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Veröffentlicht am 29.10.2019

Bezaubernde Märchen mit zauberhaften Illustrationen

Die schönsten Weihnachtsmärchen
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„Die schönsten Weihnachtsmärchen“ aus dem Esslinger Verlag ist ein Schmuckstück für jedes Bücherregal.
Schon das Cover zieht den Blick an und ich bekomme mit der Schneekönigin, dem Mädchen mit den Schwefelhölzern, ...

„Die schönsten Weihnachtsmärchen“ aus dem Esslinger Verlag ist ein Schmuckstück für jedes Bücherregal.
Schon das Cover zieht den Blick an und ich bekomme mit der Schneekönigin, dem Mädchen mit den Schwefelhölzern, einem Wichtelmännchen, dem König und dem riesigen Tannenbaum einen ersten Eindruck, was mich in diesem Buch alles erwartet.
Der Schnee, der das Cover ziert, erwacht durch seine Haptik unter meinen Händen zum Leben.

Vom Mädchen mit dem Schwefelhölzchen bis zu den Zwei Weihnachtsgeschichten schenkt mir dieses Buch 15 ganz unterschiedliche weihnachtliche Märchen. Es gibt kurze und lange Märchen. Die Geschichte um die Schneekönigin ist in 7 kleinere Geschichten untergliedert. Alle eignen sich zum Vorlesen, für größere Kinder auch zum selber lesen. Ich lasse sie mir auch gerne vorlesen und genieße es, einfach zuzuhören.

Die Märchen von Jakob und Wilhelm Grimm und von Hans Christian Andersen kannte ich schon. Mir war nicht bewusst, dass auch Hermann Löns neben seinen Gedichten und Manfred Kyber neben seinen Tiergeschichten Märchen verfasst haben. Auch Paula Dehmel, Svend Grundtvig, Alexander Afanasjev, Franz von Pocci und Sophie Reinheimer kannte ich bisher weder dem Namen nach noch ihre Märchen. Eines schöner als das andere. Gerade diese Vielfalt gefällt mir persönlich sehr gut.

Einzigartig und wunderschön finde ich die farbenfrohen und sehr ins Detail gehenden Illustrationen von Anne Bernhardi. Sie passen ausgesprochen gut zu den Texten und stellen einzelne Szenen wunderbar da. Sie wecken Emotionen in mir. Es gibt nicht eine einzige Seite ohne eine Zeichnung. Und seien es nur drei kleine Sterne, die die Seitenzahl umrahmen. Ich habe selten ein Buch gesehen bzw. gelesen, bei dem die Liebe zum Detail so ersichtlich ist.

Abgeschlossen wird das Buch mit Wissenswertem zu den einzelnen Autoren und zur Illustratorin Anne Bernhardi.

„Märchenzauber für die schönste Zeit des Jahres“ beschreibt der Klappentext dieses wundervolle, zauberhafte Buch. Da kann ich nur zustimmen. Ich werde es in der kommenden Zeit noch oft zur Hand nehmen.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Spannend, rätselhaft und einfach sehr gut

Die Entführung
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Magdalena „Leni“ Festing, Tochter des schwerreichen Unternehmers Karl Festing, und Ronja Aurich, ihr Vater arbeitet als freier Journalist, sind seit der Grundschule die allerbeste Freundinnen. Im Sommer ...

Magdalena „Leni“ Festing, Tochter des schwerreichen Unternehmers Karl Festing, und Ronja Aurich, ihr Vater arbeitet als freier Journalist, sind seit der Grundschule die allerbeste Freundinnen. Im Sommer 2000 verleben sie entspannte Ferienwochen im Chiemgau, wo Ronjas Vater ein Wochenendhaus besitzt. Als Ronjas Mutter die Beiden am letzten Ferientag abholen will, werden sie nach einer Zeit des Wartens damit konfrontiert, dass die Beiden entführt wurden. Nach Zahlung einer hohen Lösegeldsumme taucht Leni wieder auf. Ronja allerdings bleibt verschwunden.


Die Geschichte ist in zwei Teile gegliedert.
Der erste Teil befasst sich mit der Freundschaft der beiden Mädchen, mit der Entführung und ihrer Zeit in ihrem Gefängnis.
Diese Zeit fand ich so schlimm, weil ich mir vorgestellt habe, welche Angst die beiden Mädels durchgestanden haben müssen. Es waren zwar nur ein paar Tage, aber die Zustände und die zum Teil brutale Behandlung der Beiden haben mir schon ganz schön zugesetzt.

Es war zum Teil aber auch der Erzählstil, durch den ich mich wie angetackert auf den harten Boden des Gefängnisses gefühlt habe. Ich war mittendrin und hatte Gänsehaut. Vor allem, wenn wieder diese eine Stimme aus dem Off kam.

Kein leichter Fall für Kriminalhauptkommissar Jakob Schuster und seine Kollegin Eva Schaller, die die damaligen Ereignisse auch nach 17 Jahren nicht losgelassen hat.
Ich mag es sehr, auch die private Seite der Ermittler kennenzulernen. Bei den Beiden hier hat es mir besonders gefallen, wie sich ihr Leben in den 17 Jahren entwickelt hat.

Der zweite Teil der Geschichte beginnt 17 Jahr später. Leni ist nun 32 Jahre alt und erfolgreiche Geschäftsfrau mit zwei Cafees und einem Catering-Unternehmen. Die Entführung und alles was damit in Zusammenhang steht hat sie verdrängt. Als in der Nähe ihres damaligen Verstecks eine Leiche gefunden wird und ein ihr fremder Mann sich dauernd in einer Ecke ihres Cafees die Zeit vertreibt, bevor er sie anspricht, reißt das bei ihr längst verheilt geglaubte Wunden wieder auf.

Dies ist mein erstes Buch von Petra Johann und ich war gespannt, ob die positiven Eindrücke, die ich aus einigen Rezensionen heraus gelesen habe, sich auch für mich bewahrheiten würden. Und sie haben nicht zu viel versprochen.
Mir gefällt der leichte und doch eindringliche Schreibstil sehr gut. Ich kann mir ihre kreierten Personen sehr gut vorstellen, auch wenn ich sie nicht alle mag.
Die Handlung ist gut nachvollziehbar. Ich habe mit rätseln und mitfiebern können und mir meine eigenen Ermittlungsergebnisse zurecht gelegt. Doch dann kam eine große Wende, mit der ich absolut nicht gerechnet hatte. Aber auch die passt absolut ins Bild und macht die Geschichte rund.

Ich bin kein Fan von großem Blutvergießen. Mit diesem Krimi hat mir die Autorin gezeigt, dass es auch ohne geht, die Spannung aber trotzdem immer weiter gesteigert werden kann. Super gute und spannende Unterhaltung, ein Fall bei dem ich immer mal wieder Gänsehaut hatte und eine total unerwartete Auflösung sind mir die volle Punktzahl von 5 Sternen wert.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Der Husky hat´s uns angetan

Hör mal rein, wer kann das sein? – Im Winter
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Im Winter werden in diesem Fühl- und Soundbuch der kleine Eisbär, der Husky, der Pinguin, der Elch und der Polarfuchs mit ihren verschiedenen Lauten vorgestellt. Streichelt man über das Fell, ertönt die ...

Im Winter werden in diesem Fühl- und Soundbuch der kleine Eisbär, der Husky, der Pinguin, der Elch und der Polarfuchs mit ihren verschiedenen Lauten vorgestellt. Streichelt man über das Fell, ertönt die „Stimme“ des jeweiligen Tieres.
In diesem Fühl- und Geräuschebuch wird auf jeder Doppelseite ein Tierbaby in verschiedenen Situationen dargestellt. Der Text dazu interessiert unseren Enkel noch nicht. Aber ich denke, dass wird auch noch kommen. Obwohl er noch nicht sprechen kann, kennt er die einzelnen Tiere doch sehr genau und sucht die Seite mit dem entsprechenden Tier, wenn ich ihn danach frage.

Der Sound lässt sich ganz leicht auf der Rückseite des Buches ein- und ausschalten. Ausschalten schont auch die Batterie, die man aber leicht austauschen kann.

Eines von vielen Fühl- und Soundbüchern, die unser Kleiner liebt.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Das erste Wimmelbuch für unseren Kleinen – einfach toll

Mein schönstes Sachen suchen
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Heute kam das „Mein schönstes Sachen suchen“ Buch an und wurde sofort freudig in Beschlag genommen.

Die Vorder- und Rückseite fällt sofort ins Auge. Sie ist mit kleinen Bildausschnitten übersät, wie sie ...

Heute kam das „Mein schönstes Sachen suchen“ Buch an und wurde sofort freudig in Beschlag genommen.

Die Vorder- und Rückseite fällt sofort ins Auge. Sie ist mit kleinen Bildausschnitten übersät, wie sie auch auf den verschiedenen Buchseiten vorkommen. Mit persönlich ist das zwar etwas zu viel, wirkt unruhig. Aber unserem kleinen Mann scheint es zu gefallen.

Noch mehr gefällt ihm das Innenleben des Buches. Nach einem Schnelldurchlauf, bei dem der Bauernhof und die dazugehörige Wiese angeschaut wurde, ging´s ins Freibad, von dort zu einem See. Nachdem wir den Kindergarten kurz gestreift haben, schauen wir uns an, was auf der Straße, der Baustele und der Autobahn alles passiert. Wir fahren mit dem Zug, besuchen einen Wochenmarkt und einen Zoo mit Streichelgehege. Zum Abschluss gibt’s noch einen Ausflug in den Wald.

Für unseren kleinen Mann, der jetzt schon 15 Monate ist, ist das Buch zwar noch etwas schwer. Aber trotz seiner Größe kann er es gut auf seinen kleinen Beinchen ablegen. Die festen Seiten mit den abgerundeten Ecken lassen sich gut umblättern.
Die Doppelseiten bestehen zu zwei Dritteln aus einem Bild, auf dem es zu den verschiedenen Themen sehr Vieles zu suchen und zu entdecken gibt. Im letzten Drittel beschreibt ein kurzer Text von Susanne Gernhäuser, worum es sich handelt und darunter sehen wir Segmente, die sich auch auf dem großen Bild wiederfinden lassen.

Die einzelnen Seiten, illustriert von Barbara Jelenkovich, Stefan Seidel und Ursula Weller, sind nicht zu überladen, und sprechen mich auch farblich sehr an. Sie eignen sich durch ihre Vielfältigkeit gut für die Entwicklung und Erweiterung der Sprache unserer Kleinen. Man kann suchen, finden, Fragen stellen und beantworten und sich eigene Geschichten zu den verschiedenen Segmenten ausdenken.

Ein wunderschönes Buch mit vielen farbenfrohen Bildern. Klasse!

Veröffentlicht am 26.10.2019

Ein handliches kleines Buch, das wir überall mit hinnehmen

Mein Kulleraugen-Fühlbuch: Tierkinder
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Ein kleines handliches Pappkinderbuch, das in jede kleine Tasche passt und überall hin mitgenommen werden kann. Auf jeder der 10 dicken Seiten hat Maike Taddicken ein anderes Tier abgebildet. Beim Eisbären, ...

Ein kleines handliches Pappkinderbuch, das in jede kleine Tasche passt und überall hin mitgenommen werden kann. Auf jeder der 10 dicken Seiten hat Maike Taddicken ein anderes Tier abgebildet. Beim Eisbären, bei der Katze, bei der Ente und beim Lämmchen kann man das Fell streicheln und die Finger erkunden lassen, wie es sich anfühlt. Bei der kleinen Eule kann man die kleinen Glitzerkristalle, die wohl in der Nacht leuchten sollen, spüren und erfühlen, dass es sich ganz anders anfühlt, wie das Fell der anderen Tiere.

Da unser Kleiner dieses Buch überall mit hin genommen, auch schon mal daran gelutscht und es eingespeichelt hat, löst es sich langsam auf. Aber die Anschaffung des ab 12 Monaten empfohlenen Buches, das sich unser Kleiner aber schon ab dem 7. Monat gerne angeschaut hat, hat sich auf alle Fälle gelohnt.