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Gavroche

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2022

Nicht schlecht, aber ...

Whitestone Hospital - High Hopes
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Ich habe mich schon sehr auf das neue Buch von Ava Reed gefreut, weil ich ihre emotionalen Geschichten und ihren Schreibstil immer sehr mag. Allerdings hat mir dieses Buch nicht so sehr gefallen wie andere. ...

Ich habe mich schon sehr auf das neue Buch von Ava Reed gefreut, weil ich ihre emotionalen Geschichten und ihren Schreibstil immer sehr mag. Allerdings hat mir dieses Buch nicht so sehr gefallen wie andere. Das mag vielleicht unter Anderem daran liegen, dass ich kein Fan von Arztserien und Krankenhaussettings bin. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Geschichte an sich auch nicht schlecht, aber hat meinen Geschmack eben nicht so getroffen. Die Protagonistin Laura lässt sich auch meiner Meinung nach zu schnell auf die Beziehung mit Nash ein. Es gibt zwar ein wenig Hin und Her, aber das war mir auch alles zu klischeehaft. Nicht schlecht, aber ich bin Besseres gewöhnt.

Veröffentlicht am 05.04.2022

Die Gaben der Götter

The Run 2: Die Gaben der Götter
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"The Run: Die Gaben der Götter" ist der zweite und abschließende Teil der Reihe um Sari, die als eine der vier göttlichen Nachfahren nun an einem erneuten Run teilnehmen. Und um anschließend herrschen ...

"The Run: Die Gaben der Götter" ist der zweite und abschließende Teil der Reihe um Sari, die als eine der vier göttlichen Nachfahren nun an einem erneuten Run teilnehmen. Und um anschließend herrschen zu können und das Reich in ein neues Zeitalter zu führen, muss sie eben diesen auch gewinnen. Im Gegensatz zum ersten Run gibt es bei diesem nur vier Teilnehmer - und einer ihrer Gegner ist ausgerechnet der Schattenbringer Keeran, der uns noch aus dem ersten Band bekannt ist. Vier unterschiedliche Völker, eine unmöglich erscheinende Liebe, eine interessante Welt - und doch hat mir hier leider das gewisse Etwas gefehlt. Schade, denn die Grundidee gefiel mir.

Veröffentlicht am 27.03.2022

Nicht viel Neues

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn der Klappentext und auch die Leseprobe waren vielversprechend. Außerdem habe ich mich auf Oxford als Handlungsort gefreut. Es fing auch gut an. Harper, ...

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn der Klappentext und auch die Leseprobe waren vielversprechend. Außerdem habe ich mich auf Oxford als Handlungsort gefreut. Es fing auch gut an. Harper, die in Pflegefamilien aufgewachsen ist, erhält die Chance in Oxford zu studieren und hat auch noch eine Einladung zu der Studentenverbindung der Diamonds erhalten. Vorher hat sie ominöse Briefe erhalten, die besagen, dass sie die Einladung annehmen muss. Jedem, der beitritt, wird die Chance bewährt, dass sich sein Herzenswunsch erfüllt. Und Harper ist klar, was sie möchte: sie möchte wissen, wer ihre Eltern waren. Doch dann wird es natürlich gefährlich. Ihre Freundin Cece studiert auch in Oxford, darf aber nicht wissen, was wirklich bei den 4 Farben geschieht. Dann trifft sie auch noch Finley wieder, der vor zwei Jahren urplötzlich verschwand. Eigentlich ist sie sauer auf ihn, fühlt sich aber immer noch von ihm angezogen. Erzählt wird die Geschichte vorrangig aus Harpers Sicht und immer wieder gibt es Kapitel aus der Sicht von Finley. Die Geheimnisse und Machenschaften der Diamonds, Spades, Cross und Hearts waren jedoch nichts Neues und ich hatte oft das Gefühl, solche Themenvariationen schon allzu oft gelesen zu haben. Oftmals verliert sich die Geschichte in Belanglosigkeiten und plätschert zu sehr dahin, dann passiert wieder urplötzlich etwas um dann wieder abzudriften. Nicht schlecht, aber ich hatte mehr erwartet.

Veröffentlicht am 13.03.2022

Ein merkwürdiger Ort

Ancora
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Romy und ihr Freund Aurel sowie ihr bester Freund Jannis begeben sich auf eine Auszeit der besonderen Art. Jannis hat den Ort Ancora und seine Geschichte auf einer website entdeckt. Ein Ort, der abgeschieden ...

Romy und ihr Freund Aurel sowie ihr bester Freund Jannis begeben sich auf eine Auszeit der besonderen Art. Jannis hat den Ort Ancora und seine Geschichte auf einer website entdeckt. Ein Ort, der abgeschieden liegt und dessen Bewohner sich selbst versorgen. Ein Ort, in dem die Geschichte stehen geblieben ist. Romy hofft, hier Ruhe zu finden für das Verfassen ihrer Gedichte. Aurel hingegen möchte seiner Freundin Romy wieder näher kommen und ist genervt, dass auch Jannis mit von der Partie ist. Eine überaus komplizierte Ausgangssituation also. Und dann ist auch noch der Autoschlüssel verschwunden bevor sie überhaupt im Dorf angekommen ist. Und auch dort ist alles sehr mysteriös. Vor allem Romy merkt schnell, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Recht schnell verlässt der Roman dann den Bereich der Realität und es wird immer mehr zu einem Fantasybuch mit einer merkwürdigen Zeitschleife und Ereignissen, die vor allem Romy verändern und involvieren. Allerdings hätte der Roman ein wenig mehr Straffung vertragen können und auch mehr Spannung. Lediglich am Ende wird das Tempo etwas angezogen, bis dahin plätschert für mich die Handlung leider etwas zu sehr dahin.

Veröffentlicht am 01.03.2022

Leider anders als erwartet

Das verschlossene Zimmer
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Bei diesem Roman konnte mich die Leseprobe sofort begeistern und ich war neugierig, wie es wohl weitergehen wird mit dem verschlossenen Zimmer und den Fund, den Marie dort macht. Doch leider nahm meine ...

Bei diesem Roman konnte mich die Leseprobe sofort begeistern und ich war neugierig, wie es wohl weitergehen wird mit dem verschlossenen Zimmer und den Fund, den Marie dort macht. Doch leider nahm meine Begeisterung im Laufe der weiteren Lektüre immer mehr ab. Gegen Ende wurde es wieder etwas besser, aber nicht so sehr. Marie wächst bei ihrem Vater Dominik auf, der als Arzt in einem Krakauer Krankenhaus arbeitet. Die Mutter ist nicht existent, der Vater weicht auf Nachfragen immer wieder aus, doch Marie möchte endlich mehr über sie erfahren; noch nicht einmal den Namen ihrer Mutter kennt sie. Nach der Schule möchte sie gerne Medizin studieren, wie ihr Vater, doch das ist im Krakau des Jahres 1939 gar nicht so einfach. Dominik hingegen möchte seine Tochter gut verheiratet wissen. Erzählt wird der Roman aus den Perspektiven von Dominik und Marie; später gibt es noch Rückblenden. Der Roman hat durchaus gute Ansätze, allerdings werden hier so einige Personen eingeführt, Spannung wird aufgebaut, die dann jedoch im Nichts verpufft. Krakau im Jahr 1939, die sich zuspitzende politische Situation, der drohende Krieg - all das wird viel zu sehr an den Rand gedrängt bzw. gar nicht erst thematisiert. Wer einen gut recherchierten historischen Roman erwartet, der wird enttäuscht werden. Wer jedoch eher leichtere Lektüre bevorzugt mit nicht so komplizierten Beziehungsgefügen, wird sicherlich mehr Freude an diesem Roman haben.

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