Sklavin
SklavinSklavin, von Mende Nazer (und Damien Lewis)
Cover:
Es zeigt das Profilbild der Autorin Mende Nazer
Inhalt:
Mende erlebt eine glückliche Kindheit in den Nuba-Bergen im Sudan in Afrika.
Als sie ungefähr ...
Sklavin, von Mende Nazer (und Damien Lewis)
Cover:
Es zeigt das Profilbild der Autorin Mende Nazer
Inhalt:
Mende erlebt eine glückliche Kindheit in den Nuba-Bergen im Sudan in Afrika.
Als sie ungefähr 10 Jahre alt ist, wird ihr Dorf überfallen und sie entführt und als Sklavin verkauft. Nun wird sie nur noch „yebit“ genannt, was >Mädchen das nichts wert ist< bedeutet.
Eine schreckliche Zeit beginnt für sie.
Jahrelang wird sie in Khartum als Sklavin gehalten, dann wird sie sogar als Sklavin nach England geschickt. In London, bei einer sudanesischen Botschafterfamilie soll ihr Schicksal so weitergehen.
Und das alles im hier und heute, im 21.Jahrhundert.
Meine Meinung:
Ein Buch das erschüttert.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt.
Am Anfang erfahren wir von ihrem Leben, das so ganz anders ist als wir er uns vorstellen können. Es hat seine eigenen Regeln und Gesetze. Es orientiert sich an der Natur und seiner Umwelt. Im Dorf selber gibt es ein großes Für und Miteinander, doch der Krieg kommt auch hier hin. Auch das Thema Beschneidung, das wir uns gar nicht vorstellen können (ist für mich immer noch unbegreifbar, wie Mütter das ihren Kindern antun können) wird erwähnt.
Im zweiten Teil geht es um ihre Zeit als Sklavin in Khartum.
Es wird geschildert wie sie misshandelt und wie durch psychische Grausamkeit ihr Wille gebrochen wird. Einfach unglaublich.
Im dritten Teil erfahren wir, wie sie nach London kommt und wie sich das Schicksal für sie wendet und ihr die Flucht gelingt.
Autorin.
Mende Nazer ist aufgewachsen in den Nuba-Bergen im Sudan.
Heute lebt sie in London.
Mein Fazit:
Dieses Buch kann man eigentlich gar nicht bewerten, denn es zeigt ein schreckliches Schicksal, das anscheinend im Moment noch vielen Menschen auf der Welt erdulden müssen.
Das macht mich fassungslos.