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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2023

Effie ist wieder da

Witches of Brooklyn - Eine Stadt voller Hexen
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Effie ist ein Hexe und hat sich mittlerweile an ihr neues Leben bei ihren beiden Tanten gewöhnt. Es sind Weihnachtsferien, aber Berrit hat sich kein einziges Mal bei ihr gemeldet. Warum wohl das? Aber ...

Effie ist ein Hexe und hat sich mittlerweile an ihr neues Leben bei ihren beiden Tanten gewöhnt. Es sind Weihnachtsferien, aber Berrit hat sich kein einziges Mal bei ihr gemeldet. Warum wohl das? Aber das wird sich in der Schule bestimmt wieder klären. Erst einmal lernt Effie ganz viele andere Hexen kennen, die alle Gutes in ihren Stadtteilen bewirken und sich sehr freuen, dass es mit Effie nun auch eine Junghexe in Brooklyn gibt. Die Schule beginnt, aber Berrit ignoriert Effie weiterhin und kümmert sich nur um Garance, eine Französin, die in ihrem Haus lebt und mit der sie schon in den Ferien jede freie Minute verbracht hat. Effie kann damit so gar nicht umgehen und auch die Ratschläge der Tanten helfen nicht so wirklich weiter. Aber es gibt auch noch das Problem mit der stürmischen Kreuzung. Seitdem dort ein Neubau entstanden ist, gibt es immer wieder Unfälle. Da müssen die Hexen ran.
Auch hier haben mir die Illustrationen wieder richtig gut gefallen und die Abenteuer von Effie sind hoffentlich noch nicht alle erzählt.

Veröffentlicht am 14.02.2023

Mord in Akranes

Verschwiegen
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Die Autorin nimmt uns mit in die isländische Kleinstadt Akranes. Hier passiert eigentlich nie etwas, doch dann geschieht ein Mord und die Idylle ist vorbei. Elma ist dort Polizistin. Sie ist nach dem Ende ...

Die Autorin nimmt uns mit in die isländische Kleinstadt Akranes. Hier passiert eigentlich nie etwas, doch dann geschieht ein Mord und die Idylle ist vorbei. Elma ist dort Polizistin. Sie ist nach dem Ende ihrer Beziehung von der Hauptstadt in ihr Heimatdorf zurück gekehrt. Als am Leuchtturm die Leiche einer Frau gefunden wird, beginnen sie zu ermitteln, aber die Tote stammte nicht aus dem Dorf, sondern aus der Gegend und so erweisen sich unter Anderem deswegen die Ermittlungen als kompliziert. Denn natürlich sind nicht alle Dorfbewohner offen, aber Elma kümmert sich nicht darum und macht keine Unterschiede.
Immer wieder gibt es zeitliche Rückblenden.
Die Ermittlungen nehmen großen Raum ein und die psychologischen Aspekte überwiegen hier; es ist ein eher ruhigerer Krimi, der sich Zeit lässt. Dafür ist er nicht so blutig und brutal. Die Auflösung am Ende hat mir gefallen und ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 14.02.2023

Ein neuer Fall

Zürcher Verstrickungen
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Die "Agentur für besondere Affären" von Eli Apfelbaum erhält mal wieder einen ganz besonderen Auftrag. Nun ja, Eli schickt Nelly Gomez ungefragt zu Zita, weil er denkt, dass sie als Frau und überhaupt ...

Die "Agentur für besondere Affären" von Eli Apfelbaum erhält mal wieder einen ganz besonderen Auftrag. Nun ja, Eli schickt Nelly Gomez ungefragt zu Zita, weil er denkt, dass sie als Frau und überhaupt die Beste dafür ist.
Die Mutter von Nelly ist vor über 20 Jahren verschwunden. Der letzte Aufenthaltsort war Zürich. Es war allerdings der Vorabend von 9/11 und deswegen sind wohl die damaligen Untersuchungen im Sande verlaufen - oder doch nicht?
Dann findet Beanie auch noch eine Leiche. Und ein Filmfestival steht bevor, auf dem Andrea von Hartmann mit ihrem Film ZüriKolon mit der kolonialen Vergangenheit von Zürich abrechnen will und vielleicht auch ein wenig mit ihrer Familie. Ihr Bruder kandidiert allerdings gerade für den Stadtrat und sieht das gar nicht gerne.
Ganz schön verwickelt, aber am Ende wird alles gut zusammen geführt.
Gabriela Kasperski hat sich auch hier wieder einem aktuellen und spannenden Thema gewidmet.

Veröffentlicht am 09.02.2023

Unterhaltsamer Krimi

Frisch ermittelt: Der Fall Kaltwasser
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Der Krimi spielt in Leer im Jahr 1958. Martha Frisch will morgens vor der Arbeit Blumen auf das Grab ihres verstorbenen Mannes legen, doch bevor sie am Grab ankommt, findet sie einen Toten: es ist ihr ...

Der Krimi spielt in Leer im Jahr 1958. Martha Frisch will morgens vor der Arbeit Blumen auf das Grab ihres verstorbenen Mannes legen, doch bevor sie am Grab ankommt, findet sie einen Toten: es ist ihr Schwager, der Richter Kaltwasser. Wer hat ihn ermordet und die Hand fast abgehackt? Kurze Zeit später wird ein Lehrer aufgefunden. Auch ermordet auf dem Friedhof. Es sieht nach einem Zusammenhang aus und die Spuren scheinen in die Vergangenheit, ins Dritte Reich zu führen.
Martha Frisch stellt jedenfalls ihre eigenen Ermittlungen an. Und ihr Heißmangelbetrieb bietet Raum für informativen Klatsch und Tratsch.
Eine interessante Ermittlerin und vor allem ein guter Einblick in das Jahr 1958 und den Alltag damals. Ich kenne den ersten Teil der Reihe nicht, aber das hat mich nicht weiter gestört. Durch die vielen Perspektivwechsel erfährt man gut die unterschiedlichen Ermittlungsansätze von Polizei und Martha Frisch.
Ich habe mir den Krimi gerne von Jutta Seifert vorlesen lassen.

Veröffentlicht am 07.02.2023

Toller historischer Roman

Die Unternehmerin von Amsterdam
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Bei diesem Buch habe ich mich sofort in das Cover verguckt, was mich neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Ich habe schon Bücher der Autorin Simone van der Vlugt gelesen und auch dieses Mal gefielen ...

Bei diesem Buch habe ich mich sofort in das Cover verguckt, was mich neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Ich habe schon Bücher der Autorin Simone van der Vlugt gelesen und auch dieses Mal gefielen mir sowohl die Geschichte als auch die guten historischen Recherchen und ihre Einbindung in den Roman und der Schreibstil.
Zwei starke Frauen, die ihren Weg gehen. Mutter und Tochter. Unterschiedliche Herausforderungen. Aufbruchstimmung in eine neue Zeit, andererseits aber immer noch das Feststecken in festgefahrenen Traditionen. Beginnende Emanzipation, aber mit vielen Einschränkungen. Familiengeheimnisse, Informationen über die Käseherstellung, dann die schrecklichen Jahre des Ersten Weltkriegs, Handlung in den Niederlanden und in Belgien - eine tolle Mischung.