. Sie ist kann aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden. Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet und passt super zum Inhalt. Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht, lebendig, spannend und mit einer Prise Humor. Die Seiten sind nur so verflogen und ich hatte das Gefühl vor Ort zu sein. Die Geschichte wird aus zwischendurch aus einer anderen Perspektive als Tomas erzählt. Hier hätte ich mir einen Hinweis gewünscht, da mich dies etwas verwirrt hat. Aber vielleicht war, dass das Ziel. Der Hauptcharakter der Geschichte ist Toma. Er steht am Wendepunkt seines bisherigen Lebens. Denn nachdem er von allen Unis Absagen kassiert hat, muss er bei seinem Opa im Restaurant aushelfen. Hier versucht er herauszufinden, wer er wirklich ist und was er noch erreichen möchte. Auf mich wirkte er sehr selbstkritisch und introvertiert. Akari als weiblicher Part kommt erst später in der Geschichte vor. Sie hat schon viel erlebt und ist sehr selbstbewusst. Aber bis zum Schluss, war sie für mich nicht ganz greifbar und konnte auch teilweise ihre Handlungen dadurch nicht richtig nachvollziehen. Die Beziehung der beiden, kam für mich etwas künstlich herbeigezogen vor. Und plötzlich noch dazu. Dies fand ich schade. Die Spannung in der Geschichte steigert sich immer mehr. Aber gerade den Anfang, fand ich etwas langweilig, da dort nicht soviel passiert. Zum Glück hat sich dies, bis zum Ende noch geändert und es wurde noch richtig spannend. Den Abschluss war sehr passend und gut gewählt.

Fazit:
Die Geschichte „Spicy Noodles – der Geschmack des Feuers“ habe ich gerne gelesen. Ich fand es auch gut, dass diese unabhängig von Band 1 zu lesen ist. Das Buch war die erste Geschichte, die ich von der Autorin gelesen habe. Den Austausch mit den anderen in der Leserunde der Lesejury, hat mir beim Lesen geholfen und fand ihn sehr aufschlussreich. Durch den etwas schwierigen Einstieg und die anderen Kleinigkeiten, konnte mich die Geschichte zwar überzeugen. Aber ich kann ihr nur 3,5-4/5 Sternen geben. Eine Empfehlung für alle, die eine magische Geschichte mit Unterhaltung suchen. Danke an alle Mitlesenden!

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 12.09.2022

Tolles Setting, aber eher leichte Lektüre

New Hope - Das Funkeln der Sehnsucht
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Darum geht’s:

Jackson möchte am liebsten keinen Fuß mehr in New Hope setzen. Er ist glücklich als Unfallchirurg. Doch als seine Tante, ihm ihre Pension vermacht, muss er gezwungenermaßen dorthin reisen. ...

Darum geht’s:

Jackson möchte am liebsten keinen Fuß mehr in New Hope setzen. Er ist glücklich als Unfallchirurg. Doch als seine Tante, ihm ihre Pension vermacht, muss er gezwungenermaßen dorthin reisen. Er möchte so schnell, wie es geht diese Angelegenheit erledigen. Doch dort trifft er nicht nur auf seine Jugendliebe Cassie und andere Freunde und Bekannte. Sondern es werden auch noch andere Erinnerungen in ihm wach. Und Cassie ist ausgerechnet die einzige Maklerin…

Meine Meinung:
Das Buch „Das Funkeln der Sehnsucht“ ist der mittlerweile 4. Band der New Hope- Reihe von Rose Bloom. Das Cover ist ein echter Blickfang und passt wunderbar zum Inhalt. Das Setting gefiel mir unwahrscheinlich gut und hat ein Wohlfühl-Flair vermittelt. Der Schreibstil der Autorin ist lebendig, locker, romantisch und mit einer Spur Humor. Diese Kombination macht es leicht, die Geschichte zu lesen und die Seiten verfliegen nur so. Die Geschichte wird aus den beiden Perspektiven der Hauptcharaktere, inklusive Rückblenden die die Verhaltensweisen verständlicher machen, erzählt. Cassie ist für mich eine lebenslustige, selbstbewusste Frau, die schon früh erkannt hat, wer ihre wahre Liebe ist. Sie hat ihren Traum vom eigenen Maklerbüro verwirklicht. Ihr Hobby allerdings, ist ihr kleines Geheimnis. Jackson ist für mich ein ernster, selbstbewusster und durch seine Highschoolzeit geprägter Mann, der es in seinem Leben oft nicht leicht hatte. Aber er hat es geschafft, sein Traum Arzt zu werden, verwirklicht und sein Makel abzulegen. Seine Verhaltensweise war vielleicht nicht immer richtig, aber verständlich. Es kommen noch viele weitere Protagonisten vor. Allerdings waren es irgendwann so viele Namen, dass ich irgendwann kaum noch hinterherkam. In der Geschichte, wird auch ein ernstes Thema immer wieder erwähnt, ohne dabei wirklich in die Tiefe zu gehen. In der Geschichte gibt es keine wirklichen Spannungsmomente und plätschert etwas dahin. Schade, da hätte ich mir mehr erhofft.

Fazit:
Dieses Buch war das Erste, welches ich von der Autorin gelesen habe. Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen, da mir etwas die Spannung gefehlt hat und es für mich eher ein Buch für Zwischendurch ist. Wer aber eine leichte Lektüre sucht, wird hier auf jeden fall fündig. Vielen Dank an die Autorin für diese berührende Geschichte und an vorablesen für das Rezensionsexemplar. Ich kann dieses Buch nur dennoch weiterempfehlen und vergebe trotzdem 4/5 Sternen.

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