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Veröffentlicht am 16.08.2019

Die unverhoffte Genesung der Schildkröte

Die unverhoffte Genesung der Schildkröte
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Die unverhoffte Genesung der Schildkröte,

der Debütroman von Marc Bensch

Ich habe dieses Buch bei einer Buchverlosung gewonnen.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht.
1. Weil wir als Leser hier ...

Die unverhoffte Genesung der Schildkröte,

der Debütroman von Marc Bensch

Ich habe dieses Buch bei einer Buchverlosung gewonnen.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht.
1. Weil wir als Leser hier mitwirken sollen.
2. Eine erfundene Geschichte und ein Verwirrspiel um eine erfundene Korruption, die dann aber bei den entsprechenden Personen für helle Aufregung sorgt.

Aber ich wurde von beidem enttäuscht, ich muss jetzt sagen ich bin überhaupt nicht in das Buch hineingekommen.

Der Schreibstil war mir von Anfang an, so gewollt gehoben, so negativ und zynisch.
Irgendwie überheblich, ich fühlte mich so oft angegriffen und gemaßregelt.

Was für mich am ehesten blieb, sind die Worte:
Unsichtbare Kraft die auf uns einwirkt, Schicksal, Zufall, - Schlüsselworte.
Habe ich einen eigenen Willen? Einen freien Willen? Oder werde ich von etwas gelenkt?
Wenn ich mich für oder gegen etwas entscheide, mache ich es, weil ich es so will oder weil es jemand für mich schon entschieden hat (hier im Buch dann der Erzähler).
Wenn es hieraus hinauslaufen sollte, fände ich es interessant wenn diese Frage aufgenommen und weitergesponnen würde.
Aber so wie es hier im Buch umgesetzt wird: dass der Erzähler dann mit den “gelenkten“ Personen spricht und sich auch noch mit ihnen trifft, und dann auch noch ich als Leser eingebunden werde und eine „Macht“ haben soll (obwohl ich ja gar nichts mache) den Handlungsverlauf zu beeinflussen und zu ändern, finde ich es nicht überzeugend.
Nein ich finde es sogar das reinste „Kokolores“.
Es ist mir einfach zu verkorkst (sorry).

Die Geschichte ist Hypothetisch, für mich an den Haaren herbeigezogen und in keiner weise glaubwürdig, spannend oder interessant.

Für mich sind alle Personen so negativ und unsympathisch. Die „Handlung“ total verquer, verwirrend, verrückt und widersprüchlich.

Hätte ich das Buch selber gekauft, hätte ich es bestimmt nach der Hälfte abgebrochen, aber so habe ich mich durchs Buch gequält.

Und es tut mir leid (bei einem Debüt)eine schlechte Rezession zu schreiben. Aber ich möchte einfach mir gegenüber ehrlich sein.
Aber es ist mir auch ganz wichtig. Das ist nur mein Empfinden!

Mein Fazit:
Ich habe mir beim Lesen öfters gedacht, so ein Quatsch und ich habe mich echt durchs Buch gequält und war genervt. Deshalb kann ich hier, für meine Empfinden, nur den einen Stern geben.

Veröffentlicht am 20.01.2018

Miss Blackpool

Miss Blackpool
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Miss Blackpool, von Nick Hornby

Dies ist eigentlich keine Rezi, weil ich das Buch nach der Hälfte abgebrochen habe.

Es ist mein erstes Buch des Autors, doch wie ich jetzt aus den negativen Rezis gelesen ...

Miss Blackpool, von Nick Hornby

Dies ist eigentlich keine Rezi, weil ich das Buch nach der Hälfte abgebrochen habe.

Es ist mein erstes Buch des Autors, doch wie ich jetzt aus den negativen Rezis gelesen habe, von Leuten die schon mehr Bücher des Autors gelesen haben, soll es eines von seinen „schlechteren“ sein.

Der Einstieg ist recht witzig und humorvoll, doch als die Protagonistin dann in London ist und auch in der Filmbranche eingestiegen ist, wird es sehr schnell langatmig und zäh.
Vor allem haben mich die vielen langen ein-Satz Dialoge gestört.
Hier ging es um Film und TV Serien und Schauspieler der 60 Jahre in England, die mir alle nichts gesagt haben, und dies alles in sehr ausgedehnter und langweiliger Art.
Für mich war hier überhaupt nichts humorvolles oder witziges mehr zu erkennen. Dann habe ich eine Strecke nur noch quer gelesen, als es dann aber auch nicht besser wurde (für mich jedenfalls nicht), habe ich das Buch nach der Hälfte abgebrochen.