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Gavroche

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2024

Was ist Glück?

Die Halbwertszeit von Glück
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In diesem Roman werden die Geschichten von drei ganz unterschiedlichen Frauen erzählt, deren Leben sich im Verlauf des Romans jedoch immer mehr miteinander verbinden und es mehr und mehr Berührungspunkte ...

In diesem Roman werden die Geschichten von drei ganz unterschiedlichen Frauen erzählt, deren Leben sich im Verlauf des Romans jedoch immer mehr miteinander verbinden und es mehr und mehr Berührungspunkte gibt.

Zeitlich gesehen beginnt erst die Geschichte von Johanna, die in der DDR aufwächst und ein Leben abseits der Gesellschaft im Wald führt. Sie nimmt eine junge Frau, einen Grenzflüchtling bei sich auf, die angeschossen wurde.

Holly lebt in Kalifornien und ihr Traum vom Leben als Drehbuchautorin scheint so nah an der Verwirklichung zu sein, aber…

Mylène lebt in Paris und erbt eine Wohnung in Amsterdam.

Was ist Glück? Diese Frage taucht immer wieder auf, jedoch leider nicht so tiefgründig, wie ich es mir erhofft hatte und es gab meiner Meinung nach zu viele Plattitüden.

Ein Buch, das nicht so anspruchsvoll ist wie ich dachte und für mich blieb es eher Mittelmaß.

Veröffentlicht am 21.02.2024

Naja

Doppelgänger-Agentur, Band 1: Double Crush (Humorvolle New-Adult-Romance für alle Fans von Kiss Me Once)
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Kolly ist eine begnadete Hackerin, aber dann wird sie erwischt und zu Sozialstunden verdonnert. Außerdem darf sie nicht programmieren und trägt zur Überwachung ein Armband. Die Sozialstunden leistet sie ...

Kolly ist eine begnadete Hackerin, aber dann wird sie erwischt und zu Sozialstunden verdonnert. Außerdem darf sie nicht programmieren und trägt zur Überwachung ein Armband. Die Sozialstunden leistet sie in der Katzenpension von Lexi ab, die schnell eine Freundin für sie wird und die Zeit dort empfindet Kolly nicht als Arbeit.
Als Sommerjob fängt sie in der Doppelgängeragentur ihrer Mutter an. Sie soll die Doubles für eine sehr bekannte Boyband auf ihren Job vorbereiten. Doch schon bald muss sie auch selbst als Model einspringen und zwischen ihr und Lincoln, dem Double für den Leadsinger, knistert es ordentlich. Außerdem sehen sich die beiden so ähnlich.
Ganz nett, aber mehr auch nicht. Für mich hätte der Humor gerne mehr Raum einnehmen können, dafür weniger an Beschreibungen der Lattes mit viel Sirup - das war mir echt zu viel. Und es gab ein paar Klischees zu viel, die bedient wurden.
Die beiden Sprecher Pia-Rhona Saxe und Felix Holm haben die Rollen von Kolly und Lincoln gut rüber gebracht.

Veröffentlicht am 05.01.2024

Ganz nett

Christmas at Tiffany's (Wunderschöne Weihnachtsromantik in New York)
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Mit einem Blick auf das Cover habe ich mich sehr auf einen romantischen Weihnachtsroman gefreut.
Ally hat sich mit ihrem Vater überworfen und von jetzt auf gleich ist sie zu Hause ausgezogen, hat alle ...

Mit einem Blick auf das Cover habe ich mich sehr auf einen romantischen Weihnachtsroman gefreut.
Ally hat sich mit ihrem Vater überworfen und von jetzt auf gleich ist sie zu Hause ausgezogen, hat alle ihre Kreditkarten zerschnitten und beschlossen, von nun an alleine klar zu kommen.
Beim Versuch einige ihrer Schmuckstücke bei Tiffany's wieder zu verkaufen, kann sie zwar nichts verkaufen, aber sie erhält eine Stelle als Verkäuferin und kann außerdem in eine WG einziehen.
New York in der Vorweihnachtszeit, da muss doch einfach Weihnachtsstimmung aufkommen. Aber leider hat es dem Roman gerade daran gemangelt, meiner Meinung nach. Es gab zwar einiges an weihnachtlichem Flair, aber das trat leider immer wieder in den Hintergrund.
Lucien hat mir sehr gut gefallen und die Erklärungen zu den Düften waren gut. Aber es war andererseits dann wiederum so klischeehaft, dass er gerade ein Franzose sein muss.
Ganz nett, aber mehr leider auch nicht.

Veröffentlicht am 27.11.2023

Zog sich zu sehr

Starling Nights 1
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Es fällt mir nicht einfach, diese Rezension zu schreiben, denn ich war so gespannt auf dieses Buch und es hörte sich so toll an. Das Setting an der Universität von Cambridge mit den alterwürdigen Gebäuden ...

Es fällt mir nicht einfach, diese Rezension zu schreiben, denn ich war so gespannt auf dieses Buch und es hörte sich so toll an. Das Setting an der Universität von Cambridge mit den alterwürdigen Gebäuden hat ja immer schon etwas Mysteriöses an sich.
Die Protagonistin Mabel hat ein Stipendium und ist sehr ehrgeizig, denn ohne das Stipendium könnte sie sich das Studium nicht leisten. Und da passt es eigentlich ganz gut, dass sie eh nicht so gerne ausgeht. Sie lässt kaum Menschen an sich heran, aber ihre Zimmernachbarin Zoe ist sofort zu ihrer Freundin geworden und Zoe nimmt sie auch zu einer geheimnisvollen Party mit. Zoe gerät immer tiefer in den Dunstkreis dieser Verbindung und es geht ihr immer schlechter. Mabel ist da nicht so naiv und recherchiert gemeinsam mit ihrem Freund. Ich war sehr gespannt, was alles dahinter steckt und meine Neugier war definitiv geweckt, aber dann stagnierte meiner Meinung nach die Handlung und verliert sich zu sehr in Nebensächlichkeiten. Hier wäre eine Straffung sicherlich gut gewesen.
Die Idee an sich ist gut, aber die Enthüllung kommt zu spät und mäandert zu lange vor sich hin.

Veröffentlicht am 13.07.2023

Zu ausschweifend

Tod in La Rochelle
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Clément Chevalier ist gerade mit seiner Frau Sandrine und der vier Wochen alten Tochter Manon von der Großstadt Lyon nach La Rochelle gezogen. Seine Schwiegerelten leben auf der vorgelagerten Insel Île ...

Clément Chevalier ist gerade mit seiner Frau Sandrine und der vier Wochen alten Tochter Manon von der Großstadt Lyon nach La Rochelle gezogen. Seine Schwiegerelten leben auf der vorgelagerten Insel Île de Ré, aber Chevalier benötigt doch ein wenig städtisches Flair.
Noch bevor er seinen ersten Arbeitstag beginnen kann, wird er zum Schauplatz eines Mordes gerufen. Luc Moyon, ein Weinbauer, der seit Kurzem auf seiner Saline auch noch Salz abbaut, wurde ermordet.
Mit den Kollegen kommt Chevalier sofort gut klar; nur Adrien Moreau macht Probleme, da dieser sich den Posten erhofft hatte, den Chevalier als Auswärtiger erhalten hat.
Ein Krimi, der sich meiner Meinung nach zu sehr in Beschreibungen vertieft und dabei die Handlung ein wenig aus dem Auge verliert.
Viel Lokalkolorit, aber etwas weniger ausschweifend wäre besser gewesen. Außerdem war mir recht bald klar, wer dahinter stecken musste.