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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2018

Hat mich sehr gut unterhalten

Hasenjagd
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Ein Mitglied der schwedischen Regierung wurde bestialisch ermordet; der Mörder hat jedoch die Prostituierte, die Zeugin des Mordes war, am Leben gelassen und sich mit dem Töten lange Zeit gelassen. Doch ...

Ein Mitglied der schwedischen Regierung wurde bestialisch ermordet; der Mörder hat jedoch die Prostituierte, die Zeugin des Mordes war, am Leben gelassen und sich mit dem Töten lange Zeit gelassen. Doch die Beschreibungen der Frau helfen dem Staatsschutz, der ermitteln soll, auch nicht weiter.
Der Premierminister überzeugt bald Joona Linna, sich an den Ermittlungen aus dem Gefängnis heraus zu ermitteln, in dem er seit einiger Zeit seine Strafe absitzt. Und später auf einem Freigang. Dies ist schon der 6. Band der Reihe und er konnte mich sehr überzeugen, auch ohne die Vorgänger bisher gelesen zu haben. Schon bald geschieht ein weiterer Mord und wieder wird dem Opfer ein schauriges Kinderlied vorgespielt.
Lange tappt der Leser im Dunkeln hinsichtlich der Motive und der Person des Täters, doch als dieser bekannt wird, erscheint alles logisch. Brutale Morde, vielschichtige Verwicklungen und so manch ein Nebenschauplatz haben die Geschichte für mich interessanter und spannender gestaltet. Am Ende wird alles sehr schlüssig aufgeklärt und alle Fäden miteinander verknüpft. Lars Kepler hat es geschafft, mir spannende Unterhaltung zu bieten und für mich kam trotz der Länge des Buches keine Langeweile auf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Geschichte
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.10.2018

Ein großes Abenteuer

Arlo Finch (1). Im Tal des Feuers
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Arlo Finch ist zwölf Jahre alt und zieht mit seiner Mutter und seiner Schwester nach Pine Mountain. Doch in dem abgeschiedenen Bergdorf in Colorado geht so einiges nicht mit rechten Dingen zu. Zum Glück ...

Arlo Finch ist zwölf Jahre alt und zieht mit seiner Mutter und seiner Schwester nach Pine Mountain. Doch in dem abgeschiedenen Bergdorf in Colorado geht so einiges nicht mit rechten Dingen zu. Zum Glück hat er in Indra und Wu gute Freunde gefunden und kommt so den magischen Geheimnissen auf die Spur.

Ein gelungener Start in eine neue, abenteuerliche Kindergeschichte, die die Kinder mitfiebern lässt. Am Ende bleiben noch so einige Fragen offen und lassen darum die Fortsetzung mit Spannung erwarten. Der Schreibstil und die Art des Spannungsaufbaus sind äußerst gelungen.
Die Zeichnungen zur Markierung der Kapitel sowie die ganzseitigen Zeichnungen ergänzen den Text in guter Weise und machen das Buch zu einem noch größeren Abenteuer.

Veröffentlicht am 12.10.2018

Brotbacken macht glücklich

Ca. 750 g Glück – Das kleine Buch über die große Lust sein eigenes Sauerteigbrot zu backen
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Der Titel ist sehr passend gewählt, nach der Lektüre kann ich dem noch mehr zustimmen als vorher.
Ein ganzes Buch über den Sauerteig, es gibt am Ende auch einen Rezeptteil, der fällt aber klein aus. Denn ...

Der Titel ist sehr passend gewählt, nach der Lektüre kann ich dem noch mehr zustimmen als vorher.
Ein ganzes Buch über den Sauerteig, es gibt am Ende auch einen Rezeptteil, der fällt aber klein aus. Denn es handelt sich hier nicht um ein Brotbackbuch. Sondern vielmehr eine Annäherung an den Sauerteig und an das Brotbacken. Und man erfährt so einiges über den Autor. Ein paar sehr gelungene Bilder lockern das Ganze auf. Für mich war es mal eine ganz andere Art von Buch und für jeden, der gerne Brot backt, oder es zumindest mal probieren möchte, sich aber noch nicht traut, eine echte Offenbarung. Ich werde auf jeden Fall nun auch mal meinen eigenen Sauerteig ansetzen und mich ganz dem Glück des Teigansetzen und Brotbacken hingeben.

Veröffentlicht am 24.08.2018

Wer ist schon Sherlock Holmes?

Arrowood - In den Gassen von London
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William Arrowood und sein Assistent Norman Barnett haben es als Privatdetektive in London nicht leicht, denn sie stehen in Konkurrenz zu keinem anderen als dem berühmten Sherlock Holmes, der durch die ...

William Arrowood und sein Assistent Norman Barnett haben es als Privatdetektive in London nicht leicht, denn sie stehen in Konkurrenz zu keinem anderen als dem berühmten Sherlock Holmes, der durch die Berichte von John Watson in aller Munde ist. Doch Arrowoods Methode ist eine andere und er beklagt sich ein ums andere Mal, dass Watson ja nur über erfolgreich abgeschlossene Fälle berichtet. Mick Finlay arbeitet hier ganz gekonnt weitere "Seitenhiebe" ein, so heißt einer der Ermittler bei Scotland Yard Coyle.
Der Fall, den Arrowood und Barnett übernommen haben, ist komplizierter als gedacht. Eigentlich sollen sie nur für eine junge Französin ihren verschwundenen Bruder auffinden. Doch Thierry ist unauffindbar und auf der Suche geraten die beiden Detektive so manches Mal in Gefahr. Und der Fall ist viel komplexer als zuerst gedacht.
Mick Finlay hat mich mit diesem intelligenten Krimi vollends überzeugen können. Eine gute Geschichte mit vielen Seitenhieben, interessante Ermittler und eine gute Darstellung von London im ausgehenden 19. Jahrhundert.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Spannend

Aura 2: Aura – Der Verrat
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Eine absolut geniale Fortsetzung
Schon der erste Band von Aura hat mir gut gefallen, doch das konnte hier noch gesteigert werden. Clara Benedict ist es gelungen, eine sehr abwechslungsreiche und vor allem ...

Eine absolut geniale Fortsetzung
Schon der erste Band von Aura hat mir gut gefallen, doch das konnte hier noch gesteigert werden. Clara Benedict ist es gelungen, eine sehr abwechslungsreiche und vor allem überraschende Fortsetzung zu verfassen. Alles, was der Leser sich eventuell gedacht haben kann, trifft nicht ein, denn Hannah hat überlebt, aber nur knapp und ist weiterhin in Gefahr. Sie muss unter falscher Identität als Gwen in der "Akademie" lernen, darf aber nicht zeigen, was sie wirklich kann. Sie hat ihr gewohntes Umfeld hinter sich gelassen und ist ganz auf sich allein gestellt. Doch zum Glück findet sie doch Freunde, die ihr beistehen, aber vor allem macht sie sich neue Feinde.
Den Abschlussband erwarte ich schon jetzt mit großer Spannung.